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03.11.2014 , 20:50 Uhr
@Deutschpole
Die Volksrepubliken sind jetzt frei. Von Ihren leicht angestaubten antikommunistischen Parolen werden die sich kaum beeindrucken lassen. Ich wusste immer, dass die Freiheit nicht unterzukriegen ist und die ukrainische Besatzung eines Tages zu Ende gehen wird.
zum Beitrag03.11.2014 , 20:48 Uhr
@Deutschpole
‘‘Der_Peter‘‘ hat Ihnen anschaulich beschrieben, was für Typen da auf den Listen der ukrainischen Nationalisten kandidieren. Und solche Parteien wollen Sie ernsthaft zulassen? Mann, das wäre wie wenn in Polen oder im Elsass wieder eine Nazipartei zu den Lokalwahlen antreten würde mit dem Slogan ‘‘Für ein einiges Grossdeutschland‘‘. Wussten Sie, dass die Kiewer Junta den ukrainischen Naziführer Stepan Bandera allen Ernstes zum Nationalhelden ernennen will? Diesen Rechtsextremen muss man einen Riegel vorschieben.
zum Beitrag03.11.2014 , 20:44 Uhr
@Dimitri
@Dimitri
Ihr Vergleich ist fast so hilflos wie die ukrainische Propaganda, die immer noch verzweifelt von einem ‘‘einigen Staat‘‘ und dem ‘‘mächtigen ukrainischen Vaterland‘‘ spricht…
Schauen Sie den Fakten ins Auge: Die Ukraine zerbröselt. Der Donbass ist frei. Er wird niemals wieder von Kiew aus regiert werden. Die ukrainische Okkupation ist zu Ende.
zum Beitrag03.11.2014 , 20:40 Uhr
Die Wahlen waren gut organisiert, die Wahlbeteiligung rekordhoch: Trotz des Krieges kamen rund 65% der Wähler an die Urnen. Zum Vergleich: Bei den ukrainischen Parlamentswahlen vor 2 Wochen kamen gerade mal 30%- und das laut offiziellen ukrainischen Angaben. Da Kiew diese Zahl selbstverständlich massiv gefälscht hat, kann man davon ausgehen, dass real vielleicht rund 10% an den ukrainischen Wahlen teilnahmen.
Fazit: Während die ukrainischen Wahlen eine Farce waren, haben sich die Einwohner des Donbass unmissverständlich für die Unabhängigkeit ausgesprochen.
zum Beitrag03.11.2014 , 20:36 Uhr
Ja natürlich sind die Separatisten vorn. Nachdem die ukrainische Armee monatelang Wohnviertel bombardierte, die westukrainischen rechtsextremen Schlägerbanden ‘‘Rechter Sektor‘‘, ‘‘Swoboda‘‘, ‘‘Nationalgarde‘‘ usw. die besetzten Gebiete plünderten und die Einwohner terrorisierten und tausende von Einheimischen umgebracht wurden, will niemand im Donbass auch nicht das Geringste mit der Ukraine zu tun haben.
Noch im Frühling wäre der Donbass mit ein bisschen Autonomie und Russisch als Amtssprache zufrieden gewesen. Jetzt reicht ihm nur noch die völlige Unabhängigkeit. Die Kiewer Junta hat ihr bestes getan, um die Einwohner der ehem. Südostukraine zu überzeugten Separatisten werden zu lassen.
zum Beitrag03.11.2014 , 20:31 Uhr
Geradezu niedlich in ihrer Hilflosigkeit sind die Versuche, mit alten antikommunistischen Feindbildern ein bisschen Stimmung gegen den Donbass zu machen.
Soso, Sachartschenko ist also Leninist. Damit konnte man wohl nicht mal mehr 1974 oder 1984 jemanden erschrecken- 2014 erst recht nicht mehr.
Wie dem auch sei- in erster Linie ist Sachartschenko russischer Patriot, der nicht länger zusehen wollte, wie ukrainische Oligarchen seine Heimatstadt ausplündern, die Bevölkerung verarmt und ukrainische Nationalisten ‘‘Sieg Heil!‘‘ und ‘‘Ehre der Ukraine!‘‘ grölend durch Donezk marschieren.
