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26.01.2024 , 21:58 Uhr
Hätten sich die ersten Gewerkschaften an "Regeln" gehalten, hätten sie gar nichts erreicht.
Solange sich die Bahnvorstände mehrere Millionen Boni auszahlen lassen, halte ich jeden Streik für gerechtfertigt.
Und auch solange das hier weiter geht:
oxfamstudie: „Demnach haben die fünf reichsten Menschen der Welt, allesamt Männer, ihr Vermögen seit 2020 mehr als verdoppelt. Gleichzeitig wurden fast fünf Milliarden Menschen, die ärmsten 60 Prozent, noch ärmer.“
Es ist erschreckend, wie trotz dieser absolut ungerechten Vermögensverteilung auf Streikenden herumgehackt wird.
Ich möchte weiterhin mit meinem Zug sicher ankommen, und nicht mit Lokführer kurz vor Burn-out fahren.
zum Beitrag15.12.2023 , 22:01 Uhr
Mehr Einigkeit in der Linken wäre absolut notwendig, dem stimme ich zu.
Es ist allerdings bei diesem Thema nicht unerwähnt zu lassen, dass Menschen, die sich engagieren, in Sachsen üblen Repressionen ausgesetzt sind. Die linke Szene wird seit Jahren durchleuchtet, Journalist*innen werden durchsucht, Menschen, die auf Protesten gegen Rechts gehen, permanent überzogen kriminalisiert. Kein Wunder, dass es Schwächung und Spaltung gibt.
Außerdem noch hinzuzufügen: die Linke soll mal wieder das, was die "demokratische Mitte" verbockt hat, gerade biegen. Es ist seit Jahren in verschiedenen Studien erwiesen worden, dass Extremisierung sich verstärkt, wenn den Extremisten nach dem Mund geredet wird.
Mich würde interessieren, was eine linke, antifaschistische Bewegung in der derzeitigen Lage ausrichten soll? Eine Demo mit 180.000 Menschen wäre sicher mal wieder schön - und natürlich notwendig - aber würde die 33% (sic!) sicher nicht davon überzeugen, andere Parteien zu wählen.
Aber danke an die Autorin, am Thema dran zu bleiben!
zum Beitrag30.10.2023 , 14:00 Uhr
Schade, dass so gar kein Verständnis übrigbleibt für die Perspektive der Unterzeichnenden, die doch vor allem einer tiefen Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit für ALLE entspringt. Kann das wirklich falsch sein?? Enttäuschend ist auch, dass die Autorin ihnen anscheinend die Deutungshoheit absprechen will. Auch die vielen Unterstellungen über diese sind mir unverständlich (ich glaube nicht, dass sie sie alle persönlich kennt). Aus meiner bescheidenen Sichtweise hätte die Perspektive auch ohne Anfeindung neben dem Offenen Brief Platz finden können. (Was sie nun ja eigentlich auch tut. Danke, TAZ, für das Ermöglichen der Diskussion!)
zum Beitrag07.06.2023 , 23:49 Uhr
Man muss sich nur die Songtexte anhören oder durchlesen, und die Plattencover anschauen. Mir ist vor Jahren schon schlecht geworden bei deren Vergewaltigungs-phantasien. Und da kommentieren hier noch Leute mit "Aussage gegen Aussage" und "das Gericht soll entscheiden" und "ist alles nur Stimmungsmache". Fassungslos.
zum Beitrag09.02.2022 , 10:53 Uhr
Der Unterschied ist, dass die AKWs von Konzernen betrieben werden, die Millionen machen. Greenpeace ist kein Konzern. Greenpeace geht es um das Wohlkergehen aller Lebewesen auf diesem Planeten, der Atomlobby nur um die eigene Haut (bzw das eigene Konto).
zum Beitrag09.02.2022 , 10:42 Uhr
Es ist ja erfreulich, dass sich diese Menschen gegen Lebensmittelverschwendung stellen. Es gibt viele unerwähnte Facetten des Problems. Ein sehr großer Teil des Essens wird zuhause privat und in Gastronomien weggeworfen. Durch das Gesetz in Frankreich z.B. sind die Supermärkte von ihrer Schuld befreit: sie geben zum Beispiel große Kisten Gemüse für einen Euro ab. Du musst aber die ganze Kiste abnehmen. Was passiert logischerweise? Der Großteil des Inhalts wird privat entsorgt. Eine Müllverlagerung also. Und arme Menschen, die sich vorher aus den Containern der Supermärkte ernährt haben, kommen nicht mehr an das Essen ran. Und da kommen wir zum nächsten Punkt: diese Duskussion wird nur dazu führen, dass die Lebensmittelverschwendung besser versteckt wird. Schon jetzt wird man beim Containern immer häufiger kriminalisiert als noch vor einigen Jahren, als es unbekannt war, dass es verboten ist. Das Problem heißt Kapitalismus. Solange dieses System in Kraft ist, wird es Ausbeutung und somit Lebenmsmittelverschwendung im großen Stil geben.
zum Beitrag26.11.2021 , 18:26 Uhr
Die Menschen begeben sich an Bord dieser Boote, weil es häufig der letzte Ausweg ist. Es gibt KEINE Möglichkeit der legalen Einreise. Es gibt KEINE andere Möglichkeit, Libyen zu verlassen. Die gesamten Ersparnisse, meistens sehr hart erarbeitet, werden den Schleusern gegeben, es wird natürlich ein seetüchtiges Boot versprochen, und wenn die verzweifelten Flüchtenden dort ankommen und realisieren, dass das Boot überfüllt sein wird und nicht wirklich manövrierfähig, ist es meistens zu spät. Manche wurden schon mit vorgehaltener Waffe gezwungen, das Boot zu besteigen, sich womöglich ins untere Decklevel zu begeben, wo nicht zuletzt Erstickung und Benzinvergiftung droht.
Diese Menschen versuchen dem schlimmstem zu entkommen. Sie sind nicht selten bereits seit Jahren auf der Flucht - auf der Flucht aus Ländern, wo sie lieber bleiben würden, die aber zerstört sind, damit wir hier im perversen Wohlstand leben können.
Diese Menschen haben Bitterstes erlebt und kommen doch mit offenem Herzen hier an, immer noch mit der Hoffnung, überleben zu können, und vielleicht sogar ein einigermaßen würdiges Leben haben zu können. Ich wünsche so sehr: ihnen allen, und auch uns allen, dass dies gelingen möge.
zum Beitrag28.04.2021 , 10:21 Uhr
Und was einfach nur noch zum totlachen ist: dass die AfD in Sachsen-Anhalt Wahlwerbung mit Sahra Wagenknecht macht. Tja, sowas kommt von sowas.
Wer nationale Positionen vertritt und gegen Minderheiten hetzt, hat doch in einer sogenannten linken Partei nichts verloren!!? Sie macht nur diese Positionen, die sowieso schon von allen anderen Parteien vertreten werden, noch selbstverständlicher. Die hier Kommentierenden scheinen eh nur darauf aus, möglichst viele Wählerstimmen abzuholen. Das war schon immer der Fehler (nicht nur linker) Parteien, die Politik nach Wählergunst ausrichten zu wollen, und nicht nach dem was richtig ist.
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