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03.12.2024 , 15:11 Uhr
Ich war in der Ausstellung von Nan Goldin, die mittels Skandalisierung einen Hype erlebt. Alle Schauplätze überfüllt. Es muss ev. um eine Einlassbeschränkung nachgedacht werden. PR-technisch ein Erfolg. Eine böswillige Unterstellung, ob das absichtsvoll so inszeniert wurde. Unabhängig von meiner Einschätzung zur Person ist es bemerkenswert wie sich gerade die Queerszene von der Pro-Palästina-Bewegung vereinnahmen lässt. Wohl aus Sehnsucht nach Gleichbehandlung und Freiheit (ein auslegbarer Begriff, s. Coronaleugner). Das ist ja verständlich, nur irritiert bei der Suche nach Konfrontation die Wahl des Ortes. Würde Nan‘s Show mit an Darkrooms erinnernder Ästhetik in Gaza und Beirut gezeigt werden, hätte das eine ganz andere Schärfe. Als BDS-Befürworterin bleibt ihr Tel Aviv verwehrt, was ironischer Weise die einzige unter den drei Städten wäre, an der die erforderliche Toleranz existiert und eine Ausstellung namens This-Will-Not End-Well stattfinden könnte. Beeindruckend wie sehr Dogmen, freiwillige Selbstbeschränkung, die erwünschte Vermittlung von Botschaften behindern können.
zum Beitrag26.08.2024 , 12:37 Uhr
Schmidt hat sich früh eine Welt geschaffen in der es sich viele bequem machen konnten - mich eingeschlossen. Ich brauchte allerdings meine Zeit, da mir Naivität und ein Mangel an Selbstbezogenheit im Wege standen. Zudem fehlte das Bildungsniveau um sich ausreichend genug drüberstellen zu können. Schmidts Lebensmodell finde ich mittlerweile fade, weil zu selbstgerecht und in Deutungshoheit verhaftet. Selbst seine Traumschifftrottelei spricht er mehr Sinnhaftigkeit zu als bloße Gier nach gebührenbezahlter Eitelkeit. Komisch bzw. ironisch ist daran gar nichts - nur zynisch und deppert dilettantisch. Er sitzt in seiner Blase der Unangreifbarkeit fest und ich schau mir das leider nicht mehr gern an. Es langweilt. Trotzdem hinterlässt er eine Lücke, die m.E. bisher noch niemand füllen konnte. Dafür meinen Respekt! Dennoch, Feuerstein war viel radikaler und rebellischer. Das schwäbische Cleverle wußte genau wie er ihn benutzen konnte um zu glänzen und wußte um den Moment der Abstoßung um mit anderen willfährigeren Gehilf:innen den Nimbus gefahrlos zu mehren. Dafür meinen Undank.
zum Beitrag10.07.2024 , 10:50 Uhr
Genau. Unsere Nachbarn im Umland denken wohl ähnlich. Hingegen unterscheidet sich die Nato vom Warschauer Pakt. Wer Kritik äußert wird nicht mit Repressalien zur Linientreu gezwungen. Der Bruderkuss kann, muss aber nicht gegeben werden.
zum Beitrag28.04.2024 , 12:29 Uhr
Anmaßung und Dummheit.
zum Beitrag20.02.2024 , 14:15 Uhr
Mehr Demokratie ja! Mehr Geschwätz und Wichtigtuerei nein!
zum Beitrag29.10.2023 , 18:45 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel. Was die CC und Clubbetreiber betrifft, lässt sich vermuten, dass sie sich so verhalten wie es ihren Pfründen am wenigsten schadet. Scheint ein Gros an Anti-Israel-Clubgängern zu geben, den nach dem Mund geredet bzw. geschwiegen wird um weiterhin kassieren zu können. DJ Henke und About Blank verdienen den größten Respekt sich gegen die Lobby zu positionieren. Die CC ist und bleibt ein Verwertungsapparat mit vorgeschobenem kulturellen und ethischen Anstrich. Schade um Berlins Nachtleben. Ohne wäre deutlich cooler, more sexy und weniger borniert.
zum Beitrag23.10.2023 , 13:31 Uhr
Vor Gericht werden Urteile gesprochen, die sich an der Verfassung orientieren. Nicht alles was diesen Rechten entspricht ist gerecht und ethisch vertretbar. Für Bürokraten mag das ausreichen, für empathische Menschen nicht unbedingt.