Die Unabhängigkeit des Donbass ist ein Faktum. Ich gratuliere dem Donbass zur lange ersehnten Freiheit und hoffe, dass auch bald Mariupol, Slawjansk, Charkow, Odessa und weitere Städte von der ukrainischen Besatzung befreit werden können. Der Zerfall der Ukraine ist noch lange nicht fertig. Neurussland nimmt Gestalt an!
zum Beitrag02.11.2014 , 20:45 Uhr
@SB123
Tatsächlich, die Kommunisten waren bei der Wahl nicht dabei? Darüber wird sich ''Deutsch-Pole'' sicher freuen, der vertrat nämlich die These, die Volksrepubliken seien kommunistisch. Dass ukrainische Nationalisten nicht teilnehmen durften, halte ich für richtig. Die respektieren ja schliesslich die elementarsten Menschenrechte nicht.
zum Beitrag02.11.2014 , 20:42 Uhr
Die Wahlbeteiligung ist sehr hoch, das zeigen lange Schlangen vor den Wahllokalen anschaulich.
Mit den Wahlen macht der Donbass einen weiteren grossen Schritt Richtung Unabhängigkeit. Diese ist m.E. unumkehrbar, nach all den Verbrechen der ukrainischen Armee, den Tausenden von Toten und hunderttausenden Vertriebenen ist die Wut des Donbass auf die Ukraine schlicht zu gross, als dass er sich je wieder der ukrainischen Besatzung unterordnen würde.
Die Ukraine hat den Donbass 23 Jahre lang nur unterdrückt, verachtet und ausgeplündert, mit seinen Ressourcen Oligarchen und ukrainische Nationalisten gefüttert. Damit ist jetzt Schluss.
zum Beitrag02.11.2014 , 19:50 Uhr
Wenn Sie sich Mühe geben, werden sie noch mehr Aehnlichkeiten mit den bösen ''kommunistischen Terrorregimes'' finden. Stellen Sie sich nur vor - in Lugansk und Donezk wird russisch gesprochen, wie auch im oberbösen Moskau.
Im Donbass stört sich niemand am Wort Volksrepublik. Und schlechte Erinnerungen an den Kommunismus haben die meisten auch nicht. Die völlig verarmte Ukraine mit ihren Oligarchen, miserablen Löhnen, Kriminalität und Korruption lässt bei den meisten eher nostalgische Gefühle an die UdSSR aufkommen.
Die Volksrepubliken sind beim Volk einiges populärer als die Ukraine. Um die Gebiete zur Ukraine zurückzuholen, müssten Sie den Bewohnern von Donezk und Lugansk schon etwas mehr bieten als hoffnungslos veraltete antikommunistische Parolen, von denen wird nämlich niemand satt.
zum Beitrag02.11.2014 , 17:15 Uhr
Die Kiewer Junta hat von Anfang ziemlich klar gesagt, dass sie die Waffenruhe nur braucht, um neue Rekruten auszuheben, aus dem Westen neue Waffen zu beziehen und dann erneut loszuschlagen. Sie dachte nie ernsthaft daran, mit dem Donbass zu verhandeln, der Waffenstillstand ist eine Farce.
Michail Poretschenkows Reise in den Donbass fand ich toll. Er hat sich aktiv am Kampf gegen die Kiewer Junta beteiligt, ein mutiges Zeichen gesetzt, und nicht nur aus sicherer Entfernung gute Ratschläge gegeben. Dass die Kiewer Apparatschiks deswegen toben vor Wut, ist ein gutes Zeichen.
zum Beitrag02.11.2014 , 17:10 Uhr
Die ukrainische Republik ist ein durch und durch künstlicher Staat. Ihr Zerfall ist nicht nur unaufhaltsam, sondern für die Leute vor Ort auch das beste. Die Krim und der Donbass haben gezeigt, wie man die Herrschaft der gierigen Oligarchen abschüttelt. Der Rest der Ukraine wird diesen Beispielen schon bald folgen.
