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23.08.2023 , 02:34 Uhr
Ich teile diese Ansichten 100%. Aber wir sollten auch ueberlegen, was diese Pseudo-Debatten in unserer Gesellschaft anrichten. Einerseits haben diese Warnungen keinerlei Effekt. Sie sind verlogen, weil wir sie nicht ernst nehmen und die Filme genau so schauen wie vorher. Andererseits teilt die Debatte die Gesellschaft; in eine Haelfte, die auf einem Meta-Level ueber die Warnungen lacht, und eine andere Haelfte, die sich angegriffen fuehlt, weil diese Witze als Teil ihrer Zeit auch schon flachwitzig waren, oder eben witzig. Und das in einer Zeit, in der wir mit unserer begrenzten Energie gemeinsam echte Probleme loesen koennten, wie Klima oder Gerechtigkeit oder Krieg oder Antisemitismus. Stattdessen kommentieren wir Ottos Witze, koennen wir bitte gesellschaftlich erwachsen werden?
zum Beitrag08.08.2023 , 19:58 Uhr
Das Argument mit der Freiheit ist richtig. Es gilt aber nicht nur fuer Pazifist:innen, sondern auch fuer Firmen, die unter Sanktionen leiden und lieber mit Russland Geschaefte machten wuerden. Die Frage ist also, welche Freiheiten eine Gesellschaft im Kampf um ihre Freiheit fuer eine begrenzte Zeit opfert, oder?
zum Beitrag23.11.2022 , 22:36 Uhr
Ist zwar nur ein Kommentar, aber einfach so die Tatsache in den Raum zu stellen, die Regierungsbilanz sei desastroes, finde ich etwas forsch. Was klappt in Schottland denn schlechter als zum Beispiel in England? Oder auch Deutschland mit unserer hausgemachten Energiekrise?
zum Beitrag01.05.2022 , 20:28 Uhr
Vielen Dank fuer den Zwischenruf! Wie man aus der historischen Verantwortung Deutschlands etwas anderes ableiten kann als verlaessliche Unterstuetzung gegen Totalitarismus und Dank an alle, die damals und heute fuer Demokratie und Menschlichkeit eingetreten sind, ist mir schleierhaft...
zum Beitrag02.04.2022 , 15:19 Uhr
Ich denke diese Statements sind nicht fair den Verantwortlichen gegenueber. Warum ist das Gesetz schlecht gemacht? Weil es den Laendern nicht erlaubt, ohne gerichtlich ueberpruefbare Notwendingkeit die Leute einzuschraenken? Oder weil es als Kriterium lediglich die Ueberlastung des Gesundheitssystems vorsieht? Die Covid-Faelle auf Intensiv-Stationen sind die Stichzahl, die seit langem genutzt wird, ich sehe nicht wo da seit Bergamo das Ziel der politischen Massnahmen veraendert wurde. Lassen wir es also bei diesem Ziel, und der Rest bleibt eben die Verantwortung der Einzelnen. Und man kann sich ja durch Impfung und Vorsicht effektiv vor einem schweren Verlauf schuetzen, kein Grund weiter alle Menschen unter 40 zu gaengeln, vielen Dank daher an die FDP...
zum Beitrag24.03.2022 , 13:14 Uhr
In diesem Angriffskrieg gibt es Opfer und Taeter. Natuerlich gibt es mehr oder wenig schlimme Taeter, aber russische Soldaten sind keine Opfer, ebensowenig wie die deutsche Wehrmacht aus Opfern bestand. Auch Putin-Waehler:innen sind keine Opfer, denn fehlende Informationen sind in unserer modernen Welt keine Entschuldigung mehr. Und gerade weil wir in mit allen diesen Menschen irgendwie weiterleben muessen ist es wichtig, dass wir einen klaren Standpunkt zum Thema Krieg beziehen und kommunizieren!
