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17.04.2015 , 13:24 Uhr
Das kupieren der Schwänze ist für die Schweine eindeutig das kleinere Übel, denn das Abfressen erzeugt weit mehr Schmerzen. Und mit mehr Platz ist dem Problem nicht beizukommen, dass zeigen die Erfahrungen der Bio-Betriebe – z.B. hier:
http://www.animal-health-online.de/gross/wp-content/uploads/2015/03/Graspellets.pdf
Das wird auch keine Lösung sein, aber man arbeitet zumindest dran. Dem Meyer ist das Problem wohl bekannt, er will es nur nicht wissen. Tierwohl wird nur selektiv instrumentalisiert, wenn es in die eigene Ideologie passt.
Zurück zu den alten Fettschweinen, bei denen ist die Veranlagung zum Schwanzbeißen nicht so stark. Nur, dann müssten die Verbraucher auch wieder fettes Fleisch kaufen – und das verstößt dann wieder gegen die „Fett ist böse“ Ideologie, die weitgehend aus dem gleichen Lager der „Schwanzretter“ kommt.
zum Beitrag10.04.2015 , 08:09 Uhr
Ja, diese mediale Teilung in „gute“ Realos und „böse“ Fundis hat schon bei den Grünen gut funktioniert. Für gute Posten und Mandate tun die „guten“ Realos einfach alles. Die „Reformer“ der Linkspartei wollen den gleichen Weg nehmen – und bekommen prompt die Unterstützung der dem US-Imperialismus sehr verbundenen Medien.
zum Beitrag10.04.2015 , 07:41 Uhr
Die Menschen sind vorsichtiger geworden. Die Energieschwende hat deutlich gezeigt, dass anders nicht unbedingt besser ist.
Wenn Laufwasserkraftwerke auf Kosten der Stromkunden abgeschaltet werden, um „umweltfreundlichen“ Wind- und Solarstrom zu überhöhten Preisen einzuspeisen, dient das sicher nicht der Umwelt. Aber einige verdienen bestimmt sehr gut daran.
Schluss damit, es wäre an der Zeit für konstruktive Lösungen. Wenn verbindlich geklärt ist, woraus der Strom erzeugt werden soll, dann ergibt sich von allein, woraus er nicht gemacht wird. Nur, da herrscht immer noch Totenstille.
zum Beitrag10.04.2015 , 07:14 Uhr
Haha, ausgerechnet rot/grün im Verbund mit den DGB-Gewerkschaften. Das sind doch die schlimmsten Übeltäter: Die EU-Direktive „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ wurde durch Zulassung von „Zeitarbeitstarifen“ ausgehebelt, die Einsatzbefristung wurde komplett abgeschafft. Das Gesetz gegen Scheinselbstständigkeit wurde durch „Ich-AGs“ kastriert, die paritätische Finanzierung der Krankenversicherung zu Gunsten der Arbeitgeber aufgehoben und der Spitzensteuersatz gesenkt.
Da sollte es auch nicht weiter verwundern, dass diese erbärmlichen 8 Euro Stundenlohn in einem Tarifvertrag festgeschrieben sind, der von Arbeitsministerin Nahles für allgemeinverbindlich erklärt wurde.
Vermutlich wurde Nahles mal wieder von der Angst getrieben, wenn in den Schlachthöfen zuviel gezahlt wird, findet sich am Ende niemand mehr, der ihr den Müll entsorgt. Siehe: //www.taz.de/1/archiv/?dig=2007/03/10/a0154
zum Beitrag08.04.2015 , 10:49 Uhr
Die horrenden Wassermengen: Milchmädchenrechnung! Gerade wer die Rinder artgerecht auf grüner Weide sehen will, der sollte nicht das gesamte darauf niedergehende Regenwasser als für Fleischproduktion „verbraucht“ buchen, denn das ist es nicht. Auch wenn dort anstelle der Viehweide ein Öko-Biotop wäre, würde sich dadurch die Niederschlagsmenge nicht ändern und überschüssiges Wasser ebenso wie bei der Viehweide durch Bäche und Flüsse seinen Weg zum Meer finden.
