Die Gespräche über einen gemeinsamen Tempelhof-Gesetzentwurf aller Fraktionen sind erwartungsgemäß gescheitert. Am 25. Mai heißt es also: Volles Risiko, für alle.
Wenige Wochen vor dem Entscheid ist in der Initiative 100 % Tempelhof offen Streit ausgebrochen: Der frühere Vorstand ficht die Wahl zum neuen Vorstand an.
Nach dem ersten Treffen zum gemeinsamen Gesetzentwurf beim Volksentscheid loben alle Fraktionen die Stimmung, vereinbaren das „Du“ – und vertagen Details auf Donnerstag.
Vorstandsmitglied widerspricht, nachdem Mitstreiterin die Abstimmung eher als Moratorium für eine weitere Entwicklung des Feldes und nicht als dauerhaftes Bau-Tabu darstellte
Das Volksbegehren ist auch ein Zeichen gegen befürchtete Bodenspekulationen auf dem Tempelhofer Feld. Neu wäre das nicht: Schon einmal wurde aus der Fläche Kapital geschlagen.