US-Finanzministerin Janet Yellen will Steuerdiebstahl beenden. Es soll sich nicht mehr lohnen, Gewinne nach Irland oder Luxemburg zu verschieben.
Der französische Ökonom Gabriel Zucman wird die neue Steuerbeobachtungsstelle der EU leiten. Sie soll Steuervermeidung dokumentieren.
Der Lette Valdis Dombrovskis wird neuer EU-Handelskommissar. Finanzkommissarin wird ausgerechnet die Irin Mairead McGuinness.
Die renommierten Ökonomen Emmanuel Saez und Gabriel Zucman haben einen Plan gegen die soziale Ungleichheit.
Steuerhinterziehung lässt sich bekämpfen, das zeigen jüngste Erfolge. Nur warum fehlt dann immer noch ein Transparenzregister für Immobilien?
10.000 Obdachlose gibt es in Irland. Darunter sind viele Familien mit Kindern, die ihre explodierenden Mieten nicht mehr zahlen können.
Mit niedrigem Gewerbesteuersatz zieht Zossen Briefkastenfirmen an – etwa den Vermieter einer bedrohten Kneipe in Berlin.
In der Top 10 der Steueroasen sind die Schweiz und USA – doch Europas größte Wirtschaftsmacht ist ein sicherer Hafen für Schwarzgeld aus aller Welt.
Die EU nimmt acht Länder von der schwarzen Liste der Steueroasen. Sie hätten Verbesserungen in ihrem Steuerrecht versprochen.
Journalisten decken auf, wie Firmen und Privatleute weltweit den Fiskus um Einnahmen prellen. Die Politik gibt sich machtlos.
Warum wurde Daphne Caruana Galizia ermordet? Eine Geschichte über Schmiergeld, verkaufte Pässe und Briefkastenfirmen – mitten in der EU.
Bei Recherchen stieß die Journalistin Sara Farolfi oft auf den Namen Daphne Caruana Galizia. Begegnet sind sie sich nie, doch die Bewunderung bleibt.
Die EU hat es lange versäumt, den Vorwürfen der Geldwäsche auf Malta nachzugehen. Der Tod der Journalistin Galizia könnte das nun ändern.
Die „Bunte“ schreibt über Karl-Theodor zu Guttenberg und seine „Millionengeschäfte im Steuerparadies“. Und das darf sie auch.
Die 50 größten US-Konzerne haben von 2009 bis 2015 1,6 Billionen Dollar in Steueroasen geparkt. Damit das legal bleibt, lobbyieren sie massiv.
Der Vorschlag der Regierung zielte auf Steuerprivilegien für ausländische Unternehmen. Der Schweiz droht nun die Schwarze Liste.
Irland beharrt auf Vorzugstarifen für US-Unternehmen. Auch die Finanzminister der EU zeigen wenig Ehrgeiz, Schlupflöcher zu schließen.
Das irische Parlament stimmt gegen Apples milliardenschwere Nachzahlungen. Die Opposition warnt vor Nachsicht gegenüber Steuerhinterziehung.
Der EU-Kommissionspräsident hat nach dem Brexit-Votum versagt. Von Anfang an war Jean-Claude Juncker eine Fehlbesetzung.
Wieviel Schutz brauchen Firmen, um vor Spionage sicher zu sein? Mehr, findet das Europaparlament. Wo bleiben Transparenz und Kontrolle?
Steuern senken und Geld vermehren: Wer diese Praxis jahrelang gepredigt hat, sollte sich über die Offshore-Leaks jetzt nicht wundern.
Deutschland ist der ideale Standort, um schmutziges Geld anzulegen und zu waschen. Das zu ändern, ist politisch offenbar nicht gewollt.
Als Reaktion auf die Affäre um Steuervorteile für Großkonzerne, stuft Belgien seinen Nachbarn als Steueroase ein.