Damit dieses Wasser den Menschen in der Sahelzone zugute kommt, müssten wir schon eine Eimerkette bis dort hin bilden – und ich weiß jetzt schon, wer dafür gerade keine Zeit hat. Es gibt ja noch so viele Fakten, die ganz dringend bis zur Unkenntlichkeit verbogen werden müssen. Ich warte schon ungeduldig auf den Faktenverbieger 2015.
zum Beitrag31.03.2015 , 19:49 Uhr
Gauweiler hat nicht nur gegen den Euro gestimmt sondern z.B. auch gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr, dass hätte ich eigentlich von anderen erwartet. Aber die haben nicht nur den Nato-Austritt vergessen, sie möchten nie wieder Krieg ohne Bundeswehrbeteiligung. Da ist das Links-Rechts-Gefüge schon sehr verschoben.
Trotzdem wird Gauweiler sich kaum einer anderen Partei anschließen. Wollte er das, hätte er sein Bundestagsmandat sicher behalten. Er wird künftig eine Art Sarrazin der CSU geben und alte Seilschaften zum eigenen Vorteil weiter nutzen.
zum Beitrag30.03.2015 , 13:48 Uhr
Durch Weglassen entsteht der Eindruck, ohne Patente wäre alles frei. So ist es aber nicht, Patent = Schutzdauer 20 Jahre und als eingetragene Sorte läuft der Sortenschutz 25 – 30 Jahre.
Meines Erachtens gerade für kleine Züchter mit Nischenprodukten ohne große Verbreitung viel zu kurz. Wie kann es sein, dass nach dem Urheberrecht jeder Groschenroman und jedes Sauflied bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers geschützt sind und der Züchter einer Weizensorte bekommt gerade mal 25 Jahre zugestanden?
Es ist nicht alles freies Allgemeingut – und gerade die Verfechter dieser Ideologie haben in aller Regel nichts zu bieten, sie wollen nur (kostenlos) haben. Nur, so kann man keine Zuchtarbeit finanzieren.
zum Beitrag28.03.2015 , 18:47 Uhr
Klima vs. Kapitalismus?
Es ist noch nicht spürbar wärmer geworden, aber der angedrohte Klimawandel hat den Kapitalisten schon unzählige Milliarden gebracht. Ja, ohne Klimawandel wären die wirklich arm dran.
Wenn etwa in BaWü umweltfreundliche Laufwasserkraftwerke abgeschaltet werden, um „Öko-Strom“ aus Wind und Sonne einzuspeisen, dass rettet das Klima – oder die Gewinne der Kapitalisten?
Die gesamte „Energiewende“ mit der unsachlichen Verengung: „Energie = Strom“ hat nicht ein Maximum an Nachhaltigkeit sondern ein Maximum an Umverteilung von arm zu reich gebracht. Nachhaltig heizen hätte den Menschen und der Umwelt mehr gebracht, nur für die Kapitalisten wäre das nicht so lukrativ.
zum Beitrag28.03.2015 , 18:10 Uhr
30 Jahre Glyphosat in Deutschland – und wo sind die Krebstoten? Gäbe es bei Landwirten mit Glyphosatkontakt eine deutlich höhere Krebsquote, dass wäre wohl schon aufgefallen.
Ist es wirklich Zufall, dass diese Hatz auf Glyphosat ungefähr gleichzeitig mit dem Auslaufen des Patentes einsetzte? Der (Niedrig)Preis für Glyphosat wird heute weltweit durch chinesische Billigprodukte bestimmt und Monsanto bekommt davon nichts ab. Die können ihr teures Roundup nur noch im Paket mit GVO-Saatgut mit sattem Gewinn verkaufen. Da das in D eh nicht läuft, käme ein Glyphosatverbot sicherlich gelegen. Denn damit wäre der Markt wieder frei für teure Ersatzmittel mit neuem Patentschutz.
zum Beitrag05.03.2015 , 11:16 Uhr
Ein voller Erfolg, diese Befreiung der Ukraine von jeglichen Resten der Rechtsstaatlichkeit.
Das gemeine Volk hat Anspruch auf einen„fetten“ Mindestlohn von 37,87 Euro.
