Es ist eine erste Nagelprobe für die Regierung: die Frage, ob das von Scholz ausgelobte moderne Hamburg und ein humaner Umgang mit Flüchtlingen, speziell den Opfern des Jugoslawien-Krieges, miteinander in Deckung zu bringen sind.
Der neue CDU-Fraktionschef Dietrich Wersich über Ziele, Chancen und Perspektiven der CDU nach der historischen Wahlschlappe bei den Bürgerschaftswahlen.
In einer unterirdischen Partie schenkt St. Paulis Asamoah Hannover kurz vor Schluss den Ballbesitz - und damit den 1:0-Sieg am Millerntor. Von der Champions League redet in Hannover trotzdem niemand.
Frustrierte CDU-Wähler blieben diesmal offenbar in Massen zu Hause und auch der Fakt, dass es nur noch um Rot oder Rot-Grün ging, hat sicher nicht zur Wählermobilisierung beigetragen.
Hamburgs Innensenator Heino Vahldieck ließ sich auf der CDU-Landesliste hinten platzieren, um schließlich ganz vorne zu landen. Manche CDU-Funktionäre sprechen mittlerweile von "Amtsmissbrauch".
Michael Osterburg, Horst Becker (beide GAL) und Thomas Böwer (SPD) ziehen trotz guter Plätze auf den Wahlkreislisten vermutlich nicht in die Bürgerschaft ein.
Der Beschluss des Bundeskabinetts, Lärm-Klagen gegen Kitas zu erschweren, sorgt im Norden für gemischte Reaktionen. In Hamburg etwa wird ein neues Gesetz zahlreiche Fälle nicht lösen können.
Gegen den Tabellenletzten aus Mönchengladbach baut der FC St. Pauli mit einem 3:1-Sieg seine Erfolgsserie aus und lässt die Fans vom ersten Derby-Sieg gegen den HSV träumen.
Bezirke wollen eigenständige Finanzverwaltung und weniger Kontrolle von oben. Einsparpotenzial sehen sie bei doppelten Strukturen von Bezirken und Stadt.
Der Fall Schnitzler, mit allen seinen Weiterungen, zeigt auf, woher auch dem FC St. Pauli im Haifischbecken Profifußball die Gefahr droht: Spieler werden vom Geld verführt, ein Sport wird verkauft.
Christoph Ahlhaus will wieder CDU-Bürgermeister in Hamburg werden. Ein aussichtsloser Kampf. Denn ihm fehlt das Gespür für die Hansestadt - und für seine Partei.
Hamburgs Bezirksfürsten proben den Aufstand: Sie wollen mehr Autonomie für die sieben Bezirke der Hansestadt - so wie das in Berlin schon länger gehandhabt wird.
Eine Fan-Meuterei gegen zu viel Kommerz, bestechliche Spieler und eine sportliche Talfahrt – im Jahr nach seinem 100. Geburtstag hat St. Pauli mit Problemen zu kämpfen.