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24.11.2022 , 09:57 Uhr
Die Diskussion um den Spitzensteuersatz und die Behauptung, dass die Reichen doch eh schon so viele Steuern zahlen nervt. Fakt ist, dass die reichsten der Reichen weniger als 30% Steuern vom Einkommen abführen, der besser verdienende Mittelsatnd aber mehr als 40%. Das ist keine Neiddebatte, sondern eine Gerechtigkeitsfrage. Es geht nicht um die Frage, wie hoch der Spitzensteuersatz ist, sondern um die Frage, wie viel Steuern (in Prozent vom Einkommen) die Spitzenverdiener tatsächlich zahlen !!! Und da Spitzenverdiener vor allem an Kapitalerträgen verdienen, die nur mit 25% belastet werden, entsteht eine unverantwortliche Schieflage. Es geht nicht um den Spitzensteuersatz, sondern um die Höhe der Kapitalertragssteuer. Und das wird immer ausgeblendet. Außerdem wird argumentiert, dass 10% der Bevölkerung doch schon 50% aller Steuern zahlen und deshalb nicht noch mehr belastet werden dürfen. So ein Quiatsch. Die 10% die 50% der Steuern bezahlenn verfügen über 2/3 aller Vermögen. Und wenn Vermögende eigentlich mehr Steuern zahlen sollten als die armen Säcke, dann folgt daraus, dass sie im Moment noch zu wenige Steuern bezahlen. Mit solchen Statistiken und Argumenten wird der deutsche Michel für dumm verkauft
zum Beitrag24.11.2022 , 09:41 Uhr
Es sind nicht die bösen Konzernmanager, die Umweltschäden und CO2 Ausstoß verantworten, sonderm die Aktionäre, die von ihnen Rendite erwarten, koste es was es wolle. Und nicht die verantwortungslosen Politiker sind schuld daran, dass zu wenig passiert, sondern deren Wähler, die keinen Verzicht, sondern ein besseres Leben erwarten. Das reichste Prozent der Erdbevölkerung ist für 17% des CO2 Ausstoßes verantwortlich. Aber niemand will es sich mit denen verderben, denn das sind die Großaktionäre und diejenigen, die die meisten Steuern zahlen. Also bleibt alles beim Alten, damit diese Klientel ihr schönes Leben auf Kosten der Allgemeinheit weiter führen kann. Hier müsste man ansegtzen, aber wie?
zum Beitrag20.11.2022 , 13:25 Uhr
Auch der Energieverbrauch in Rechenzentren sinkt, aber das wird dann eben überkompensiert durch neue Anwendungen. Und diese Gefahr besteht auch, wenn Energie durch erneuerbare Energien billiger wird. Die entscheidenden Fragen sind: - wie teuer ist der Umstieg und wie wird das finanziert? - wie teuer wird die Energiespeicherung? - wie lange brauchen wir für den Umstieg auch gegen alle Arten von Widerständen? - und wie verträgt sich das Ziel der Energieeinsparung mit dem Kapitalismus, der seine Geschäfte mit denjenigen macht, die zahlungskräftig sind. Und die reichsten 1% der Bevölkerung blasen pro Person 20 mal so viel CO2 in die Luft wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Die Frage ist daher, wie man deren Energieverbrauch reduzieren kann, wenn Kosten bei dieser Klientel keine Rolle spielen.
zum Beitrag18.03.2022 , 09:13 Uhr
Wenn schon keine Flugverbotszone in der Uktaine, dann könnten doch auch Kampfjets der Nato in Abstimmung mit Selenskyj die Ukraine überfliegen (ebenso wie russische Kampfjets) und Aufklärungsflüge durchführen. Und sie könnten zwar nicht russische Truppen, aber die Straßen, Schienen und Brücken auf den Nachschubwegen der Russen im Grenzgebiet der Ukraine zu Russland zerstören und so den Nachschub aus Russland abschneiden.
