Präsident Santos bekam für das Friedensabkommen mit den Farc-Rebellen den Nobelpreis. Nun wird neu gewählt. Einer der Kandidaten will den Vertrag „korrigieren“.
Die ersten 322 von rund 7.000 Guerillakämpfern haben ihre Waffen abgegeben. Bis Ende Juni soll der Rest folgen. Präsident Santos spricht von „historischem Tag“.
Die Amnestie für die Kämpfer ist ein erster Schritt auf dem Weg zur Umsetzung des Friedensabkommens. Fast 6.000 Guerilleros sollen nun ihre Waffen niederlegen.
In Oslo hat Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos den Nobelpreis erhalten, In seiner Rede bezeichnete er sein Land als wegweisend für andere Krisenregionen.
Am Donnerstag soll der Vertrag mit der FARC unterzeichnet werden. Die rechte Opposition protestiert und erklärt den Dialog mit der Regierung für beendet.
Regierung und Farc-Rebellen haben wesentliche Passagen des Friedensabkommens mit der Farc wurden neu ausgehandelt. Ein zweites Referendum wird es nicht geben, dafür ein Votum im Parlament.
Kolumbiens Präsident Santos will den vom Volk knapp abgelehnten Friedensvertrag retten. Die Waffenruhe mit den Farc-Rebellen gilt jetzt bis Ende des Jahres.
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