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/europa/europastaaten/737110_Mindestlohn-in-Ukraine-unter-Niveau-von-Ghana.html
Damit ihnen das „viele“ Geld nicht zu Kopf steigt, wird der Gaspreis mal kurz verdreifacht.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/preisschock_gas_fr_privatkunden_verteuert_sich_um_280_prozent_15120
Also westliche Politiker und ukrainische Oligarchen haben wirklich allen Grund, sich selbst zu feiern. So eine geniale Plünderung eines ganzen Landes, die gelingt nicht jeden Tag.
zum Beitrag04.03.2015 , 15:43 Uhr
Geschreddert, das klingt so schön brutal – ist aber heute nicht mehr marktgerecht. Sanft entschlafen unter CO2 und anschließend schockgefroren, dass ist heute gefragt.
Als Frostküken sind die „armen Bruderhähne“ zur Verfütterung an nutzlose Heimtiere sehr begehrt, ihr KG-Preis ist für Suppenhühner unerreichbar.
Ein Verbot hätte zur Folge, dass für diese nutzlosen Heimtiere Ersatzfutter beschafft werden müsste. Mäuse würden sich anbieten, nur, die schlüpfen nicht mit 40gr aus dem Ei sondern müssten erst mal auf dieses Gewicht gemästet werden.
Die „glücklichen Bruderhähne“ wären damit keineswegs gerettet, sie würden nur etwas später geschlachtet werden. Da ihr Fleisch ebenso wie das ihrer Schwestern beim verwöhnten Verbraucher durchfällt, reden wir hier über 50 Mio. Hähnchen, deren Fleisch in Afrika „entsorgt“ werden muss. Unterm Strich: Gewaltiger Mehrbedarf an Ställen, Futter, Energie usw. – für Nichts. Eine gewaltige Umweltsauerei, durchgepeitscht mit einer hetzerischen Berichterstattung.
zum Beitrag30.01.2015 , 11:29 Uhr
Es ist ein sehr schmaler Temperaturbereich, in dem die Wärme gegen Varroamilben wirkt aber für die Bienen unschädlich bleibt, da ist eine sehr exakte Wärmeverteilung im Bienenstock erforderlich.
Wenn das einfach mit einem unten eingeschobenen Heizelement zu erreichen wäre, dann müssten alle Konstrukteure von Brutschränken Idioten sein. Ich glaube das nicht, denn die bauen schon seit vielen Jahren erfolgreich Brutschränke während diese „Erfinder“ noch nicht einmal eine gleichmäßige Wärmeverteilung durch Messdaten belegen können.
Im Übrigen wurde diese Wärmebehandlung schon vor etlichen Jahren erforscht, mit einzelnen Waben in einem Brutschrank. Es kam aber nichts praktisch Verwertbares bei heraus.
zum Beitrag27.01.2015 , 18:36 Uhr
Das waren nicht die bösen Carnisten sondern die gute Natur, die das so eingeteilt hat. Nirgendwo in der Natur findet sich ein veganes Habitat, fressen und gefressen werden dagegen überall.
Veganer sind gegen die Natur, deshalb können sie auch in freier Natur nicht überleben. Einzig als Krönung der Dekadenz einer hochtechnisierten Wohlstandsgesellschaft ist ihr Überleben gesichert.
Der springende Punkt dabei ist nicht der Verzicht auf tierische Produkte, dass kann jeder für sich selbst halten wie er will. Aber ohne tierische Nutzung gäbe es diese hochtechnisierte Wohlstandsgesellschaft nicht. Daher kann ein veganes Gesellschaftsmodell nur dann„moralisch überlegen“ sein, wenn es ohne Errungenschaften aus tierischer Nutzung existenzfähig wäre. Nur, da ist nichts außer der selbstgeschnitzten Moralkeule.
zum Beitrag27.01.2015 , 13:32 Uhr
Zu Srebrenica:
http://schattenblick.net/infopool/geist/meinung/gmeid-88.html
Ja, die Geschichtsschreibung wird manipuliert – und dieser Artikel leistet seinen Beitrag dazu.
zum Beitrag27.01.2015 , 12:34 Uhr
Die linke Bauernlobby in Panik?
Das ist doch nicht die erste Entgleisung dieser Frau Ruthenberg von Animal Peace. Anlässlich eines letzten Jahres in Bayern tödlich verunglückten Bauern gab sie einen ähnlich widerwärtigen Kommentar ab.
Man sollte sie lassen, dass ist Meinungsfreiheit. Die kranke Gesinnung dieser Fanatiker wird nicht besser, wenn sie ihre ekelhafte Meinung nicht mehr frei äußern dürfen.
