Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
11.08.2017 , 17:38 Uhr
In dem Artikel wird das klassische Stereotyp von der Macht der Juden über die Medien neu aufgewärmt
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/29320
zum Beitrag19.11.2015 , 00:44 Uhr
Kommentar und ddazuazugehöriger Artikel sind tendenziös. Nicht mal die "israelkritische"Süddeutsche bestreit daß der hier als harmloser religiöser Onkel und guter Mensch dargestellte Salah ein rabiater Antisemit ist, der zur Gewalt aufruft und als der verlängerte Arm der Hamas in Israel gilt. Wie bei dieser ist das Ziel die Vernichtung Israels. Das radikale Organisationen durch karitative Tätigkeiten Anhänger rekrutiertieren hat eine Tradition, die von der SA bis zur Hamas reicht. Man fragt sich höchstens warum die israelische Regierung so lange gewartet hat, den Verein zu verbieten.
zum Beitrag11.11.2015 , 13:26 Uhr
Ich war nie ein Anhänger des autoritären Machers und „Genossen der Bosse“ Helmut Schmidt, der das politische Leitbild gesetzt hat, das bis heute die führenden Sozialdemokraten prägt. Im Fall RAF / Mogadischu hat er jedoch meiner Ansicht nach richtig gehandelt. Weniger aus Gründen der Erhaltung der Staatssouveränität, wie er selbst und andere es verstehen, sondern als einzige richtige Antwort auf das was radikale Palästinenser und deutsche Linke verbunden hat und bis heute verbindet und mittlerweile großteils gesellschaftlicher Konsens ist.: der antisemtisch-antizionistische Wahn. So gesehen wurde Schmidt in dieser speziellen Handlung unfreiwillig. zum Antideutschen avant-la-lettre.
zum Beitrag02.11.2015 , 11:59 Uhr
Es gibt grundlegende Unterschiede, warum die Neue Rechte keine Neue Linke sein kann.
Gerechtigkeit ist seit Platon keineswgs ein Thema das spezifisch die Linke charakterisiert. Das Thema der Linken ist Emanzipation : Emanzipation der Subjekte von ökonomischen, sozialen, politischen und ideologischen Herrschaftsverhältnissen. Ein wesentliches Ziel ist deshalb die Abschaffung des Privateigentums. Gerechtigkeitsdiskurse können zwar Reformen herbeiführen, die aber immer durch die bestehenden Herrschaftsverhältnisse begrenzt sind.
Es ist zwar zutreffend daß Rechtspopulisten und Rechtsextremisten bestrebt sind die durch die Kapital- und Krisendynamik Prekarisierten und Marginalsierten anzusprechen und sich als Anwälte des „Volks“ positionieren, das sich von den herrschenden Eliten im Stich gelassen fühlt. Die Rechte hat aber keine emazipatorische Perspektive, sondern bietet stattdessen ein Zugehörigkeitsgefühl zu einem nationalen, ethnischen oder religiösem Kollektiv.
Aber auch eine postmoderne Linke, die weder theoretisch noch pratisch eine emanzipatorische Perspektive hat und sich meist nur noch aufs Moralisieren verlegt und in fragwürdige Ideologien verstrickt hat, trägt dazu bei daß die Rechte zunehmend die Diskurshegemonie bestimmt.
zum Beitrag01.10.2015 , 15:17 Uhr
Auch wenn die Darstellung zutrifft, was vorstellbar wäre, ist die Art und Weise der Präsentation doch höchst fragwürdig. Gerade bei so einem brisanten Thema sollte doch erstmal recherchiert werden, die Quellen überprüft werden und auch eine Stellungnahme angefragt werden. Der reißerische Ton des Berichts im Stil einer "Live-Reportage", die Zusammenstellung von Aufgeschnappten und Informationen aus zweiter und dritter Hand, garniert mit ein bißchen Kafka-Metaphorik und verschwörungstheoretischen Einsprengseln hat doch stark den Touch von Sensationsjournalismus.
zum Beitrag14.09.2015 , 02:55 Uhr
Der britische Politologe Anthony Glees hat vor einigen Tagen geäußert daß Deutschland sich wie ein Hippie-Staat verhalte, der sich nur noch von Gefühlen leiten läßt und den Verstand verloren hat, ein Erscheinungsbild von dem sich anscheinend einige Journalisten haben einlullen lassen. Hinter der schönen Fassade steckt aber eine knallharte Flüchtlingspolitik, die von allen herrschenden Parteien getragen wird. Das Pech der CSU ist daß sie sich nicht so gut auf das Geschäft der Heuchelei versteht, wie die Kanzlerin oder die SPD, deren 10-Punkte Plan dokumentiert daß sie sich in nichts von der CSU unterscheidet
Andere Staaten wie GB, das im Unterschied zu Deutschland aktiv an der Bekämpfung des IS beteiligt ist, und deren Bevölkerung nicht weiniger humanitär eingestellt ist, ärgern sich zurecht daß Deutschland mit seiner Flüchtlingspolitik versucht seine Hegemonie in Europa auszzubauen und andere Staaten herunkommandiert. Viele haben auch noch gut in Erinnerung daß es dasselbe Deutschland war das gegenüber Griechenland unerbitterlich auf die "Regeln" gepocht hat ungeachtet der humanitär katastrophalen Folgen für die griechische Bevölkerung.