zum Beitrag02.10.2023 , 10:40 Uhr
Als Bayer, der in München studiert hat, möchte ich der Red. mitteilen, dass ein Bayer niamols nie Preißen sondern Breißn sogt. Neben dem Käfer-Zelt gibt es noch das Wein-Zelt, das mindestens genauso vollgestoppt ist mit Reichen, aber wohl nicht prominenten Leut. Die dürfen auch länger machen. Ich war da mal eingeladen. Gute Musik und angeblich das beste Essen auf der Wiesn. Musste nichts zahlen, aber die Magnumflaschen Champagner, die zu Unsummen oft bestellt wurden, stellten die Diskussion um den Bierpreis ins Abseits. Zudem gibt‘s dort koa Maß, sondern lediglich Hoibe Weizn. Ab 23 Uhr nur noch Wein wegen der Konzession. Da wurde uns fad und sind gegangen – nicht gewanckt. Draußen gaben meine Frau und ich unseren Privilegiertenbandl, die gingen nämlich leicht ab, zwei Münchnern, die förmlich ausflippten vor Freude in so ein Schickiding rein zu dürfen. Das war uns die größte Freude. Es gibt noch den Marstall. Da wurden wir auch mal eingeladen. Noch ein Schickiding. Und, mit Maßkrügen. Das hat reingehauen. Da bin ich dann doch wanken raus. Mit Krug in der Tasche. Den hat mir die Security abgenommen. Soll ich mir am Merchandising-Stand kaufen.
zum Beitrag28.08.2023 , 14:30 Uhr
Von solchen non-konformen Typen gibt es viel zu wenig und vor allem: er machte daraus keine Mode um aus Pötten der gnädig dargereichten Gaben mit Kulturetiquett zu schöpfen. Ein wilder Vogel fliegt davon.
zum Beitrag18.07.2023 , 13:08 Uhr
Die beinharten Fans tragen leider ihre Bucket Hats ohne Deutschlandfahnendekor. Da fehlt wohl noch etwas Mut zum Selbstverständnis.
zum Beitrag18.07.2023 , 13:02 Uhr
Ihr Versuch die Band links zu verorten schlägt fehl. Der Text bedient eine ambivalente Haltung bzw. eine oportune, nämlich wie es gerade passt. Am Zenit des Seiens vor allem gen Hirnverödung und Kapitalhorizont, wo für den der Differenzierung Mächtigen kein Land zu gewinnen ist. Rammland ist abgebrannt. Der Stein des Anstoßes rollt.
zum Beitrag01.06.2023 , 13:41 Uhr
Zu bedenken wären noch das Rumzündeln mit brennenden Kunststoffen, Pyrotechnik, M-Cocktails, ohne Ende Kippen, Altreifen als auch das achtlose Hantieren mit Resourcen wie wurffähigem Granit, Feuerlöschern, Absperrzäunen und jede Menge lösungsmittelhaltige Farbstoffe, die das Grundwasser gefährden. Dazu noch jede Menge Lärmverschmutzung und kanonische Pauschalitäten hochfrequent geschrieen ohne jegliches Harmoniegefühl. Ein Zumutung und abseits jedwedes Welterrettunggebahren.
zum Beitrag15.05.2023 , 12:57 Uhr
Tacheles war Folklore und eher kunstfern, da überproportional mit sich selbst beschäftigt. Da ging es mindestens so sehr um das Bedienen des Marktes wie sonst im Art-Business. Nur mit deutlich weniger Erfolg mangels Potential.
zum Beitrag18.04.2023 , 11:20 Uhr
Kann es sein, dass die Acht bei der Verteilung der Posten bei Groko leer ausgehen?
zum Beitrag27.03.2023 , 11:24 Uhr
Viele – fast die Mehrheit, haben sich die Mühe gemacht mit Nein abzustimmen, auch Briefwähler (laut Initiative DIE Garanten für Ja). Wenn aus einer Gruppe von 10 sieben den Ernst der Lage nicht verstehen, 2,05 schon, 1,95 aber keinen Bock drauf hat, was soll das denn für eine Mehrheit sein? Da hilft Schönrederei nüscht. Die Initiative macht sich mit dem Politik-Slang gleich. Das ist verdammt schade. Wie bei Wagenschlecht stellt sich so die Frage nach den Nebeneinkünften.
zum Beitrag22.03.2023 , 12:31 Uhr
Wendehälsin, die mal eben 80.000 für ein paar PR-Fotos für den Starschnitt aus der Steuerkasse spendiert.
zum Beitrag02.03.2023 , 15:49 Uhr
Danke für die Würdigung durch ihren Artikel.