Schlimmer ist, dass diese Menschenverachtung von vielen Namenlosen mit Spenden belohnt wird, die nach eigenen Angaben von Frau Ruthenberg zu 99% nicht für Tierschutz sondern für „Werbung und Aktionen“ verbraten werden. Sie selbst als vorderste „Aktivistin“ dürfte ganz besonders davon profitieren. Durch gemeinsame Veranstaltungen betätigen sich AbL und andere als Steigbügelhalter der Menschenverachtung, denn deren Einfluss aufs Spendenaufkommen dürfte nicht unerheblich sein.
Nachdem gerade der florierende Handel konventioneller Hähnchen zu „fairen“ Neuland-Preisen zusammengebrochen ist, fürchtet die AbL offensichtlich um den eigenen Hals. Auf Top Agrar behauptete deren „Aktivist“ Niemann noch, Animal Peace hätte diesen „schlimme Beitrag gelöscht... Leider ohne eine Selbstkritik oder Entschuldigung“ – als wenn die Sache damit erledigt wäre.
zum Beitrag18.01.2015 , 15:28 Uhr
Die gesamte Bio-Branche schweigt angestrengt zu ihren Tierverlusten – und das, obwohl sie doch einst mit dem Anspruch: „Wir wissen es besser“ angetreten ist. In Dänemark dagegen legte eine Studie offen, dass ein Drittel der Bio-Ferkel verendet.
http://www.herd-und-hof.de/index/cmd/catalogue_details/modul/portal/kernwert/landwirtschaft/block/catalogue_1/field/4249/show/360/search//
Zum Vergleich: Erfolgreiche Massentierhalter liegen da unter 10%.
Für diese „naturnahe“ Haltung bräuchte es auch naturnahe Rassen. Die gibt es wohl, aber sie haben nicht nur eine schlechtere Futterverwertung sondern auch sehr fettes Fleisch, welches gerade vom verwöhnten Bio-Kunden verabscheut wird. Eine klassische Zwickmühle für überzeugte Bio-Bauern.
zum Beitrag18.01.2015 , 12:41 Uhr
Die Bio-Schweinemäster reiben sich verwundert die Augen. Das sie weniger als 1% Marktanteil haben liegt nicht daran, dass sie nicht mehr produzieren könnten – es fehlt einfach an zahlungswilligen Käufern für das Fleisch.
Das ist doch genau so erzeugt, wie diese notorischern Demonstranten es gern hätten. Klar, es hat seinen Preis! Aber wenn man empfindliche Hochleistungsschweine unter unhygienischen Öko-Bedingungen mit minderwertigem Bio-Futter hält, dann gehören hohe Tierverluste dazu, die müssen mitbezahlt werden.
Kauft man dann noch im „guten“ Bio-Markt, der sich nicht wie ein „böser“ Discounter mit 20% Handelsspanne begnügt sondern gleich mal 200% aufschlägt, dann wird es noch „etwas“ teurer. Aber kein Grund zum Heulen, denn „billige“ Lebensmittel wollen diese Demonstranten ja gerade nicht haben. Warum kaufen sie die dann selbst nicht?
Es scheint ihnen weniger um den eigenen Konsum als um die Bevormundung anderer zu gehen.
zum Beitrag18.01.2015 , 11:15 Uhr
Diese Zahlen (in Mio. GVE)) stammen vom Bauernverband:
http://www.bauernverband.de/12-jahrhundertvergleich
Und richtig, dass Deutsche Reich hatte mehr Fläche – aber weniger Einwohner. Pro Mensch wurden in den letzten 100 Jahren nie weniger Nutztiere als heute gehalten. Für mich erweckt dieser Artikel daher ein vorsätzlich falsches Bild.
zum Beitrag16.01.2015 , 19:11 Uhr
Unseriös!
Nutztierbestand in Großvieheinheiten (GVE)
1900 Deutsches Reich = 20,7
1950 BRD + DDR = 15,2
2000 Deutschland = 14,3
2012 Deutschland = 13,1
Es gibt keine besorgniserregende Zunahme der Viehbestände, die Produktionssteigerungen bei tierischen Produkten sind hauptsächlich auf Leistungssteigerung durch Zucht und Optimierung bei Fütterung und Haltungsbedingungen zurückzuführen.