zum Beitrag17.11.2021 , 13:58 Uhr
Doch, die Gesellschaft hat ein Recht, Impfverweigerer:innen an den Rand zu draengen, weil in der aktuellen Situation eine Nicht-Impfung ein bewusster asozialer Akt ist. Durch eine Impfung schuetzt man sich selbst, seine/ihre Mitmenschen, und unsere Gesellschaft mit zentralen Strukturen wie Schulen oder Kultur oder eben ganz normale Jobs. Ausserdem schuetzt man unser Gesundheitssystem vor massiver Ueberlastung, und die kostet Menschenleben. Jetzt mit Antidiskriminierung um die Ecke zu kommen ist doch eher peinlich und zeigt, dass ein Autor das Problem der Diskriminierung wirklich nicht verstanden hat. Und die simple Logik und Mathe hinter Impfungen auch nicht. Schade!
zum Beitrag17.06.2021 , 09:02 Uhr
Aus der Uni nur ein paar Kommentare: - im Rahmen von und nach der Promotion nur auf eine Karriere an der Uni zu setzen ist in Anbetracht der Zahlen verrueckt; - wer mehr Stellen in bestimmten Bereichen der Uni fordert, der/die muss sich auch fragen was die Gesellschaft davon hat, mRNA wurde eben nicht in der Romanistik entwickelt; - bei allem Mitleid, in den Naturwissenschaften bekommen Postdocs TVL13 oder gar TVL14 mit Vertraegen von mindestens 3 Jahren, es gibt Leute, denen geht es schlechter; - auch bei einer Karriere in der Industrie kann ich mir meinen Wohnort nicht aussuchen, und je hoeher die Stelle desto weniger Wahlmoeglichkeiten; - natuerlich ist der Wettbewerb an den Unis hoch, weil es eben tolle Stellen sind, aber der Wettbewerb bei DeepMind oder bei Porsche ist eben auch nicht klein; - an Unis in Deutschland oder anderswo laeuft sicherlich nicht alles gut, aber ein allgemeines Bashing der Unis hier im Land ist vielleicht etwas arg verallgemeinernd? Wer sich als Arbeiterkind schlecht fuehlen will, der/dem kann ich Oxbridge auch sehr empfehlen...
Generell ist es sicherlich gut und hilfreich, die Probleme an den Unis anzusprechen, aber wir sollten auch in Hinterkopf behalten, dass eine Professur heisst, dass sich die Gesellschaft bereiterklaert, uns blind 25 Jahre Gehalt und dann Rente zu zahlen, nur damit wir tun was wir tun moechten. Darauf kann man hoffen, aber es gibt sicherlich kein Recht auf diesen Deal...
zum Beitrag06.06.2021 , 13:19 Uhr
Feiern statt Schule, echt jetzt?? Schueler:innen haben wirklich unter Corona gelitten, wobei sie immerhin nie wirklich Angst um ihr Leben haben mussten, sie nicht Tag und Nacht in den Kliniken gekaempft haben, und eine berufstaetige Alleinerziehende sicherlich auch groessere Probleme als fehlende Parties hatte. Trotzdem, Schueler:innen haben gelitten, weil ihnen unsere Gesellschaft gezeigt hat, dass Kneipen und Urlaub eben wichtiger sind als Schulen, die man eben mal schliessen kann, obwohl sie technologisch Jahrzehnte hinterher sind. Aber wer jetzt das vor allem das Recht auf Party propagiert, der signalisiert nur, dass Kneipen wirklich wichtiger sind als Schulen, und in dem Fall haben die Jugendlichen eben auch nicht gelitten...
zum Beitrag04.03.2021 , 09:09 Uhr
Nur zwei schnelle Kommentare - ich kenne die Geschichte natuerlich nicht, aber ich vermute, dass es an dieser Schule eine Vorgeschichte gab. Entweder zu dem Kind oder zu der Erzieherin. Gerade die taz sollte wissen, dass pauschal `gutbuergerliche Verhaeltnisse' keinesfalls minimale soziale Kompetenz von Kindern bedeuten. Eine eventuelle Vorgeschichte waere im Zusammenhang mit den vorgetragenen Argumenten relevant, muesste man da nicht mal recherchieren? Und zweitens finde ich es wirklich albern, zu Beginn des Artikels die `Polizei in Deutschland' mit einem Link auf Polizeigewalt zu hinterlegen. Es gibt sicherlich Polizeigewalt, aber halten wir die wirklich fuer das definierende Element der Polizei in Deutschland?