Meines Erachtens ist der Sturz des jetzigen Regimes und der weitere Zerfall der Ukraine nur eine Frage der Zeit.
zum Beitrag02.11.2014 , 17:07 Uhr
Mit den Wahlen macht der Donbass einen weiteren grossen Schritt Richtung Unabhängigkeit. Diese ist m.E. unumkehrbar, nach all den Verbrechen der ukrainischen Armee, den Tausenden von Toten und hunderttausenden Vertriebenen ist die Wut des Donbass auf die Ukraine schlicht zu gross, als dass er sich je wieder der ukr. Besatzung unterordnen würde.
@der Peter
Die Verlautbarungen aus Kiew über ein Strafverfahren gegen die Wahl sind tatsächlich grotesk. Die Kiewer Junta hat den Bezug zur Realität längst verloren.
@Deutsch-Pole
Unsinn. Volksrepubliken nennen sich die jetzt freien Republiken, weil sie damit ihre Volksnähe demonstrativ unterstreichen wollen und einen Kontrast zum abgehobenen Kiewer Oligarchenklüngel setzen wollen.
zum Beitrag15.09.2014 , 21:16 Uhr
Hier gings aber nicht um Tschetschenien, sondern um Moskau und die Krim. Da holte die Regierungspartei Einiges Russland satte 70%. Warum sollten denn die Wähler nach erfolgreicher Wiedervereinigung gegen diese Regierung stimmen? Ist wie in DE nach der Wiedervereinigung BRD/DDR, da hatte Kohl die Wahl auch haushoch gewonnen.
zum Beitrag15.09.2014 , 21:13 Uhr
So ein Zufall- mir geht’s bei gewissen Artikeln und Kommentaren ähnlich. Da denke mir jeweils, die kommen direkt aus der EU-Pressestelle oder von ähnlichen Propagandisten.
zum Beitrag15.09.2014 , 21:12 Uhr
Wo steht denn, dass man 3% Wählerunterschriften sammeln muss?
Also wenn einer nicht mal die Unterstützung von 3% der Wähler hat, ist er doch von vornherein chancenlos. Solche politischen Aussenseiter sind einfach zu schmalbrüstig, um jemals Erfolg zu haben.
zum Beitrag15.09.2014 , 20:41 Uhr
@Warum denkt keiner nach?
Was bestanden denn für Zulassungshindernisse?
Falls Sie damit die Regel meinten, dass Kandidaten Unterschriften von Unterstützern sammeln müssen- die gilt unabhängig von den Meinungen und politischen Orientierung des Kandidaten. Wenn dann einer einfach nicht bekannt und populär genug ist, um die Unterschriften zusammen zu kriegen, ist das das Problem eines jeden schwachen Kandidaten.
Dass marginale Kräfte und Aussenseiter üblicherweise weniger Geld haben als die grossen Volksparteien, liegt in der Natur der Sache. Hierzulande ist ja die CDU/CSU auch finanzstärker als irgendwelche Splittergruppen vom Rand des politischen Spektrums.
zum Beitrag15.09.2014 , 19:55 Uhr
@Warum denkt keiner nach
Es sind nur die Wahlverlierer selber, die behaupten, ihre Kandidaten seien zur Wahl gar nicht zugelassen worden. Damit wollen die ewigen Wahlverlierer ihre Niederlage schönreden und die Wahlen an sich diskreditieren. Schlechte Verlierer eben.
Von unabhängiger Seite (worunter nicht westlich finanzierte NGOs zu verstehen sind!) aber wurden die Vorwürfe nicht bestätigt. Ohnehin ist das Wahlresultat nicht überraschend. Seit der Wiedervereinigung mit der Krim ist RU in patriotischem Taumel und die Umfragewerte der Regierung schiessen durchs Dach.
Hingegen haben sie völlig recht, dass die Liberalen ihre Chance in den 90ern hatten, an der Macht waren und gründlich versagt haben. Mit liberalen Parolen hat man in RU einen noch schwereren Stand beim Wähler als in DE die FDP.
zum Beitrag15.09.2014 , 18:59 Uhr
Gratulation an ‘‘Einiges Russland‘‘ zu diesem verdienten und überzeugenden Wahlsieg!