Das ist ökologisch sinnvoll, weil weniger Ressourcen pro erzeugter Einheit verbraucht werden.
Und was nun die Gülle angeht, davon haben wir eher zuwenig als zuviel – mit einer Ausnahme: Der Viehhochburg Oldenburger Münsterland, dort hat sich wegen der günstigen Lage zur Menschenmassenhaltung Ruhrgebiet eine intensive Viehhaltung an der Grenze des Machbaren entwickelt. Bis vor Kurzem offensichtlich kein großes Problem, ansonsten wäre es völlig unverständlich, dass unser ach so umweltbewussten Politiker in diesem Gebiet noch hochsubventionierte Biogasanlagen ohne Anrechnung der anfallenden Gärsubstrate bauen ließen.
Davon ab kann man von dieser einmaligen Viehhochburg nichts für ganz D ableiten. Fehlende Gülle wird durch vermehrten Einsatz von Kunstdünger ersetzt, dass ist auch nicht besser.
zum Beitrag10.01.2015 , 20:28 Uhr
Der Gesetzestext im Original (lässt sich mit Google übersetzen):
http://government.ru/media/files/A5X9GSAYrpA.pdf
Und die Beschreibung der Persönlichkeitsstörungen F60 – F69 einer deutschen Fachklinik:
http://www.myway-klinik.de/persoenlichkeits-und-verhaltensstoerungen-f60-f69.html
Es scheint mal wieder viel Wind um Nichts zu sein.
zum Beitrag02.10.2014 , 16:15 Uhr
Wir sind satt und wollen jetzt Spiele – würde besser passen.
Bio ist kein Ausweg sondern eine ökologische Katastrophe. Laut AMI lag der Bio-Anteil 2013 bei „fetten“ 3,77% vom Umsatz. Bei im Schnitt wohl doppeltem Preis liegt der Mengenanteil dann bei ca. 2%. Und dafür werden 6% der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Bio bewirtschaftet.
Komplett Bio ließe die landwirtschaftliche Produktion um 2/3 sinken. Mit dem Ergebnis, dass wir nicht etwa weniger essen sondern massiv die Lebensmittelmärkte der 3. Welt leer kaufen.
Nur gut, dass die Masse nicht auf diese mediale Öko-Propaganda in Endlosschleife hereinfällt, denn ein Mengenanteil von 98% lässt sich kaum mit „zu wenig Geld“ begründen.
zum Beitrag08.09.2014 , 11:15 Uhr
Die Amis brauchen gar keine Agrarprodukte in die EU zu exportieren. Hauptsache sie können alles und jeden wegen irgendwelcher angeblichen Verstöße nach US-Recht zu horrenden Strafen verurteilen. Siehe Banken. Das dürfte weitaus lukrativer als der Agrarhandel sein und das TTIP schafft die Rechtsgrundlage dafür.
zum Beitrag08.09.2014 , 11:04 Uhr
Seit einigen Jahren wohne ich in MV umgeben von landwirtschaftlichen Großbetrieben mit Feldgrößen von über 100 ha. Allerdings von der angedrohten Artenarmut kann ich hier weit und breit nichts sehen.
Verglichen mit meiner alten Heimat im Hamburger Umland, die klein strukturiert und vielfach extensiv genutzt oder Öko bewirtschaftet wird, ist es hier in MV ausgesprochen artenreich.
Da wäre wohl zuerst einmal Ursachenforschung gefragt.
zum Beitrag04.09.2014 , 10:49 Uhr
Diese Kritik geht an die falsche Adresse. Die Preissenkungen kommen nicht von Aldi sondern von den Molkereien die plötzlich nicht mehr wissen wohin mit den ganzen Milchprodukten, die vorher nach Russland gingen. Sie zahlen den Bauern bereits weniger für die Milch und geben die Produkte billiger ab, weil sie keine Lagerkapazitäten dafür haben.
Aldi könnte jetzt den Mehrgewinn durch gesunkene Einstandspreise in die eigene Tasche stecken und die Welt wäre in Ordnung. Oder?
Aldi macht das einzig Richtige, durch Weitergabe der gesunkenen Einstandspreise den Absatz fördern. Alles andere – wie Butterberge horten – wird noch teurer.
