Weit weniger Teilnehmer als erwartet kommen zur Kundgebung nach Hannover. Die üblichen Parolen verpuffen, Krawalle bleiben aus. Viele reisen früher ab.
Rund 700 Teilnehmer sind zur Hooligan-Demo gekommen. Durch die Stadt ziehen dürfen sie nicht, es gibt strenge Auflagen. Noch mehr Menschen sind bei der Gegendemo.
Die Rechten beschweren sich über die Demoauflagen. Gekesselt werden sie nicht, so der Polizeipräsident. Dafür behält die Polizei die Gegendemonstrationen im Auge.
Die Basis der AfD streitet sich darüber, ob Parteimitglieder Hooligans unterstützen dürfen. Derweil lässt sich Parteichef Lucke von der britischen Anti-Europa-Partei Ukip einladen.
Wenn sich Neonazis in Fußballstadien breit machen, ist das Teil des Sport. Vereins- und Fanvertreter hingegen meinen, das sei ein gesellschaftliches Problem.
Von HoGeSa ist auf Facebook nur wenig übrig. Die meisten Seiten wurden gelöscht. Eine Seltenheit – denn zu oft lässt das Netzwerk hetzerische Inhalte stehen.
Nach den Krawallen hat die Staatsanwaltschaft 72 Strafverfahren eingeleitet. 49 Polizisten wurden verletzt, die Sachschäden summieren sich bisher auf 20.000 Euro.
Erst hieß es, dass 10.000 Teilnehmer zur HoGeSa in Berlin erwartet werden. Jetzt hat sich der angebliche Anmelder bei der Polizei gemeldet. Er habe nichts angemeldet.
Am 15. November wollen Hooligans durch Berlin ziehen. Die Polizei geht von 10.000 Teilnehmern aus. Doch richtig beurteilen könne man das noch nicht, so ein Sprecher.