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07.09.2020 , 10:27 Uhr
Haben Sie schon mal versucht, innerhalb der Bannmeile eine Mahnwache/Camp oder Ähnliches anzumelden? Vermutlich nicht.
Was soll ich sonst schreiben? Für Sie sind es immer "die" (Coronaleugner/Verschwörungsgläubigen etc.), für mich halt nicht. Stigmata vs. differenzierte Sichtweise.
zum Beitrag06.09.2020 , 17:26 Uhr
Das schmerzt, wenn da mit Zustimmung des BMI quasi per Dauergenehmigung (vier Wochen) eine Bühne von "staatenlos.info" vor dem Reichstag steht. Weil sich das Hirn dahinter fragt, was da wohl gerade passiert.
zum Beitrag06.09.2020 , 14:34 Uhr
Eher Madrid und Bergamo, wobei mittlerweile doch recht klar ist, dass das wesentlich auf schweres lokales Missmanagement zurückzuführen war.
Aber geschenkt, ich habe durchaus Verständnis dafür, wenn die Politik auf eine unbekannte Bedrohungslage und reißerische Berichterstattung erstmal mit "Nur nicht falschmachen" reagiert. Es ist schlecht, wenn die Politik im Griff der Medien so reagiert (das zeigt ein grundsätzliches Dilemma), aber verständlich.
Was das aber nicht begründet ist, dass das Narrativ bei zunehmendem Wissensstand weiter durchgezogen wird. Es ist durchaus möglich zu sagen: "Wir hatten Angst, was falsch zu machen, deshalb haben wir aus heutigem Kenntnisstand überreagiert. " NRW-Gesundheitsminister Laumann tut das z.B. hier: www.youtube.com/watch?v=8WLVIs6LlzY
Geschieht das nicht, wird der Widerspruch zwischen wahrgenommenen Narrativ und bekannter Gefährdungslage immer größer und es gedeihen Verschwörungstheorien, weil nach eine, Grund für diese Divergenz gesucht wird. Also einfach mal den Mut haben zu sagen: "Wir waren verunsichert, und haben dann auch heutiger Sicht wahrscheinlich überreagiert" - ehrlich sein gräbt Verschwörungstheoretikern und Rechten das Wasser ab.
zum Beitrag06.09.2020 , 13:52 Uhr
Wie verträgt sich eigentlich "mit ihren Versuchen, im Zusammenhang mit der Corona-Krise „an demokratische Proteste Anschluss zu finden“, dennoch nicht sehr erfolgreich gewesen" mit "Rechtsextreme geben den Ton an"? Da ist ein offensichtlicher Widerspruch.
Die Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage (Drucksache 19/21780) ist bis jetzt beim Bundestag nicht veröffentlicht, ich bin gespannt.
Wer stellt jetzt eigentlich eine Anfrage, wie es dazu kam, dass am 29.8. die Gruppe "staatenlos.info" mit Zustimmung der Berliner Versammlungsbehörde und des BMI eine Bühne hatte, von der dann der "Sturm" auf die Treppe des Reichstags ausging? Das hatte nämlich mit der Veranstaltung von "Querdenken 711" nichts zu tun.
zum Beitrag05.09.2020 , 14:25 Uhr
Ganz so einfach ist das meiner Meinung nach nicht, wenn die ganzen Maßnahmen zu unrecht erfolgt sind, stehen wir nämlich hinterher ohne Nutzen mit den ganzen Folgen wirtschaftlicher, gesellschaftlicher, sozialer und menschlicher Natur da (von den Menschenleben, die das auch kostet, mal abgesehen).
zum Beitrag03.09.2020 , 22:01 Uhr
Jetzt muss ich mal nachfragen, weil das so ein häufiges Schlagwort ist: Was bedeutet "Covid-19-Leugner" genau, also wer leugnet hier was?
Dass jemand auf den Demos die Existenz von Covid-19 geleugnet hätte, hab ich noch nie erlebt, die Gefährlichkeit der gegebenen Situation wird als übertrieben dargestellt angenommen, das ist der Punkt.
Sowas mein ich mit diffamieren.
zum Beitrag03.09.2020 , 16:05 Uhr
Welche Durchseuchungsphantasie? Gibt's überhaupt noch einen ernsthaften Epidemiologen, der behauptet, die Ausbreitung des Virus könne über Infektionsschutzmaßnahmen gestoppt werden?