zum Beitrag20.12.2021 , 18:15 Uhr
da hat mal wieder einer noch nie etwas vom induktiven Trugschluss gehört. Dass Aktienkurse immer nur steigen ist ein Märchen. Und selbst wenn sie in den letzten 30 Jahren stark gestiegen sind (warum wohl, wo doch die Unternehmensgewinne nicht im selben Maße gestiegen sind???), folgt daraus noch lange nicht, dass das immer so weiter gehen wird, wenn sich die Grenzen des Wachstums schon überdeutlich abzeichnen. Auch die Erdbevölkerung ist bisher trotz Krisen immer weiter gewachsen, wird aber trotzdem nicht grenzenlos weiter wachsen können. Dass es heute kaum noch akzeptable Anlagemöglichkeiten zur Altersvorsorge gibt, haben wir der EZB Politik zu verdanken.
zum Beitrag20.12.2021 , 17:54 Uhr
so fängt man eben Wählerstimmen und das Volk ist vergesslich und lauscht lieber den Verführungskünsten der Loreley. Aber die FDP wurde ja auch vom Jungvolk gewählt, das freiheitsliebend ist und das Leben genießen und keine zusätzlichen Belastungen, Steuern und Einschränkungen hinnehmen möchte, ganz so wie es die FDP verspricht. Wir machen das alles mit mehr Wachstum!? Und die anderen Parteien haben daraus gelernt. Es wird daher auch in Zukunft nicht an unlauteren Wahlversprechen mangeln, von wem auch immer.
zum Beitrag20.12.2021 , 17:40 Uhr
Dass die FDP Wähler nicht letztendlich doch im Regen stehen werden, halte ich für meine kühne Hypothese. Alle diejenigen die zur Vermeiedung von Einschränkungen bei Corona die FDP gewählt haben, müssen jetzt lernen, dass die Corona Viren über unsere Freiheit entscheiden und nicht ein Herr Lindner. Dass das mit der These: "keine neuen Schulden" nicht so gemeint war, zeigen die 60 Milliarden die Herr Lindner aus der Corona Kasse umleiten will. Die Schulden bleiben, egal wofür das Geld ausgegeben wird. Und wenn dann mal die Aktienkurse einbrechen, die ganzen Pensionäre demnächst in den Ruhestand wechseln und noch sonstige "unerwartete" Ausgaben auf den Staat zukommen, dann könnte es doch teurer werden als erwartet. Schaun wir mal, wie der Herr Lindner dann die zusätzlichen Milliarden aus dem Hut zaubert. Und der Ersatz staatlicher durch private Investitionen in Klimaneutralität ist auch nicht kostenlos. Diese Investitionen werden dann wohl auch über erhöhte Preise auf den Kunden durchschlagen. Daher könnte sich auch hier bald zeigen, dass diejenigen, die da geglaubt haben, dass das alles nichts kostet, eines Besseren belehrt werden.
zum Beitrag17.12.2021 , 19:52 Uhr
Das war doch von vornherein klar: Wieviel Freiheit wir bekommen, bestimmt das Corona Virus und nicht der Herr Lindner. Und dass der Umstieg auf CO2 Neutralität viel Geld kosten wird, war doch auch jedem bekannt, auch wenn die Wähler geglaubt haben, mit Lindner geht dieser Kelch an ihnen vorbei. Ob wir oder spätere Generationen (falls das mit Schulden finanziert wird) das zahlen, ist egal. Auch ist es egal, ob wir es über höhere Steuern oder Einsparungen bei Leistungen des Staates bezahlen, oder ob die Privatwirtschaft investiert und das über höhere Preise vom Verbraucher zurückholt. Die Rechnung wird uns so oder so präsentiert. Die Frage ist dann nur noch, welche Bevölkerungsschichten dann zur Kasse gebeten werden. Die Wohlhabenden sicher nicht, auch das hat uns Herr Lindner versprochen. Wahlversprechen sind eine Sache, die Realität der Welt eine andere. Aber was solls, Hauptsache es hat der FDP die Wählerstimmen derjenigen gebracht, die an Wahlversprechen glauben.
