Nach den blutigen Unruhen in der Hauptstadt Bamako will die gesamte Region nun diplomatisch aktiv werden. Die Krise soll nicht weiter eskalieren.
Im Südosten des Landes verüben Rebellen Anschläge in den Ölgebieten. Jetzt protestieren auch noch Nostalgiker des Sezessionsstaates Biafra.
In den Ölgebieten hat offenbar ein neuer bewaffneter Aufstand begonnen. Eine bislang unbekannte Gruppe bekennt sich zu den Anschlägen.
Ex-Agrarminister Adesina wird Präsident der Afrikanischen Entwicklungsbank. Er hinterlässt einen Sektor, in dem Reformen erfolgreich waren.
Er soll die Korruption bekämpfen und die von Boko Haram entführten Mädchen finden. Nigeria hofft auf Muhammadu Buhari.
Der abgewählte Präsident Goodluck Jonathan erkennt seine Niederlage an. Wahlsieger Muhammadu Buhari ruft zur Einheit auf.
Ganz Afrika schaut auf Nigeria, ob dort der Machtwechsel gelingt, ohne dass Blut fließt. Es ist offen, ob die PDP ihre Wahlniederlage akzeptiert.
Präsident Goodluck Jonathan verliert mehrere Großstädte im Südwesten – kann aber weiterhin hoffen. Seiner Partei PDP wird Betrug vorgeworfen.
Eigentlich dürfte ein Ex-Militärdiktator beim dritten Anlauf im Alter von 72 Jahren keine Chance auf die Präsidentschaft haben. Aber die Wahl gilt als offen.
Nach eigenen Angaben soll das nigerianische Militär das Hauptquartier von Boko Haram eingenommen haben. Das Militär dankt demnach auch den Nachbarländern.
Die Verschiebung der Wahl könnte Präsident Jonathan den Sieg am Samstag bescheren. Vor allem aber ist seine Wahlkampfkasse unerschöpflich.
Präsident Jonathan äußert sich eine Woche vor den Wahlen in Nigeria optimistisch: Zwei von drei Bundesstaaten seien von Boko Haram „gesäubert“.
Ständig meldet das nigerianische Militär neue Erfolge im Kampf gegen die Miliz. Doch die beruhen vor allem auf der Unterstützung durch Nachbarländer.
Seit die Wahl in Nigeria auf Ende März verschoben wurde, regiert die Gerüchteküche. Die politischen Szenarien reichen bis zum Militärputsch.
Die Regierung behauptet, die Wahlkommission grenze Zuwanderer bei der Vergabe der Wählerausweise aus. Sie sieht diese als ihr Wählerreservoir.
In Nigeria ist der Wahltermin um sechs Wochen verschoben worden. Sechs Wochen mehr, in denen das Land wieder einmal seine schlechten Seiten zeigt.
Bisher waren die Ölregionen eine Hochburg der Anhänger der Regierung. Das ändert sich gerade. Und der Wahlkampf verläuft nicht friedlich.
Der Tschad schickt Truppen nach Kamerun und Nigeria. Die Entscheidung folgt auf die blutigsten Angriffe der Islamisten seit 2009.
Sechs Wochen vor den Wahlen fällt das Hauptquartier der regionalen Eingreiftruppe im Nordosten des Landes an die Islamisten.