zum Beitrag18.02.2021 , 23:30 Uhr
Der Begriff `Nazihintergrund' komplett parallel zu `Migrationshintergrund' ist wirklich eine grossartige Idee. Zu Frau von Storch, ihr anderer Grossvater war der Finanzminister des Fuehrers. Natuerlich sollte man sie deswegen nicht automatisch verurteilen, aber ihre braunen Grossvaeter waeren sicherlich sehr stolz auf sie - keine gute Nachricht...
zum Beitrag10.11.2020 , 16:16 Uhr
Interessant und vermutlich auch relevant, aber bei diesen Aussagen fehlen grundlegende statistische Kontrollen. Vielleicht werden VerschwoerungstheoretikerInnen auch einfacher entlassen, weil sie sozial nicht kompatibel sind? Haben Leute mit Einbussen vor allem Angst um ihr Gehalt, oder geht es wirklich um die Grundrechte? Wo sind die Kontrollmessungen? Wo ist die Zeitentwicklung dieser Aussagen? Ansonsten ist Korrelation eben keine Kausalitaet...
zum Beitrag15.10.2020 , 12:04 Uhr
Warum immer dieser Fokus auf das Beherbergungsverbot? Vielleicht hilft es nicht viel bei den Zahlen, aber es illustriert doch wunderbar, wer das Infektionsgeschehen nicht im Griff hat. Und es ist eine tolle Motivation - wenn alle vernuenftig handeln und die Inzidenz generell unter 50 bleibt, dann gibt es ja nicht einmal ein Beherbergungsverbot. Also ran an die Ursachen!
zum Beitrag05.06.2020 , 12:22 Uhr
Nur ein schneller Kommentar zu den Technologien - viele der Tools sind ja in einer dynamischen Entwicklung, und anders als Schulen haben Unis IT-Expertise und Rechenzentren und erwachsene User. Das heisst wir koennen und sollten uns zu einem gegebenen Zeitpunkt einfach die besten Technologien anschaffen. Zum Beispiel Moodle und zoom. Hinzu kommt dass es in der Forschung einen internationalen Stand der Technik gibt, und Unis eben Forschung und Lehre nicht komplett trennen. Es macht keinen Sinn, wenn dieselben DoktorandInnen zoom fuer die Foschung nutzen (falls es das beste Tool ist), aber BBB fuer die Lehre. Mit anderen Worten, ich verstehe das Problem bei Schulen, aber ich sehe es nicht bei den Unis. Und was fuer weitergegebene Informationen sollen uns denn boese erwachen lassen?
zum Beitrag09.05.2020 , 21:13 Uhr
Moin!
Nur ein schneller Kommentar. Das RKI ist eine wissenschaftliches Institut, das die Politik beraet. Die Leute dort sind ExpertInnen, auch wenn sie hier und einmal einen Fehler machen, wer neue Dinge erfoscht machen immer auch mal Fehler. Wichtiger ist, dass man diese Fehler korrigiert. Unabhaengige Aufklaerung der Bevoelkerung ist eigentlich nicht die Aufgabe des RKI, vor allem nicht wenn jetzt wieder die Politik im Vordergrund steht und die Wissenschaft nicht immer der Meinung der Exekutive ist. Den Leuten dort zu unterstellen sie seien beleidigt und machten daher ihre Arbeit nicht finde ich unangemessen. Es ist unsachlich, nicht fundiert, und kein Stueck besser als die Inszenierungen der BILD zum angeblichen Kampf der Virologen. Ich bin eigentlich gerade zur taz uebergelaufen, weil ich mehr erwartet hatte. Nicht gut...
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