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Tom Berger
Irgendwann sollte man vielleicht doch mal auf den Trichter kommen, unser heimisches Gas zu fracken. Niemand bestreitet ernsthaft, dass wir noch viele Jahre Gas im Energiemix brauchen werden und so bräuchte man es nicht von zwielichtigen Staaten abkaufen oder über die Weltmeere schippern.
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[Re]: so ist es!
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"Während Autofahrer*innen eine Energiesteuer und CO2-Abgabe zahlen müssen, gilt das für den Flugverkehr nicht."....Diese Aussage ist falsch, auch wenn sie gebetsmühlenartig von bestimmten Protagonisten wiederholt wird. Es gibt seit dem 1. Januar 2011 eine bundesgesetzlich geregelte Luftverkehrabgabe mit einer Gebühr von bis zu 60 Euro pro Flugstrecke.
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Für die Grünen und Roten dieser Koalition wäre es sehr wohl eine Zeitenwende...nämlich sich zu fragen, wo das Wirtschaftsvermögen künftig eigentlich herkommen soll anstatt nur zu überlegen, wie man es verteilt.
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Es stellt sich jetzt heraus: Das 49 Euro Ticket ist Planwirtschaft mit all seinen negativen Begleiterscheinungen. Investitionen für den Ausbau in eine Verkehrswende mit besserer Anbindung in die Provinz werden erschwert und es profitieren nicht gezielt bedürftige Personen, sondern hauptsächlich mittel- bis besserverdienende in den Großstädten.
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[Re]: Chapeau! grandios auf den Punkt gebracht. Vor allem der letzte Satz ist ein Schmankerl.
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"Dagegen hilft nur das schärfste Schwert der Demokratien: Reden."....ist nur blöd, dass Putin eben kein Demokrat ist. Es ist sicherlich ein Risiko, sich diesem Regime entschlossen und konsequent entgegen zu stellen. Das noch größere Risiko wäre es allerdings, es nicht zu tun.
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In keinem Land der Welt wird so viel umverteilt wie in Deutschland.30% der oberen Einkommen finanzieren 70% der Gesamtsteuer. Mit neuen Umverteilungsphantasien wird man die Wirtschaftskraft nicht stärken, die unteren und mittleren Einkommen brauchen eine Entlastung, um die Binnennachfrage zu stärken, gerade wenn der Export zurückgeht. Die Richtung von Lindner stimmt also.
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Ich kann mir gut vorstellen, dass die nächste Generation ganz unideologisch wieder auf Atomkraft setzen wird, denn es ist eine stabile, klimaneutrale Energiequelle, die wenig Platz wegnimmt (im Vergleich zu tausenden Windrädern und Speicheranlagen)...außerdem kann man die neuesten AKWs mit den älteren genauso wenig vergleichen wie einen VW Käfer mit einem Tesla, was die Effektivität und Sicherheit angeht. Und für Uranbrennstäbe gibt es ein weltweites Angebot.
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[Re]: Das Endlagerungsproblem muss aber für den bereits vorhandenen Atomabfall ohnehin gelöst werden...das wird nicht einfach dadurch erledigt, aus der Kernenergie auszusteigen.
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[Re]: Nachtrag: Laut dieser Quelle ist CO2-Ausstoss bei Kohle 100-fach höher...:
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[Re]: OK...und wie hoch ist im Vergleich dazu der Ausstoss bei Kohle und Gas?
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Selbstverständlich könnte Atomkraft als Brückentechnologie die Lösung sein, wenn man es nur will. Es hat gegenüber Kohle den Vorteil CO2 frei zu sein und gegenüber Gas - na, wir sehen es ja gerade....und die Endlagerungsfrage muss ohnehin gelöst werden, Dänemark hat auch schon gezeigt dass es möglich ist.
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Eine starke Inflation wurde von bestimmten Experten lange Zeit auch als reiner "Mythos" beschrieben und ist nun augenscheinlich eingetreten - nicht nur wegen des Krieges, sondern auch aufgrund einer zu massiven Verschuldung in der EU, die von manchen ebenfalls immer als unproblematisch, ja sogar als alternativlos dargestellt wurde. Es ist nicht verkehrt, wenn sich unsere Gesellschaft bewusst ist, dass überzogene Lohnforderungen ein weiteres Problem darstellen KÖNNTEN und dies im Blick hat.
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Ach hätte sie nur geschwiegen. Ich hätte mich weiter der Illusion hingeben können, dass sie über so manchen außenpolitischen Fehler im tiefsten Inneren erschüttert ist.
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[Re]: noch weniger mit Demokratie zu tun hat die Verächtlichmachung eines Gerichts und damit der Gewaltenteilung
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Die EU ist weltweit der einzige Wirtschaftsraum, der auf die Idee gekommen ist, Energiekosten bewusst und von staatlicher Seite hochzuschrauben. Die Folgen werden jetzt sichtbar, untere Einkommensklassen müssen mit teuren Sozialleistungen unterstützt werden, ebenso müssen energieintensive Unternehmen subventioniert und entlastet werden, da diese sonst nicht mehr konkurrenzfähig sind und abwandern. Beides schmälert das Haushaltsbudget (das entgegen der Meinung mancher nicht unbegrenzt ist) für Klimainvestitionen. Man kann sich also fragen, ob die EU-Strategie tatsächlich besonders klug ist.
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[Re]: vollkommen richtig. Es macht überhaupt keinen Sinn, etwas zu diskutieren, das in der Realität überhaupt nicht umsetzbar ist.
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[Re]: ist das ein Plädoyer für eine sanfte Diktatur?
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Die Grünen müssen eben einsehen, dass sie mit ihrer radikalen Einthemen-Politik nur eine Minderheit vertreten. Dementsprechend müssen sie halt jetzt Kompromisse machen, das nennt man Demokratie.
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