Die Bauern sollten sich bei „ihrer“ Regierung, insbesondere beim ignoranten Landwirtschaftsminister bedanken. Wer solche Freunde hat, der braucht keine Feinde mehr.
zum Beitrag28.08.2014 , 14:00 Uhr
Sollten die NSU-Morde erst einmal nachgewiesen werden, bevor sie als Begründung für eine Gesetzesverschärfung herhalten können?
Fest steht bisher nur, dass es um diesen dubiosen NSU von Geheimdienstlern nur so wimmelte – und das ist kein Einzelfall. Egal ob linke RAF oder islamistische Sauerlandgruppe, die Schnüffeltruppen immer mitten dazwischen und das eher anheizend als aufklärend.
Was die Gewalt angeht, da wäre eine generelle Strafverschärfung dringend angebracht.
Wenn in der JVA Plötzensee ein Drittel der Insassen nur wegen schwarzfahren sitzt, da kommen dann noch die mit schwarzfahren in Kombination mit anderen Delikten zu, dann läuft da bei der Wegsperrpraxis etwas grundlegend schief. Die Kassen der Staatsbetriebe sind wichtiger als die körperliche Unversehrtheit normaler Bürger.
zum Beitrag28.08.2014 , 13:42 Uhr
Ja, weg mit der Subventionierung, dann erübrigt sich der Kontrollaufwand. In den Geschäften ist immer reichlich Ware vorhanden, weil die Armen ja nicht mehr so viel einkaufen (können). Dann ist alles Bestens – oder vielleicht doch nicht?
zum Beitrag24.08.2014 , 09:19 Uhr
Ja 1990, dass waren ganz andere Zeiten. Damals wollten wir noch raus aus der NATO – heute wollen wir rein in jeden Krieg. So ändern sich die Zeiten – auch bei der Wärmeenergie.
Damals habe ich von Heizöl auf Holz umgestellt und geglaubt, dass wäre gut für die Umwelt weil es immer nachwächst. Heute ist Holz verheizen wohl bald das Schlimmste, was man der Umwelt antun kann. Ich werd wohl wieder umstellen müssen. Aber ich warte noch, bis die Empfehlung für Frackinggas raus ist.
zum Beitrag21.08.2014 , 15:55 Uhr
Die brauchen keinen Marshall-Plan sondern einen Marshall, der die kriminelle Oligarchenbande hinter Schloss und Riegel bringt. Wenn dabei internationale Hilfe nötig ist, ja dann könnte man helfen.
Nur, unsere Politik und Medien helfen lieber kriminellen Oligarchen.
zum Beitrag21.08.2014 , 15:48 Uhr
Phase 6: Ist der Zeitpunkt zum Eingeständnis des Abschusses von MH-17 gekommen, dann waren es immer noch die Faschisten. Nur eben die vom Poroschenko-Regime. Die kluge taz sorgt vor.
Phase 7: Das nun medial präsente Faschistenproblem überdeckt zuverlässig das ukrainische Kernproblem: Raffsüchtige Oligarchen im Beuterausch. Bis das mediengläubige Publikum schnallt, was dort abläuft, haben die Oligarchen das ganze Land verramscht. Wird ihnen dann der Boden zu heiß, machen sie sich mit ihrer Beute aus dem Staub.
Phase 8: Die geplünderte und hochverschuldete Ukraine ist völlig abhängig von EU-Almosen. Genau da, wo der „linke“ Obama sie hinhaben wollte. Er kann die Ukraine nach eigenen Gutdünken mitregieren und die EU zahlt die Zeche.
zum Beitrag21.08.2014 , 11:08 Uhr
Was macht ein Spekulant, der sich eine Schiffsladung Weizen im Glauben an steigende Preise frühzeitig gekauft hat, wenn die erwünschte Preissteigerung nicht eintrifft?
Lässt er diese Schiffsladung Weizen einlagern und zahlt artig jeden Monat die Lagerkosten in der Hoffnung, das Geld irgendwann wieder mit sattem Gewinn rein zu bekommen – oder verkauft er nicht doch lieber sofort mit Verlust?
Auch das Spekulantengeschäft ist nicht ohne Risiko. Da kann man gerade mit Warentermingeschäften auf Nahrungsmittel auch ganz schnell viel Geld verlieren.
