Die Sozialausgaben sind stark gestiegen. Das wirkt sich unterschiedlich auf die Etats der Kommunen aus. Vor allem wirtschaftsschwache Regionen leiden darunter.
Sozial nicht repräsentativ war die Bürgerschaftswahl laut Bertelsmann-Stiftung: Christina Tillmann erklärt, warum Wahlrechtsreformen allein da nicht helfen.
Jedes fünfte Kind unter 15 Jahren wächst laut Bertelsmann-Stiftung unterhalb der Armutsgrenze auf. 1,15 Millionen leben in Familien ohne staatliche Unterstützung.
In den vergangenen Jahren sind weniger neue Plätze an Ganztagsschulen entstanden als zwischen 2003 und 2009. Zwischen den Bundesländern gibt es riesige Unterschiede.
Die globalen Bürgerproteste werden nach Einschätzung der Bertelsmann-Stiftung noch lange andauern. Armut, Autokratie und religiöse Dogmen trügen dazu bei.
Die Teilzeit- und Leiharbeit ist auf knapp ein Viertel gestiegen. Die Studie des arbeitgebernahen „Instituts zur Zukunft der Arbeit“ hält das aber nicht für problematisch.
Die letzte Bundestagswahl ist „sozial prekär“, zeigt eine Studie. Arbeitslosigkeit, Bildungsstand und Kaufkraft beeinflussen maßgeblich, ob jemand wählen geht.
Einkommensschwache Familien haben nach Zahlung der Miete oft weniger Geld als Hartz IV-Empfänger übrig. Vor allem in beliebten Städten ist das Armutsrisiko hoch.