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Mathias Kneissl
[Re]: Das ist Quatsch bzw. geht extrem auf Kosten der Unterrichtsqualität. Guter Unterricht lebt von Interaktionsformen und Beziehungsgestaltungsaspekten, die nur "Live-Unterricht" bieten kann.
Selbst wenn die Schulen die "moderne Technik" schon hätten, wäre ein gleichwertiger Unterricht damit nicht möglich.
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Das ist alles andere als neu. Spätestens seit dem ersten "PISA-Schock" wird mit genau diesen Argumenten das Changemanagement im Bildungswesen von den neoliberalen Governance-Akteuren vorangetrieben. OECD, Bertelsmann Stiftung & Co. geben die Richtung im Bildungswesen vor. Der Kompetenzkatalog aus dem Assessment-Center hat den Bildungskanon abgelöst. Nebenbei sind fast unbemerkt Ideale wie Autonomie und Mündigkeit aus den Bildungszielen verschwunden, bzw. wurden umgedeutet. "Resilientes Humankapital" ist das erklärte Ziel.
Die Schulen waren/sind bestimmt reformbedürftig. Ich fürchte aber, wir laufen einem falschen Messias hinterher.
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[Re]: Der 9-Euro-Fonds schlägt vor, dass man solidarisch in eine "Ticketversicherung" einzahlt, die Menschen hilft, die ein EBE zahlen müssen. Sie hätten sicherlich auch einfach Spendengelder sammeln können, aber dann wäre diese Protestaktion wohl kaum so wirksam.
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[Re]: Ich sehe beim 9-Euro-Fonds nirgendwo eine Aufforderung zum Schwarzfahren. Und was genau ist jetzt an der Unterstützung von Menschen, die sich das normale Ticket nicht leisten können, "asozial"?
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Sebastian Czaja:" [...] Ich glaube aber, dass man mit radikalen Positionen Regierungsfähigkeit nicht unterstreicht."
D.h., er hält die marktradikale FDP für nicht regierungsfähig?
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"Während körperliche Anstrengungen stetig abnehmen,
steigen psychosoziale Belastungen [in der Arbeitswelt] in einem alarmierenden Ausmaß. Zeitdruck,
Störungen des Arbeitsablaufs und ein eingeschränkter Entscheidungsspielraum
gelten als wesentliche Faktoren, die psychische Erkrankungen, insbesondere
Depressionen – begünstigen (Siegrist & Dragano, 2008; Rau, Morling & Rösler,
2010)" (Quelle: Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V. und BARMER, online verfügbar: www.barmer.de/blob...tsplatz-60122.pdf)
Ich finde, wir sollten als erstes die Arbeit verbieten, wenn wir die Einflussfaktoren ins Visier nehmen! Hier sind die Zusammenhänge schon ziemlich gut erforscht und eindeutig.
Außerdem stellt sich ja die Frage, ob die Welt überhaupt nüchtern zu ertragen ist. Ich bin fast nur noch nüchtern - und halte sie kaum mehr aus.
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Das ist aber auch alles verzwickt! Da sehe ich jetzt eigentlich nur noch eine Möglichkeit: Russland muss in die NATO aufgenommen werden.
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[Re]: Ich habe nicht den Eindruck, dass in den Ministerien in letzter Zeit Leute saßen, die wussten, was sie da tun. Da würde sich wie immer jemand finden, dem ein paar Gesetzesvorschläge einfallen würden.
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"Dass wir ein Bündnis der Mitte favorisieren [...]" (Sebastian Czaja)
Oh, das heißt, die FDP will gar nicht mitregieren?
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[Re]: Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen. Abgesehen davon vielleicht, dass ich das "Terminal" als Otto-Normal-Nutzer (Internet, E-Mail, Office, Spielerei...) eigentlich fast noch nie brauchte. Photoshop brauche ich nicht, habe mir aber sagen lassen, dass es GIMP wohl auch tut. Der andere Krempel von Adobe (das sich ja scheinbar mit am meisten bei Linux anstellt) ist mit den bei Linux(Mint) ohnehin vorhandenen Programmen absolut überflüssig.
LinuxMint, das ich nun seit ca. 2 Jahren fast ausschließlich nutze, ist das Komfortabelste, was mir als Betriebssystem bisher untergekommen ist - wobei meine Erfahrung auf Windows beschränkt war, andere Distributionen kenne ich nicht. Ich war von Anfang an so zufrieden, dass ich da einfach gleich hängen geblieben bin.
Alles Gute zum Geburtstag, Linux!
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Ich lese/höre derzeit immer wieder, dass wir "nur" 2% des weltweiten CO2-Ausstoßes auf dem Kerbholz haben. Heißt das nicht, dass wir mit einem Anteil von ca. 1% der Weltbevölkerung etwa das Doppelte eines Durchschnittsmenschanteils auf dem gewissen haben? Das käme mir irgendwie nicht gerade wenig vor.
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[Re]: Vorweg: Ich gendere ganz ungeniert vor mich hin. Bestimmt nicht immer richtig, aber ich gebe mir Mühe.
Diese Beispiele kommen mir aber irgendwie seltsam vor. Besonders im zweiten Fall bin ich mir ziemlich sicher, dass ich hier "[...] ist mit den männlichen Lehrern besser zurechtgekommen [...]" sagen würde.
Beim ersten Fall wüsste ich nicht, warum ich hier die männlichen Bäcker hervorheben sollte. Es tanzen doch wieder alle Bäcker:innen...? Und im (frei erfundenen) Falle von "Früher durften nur die männlichen Bäcker beim Dorffest ihre Kolleginnen zum Tanz auffordern" bin ich mir ziemlich sicher, dass ich eben wieder das "männliche" hinzufügen würde.
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[Re]: Technokratie ist auch eine Ideologie.
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[Re]: Oh, das klingt aber gar nicht gut! Und ich dachte dachte schon, kommunale Selbstverwaltung würde durch mehr Bürgernähe und -beteiligung zu mehr Demokratie führen. So kann man sich irren!
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[Re]: Zu den lokalen Gegebenheiten, Bedürfnissen usw. passendes Recht? Wo kämen wir denn da hin?!
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CDUCSU durch das Urteil scheinbar auch schwer verunsichert: „Der Mietendeckel ist verfassungswidrig. [...] Wir müssen weg von Ideologie."
www.cducsu.de/pres...geht-vor-ideologie
Wenn ich das richtig verstehe, wollen die jetzt vorsichtshalber weg von Konservativismus und Marktliberalismus, richtig? Das wird interessant!
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