Künstliche Nachfrage durch Spekulanten kann die Preise kurzfristig hochtreiben. Am Ende zählt aber nur reale Nachfrage durch die Verarbeiter.
zum Beitrag21.08.2014 , 07:40 Uhr
„Der EU-Beitrittskandidat Serbien nutzt die Sanktionen, um selbst mehr Waren nach Russland zu exportieren. Daraus kann die EU lernen.“
Der EU-Beitrittskandidat Türkei macht das Gleiche, nur da interessiert es keinen. Und was die Lernfähigkeit der EU betrifft, die dürfte faktisch nicht vorhanden sein.
Denn aus dem letzten ukrainischen Gasdiebstahl hat sie absolut nichts gelernt. Die Gaspipeline Southstream hat sich erledigt, Bulgarien hat sich dem US/EU-Druck gebeugt und das Projekt ausgesetzt. Auch deutschen Verbrauchern wird diese Entscheidung teuer zu stehen kommen.
Denn das von US/EU in der Ukraine installierte Regime wird nicht dran denken, sein Gas selbst zu zahlen.
zum Beitrag21.08.2014 , 07:31 Uhr
Es fehlt die kommunistische Partei der Ukraine. Wegen des Aufrufes zur friedlichen Konfliktlösung wurde ihre Fraktion in der Rada zwangsaufgelöst und die Partei steht kurz vor dem Verbot. Aber selbst wenn sie zur nächsten Wahl nicht verboten wird, ist unter dem Poroschenko-Regime kein fairer Wahlkampf möglich.
Davon profitieren werden vorhersehbar die Rechtsextremisten, denn das sind dann die einzigen, die noch einen gewissen Abstand zu den Oligarchen glaubhaft machen können.
Alle anderen Parteien sind reine Oligarchenparteien, die sich nur um die fette Beute aus der nächsten Privatisierungsrunde streiten. Darin, die Ukraine hemmungslos auszubeuten, sind sie sich alle einig.
Es hat schon seinen Grund, dass der Lebensstandart in der Ukraine noch weit unter dem in Weißrussland liegt. Weißrussland hat keine Oligarchen.
zum Beitrag19.08.2014 , 13:38 Uhr
Nein, die hinkt nicht!
Für Masthähnchen werden ca. 1,7 Kg Futter pro Kilo benötigt, bei Schweinen ist es 1 Kg mehr. Das wäre proteinreiches Futter und (bevor man verhungert) auch zur menschlichen Ernährung geeignet.
Diese ominösen 8 – 12 Kg beziehen sich auf Rinder die ein gänzlich anderes Verdauungssystem haben. Daher werden 8 – 12 Kg Gras nicht einen einzigen Menschen vor dem Verhungern bewahren. Der Mensch hat nur die Möglichkeit, Gras über Viehhaltung für seine Ernährung nutzbar zu machen.
Zum Gärtnerhof: Genau, wenn der seine Düngerpellets selbst erzeugen täte, dann würde das Dilemma erst richtig deutlich.
Geben wir ihm doch noch mal 4 ha für den Düngerpelletanbau dazu. Seine Gemüseproduktion steigt dadurch nicht an, also halbiert sich sein Hektarertrag. Das ist aber noch nicht das Schlimmste, der so gewonnene Dünger wird kaum ausreichen, die Gemüse- und die Düngeranbaufläche zu versorgen, er muss also weiterhin Dünger zukaufen.
Die konventionelle Landwirtschaft hingegen behauptet nicht, das ökologische Perpetuum mobile erfunden zu haben. Sie erzeugt einfach mit möglichst geringem Aufwand Höchsterträge und ist dadurch unterm Strich nachhaltiger.
zum Beitrag19.08.2014 , 09:18 Uhr
Diese „pflanzlichen Düngepellets“ werden aus Nebenprodukten der Lebensmittelindustrie hergestellt, die ansonsten zu Viehfutter verarbeitet würden. Das damit erzeugte Fleisch gäbe es quasi umsonst, wenn man nicht gerade auf dem Veganertripp wäre.
