Nicolas Lunabba nahm ein sogenanntes Problemkind auf und schrieb darüber. Ein Gespräch über Integration und die Frage, ob Literatur Leben rettet.
Alles ein bisschen anders als gedacht: Der Soziologe Hein de Haas dekonstruiert in seinem neuen Buch verbreitete Annahmen zum Thema Migration.
Die neuen Vorschläge von Union und FDP sind reines Wahlkampfgetöse – sie wecken unrealistische Erwartungen. Profitieren dürfte nur die AfD.
Seit Jahrzehnten gibt es Straßenmärkte für gebrauchte Kleidung in Tunis. Die Händler organisieren sich selber. Jetzt will der Staat sie schließen.
Tausende junge Ecuadorianer*innen verlassen ihre Heimat. Wie Familien und Gemeinden mit der räumlichen Trennung umgehen.
Der FC Bayern trainiert wieder in Katar. Sechs Kenianerinnen berichten über die Menschenrechtslage dort und in benachbarten Ländern.
Laut EU-Kommission soll die Grenzschutztruppe Frontex auf der Balkanroute ausgebaut werden – ein Plan, der sich jeder konstruktiven Lösung verweigert.
Offene Grenzen, steigende Mobilität einerseits, Mauern und Lager anderseits. Der Soziologe Steffen Mau analysiert die Grenzen als „Sortiermaschinen“.
Guatemalas Präsident ordnet die Festnahme und Abschiebung von illegal Eingereisten an. Bisher sind rund 3.000 Flüchtende auf dem Weg nach Norden.
Immer mehr Obdachlose aus Osteuropa zieht es nach Deutschland. Wie kann man ihnen helfen? Beispiele aus Berlin, Köln und München.
Tausende in Libyen gestrandete Nigerianer sind in ihre Heimat zurückgebracht worden. Viele fragen sich, wie es jetzt weitergehen soll.
In Tunesien ist der Gedanke an Flucht längst ein Teil der Jugendkultur geworden. Die kümmert sich nur wenig um Obergrenzen und Abkommen.
Mit 771 Euro Rente lebt es sich nicht gut in Hamburg, dachte Gerlinde Weißach. Sie packte die Koffer und zog ans Schwarze Meer.
Für ein neues Armutsverständnis: Wer das Elend von Flüchtlingen zur Messlatte für Armut macht, verhindert eine Debatte über Ungleichheit.
Es muss Obergrenzen für die Migration geben dürfen. Aber nur, wenn gleichzeitig Möglichkeiten der wirtschaftlichen Integration geschaffen werden.
Die CSU kann stolz von sich behaupten, sie habe etwas getan: gegen jenen „Sozialmissbrauch“, den sie zuvor zum Popanz aufgeblasen hat.
Die Bundesregierung beschließt ein Maßnahmenpaket gegen „Sozialmissbrauch“ und „Armutsmigration“. Stimmung dafür hatte vor allem die CSU gemacht.
Arbeitsmigranten, die in Deutschland Hartz IV abgreifen? Von wegen. Sozialmissbrauch findet nicht bei ihnen statt, sondern bei deutschen Unternehmen.
Die Bundesregierung will Einwanderung von EU-Bürgern ins Sozialsysten verhindern – mit Aufenthaltsbefristungen und Wiedereinreisesperren für Betrüger.