Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
11.02.2024 , 22:31 Uhr
Aha, also hätten wir auch insb. 2015 keine syrischen Flüchtlinge aufnehmen sollen, weil das gleichbedeutend damit war Assad das ungehinderte Bebomben des eigenen Landes zu ermöglichen? Afghanen sollten wir eigentlich auch nicht aufnehmen. Damit ermöglichen wir den Taliban doch nur bequem Teile der Opposition loszuwerden und ihre Terrorherrschaft zu verfestigen. Die Aufnehme von Ukrainern macht es Putin auch nur leichter vorzurücken und wild zu feuern. Etc. Oder gilt Ihre ganz besondere Position bzgl. Flucht nur in diesem Fall? Wollen Sie nur diese Menschen wegen der eigenen und anderen politischen Erwägungen einsperren?
zum Beitrag07.08.2023 , 16:15 Uhr
Wieder die ersten Boykott-Aufrufe... Leute, im Zweifel gehen dann Rechte hin um den Park zu unterstützen und der nächste öffentliche Raum wird wohlfeil frei gemacht. Als ob die Menge der Leute, die boykottieren würden wirklich einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden anrichten. Wie wärd stattdessen beim nächsten Besuch ein entsprechendes Shirt zu tragen und diesen Konflikt im Notfall weiter zu eskalieren bis der Park offiziell reagieren muss?
zum Beitrag06.03.2023 , 11:10 Uhr
Verzichten Sie dann auch auf die Lohnerhöhungen?
zum Beitrag24.12.2022 , 16:53 Uhr
Also sind Bücher und Krimskrams von alten Menschen wichtiger, als überhaupt angemessener Wohnraum für alle? Sry, aber wenn Familien sich zum Teil auf 80qm quetschen und das für die doppelte Miete hält sich mein Mitleid in Grenzen. Und Wohnraum ist nun mal kein Gut, was sich unendlich vermehren lässt. Hier müssen die bestehenden Ressoucen fairer verteilt werden und das heißt eben auch, dass Bücher oder Hobbies z.B. keinen Vorrang vor einem eigenen Zimmer für Kinder haben. (Es gibt genug grade migrantische Familien, die in so kleinen Wohnungen wohnen, dass selbst Teenager kein eigenes Zimmer haben.) Über 80qm für eine alleinstehende Person in einer Wohnraumkrise sind unangemessen. Punkt.
zum Beitrag16.12.2022 , 12:22 Uhr
Warum soll ich eigentlich ständig solidarisch mit Leuten sein, die es mit mir nicht sind? Als junge Arbeitnehmerin kann ich jetzt schon sagen, dass ich weniger Rente bekommen werde, als Jahrgänge vor mir, die genauso viel eingezahlt haben. Und da rechnen wir die Steuerzuschüsse für jetzige und baldige Rentner:innen mal raus. Sobald sich die Älteren nicht nur für ihre Absicherung interessieren (in der Breite), sondern sich auch für eine Umstrukturierung der Steuerbelastung (Vermögens- und Erbschaftssteuer z.B.) einsetzen bin ich gerne bereit mir den Schuh wieder anzuziehen. Gewerkschaftseintritt und Streikbereitsschaft in den letzten Jahren des Erwerbslebens wäre auch nett.
zum Beitrag09.10.2022 , 21:44 Uhr
"Wenn die kommende Generationen meint, nur noch halbtags arbeiten zu müssen, dürfte klar sein, das das Rentensystem völlig kolabiert."
Und das ist auch nur irgendwie die Schuld der jetzigen Generation? Nach Ihrer Logik mit dem Generationenvertrag, haben die Alten den mit der Weigerung ausreichend Kinder zu bekommen bereits aufgekündigt, weil klar war dass sich Belastungen für das Individuum so steigern. Vergessen wir auch mal nicht, wie viele Frauen der Boomer-Generation sich teilweise über Jahrzehnte aus der Lohnarbeit verabschiedet haben und somit auf zweierlei Art ihren Teil nicht erfüllt haben. a.) zu wenig Kinder b.) Keine Lohnsteuer und Rentenbeiträge erwirtschaftet. Die Erwerbsrealität heutiger Frauen sieht deutlich anders aus, daher tragen sie hier ihren Teil.
"Der Generationenvertrag ist eine solidarische Vereinbarung der Jungen mit den Alten." Eine einseitig geschlossene Vereinbarung ist nie solidarisch. Das ist der selbe Schmarn wie mit dem immer währenden Staatsvertrag. Eine Person, die ohne freie Entscheidung in diesen "Vertrag" geboren wird geht kein willentliches Solidarverhältnis ein. Insbesondere dann nicht, wenn dieses flasche Solidarversprechen dafür genutzt wird, wie so oft, Gewinne zu privatisieren und Verluste zu sozialisieren. Die Steuerquote ist in den letzten Jahrzehnten quasi stabil geblieben und das bei steigendem Ausgabenbedarf u.a. wegen steigender Renten und Pensionsbedarfe. Davon profitieren in erster Linie ältere Personen wegen eines höheren Einkommens und einem höheren Vermögen.