Ich verweise nochmal auf den Artikel der NZZ. Die zentrale Behauptung ist, dass Sterblichkeit und Hospitalisierung aufgrund der Erkrankung seit Monaten auf niedrigem Niveau verharren. Es ist nicht schwer, diese Aussage zu überprüfen, man kann das z.B. bei der ECDC tun:
covid19-country-ov...opa.eu/#14_germany
zum Beitrag03.09.2020 , 15:06 Uhr
Natürlich sind die Leute politisch, wenn sie demonstrieren. Ich hätte das besser formulieren sollen, "vom Typ her meist eher unpolitischen" oder sowas.
Der Punkt ist halt, dass es wirtschaftliche und menschliche Opfer der Maßnahmen gibt, und das manifestiert sich da. Man kann das zur Kenntnis nehmen, und daraufhin dann z.B. soziale Fragen stellen, oder es sein lassen - dann erfolgt aber kein gesellschaftlicher Dialog.
Den NZZ-Artikel habe ich wegen der gestellten Frage verlinkt.
zum Beitrag03.09.2020 , 13:18 Uhr
Ist eigentlich mittlerweile geklärt, wie die Bühne der Reichsbürger, von der die Sache ausging, vor den Reichstag kam? Das ist nämlich außerhalb des Kundgebungsgeländes und innerhalb der Bannmeile.
Irgend welche Gräben schaufeln, statt den Sachverhalt aufzuklären - schräger Gedanke.
Welcher "Sturm" eigentlich? Die latschen da einfach rein und setzen sich auf die Treppe. Keine Polizei, keine vernünftige Absperrung, Bühne direkt vor dem Reichstag. Das wirft keine Fragen auf, was da eigentlich passiert ist?
www.youtube.com/watch?v=lrk8KEF-1tI
zum Beitrag03.09.2020 , 11:41 Uhr
Wenn man die - überwiegend unpolitischen - Teilnehmer der Demonstrationen den Rechten in die Arme treiben will, ist der Ansatz der TAZ - und anderer Medien - sicherlich nicht der falscheste. Will man einen echten gesellschaftlichen Dialog mit den Betroffenen der Corona-Maßnahmen, ist die Idee des Diffamierens nicht die beste.
Die "Telepolis" schwenkt nach meinem Eindruck gerade um, dort wird zunehmend eine Linke Kritik der Coronamaßnahmen gefordert. Soweit ist die TAZ offensichtlich noch nicht.
Die NZZ fragte kürzlich: "Was, wenn am Ende «die Covidioten» recht haben?" Die Frage könnte sich die TAZ auch mal stellen.
www.nzz.ch/meinung...t-haben-ld.1574096
zum Beitrag03.09.2020 , 11:18 Uhr
Verschwindet Nawalny jetzt auch, ohne jemals gegenüber den Strafverfolgungsbehörden oder der Öffentlichkeit eine Aussage gemacht zu haben, so wie die Skripals? Wenn ja, würde das Putin freuen, dann hätten alle was davon. ;-)
Ernsthaft: Hat jemand wirklich geglaubt, dass es hier nicht um Nord Stream 2 ginge?
zum Beitrag11.12.2019 , 02:55 Uhr
"Da XR dezentral organisiert ist, hätte “er gar nicht das Recht gehabt, für den deutschen Ableger zu sprechen und hat so sein Mandat verletzt."
Wann und wo Hallam das für sich in Anspruch genommen haben soll - in den Interviews findet sich kein derartiger Anspruch - bleibt offen. Ebenso bleibt offen, auf welches Mandat sich Tino Pfaff beruft, wenn er, wider besseres Wissen, seine Meinung als die von XR Deutschland darstellt.
zum Beitrag29.09.2019 , 14:46 Uhr
Die Frage, die ich mir gerade stelle, ist:
Reicht es, ein, zwei Leute in eine XR-Blockade zu setzen, die "Fuck Cops" rufen, um diese Blockade zu beenden? Das wäre ziemlich preiswert. ;-)
zum Beitrag18.08.2019 , 16:27 Uhr
Wo bei XR weitestgehend Einigkeit besteht, ist, dass es sicherlich besser für die Unabhängigkeit der Bewegung ist, nicht fremdfinanziert zu sein. Und an dieser Stelle kann jede TAZ-Leserin und jeder TAZ-Leser helfen. "Exrinction Rebellion" hat nämlich eine Spendenseite. Ist die Eigenfinanzierung gesichert, sind Diskussionen über Fremdfinanzierung ganz schnell passé. So eine Rebellion ist nun mal nicht ganz ohne Geld zu machen.
www.gofundme.com/f...tinction-rebellion
Dass es solche Diskussionen innerhalb der Bewegung gibt, und nicht gleich nach jedem greifbaren Euro unhinterfragt gegriffen wird, finde ich gut!
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