zum Beitrag29.11.2021 , 10:31 Uhr
Am Samstag 27.11. bin ich mit ICE1165 von Stuttgart nach München gefahren. Der Zug hatte 15 Minuten Verspätung wegen eines Polizeiueinsatzes. Als ich den Zug bestieg, war das ein einziger Müllhaufen voller Flaschen, Biertragerl, Bierdosen usw. Grund war: ein chaotischer Haufen von Fußballfans die angeblich von Kaiserslautern nach Mannheim fuhren. Und die haben den Zug in einen Saustall verwandelt und das in Corona-Zeiten. Hier erwarte ich auch von einem demokratischen Staat, dass hart und konsequent durchgegriffen wird. Die Regierung muss demokratisch legitimiert sein, das heißt aber noch lange nicht, dass jeder tun und lassen kann, was ihm beliebt. Von einem demokratischen Staat erwarte ich, dass er mich schützt vor Chaoten und Querdenkern, die da glauben, Sie könnten sich alles herausnehmen.
zum Beitrag26.11.2021 , 18:05 Uhr
Ich habe kein Problem damit, wenn die sparsamen, fleißigen, klugen, erfolgreichen Unternehmer hart arbeiten und ein Vermögen anhäufen und damit gut leben. Das gönne ich ihnen gerne. Aber ich habe ein Problem, wenn ihre Nachkommen nur 2 % Erbschaftssteuer bezahlen, der Rest der Bevölkerung aber viel mehr. Wer rechtzeitig richtig investiert hat in Gold, Immobilien, Aktien o.ä. und damit reich geworden ist, der könnte von seinem Zuwachs an Vermögen aber schon etwas an die Allgemeinheit abtreten. Und wer ein Unternehmen erbt, kann dies gerne weiterführen, aber der Staat (und damit die Allgemeinheit) soll dann eben stiller Teilhaber am Unternehmen werden und so die Erbschaftssteuer realisieren.
zum Beitrag17.11.2021 , 10:37 Uhr
Es geht doch nicht nur darum, einen Kredit zu bekommen. Man muss auch in der Lage sein, ihn zurückzuzahlen! Und natürlich können Immobilien in der Erbschaft verbleiben! Meine Frau erbt meine Eigentumswohnung und muss dafür keine Erbschaftssteuer zahlen, wenn sie darin wohnt und darin verbleibt. Und übrigens kommen viele Vermögen einfach daurch zustande, dass die Vermögenden ihr Einkommen nicht verkonsumiert, sondern angespart und investiert haben. Und Immobilien, Grund und Boden, Aktien etc. hatten einen enormen Wertzuwachs, weil die Geldflut der EZB nach einem sicheren Hafen gesucht hat und Angebot und Nachfrage damit aus dem Gleichgewicht gekommen sind.
zum Beitrag17.11.2021 , 10:27 Uhr
schaut Euch einfach an, wie es den Leuten auf der Osterinsel ergangen ist! Was lernen wir daraus? nichts!
zum Beitrag17.11.2021 , 10:21 Uhr
Die Sache ist doch ganz einfach: Die FDP glaubt, dass sie den Umstieg auf erneuerbare Energien durch Wirtschaftswachstum und damit steigende Einnahmen des Staates und der Sozialversicherungssysteme finanzieren kann. Dabei hat sie aber leider 2 wichtige Gesichtspunkte übersehen: 1. Wenn die Babyboomer-Beamten in Pension gehen, kommen Zusatzbelastungen auf den Staat zu, für die es keine ausreichenden Rücklagen gibt. Allein dadurch kommt das System schon ins Wanken. 2. Im Rahmen eines Projekts (ARIANE) des Bundesumweltministeriums haben Wissenschaftler abgeschätzt, dass sich die Kosten/Schäden unseres Wirtschaftens (Klima/Umwelt/Plastikmüll usw.) auf ca. 13-18% des BIP belaufen. Damit werden die Zusatzeinnahmen, die sich unser Herr Lindner durch Wirtschaftswachstum erhofft, wieder "aufgefressen". In der FDP glaubt man wohl, dass das die Umwelt bezahlt, ich befürchte aber, dass uns das die Umwelt irgendwann in Rechnung stellen wird und dann könnte es teuer werden!