Zehntausende Anleger parken Milliarden an Schwarzgeld in der Schweiz. Eine Enthüllung der Superlative. Warum regt das denn kaum jemanden auf?
Luxemburg kompensiert die Misere seiner Stahlindustrie durch den Finanzsektor. Aber was würde das Land ohne Steuertrickserei machen?
Die Steueroase Luxemburg kostet die anderen EU-Länder Milliarden. Um das Land zum Einlenken zu bewegen, muss man die Luxemburger kaufen.
50 Staaten einigen sich auf ein Steuerabkommen. Selbst Kritiker gratulieren. Doch eine wesentliche Frage bleibt offen.
Hoeneß und 25.000 andere Steuerhinterzieher überweisen nach der Selbstanzeige ein Taschengeld. 50 bis 60 Milliarden Euro fehlen in der Staatskasse.
Die Bundesrepublik liegt beim Ranking der wichtigsten Schattenfinanzplätze der Welt auf Rang 8 – noch vor den Bermudas.
Zukünftig will Irland multinationale Firmen zwingen, entweder einen Steuersitz zu benennen oder die Körperschaftssteuer zu zahlen.
Großes Unternehmen, kleine Steuerlast – auf Google trifft das zu. Doch das Problem ist auch, dass viele Tricks legal sind.
In St. Petersburg verkünden die G-20-Staaten, dass sie ein zentrales Geschäftsmodell der internationalen Steuerhinterziehung beenden wollen.
Singapur galt stets als sicherer Hafen für unversteuerte Gelder. Dieses Image will der Stadtstaat abschütteln – mit fragwürdigen Erfolgsaussichten.
Nach der Festnahme eines Funktionärs der Vatikanbank wegen Korruptionsverdachts haben nun der Bankdirektor und dessen Stellvertreter ihren Rücktritt eingereicht.
Vor dem Treffen der G-8 in Nordirland verstärkt David Cameron den Druck auf britische Überseegebiete. Auch die Bermuda-Inseln beugen sich.
Bislang müssen die Behörden dem Steuerbetrug oft hilflos zusehen. Denn ihre Zuständigkeit endet an der deutschen Grenze.
Der Ex-Banker Rudolf Elmer erzählt, wie leicht man seine Millionen dem Staat entziehen kann. Und welchen Service die Banken dabei bieten.
Schäuble und sein US-Amtskollege Lew demonstrieren Einigkeit: Sowohl im Kampf gegen Steuerbetrug und legale Steuertricks als auch bei der Haushaltssanierung.
Das kleine Nachbarland will sein Bankgeheimnis lockern und deutsche Steuerflüchtlinge künftig aufdecken. Die SPD hält das Angebot jedoch für halbherzig.
Lug und Betrug: Der einstige Bundesfinanzminister Eichel glaubt, dass es noch viel mehr Steuerhinterzieher gibt als gerade bekannt wird.
Dass es im Kampf gegen Kapitalflucht Fortschritte gibt, ist den zahlreichen Datenlecks zu verdanken. Die traditionelle Politik der Steuerentlastungen ist aus der Mode gekommen.
Während von Zypern gefordert wird, das Steuerdumping zu beenden, will Bayern genau das einführen. Das ist mehr als schlitzohrig.
Steueroasen wie die Schweiz bieten potenziellen Steuerbetrügern zu viel Schutz und Anonymität. Das muss sich ändern.
Wichtiger denn je: Schattenbanken. Sie entziehen sich jeder Kontrolle und machen einen Billionenumsatz. Der Bericht des Finanzstabilitätsrats ist alarmierend.
Eine gemeinsame Mindeststeuer muss her! Nur so entsteht ein Sog der Aufrichtigkeit, dem sich auf Dauer kaum jemand entziehen kann.
Standards zur Unternehmensbesteuerung: Gibt es in der EU nicht. Eine deutsch-britische Initiative will jetzt die Schlupflöcher für multinationale Konzerne schließen.