Zudem müssen die als Ausgangsmaterial genutzten Pflanzen an anderer Stelle wachsen – und gedüngt werden. Also ein Nährstoffkreislauf ist das nicht, es werden nur Nährstoffe von A nach B geschleppt. Und das, umgerechnet auf das erzeugte Produkt, mit einer enormen Ressourcenverschwendung. Dafür dann der „etwas“ höhere Preis.
zum Beitrag19.08.2014 , 08:32 Uhr
In Israel können keine bikonfessionellen Ehen geschlossen werden, aber im Ausland geschlossene Ehen werden problemlos anerkannt. Wie sieht es denn in den anderen Ländern der Region aus?
Also im „moderaten“ Westjordanland könnte ein jüdischer Siedler problemlos eine Muslima heiraten und in Ägypten ist es sicher kein Problem, dass ein koptischer Christ eine Muslima heiratet? Oder hat sich Frau Knauel nur noch nicht so intensiv mit dem Thema beschäftigt?
zum Beitrag19.08.2014 , 08:20 Uhr
Das Bild zeigt Legehennen in Käfighaltung – mit intaktem Schnabel. Die bösen Massentierhalter scheuen unnötige Arbeitsgänge wegen der Kosten und 4 Hühner im Käfig fressen sie sich nicht gegenseitig auf. Also gibt es kein unnötiges Schnabelkupieren.
Akut wird das Problem Kannibalismus nur in unnatürlichen Herdengrößen und da ist es gleich, ob 3000 Hühner in Bio-Freilandhaltung oder 6000 in konventioneller Bodenhaltung.
Bricht der Kannibalismus erst mal aus, ist das gängige Gegenmittel die Verdunklung des Stalles. Die Hühner verbringen ihre restliche Lebenszeit im abgedunkelten Stall ohne Auslauf, weil es draußen zu hell wäre und der Kannibalismus wieder ausartet.
Der vermeintliche Erfolg dieses Kupierverbotes bedeutet für viele Hühner bei lebendigem Leibe ganz langsam aufgefressen zu werden oder ein Leben in Dunkelhaft. Ein fragwürdiger Erfolg.
zum Beitrag01.08.2014 , 07:56 Uhr
Hier wird eine sachliche Einschätzung der Folgen des fatalen EU-Agierens durch Russland zur Drohung ungedichtet. Denn ansonsten hat man dieser sachlichen Einschätzung absolut nichts entgegenzusetzen. Die Ukraine wird auch kommenden Winter wieder Gas verbrauchen, aber nichts bezahlen. Das dürfen wir dann übernehmen und allein das wird schon deutlich höhere Preise bringen.
Wie wäre das: Russland verkauft alle Beteiligungen an Pipelines und Vertriebsfirmen in der EU. Vielleicht wären Katar, Saudi Arabien oder auch US-Hedgefonts ja am Gasvetrieb in der EU interessiert.
Russland verkauft das Gas dann nur noch ab russischer Grenze gegen Rubel aufs Konto einer russischen Staatsbank.
Russland könnte mit dem Verkaufspreis alternative Vertriebswege erschließen und der Verkauf in die EU läuft weiter ohne das man sich mit den verdorbenen EU-Politbonzen abgeben muss. Das dürfen dann die neuen Gasvertreiber übernehmen.
zum Beitrag28.06.2014 , 21:52 Uhr
Gauck ein „gewöhnlicher Stadtpfarrer“??? Ich denke nicht, dass gewöhnliche Stadtpfarrer in der DDR mit Westautos und besonderen Reisefreiheiten ausgestattet wurden.
Für einen ganz besonders regimetreuen Schergen im Pfarrerskostüm mit besten Verbindungen zur Stasi wären derartige Belohnungen für geleistete (Wühl)Arbeit allerdings durchaus denkbar.
Zur Aufarbeitung der Stasigeschichte fand Gauck auch ganz schnell die passenden Stasi-Offiziere als „Experten“. Es war ein Geniestreich der Medien, so einem Typen erfolgreich als „Widerstandskämpfer“ zu etablieren.
Nun durfte dieser „Widerstandskämpfer“ miterleben, dass 2 BuPräs vor ihm wegen nicht wunschgemäßer Äußerungen von den Medien abgeschossen wurden, deshalb dackelt er ganz artig an Erikas (unsichtbarer) Leine. Weiß er doch, ein falscher wuff und er steht morgen in allen Zeitungen auf der ersten Seite – als Buhmann der Nation, „Altlasten“ dafür hat er sicher genügend im Keller.
zum Beitrag