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13.06.2014 , 16:52 Uhr
Ihr Vergleich funktioniert nur für PV Anlagen, welche bereits frühzeitig in die Profitphase gekommen sind. Ich plane für mich eine PV Anlage, welche ich komplett aus eigener Hand finanziere. Wären die Batterien bereits günstiger, würde ich sie voll auf Eigenbetrieb umstellen und gar nichts einspeisen wollen. Das Einspeisen für die 12 Cent o.ä. die ich noch bekomme ist für mich eine Notlösung. Ich versuche den erzeugten Strom so effizient wie möglich gleich selbst zu verbrauchen, und nur alles was ich nicht selbst verbrauche stelle ich dem öffentlichen Stromnetz für einen sehr günstigen Preis zur Verfügung. Diese 12 Cent beinhalten eine EEG Umlage, welche ich ebenfalls selbst mitfinanziere, mit jeder KWh Strom die ich verbrauche aber nicht selbst erzeuge. (Stichwort: Nacht)
Effektiv belastet meine Neuanlage also den EEG Umlagetopf nur dann, wenn ich Strom einspeise. Den Strom, den ich selbst verwende belastet weder den EEG Topf noch sonst wen, außer meinen Bankkredit den ich nicht über die KFW gefördert finanziert habe sondern aus eigener Tasche regulär zahle. Warum also muss ich eine Umlage für den Strom zahlen, welcher überhaupt nicht zur Refinanzierung meiner Anlage über eine Umlage gefördert wird? Das ist für mich extrem unlogisch.
Fair wäre es die Förderung für die Einspeisung noch mehr zu reduzieren, als den Eigenverbrauch zu bestrafen.
Würde man die Anlagen selbst fördern könnte ich die Überlegung verstehen, aber nicht wenn man nur den Ertrag fördert. Keine Stromlieferung = Keine Förderung ist ok. Aber Keine Stromlieferung = Strafzahlung finde ich alles andere als fair und für Neuanlagen definitiv nicht mehr der Realität entsprechend.
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