Nach dem jüngsten Eklat tritt Tübingens Oberbürgermeister aus den Grünen aus. Späte Einsicht eines Provokateurs mit Potenzial.
Nach einer Attacke auf ihn scheitert Prince Ofori vor Gericht. Die Richterin verhandelt nur einen Kistenwurf, nicht die rassistische Beleidigung.
Vor zehn Jahren kam es auf dem taz lab zu einem Eklat um das N-Wort. Proteste und Solidarität blieben überschaubar. Was hat sich seitdem getan?
Über Rassismus muss in der Schule geredet werden, ohne ihn dabei zu erleben. Der Roman „Tauben im Gras“ hat im Pflichtlektürekanon nichts zu suchen.
Kai Borrmann wurde wegen Beleidigung und einer Beißattacke verurteilt. Er ist Partner der Soziologin Koppetsch, die als AfD-Erklärerin gilt.
Nach einem rassistischen Vorfall an einer Offenbacher Schule reichte der Erziehungswissenschaftler Ortmeyer Beschwerde gegen den Schulleiter ein.
Diana Thiam setzte sich im Stadtrat Wilhelmshaven für die Ächtung des N-Worts ein. Denn sie liebt ihre Heimat – und will ihrer Tochter Ausgrenzungserfahrungen ersparen.
Satire oder Zitat werden oft als Entschuldigung für die Verwendung des N-Wortes genutzt. Doch warum wollen einige Worte nutzen, die andere verletzen?
Grünen-Chefin Baerbock benutzt in einer Talkshow das N-Wort und bittet vor Ausstrahlung um Entschuldigung dafür. Es folgt: ein rechter Shitstorm.
Er gestaltet Kinderbücher, die auch Große mögen. Sebastian Meschenmoser übers Huhn Chick und Michael Ende, das N-Wort und Geschlechterstereotype.
Die „New York Times“ streitet über Rassismus und Sprachpolitik, Mitarbeiter*innen kündigen. Warum interessiert das die Welt?
Dogmatismus ist genauso schlimm wie das, was er zu bekämpfen vorgibt. Denn er teilt die Welt in zwei Lager, ohne Chance auf faire Debatte.
Aufruf gegen Diskriminierung: Nach rassistischem Werbespot von VW fordert eine Onlinedemo am Samstag, das N-Wort zu stoppen.
Das N-Wort mag „die Würde“ eines deutschen Landtags nicht verletzen, aber es verletzt Menschen. So zu tun, als sei das keine Absicht, ist perfide.
Ein AfD-Politiker erhielt wegen wiederholter Verwendung des N-Wortes einen Ordnungsruf. Unzulässig, meint das Landesverfassungsgericht.
Alice Hasters will nicht alles immer wieder erklären. Was Rassismus anrichtet, beschreibt sie in ihrem Buch, das sich an weiße Menschen richtet.
Roger Vontobel hat in Bochum Bernard-Marie Koltès’ „Kampf des Negers und der Hunde“ inszeniert. Ein Gespräch über Political Correctness und Kunstfreiheit.
Das Kunstmuseum Kopenhagen ersetzt in Bildbeschreibungen die Wörter „Neger“ und „Hottentotte“ durch „Afrikaner“. Daran gibt es Kritik.
Michael Ende hat eine antirassistische Erzählung geschrieben – die dennoch voller Stereotype ist. Auch nach 55 Jahren darf das N-Wort bleiben.