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19.04.2022 , 00:18 Uhr
Ja, es ist richtig, die Grünen haben in atemberaubender Geschwindigkeit eine Kertwende vollzogen, nicht nur die Grünen-Spitze, auch 58 % der Grünen-Wähler sind laut ARD-Umfrage für die Lieferungen schwerer Waffen in die Ukraine (und nur 38 % der CDU-Wähler) - man reibt sich erstaunt die Augen.
Ja, die Grünen sollten zu ihrer Kertwende stehen. Wofür sie sich allerdings entschuldigen sollten – für ihre frühere Position, oder für ihre jetzige – ist in meinen Augen nicht ausgemacht.
Zumindest für mich selber denke ich zwar, dass ich für Freiheit und Demokratie kämpfe. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich dafür auch töten, sterben, eine lebenslange Behinderung oder auch nur schwere Verletzung in Kauf nehmen möchte.
Wäre ich mir sicher, müsste ich konsequenterweise selber in die Ukraine gehen und dort – den Tod in Kauf nehmend – kämpfen.
Wenn ich mir dagegen eher unsicher bin, ob ich nicht lieber lebe, ist es allenfalls feige, wenn ich hier in Deutschland aus sicherer Entfernung schwere Waffen für andere fordere, die damit dann ihren Kopf hinhalten sollen.
zum Beitrag14.04.2022 , 08:53 Uhr
Das Ausladen von Steinmeier ist eine Frechheit und eine Dummheit: Während ganz Europa bemüht ist, sich bezüglich der Ukraine nicht spalten zu lassen, spaltet nun ausgerechnet die Ukraine selber und das, nachdem Steinmeier Fehler eingestanden hat (Fehler, die seinerzeit übrigens niemand als Fehler erschienen: es ist nachvollziehbar, dass Steinmeier früher davon ausging, dass Putin zwar kein netter, aber doch ein rational handelnder Mensch ist - das habe ich, offen gestanden bis vor Kurzem auch so gesehen und wenn wir uns darauf beschränken wollten, nur mit netten Machthabern in der Welt zu reden, würde der Gesprächskreis sehr überschaubar und die Handels- und Handlungsmöglichkeiten auch) Steinmeier hat nun bewusst und deutlich der Ukraine die Hand ausgestreckt und sie ist ausgeschlagen worden - nun gut, der ukrainische Präsident muss wissen, was er tut und auch sein Botschafter hier in Deutschland, der schon in der Vergangenheit seine Grenzen nicht so recht zu kennen schien. Statt Steinmeier nun Scholz einzuladen, ist eine ganz arrogante Einmischung in deutsche Angelegenheiten und setzt dem Ganzen die Krone auf: es steht keiner fremden Regierung zu, sich unter den in Deutschland gleichermaßen demokratisch legitimierten Menschen denjenigen auszusuchen, der ihr genehm ist
zum Beitrag13.04.2022 , 10:16 Uhr
Das Ausladen von Steinmeier ist eine Frechheit und eine Dummheit: Während ganz Europa bemüht ist, sich bezüglich der Ukraine nicht spalten zu lassen, spaltet nun ausgerechnet die Ukraine selber und das, nachdem Steinmeier Fehler eingestanden hat (Fehler, die seinerzeit übrigens niemand als Fehler erschienen: es ist nachvollziehbar, dass Steinmeier früher davon ausging, dass Putin zwar kein netter, aber doch ein rational handelnder Mensch ist - das habe ich, offen gestanden bis vor Kurzem auch so gesehen und wenn wir uns darauf beschränken wollten, nur mit netten Machthabern in der Welt zu reden, würde der Gesprächskreis sehr überschaubar und die Handels- und Handlungsmöglichkeiten auch) Steinmeier hat nun bewusst und deutlich der Ukraine die Hand ausgestreckt und sie ist ausgeschlagen worden - nun gut, der ukrainische Präsident muss wissen, was er tut und auch sein Botschafter hier in Deutschland, der schon in der Vergangenheit seine Grenzen nicht so recht zu kennen schien. Statt Steinmeier nun Scholz einzuladen, ist eine ganz arrogante Einmischung in deutsche Angelegenheiten und setzt dem Ganzen die Krone auf: es steht keiner fremden Regierung zu, sich unter den in Deutschland gleichermaßen demokratisch legitimierten Menschen denjenigen auszusuchen, der ihr genehm ist
zum Beitrag12.04.2022 , 22:16 Uhr
