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23.03.2023 , 14:53 Uhr
Ich stimme Ihnen zu, nur leider arbeitet die Klimapolitik, so wichtig und richtig sie auch sein möge, teilweise gegen das Leben in der "Peripherie" an. In einer Kleinstadt brauchen sie in den allermeisten Fällen ein Auto: die Kitas sind rar, die Einkaufsmöglichkeiten ebenso. Ebenfalls ist die Bausubstanz oftmals älter (Stichwort Energieverbrauch, Heizen) und die Jobs sind auch nicht so zahlreich in der Nähe vorhanden.
zum Beitrag04.03.2023 , 12:23 Uhr
"Ich denke nicht, dass es im Artikel darum geht, aus den vorgeschlagenen Modellen eines herauszupicken und dann allen Berufen überzubügeln." Dies sollte aber gerechterweise so sein, auch wenn es noch utopischer anmutet. Ähnlich der 40 Std. Woche, die gesetzlich die Grundlage aller Berufe ist (Wenn auch manchmal auf ein Jahr im Schnitt hochgerechnet). Andernfalls haben Sie wieder den Startup-Hipster, der schon jetzt nur 25Std./Woche arbeitet weil er sich in einer priviligierten Arbeitssituation befindet auf der einen und die Krankenschwestern, die leider aufgrund der Betriebsstruktur / Versorgungsengpässe wie gehabt 40Std/Woche im Dreischicht-Sytem malocht auf der anderen Seite. Politische Veränderungen bitte Konsequent.
zum Beitrag04.02.2023 , 09:25 Uhr
Danke für diese andere Sichtweise. Verkehrstechnisch privilegiert sind nicht nur Besserverdienende SUV-Fahrer , sondern auch körperlich ausreichend fitte/ nicht eingeschränkte Menschen, deren Ziele in einem urbanen Umfeld nah beieinander liegen. Bei allem Pop-up-Radwege-Aktionismus sollte dies auch Beachtung finden: Menschen fahren nicht nur Auto, weil sie faul, altmodisch, naiv oder unverantwortlich sind, sondern weil ihnen manchmal keine andere Möglichkeiten bleibt.
zum Beitrag25.01.2023 , 23:21 Uhr
Ich bin ganz Ihrer Meinung. Leider sieht man, wie bei so einigen kommentierenden Foristen hier, bei PETA wenig Konsensbereitschaft oder Ambiguitätstoleranz. Dies ist der Verquickung aus der religionshaften Überzeugung in den eigenen Lebenstyl sowie der (in der Tat!) Klima-moralisch grundsätzlich richtigen Position zu erklären. Leider ist Ernährung eng mit der Kultur/Sozialisation eines Menschen verbunden und ein Wechsel nicht für jeden so leicht, schon gar nicht Global betrachtet (in vielen Ländern steigt der Fleischkonsum weiter an). Der Change wird nicht durch die veganen Inquisitoren erfolgen sondern durch attraktive Ersatzprodukte und höhere, gerechtere Kosten für Fleisch (meine bescheidene Meinung).
zum Beitrag25.01.2023 , 23:00 Uhr
"Nein, das ist kein Argument, weil es dazu dient, Veganer Heuchelei vorzuwerfen." Doch, ist es nach den Regeln der Retorik. Zwar als "Tu quoque" ein ansich schwaches Argument, das jedoch primär das Ziel hat die moralische Überheblichkeit des Diskussionspartners hervorzuheben. Bei einigen Aktivistengruppen wie PETA kann ich sowas durchaus nachvollziehen.