Eine wirkliche Hilfe für die Flüchtlinge müßte sich über humanitäre Erstversorgung hinaus mit den wirklichen Ursachen auseinandersetzen und diese liegen primär nich im "Westen" sondern in einer Ideolgie, die wechselseitig Flüchtlinge zu Flüchtlingen macht, anstatt durch Geschäfte mit den Verursachern die Konflikte anzuheizen.
zum Beitrag28.08.2015 , 02:43 Uhr
Die kritische Intelligenz sollte ihren Verstand gebrauchen und sich nicht von Emoitionen leiten lassen und komplexe Phänomene auf simple Erklärungen reduzieren. 3 Phänomene neoliberaler Krsendynamik verbunden mit deutschen Hegemonialinteressen, werden von Georg Seesslen nicht als solche analysiert, sondern er wittert dahinter ein geheimnisvolles „deutsches Dispositiv“. Die Theorie des Dispositivs behauptet die Existenz einer vorrationalen, invarianten kollektiven Struktur, die latent immer vorhanden sei, aber in bestimmten Situationen manifest wird – mit dem „Rückfall in die Barbarei“, den eine kritisch-dialektisdche Theorie diagnostozierte, hat das nichts zu tun. Nicht zufällig ist die Theorie der Dispoitive ein Produkt des neo-heideggerianischen, postmodernen Denkens. Phänomene, die einer einer komplexen Reflexion polit-ökonomischer, ihistorischer, ideologischer und psychologischer Faktoren bedürfen, lassen sich so auf eine simple Formel reduzieren.
Selbst der der britische Politker Lord Robert Vansittart, bestimmte in seinem im Zweiten Weltkrieg verfaßten antideutschen Black-Record“-Pamphlet, das Spezifisch Deutsche nicht als a-historische Invariante, sondern als Produkt der Geschichte, in dem er den „deutschen Sonderweg“ von Hermann dem Cherusker in Tacitus‘ Beschreibung „Germania“ über Friedrich Barbarossa bis Hitler rekonstruierte. (Eben weil er das Spezifisch Deutsche nicht als invariantes Dispositiv sah, plädierte er für eine „Reeducation“).
Aber bereits Vansittart’s Kollektiv-These war gerade bei der zeitgenössischen Linken umstritten. Nicht zu unrecht erblickte man darin eine Umkehrung der herrschenden Homogenitäts-Propaganda. In diese Falle tappt auch Seesslen. Nicht zuletzt beschert er sich damit auch das methodische Problem, bergünden zu müsseln, warun nicht auch er selbst ein Produkt jenes Dispositivs ist.
zum Beitrag17.07.2015 , 13:23 Uhr
Merkels Satz "Du hast das doch prima gemacht" funktioniert ganz im Sinne ihrer Machtlogik. Das Mädchen ist nicht einfach verzweifelt weil es als Flüchtling nicht diesselben Möglichkeiten hat wie andere Kinder, sondern eine aufsässige heulende Göre, die sich der vorher erkärten Logig der Poltik entzieht und eine Show abzieht. Aber von so einer Göre läßt sich doch eine Merkel nicht ihre Show verderben! So ist die Streichelei eine kühl kalkulierte Reaktion, um zu demonstrieren, wer die Herrin der Lage ist.
zum Beitrag08.07.2015 , 14:26 Uhr
@Per Nachname
Der dicke Gabriel und sein Spießgeselle Schulz als verlängerter Arm von Berlin, sprich Deutsch-Europa in Brüssel als die wahren Linken?
Wen interessiert warum man als Linker Griechenland kritisch-solidarisch unterstützen sollte, empfehle ich die Artikel von Slavoj Zizek und Jürgen Habermas: http://www.zeit.de/2015/27/griechische-schulden-griechenland-europaeische-union
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/europa-sand-im-getriebe-1.2532119
zum Beitrag12.12.2014 , 02:14 Uhr
Wenn der Kommentar eine Satire sein soll dann eine unfreiwillige auf die Plumpheit einer alt bekannten ideologiekritischen "Entlarvungstechnik". Wozu soll das gut sein? Interessanter wäre es die Crossovers zwischen linken Antiimperialisten, nationalen Rechen und postmodern-kulturalistischen Toleranzapologeten zu analysieren und als Krisenideologien zu reflektieren
zum Beitrag25.06.2014 , 14:49 Uhr
Die Reaktion auf den Biß von Luis Suarez bringt eine Dialektik von Zivilisation und barbarischer Regression hervor. Selbst das brutalste Foul und seine Folgen ist zwar eine Regelverstoß, findet aber trotzdem in einem zivilsatorischen Rahmen statt. Ein Biß hingegen, obwohl von den Folgen harmlos ist für das Fußballpublikum, wie die Reaktioneen zeigen, der Inbegriff einer barbarischen Regression - beredter als der selbst ehemals bißwütige Kahn hätte das wohl niemand zum Ausdruck bringen können: Die Angst daß hinter der pseudozivilisieren Decke des Fußballs dessen barbarisch-regressive Seite sichtbar wird.
zum Beitrag