"Letztlich ein Abschied vom Sozialstaat." Aus dem haben sich die meisten Boomer schon lange verabschiedet. Besitzstandswahrung und die Sicherung der eigenen Altersvorsorge hat Prio vor allen Investitionen und Programmen von denen Jüngere profitieren würden.
P.S: Meine Großeltern mussten ihre gesammte Rente arbeiten, meine Boomer-Eltern hat das nicht interessiert. Wo war da der Schrei nach Solidarität? Ach richtig, das hätte Verzicht bedeutet...
zum Beitrag19.11.2021 , 10:33 Uhr
Und warum sollte mich das jetzt beeindrucken? Von Ihrem Erbe habe ich ja sowieso nichts. Ob Sie es versaufen oder vererben spielt für mich also keine Rolle. Versaufen Sie es partizipieren sogar in der Tendenz mehr Menschen. Gastro, Einzelhandel etc. Also go ahead. Keine schlechte Idee in meinen Augen! P.S: Ich werde auch mal etwas erben (recht wertvolle Eigentumswohnung) und ich bin trotzdem für höhere Erbschaftssteuern und eine größere Umverteilung.
zum Beitrag19.11.2021 , 10:26 Uhr
Auch Glücksspielgewinne werden versteuert. Nur ist die Steuer sozusagen prozentual auf einen potenziellen Gewinn und wird über die Steuer auf die Teilnahme am Spiel entrichtet. Jede Person, die spielt entrichtet sozusagen die Steuer auf den Gewinn des Gewinners anteilig. Aber an sich ist es ein guter Vergleich, denn ein Erbe ist in der Struktur einem Glücksspielgewinn gleichzusetzen. Einziges Problem: Wir haben nicht alle die selben Gewinnchancen. Hätten alle die selben Gewinnchancen könnten wir das gerne wie Lottogewinne behandelt. Aber auf den Zufall der Geburt hat nunmal niemand Einfluss. Wir haben überhaupt nicht dargelegt, dass Geldfluss keine Grundlage für die Besteuerung ist. (Ihr Lottobeispiel widerlegt es nicht, weil beim Kauf der Lose, einem Geldfluss die Steuer anfällt.) Und wie ich in meinem Beispiel oben bereits ausgeführt habe, setzt sich auch der Unternehmensgewinn aus bereits mehrfach versteuertem Geld zusammen. Also ich würde sagen nach Ihrer Logik können wir Mehrwertsteuer, Vergnügungssteuer, Tabaksteuer, Steuern auf Benzin abschaffen, weil die aus bereits versteuerten Löhnen bezahlt werden. Abgesehen davon haben wir ja auch eine Erbschaftssteuer, also scheinen Steurerechtler da zumindest im Prinzip (Details z.B. wie hoch soll die Steuer sein.) diesen Geldzufluss als besteuerungswürdig zu betrachten. Es ist eine politische Entscheidung innerfamiliären Vermögenstransfer zu bevorzugen.
zum Beitrag18.11.2021 , 13:03 Uhr
Immer dieses fadenscheinige Argument: "Aber das Geld was ich vererbe, habe ich schon x-fach versteuert!" Wenn ich einkaufe gehen, kaufe ich von meinem bereits versteuerten Geld, besteuerte LebensmittelKosmetik etc., der damit erziehlte Umsatz wird versteuert, daraus werden Löhne bezahlt, die versteuert werden..... and it goes on and on. Wir besteuern in der Regel den Geldzufluss. Ein Erbe ist eben auch ein Geldzufluss für den Erbenden. Mit der Logik, die hier einige Erbschaftssteuerfeinde anbringen, brauchen wir auf nichts mehr Steuern erheben, weil besagtes Geld immer breits versteuert wurde...
zum Beitrag24.02.2021 , 08:55 Uhr
Das ist genau der Punkt den viele Menschen scheinbar nicht verstehen. Unsere "Normalität" tötet täglich mehr Menschen als die meisten Terrorakte. Wer diese "Normalität" jedoch verteidigt, sogar positiv darauf bezieht gerät fast nie in Rechtfertigungsdruck. Völlig unerheblich, was mensch von der RAF nun hält, ist das einfach bigot, oft sogar menschenverachtend. Aber eine Person, die die Gewalt der RAF kritisch sieht und sich nur posotiv auf ihre Ideen beruft wird angegriffen. Wieviele hier machen sich die Mühe, wenn sie den Kapitalismus verteidigen zu sagen: Die Gewalt die er produziert lehne ich ab. Kaum jemand. Weil strukturelle Gewalt anscheinend keine ist?
zum Beitrag