zum Beitrag16.11.2022 , 16:36 Uhr
Liebe Taz, als jemand, der selbst im Rettungsdienst gearbeitet hat und nun im Krankenhaus arbeitet, kann ich euch garantieren, dass es auch in anderen "Notfall/Blaulicht" - Bereichen Rassismus, Klassismus und jegliche andere Form von Diskriminierung gibt. Ich meine damit z.B. Notaufnahmen , psychistrische Akutstationen oder Anlaufpraxen. Die meisten Menschen haben Vorurteile. Die chronischen Streß- und Anspannungssituationen, die in diesen Bereichen herrschen, bringen bei dem Personal nicht die besten charakterlichen Seiten hervor. Ja, auch viele Krankenschwestern in der ZNA (auch viele selbst mit Migrationsgeschichte) betrifft dies. Eine "No bad Apples" - Forderung (Alle raus, die kein reines, antifaschistisches Gewissen haben) würde dazu führen, dass das System komplett zusammenbricht. Kaum jemand will mehr in diesen Bereichen arbeiten. Ich weiß nicht, was ich von eurer Berichterstattung halten soll. Es wird sich eh nichts ändern. Das Personal in der ZNA, Rettungsdienst, Akutpsychiatrie arbeitet als Auffangbecken unserer Gesellschaft und löffelt die Suppe der Politik aus. Von einem ruhigen Schreibtisch aus, lässt sich darüber natürlich super urteilen...
zum Beitrag18.12.2021 , 19:32 Uhr
Sehr richtig. Leider ist die Thematik für die meisten dieser Menschen wohl zu kompliziert um dies einzusehen...oder deren Ego / Verbohrtheit zu groß.
zum Beitrag07.08.2021 , 10:30 Uhr
Herrlicher Artikel! Danke!
zum Beitrag06.08.2021 , 22:39 Uhr
Das Gefühl, bei seiner Aussage von Menschen missverstanden zu werden, könnte ja auch ein kleiner Hinweis auf eigene Widersprüche und fehlende Betrachtungswinkel in der eigenen Meinungsbildung sein. Nur so als Tipp. Leider gelingt es Ihnen nicht bei einer Uniform mehr als ein Repressionsmittel zu sehen. Schade.
zum Beitrag22.12.2020 , 08:06 Uhr
Sie haben es treffend erfasst. Obwohl das in vielen Kliniken in Deutschland auch im "Normalbetrieb" der Fall ist. Im "Notfall" kommt aber noch die Gefahr für die eignene Gesundheit dazu. Aber hey: "Sie haben sich den Job ja ausgesucht!" Stimmt! Nächstes mal werde ich Hedge-Fond-Manager.
zum Beitrag01.10.2020 , 07:50 Uhr
Schauen Sie doch mal im StGB unter § 241 nach. Jemanden mit Verletzung seines Körpers (Prügelei) drohen ist bereits seeeeehr lange ein Straftatbestand. Aber ich verstehe die Diskussion. Inwiefern eine Bedrohung, eine Beleidigung oder eine verbale sexuelle Nötigung als strafbar und am Ende Be-Strafbar ist, obliegt am Ende der Einschätzung eines Staatsanwaltes und Richters. Und das ist auch gut so.
zum Beitrag30.08.2020 , 08:51 Uhr
Danke für die Verlinkung der Bildersammlung. Gibt einen schönen Überblick über die Beweggründe der DemonstranInnen. Was für ein Sammelsurium von hirnlosem Mist. Sorry.
zum Beitrag29.08.2020 , 12:26 Uhr
" Als ihm jemand eine fiese Beleidigung ins Gesicht schleuderte, schlug er zu". Auch wenn das juristisch natürlich anders zu bewerten ist, hat die Schilderung einer Körperverletzung bei mir nie so ein stimmiges Bauchgefühl erzeugt. Danke für diese Geschichte!
zum Beitrag10.04.2020 , 18:54 Uhr
Richtig. Ich möchte aber noch die, eventuell noch nicht so alten, chronisch kranken und physisch geschwächten dazurechnen. Ach so, die haben nicht bei der Autorin angerufen? Naja, für die gilt ja sicherlich das Gleiche: Gehört halt zum "allgemeinen Lebensrisiko" dazu, als schwacher Mensch von einem Killervirus dahingerafft zu werden. So hört man es zumindest seit ein paar Tagen (mal mal mehr, mal weniger im Subtext) aus linksintellektuellen sowie rechtskonservativen Mündern tönen. Vielleicht ist es ja auch besser so für das Kapital, die Kommune, die Gemeinschaft wenn die alle....
Wie man sieht kann in diesen Tagen die Grenze zu sozialdarwinistischen Gedankenspielen in den Köpfen vieler schnell überschritten sein...
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