zum Beitrag17.11.2021 , 10:04 Uhr
Vor allem die Jugend hat ja die FDP gewählt! Warum beklagt Ihr Euch dann über deren Politik? Vermutlich wurde die FDP auch gewählt, weil sie verspricht, dass mit ihr unsere Freiheit nicht eingeschränkt wird. Irgendwann wird aber auch der letzte Mohikaner kapieren, dass unsere Freiheit nicht durch die Politik eingeschränkt wird, sondern durch die begrenzten Ressourcen des Planeten. Es geht dann nur noch um die Frage, wer diejenigen sind, die sich den Zugriff auf die schwindenden Ressourcen sichern.
zum Beitrag17.11.2021 , 09:58 Uhr
Das ist das altbekannte Argument! Mein Gegenvorschlag: Die Erbschaftssteuer wird so abgewickelt, dass der Staat stiller Teilhaber an den Unternehmen wird. Diese können dann wie bisher weitergeführt werden, aber der Staat wird an erwirtschafteten Gewinnen und Verlusten beteiligt. Und natürlich steht es den Erben auch frei, den Staat auszuzahlen und sich damit wieder freizulaufen. Wenn ein immer größerer Anteil des BIP durch den Faktor Kapital erwirtschaftet wird, muss die Bevölkerung daran beteiligt werden (und nicht durch eine unsinnige Vermögenssteuer). Und aus den so erwirtschafteten zusätzlichen Einnahmen des Staates wird dann sukzessive eine Grundsicherung für die Bevölkerung aufgebaut. Und beim Rentensystem sollte der Staat analog nicht zusätzlich in (volatile) Aktien investieren, sondern mit diesem Geld Sozialwohnungen kaufen oder bauen und diese vermieten. Die Rentenzahlungen könnten dann aus diesen Mieteinnahmen (die sind sicher!) mit finanziert werden. Leider fehlt es aber bei unseren Politikern an der Phantasie, solche Gedanken in die Tat umzusetzen. Der Mensch braucht nicht Arbeit, sondern ein Einkommen und wir sollten dazu übergehen, dass die Erträge aus Kapitalvermögen allen zugute kommen.
zum Beitrag08.11.2021 , 21:22 Uhr
1. Sorry, aber meine Kapitalerträge aus Zinsen, Dividenden, Spekulationsgewinnen, Mieteinnahmen usw. sind nicht bereits mit einer Körperschaftssteuer besteuert worden. 2. Der Anteil, zu dem SV aus Steuermitteln oder direkt finanziert werden, variiert von Staat zu Staat. Vergleichbar wird das nur, wenn man beides zusammenfasst. Und wie schön, wenn es eine Beitragsgrenze gibt. Hier hört die Solidarität mit den ärmeren Bevölkerungsschichten auf. 4. Warum wohl wohnen die Vermögenden bevorzugt in der Schweiz, in Monaco o.ä.? Um Steuern zu sparen! Und warum nehmen sie dann ncht die Staatsangehörigkeit dieser Länder an?