Das Ausladen von Steinmeier ist eine Frechheit und eine Dummheit: Während ganz Europa bemüht ist, sich bezüglich der Ukraine nicht spalten zu lassen, spaltet nun ausgerechnet die Ukraine selber und das, nachdem Steinmeier Fehler eingestanden hat (Fehler, die seinerzeit übrigens niemand als Fehler erschienen: es ist nachvollziehbar, dass Steinmeier früher davon ausging, dass Putin zwar kein netter, aber doch ein rational handelnder Mensch ist - das habe ich, offen gestanden bis vor Kurzem auch so gesehen und wenn wir uns darauf beschränken wollten, nur mit netten Machthabern in der Welt zu reden, würde der Gesprächskreis sehr überschaubar und die Handels- und Handlungsmöglichkeiten auch) Steinmeier hat nun bewusst und deutlich der Ukraine die Hand ausgestreckt und sie ist ausgeschlagen worden - nun gut, der ukrainische Präsident muss wissen, was er tut und auch sein Botschafter hier in Deutschland, der schon in der Vergangenheit seine Grenzen nicht so recht zu kennen schien. Statt Steinmeier nun Scholz einzuladen, ist eine ganz arrogante Einmischung in deutsche Angelegenheiten und setzt dem Ganzen die Krone auf: es steht keiner fremden Regierung zu, sich unter den in Deutschland gleichermaßen demokratisch legitimierten Menschen denjenigen auszusuchen, der ihr genehm ist!
zum Beitrag05.04.2022 , 13:17 Uhr
Es gab und gibt gute Gründe, den Gas - Import aus Russland zu stoppen - die Ukraine ist einer davon, aber nicht der wichtigste: Der Klimaerwärmung fallen schon jetzt mehr Menschen zum Opfer, als in der Ukraine. An Hunger sterben in Madagaskar genauso Menschen, wie am Krieg in der Ukraine. Wo aber war bisher der Aufschrei all der Kommentaroren, die jetzt plötzlich unisono fordern, nicht nur Nordstream 2 nicht zu nutzen, sondern die Gasnutzung sofort(!) zu stoppen. Wie gesagt, ein Ausstieg aus dem Gas wäre wichtig, weniger wegen des Ukraine-Krieges (den es wohl kaum stoppen wird), als wegen des Klimas. Wenn wir letzteres schützen wollen, wäre ein schneller Ausstieg wünschenswert - allerdings nur so schnell, dass Ersatz durch erneuerbare Energien erfolgen kann. Wenn wir das russische Gas durch amerikanischen Fracking-Gas oder durch einheimische Kohle ersetzen, haben wir zwar Putin (und das russische Volk) bestraft, den Krieg aber nicht beendet und der Umwelt einen Bärendienst erwiesen
zum Beitrag11.01.2022 , 18:51 Uhr
Sehr, sehr guter Artikel, den man ohne Probleme um unendlich viele Beispiele aus allen Ländern der Welt ergänzen könnte - vielen Dank!
zum Beitrag03.10.2021 , 20:49 Uhr
Da wünsche ich mir dann eine zweite Auflage des Selfis: diesmal in einem durch keine Steuererhöhung belasteten Porsche mit 200 kmh auf der A49 durch den Dannenröder Forst: vorne Lindner und Wissing, Baerbock und Habeck auf der Rückbank und: ein Cabrio sollte es sein, wegen des Selfis und der uneingeschränkten Freude ohne jedes Verbot
zum Beitrag02.10.2021 , 00:52 Uhr
Na denn: da wünschen wir Wähler uns dann nur noch eine zweite Auflage des Selfis: diesmal in einem durch keine Steuererhöhung belasteten Porsche mit 200 kmh auf der A49
zum Beitrag11.08.2021 , 11:41 Uhr
Uli Burchardt ist ein Chamäleon. Angetreten als Parteiloser, fand man ihn kurz nach der Wahl als CDU-Mitglied wieder und nachdem das schon bei Heiner Geißler gut ankam, hat er es abgekupfert: Mitglied von CDU und Attack. Vielleicht hat er bei Attack mal vorbeigeschaut, vielleicht zahlt er dort Mitgliedsbeiträge? Jedenfalls ist seine Politik ausschließlich an CDU und den Bedürfnissen des Einzelhandels orientiert und der will jeden Parkplatz erhalten, jede Möglichkeit, mit dem Auto in die Stadt zu kommen. Ein Filz aus Lokalzeitung und all denen, die Klimaschutz nur solange wollen, wie sich nichts wirklich verändert. Das alles versteckt sich hinter großen Sprüchen von Klimanotstand usw.
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