Hier die Setlist zum Konzert in Nord Korea und ein Video, der unmissverständlich (untypisch) macht, warum ein Konzert in Kiew ...
www.setlist.fm/set...orea-3bf7dc40.html
www.youtube.com/watch?v=9tWHaKrQJ70
zum Beitrag02.03.2023 , 15:21 Uhr
"Mit der Zeit sind die Legion gewordenen provokanten Äußerungen Laibachs einer zunehmenden Deutlichkeit gewichen."
Verstehe ich nicht. Legion = Legend? Aber selbst dann nicht.
Rakader: Rammstein ist ein Plagiat, das sich weigert zu verstehen worum es Laibach geht um so auf massenkompatible und perverse Art Ästhetik und die damit verbundene Kritik zu instrumentalisieren.
Für Kiew ist 'Eurovision', zudem im E-Format, aktuell eine Überforderung und unangebracht, weil die Not der Verbliebenen zum Patriotismus zwingt. Es geht ums Überleben. Da tut einfach strukturierter Zuspruch eher wohl als Kopflastigkeit.
Mir ist keine Unternehmung in der Musikwelt bekannt, das so konsequent und überzeugend Faschismus und Machtprinzipien in der (Pop-)Musik illustriert. So das Cover-Album 'Opus Dei' zu Made in Austria: La-la la la la! Laibach geht es eben nicht um Applaus, daher ist es umso gruseliger wie sie vor allem in der Kunstszene als Helden gefeiert werden. Dass es Perspektiven außerhalb des Ichs braucht um Laibach nicht auf den Leim zu gehen, war eindrücklich mit der Aufführung von 'Across the Univers' in Pjöngjang zu erleben, wo die Zensur wohl den Songtext fehlinterpretierte bzw. der Verklärung der Beatles auf den Leim ging. Chapeau!
zum Beitrag02.03.2023 , 13:22 Uhr
Danke!
zum Beitrag01.12.2022 , 23:13 Uhr
Da habe ich während meines Studiums etliche Platten gekauft und Kassetten der Reihe 'Stolen Kisses' (The Fall und The Residents) zum Teil aufgenommen in der Theaterfabrik. Sehr schöne Erinnerung. Hab in den Nähe in der Au gewohnt und trotz knapper Kasse gern dort Inspiration geholt. 34 Jahre ist es her. Da gab es das OPTIMAL noch gar nicht so lang.
zum Beitrag13.10.2022 , 15:02 Uhr
Und die Brennstäbe das Thema für Jahrtausende. Ein wunderbar verstrahlter Planet sichert nachhaltig vor weiterem Rumgemenschel. Dann hat die Erde noch ein paar Milliarden Jahre zum Durchschnaufen bis sie sich in die unendlichen Weiten ergibt.
zum Beitrag21.09.2022 , 13:50 Uhr
Wie sehr sich eine ganze Nation von einer kleine Clique und deren Bluthunden samt Wutzwerg vorführen lässt, ist beängstigend. Da kann ich nur hoffen, dass noch letzte Restbestände an Vernunft vorhanden sind um keinen Atomkrieg anzuzetteln. Klar ist Putin und Konsorten gehen lieber unter als abzudanken. Das erinnert fatal an das Endkampf-Szenario. Wer übrig bleibt, wird erheblich an Selbstachtung einbüsen, was wiederum erneut für Frustration und Konfliktpotential sorgen wird. Das schließt alle Irrläufer und Fantasten hier im Westen mit ein. Denen und Russland eine gute Nacht! Allen anderen hoffentlich noch einige geruhsamen Tage.
zum Beitrag14.02.2022 , 12:00 Uhr
Gegenöffentlichkeit Ein starker Begriff, wenn es nicht auch da des Anderen bedürfte. Aber selber machen ist definitiv geeigneter zum Frustabbau als bloßes reagieren (Kommentare).
zum Beitrag14.02.2022 , 10:25 Uhr
Danke für den Artikel, der mich dazu bewegt wieder einen Zugang einzurichten, obwohl mir der Sinn für Kommentare abhanden gekommen ist. Mit Verlaub – Kluge ging mir eine zeitlang richtig auf die Nerven, eben weil er es versteht mich in vielen Bereichen zu überfordern. Das erinnert daran mich nicht nur mit Inhalten zu beschäftigen, die ich verstehe bzw. durchschaue sondern auch mit solchen die klüger sind und überfordern. Eine Antigefälligkeitshaltung – die Methode nicht meckern sondern selber machen als Widerstand und Aufbegehren. Danke für den Wachruf.
zum Beitrag