zum Beitrag08.11.2021 , 13:58 Uhr
Von der Politik, insbesondere von der FDP, lernt man, wie man mit Statistik lügt bzw. den deutschen Michel für dumm verkauft: 1. Behauptung: Der Spitzensteuersatz ist schon so hoch, den kann man für die Reichen nicht noch mehr anheben. Fakt ist: Je höher die Einkünfte, umso höher der Anteil an Einkünften aus Kapitalvermögen und die werden nur mit 25% besteuert. Daher nehmen die Steuern mit wachsendem Einkommen ab und die reichsten Deurschen zahlen weniger als 30% 2. Behauptung: die 10% reichsten Deutschen zahlen 50% aller Steuern. Fakt ist: sie bezahlen nur 50% der direkten Steuern. Fasst man die Beiträge zu allen Steuern und den Sozialversicherungssystemen zusammen, dann finanzieren die 10% der Bevölkerung, die über 2/3 aller Vermögen verfügen den Staat und die Sozialsysteme zu 1/3, während die 90% der Bevölkerung, die über das restliche Drittel der Vermögen verfügen, den Staat und die Sozialsysteme zu 2/3 finanzieren. 3. Die Argumente gegen hohe Erbschaftssteuern lassen sich leicht entkräften, wenn die Erbschaftssteuern nicht ausbezahlt werden müssen, sondern stattdessen der Staat stiller Teilhaber an diesen Firmen wird. 4. Das Kapital ist ein scheues Reh und wandert ab, wenn es hier zu sehr besteuert wird. Fakt ist: dies lässt sich weitgehend unterbinden, wenn man die Besteuerung nicht vom Wohnsitz, sondern von der Srtaatsangehörigkeit abhängig macht. Aber wenn das Volk die Parteien wählt, die den Ist-Zustand zementieren wollen, kann man den Leuten auch nicht mehr helfen, es sei denn durch Aufklärung
zum Beitrag25.10.2021 , 12:22 Uhr
Hallo Paul, kennst Du den Unterschied zwischen einem Performance Index und einem Kursindex?. Die meisten kennen den Unterschied leider nicht! Was man uns als DAX Aktienindex vorführt ist ein Performance Index, d.h. er geht davon aus, dass alle Dividenden wieder angelegt werden und nichts für Kosten und Gebnühren weggeht. Werden sie aber abgezogen zur Rentenfinanzierung, erhält man den Kursindex. Und jetzt schaut Euch einmal an, wie sich dieser entwickelt hat. Dann bekommt Ihr ein realistischeres Bild davon, wie die Musik spielt.
zum Beitrag25.10.2021 , 12:06 Uhr
Schaut Euch einfach mal die Dividenden an und setzt sie in Relation zum Kurs, dann bekommt Ihr die Dividendenrendite und die ist leider dünner, als Ihr glaubt. Wenn dann noch alle Arten von Gebühren abgezogen werden, bleibt nichts mehr übrig außer der Hoffnung auf steigende Kurse. Und vergesst bitte nicht, kein Fahrstuhl fährt bis in den Himmel, irgendwann mal ist Schluss.
zum Beitrag25.10.2021 , 11:58 Uhr
Diejenigen, die an eine Kapitaldeckung für die Rente glauben, haben wohl noch nie etwas von einem induktiven Trugschluss gehört (gilt vor allem für FDP Anhänger). Daraus, dass die Aktienkurse in den letzten 3 Jahrzehnten im Mittel immmer gestiegen sind (Anmerkung: die Immobilienpreise und der Goldpreis hatten höhere Steigerungsraten!), folgt noch lange nicht, dass das auch in Zukunft so weitrergeht. Diejenigen, die daran glauben, haben leider noch nicht richtug verstanden, was die Aktienkurse in den letzten Jahrzehnten in die Höhe getrieben hat (die fallenden Zinsen), deshlab stellen sie auch nicht die Frage, ob diese Triebfeder auch noch in der Zukunft wirken kann. Und der Glaube, dass es ein endloses Wachstum gibt, wenn beim gegenwärtigen Wachstum der Weltwirtschaft in weniger als 10 Jahren die Menschheit doppelt so viele Ressourcen p.a. verbraucht, wie der Planet liefern kann, ist doch auch sehr naiv. Da empfehle ich doch, dass die Naivlinge, die daran glauben, sich einmal mit der Frage auseinandersetzen, was eigentlich passiert, wenn ein solches System an seine Wachstumsgrenze kommt. Juristen und Politiker haben davon leider keine Ahnung. Warum legt man das Geld also in Aktien an und nicht z.B. in den Bau oder Erwerb von Sozialwohnungen (Mieteinnahmen daraus sind sicherer) und warum werden Einkünfte aus Kapitalvermögen nicht auch zur Finanzierung der Renten herangezogen, wenn ein immer größerer Anteil des BIP durch den Faktor Kapital erwirtschaftet wird? Und ganz vergessen haben unsere Poltiker, was durch die zunehmende Last der Pensionszahlungen noch auf die Staatshaushalte zukommt. Da wünsche ich Euch alles Gute für die Zukunft!
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