Die russ. Regierung reitet seit dem erfolgreichen Eingreifen auf der Krim auf einer noch nie dagewesenen Popularitätswelle. Sogar viele einstige Oppositionelle und unversöhnliche Gegner Putins befürworten nun seine Politik. Zu den offensichtlichen Erfolgen der russ. Regierung kommt, dass die russischen Wähler in Zeiten der Bedrohung RUs durch den Westen zusammenrücken.
Die aggressiven Töne aus Brüssel und Washington und das Säbelrasseln der Nato sind unschätzbare Wahlkampfgeschenke für ‘‘Einiges Russland‘‘.
zum Beitrag15.09.2014 , 18:55 Uhr
@Der Peter
Meine Rede. Mit diesen Manövern demonstriert die Nato-Militärmaschine, dass sie hinter der Kiewer Junta steht. Solange die Junta vom Westen unterstützt wird, wird sie den Krieg gegen den Donbass weiterführen.
zum Beitrag15.09.2014 , 18:54 Uhr
@verstehichnicht
Sie haben wohl zuviele Systemmedien konsumiert?
Wenn schon, hätten die Soldaten im Dezember 2013 geschickt werden müssen, um den Putsch der Rechtsradikalen, Oligarchen und Extremisten zu verhindern.
zum Beitrag15.09.2014 , 18:53 Uhr
Es geht nicht um die Kampfkraft der 1200 Soldaten. Sondern um die Botschaft, die die Nato damit an das Kiewer Regime sendet. Und die lautet: ‘‘Führt den Krieg weiter, bombardiert den Donbass, wir stehen hinter euch.‘‘
zum Beitrag15.09.2014 , 18:51 Uhr
Die Nato-Generäle schäumen vor Wut, dass ihnen die handstreichartige Uebernahme der Ukraine nicht gelungen ist. Obwohl der ukrainische Bürgerkrieg in vollem Gang ist, rasselt die Nato weiter mit dem Säbel und veranstaltet ihre Manöver in der Ukraine. Das ist äussert dumm und wird den Konflikt nur noch weiter anheizen.
Das neue ukrainische Regime wird weiter Krieg führen, solange es aus dem Westen propagandistisch, wirtschaftlich und nun auch noch militärisch unterstützt wird. Die Nato tut nichts, um den Krieg zu stoppen- im Gegenteil, sie giesst weiter Oel ins Feuer.
zum Beitrag06.09.2014 , 18:29 Uhr
Das mit der Feuerpause sehe ich skeptisch. Bis jetzt haben sich die ukrainischen Truppen noch an keine Feuerpause gehalten.
Auch deswegen, weil viele der Truppen Kiew gar nicht mehr gehorchen. Die rechtsradikalen Freiwilligenbataillone haben von Beginn selbstständig agiert. Und die Truppenteile, die von reichen Oligarchen finanziert werden, stehen längst de facto unter dem Befehl dieser Oligarchen.
Die Ukraine verwandelt sich in einen gescheiterten Staat, in welchem Warlords ihre Armeen ausrüsten und auf eigene Rechnung Krieg führen. Poroschenko hat die Kontrolle verloren.
zum Beitrag06.09.2014 , 18:23 Uhr
Die Kriegsorganisation tut, was sie am besten kann: Oel ins Feuer giessen, aufrüsten, mit dem Säbel rasseln.
Die Nato-Generäle scheinen immer noch nicht verdaut zu haben, dass der Coup mit dem Putsch in der Ukraine nicht geklappt hat und ihnen die Beute, die Ukraine, entgeht.
zum Beitrag06.09.2014 , 18:21 Uhr
@Antares56
Ja, man stelle sich mal vor, RU organisiert in Mexiko einen Putsch und will danach Truppen an der amerikanischen Grenze stationieren.
zum Beitrag06.09.2014 , 18:18 Uhr
Appeasement-Politik hat aggressive Regimes noch nie vom Krieg abgehalten! Das weiss man seit Chamberlain, seit dem schändlichen Münchner Abkommen von 1938! Deshalb müssen wir heute aggressiven Regimes entschlossen entgegentreten.
In diesem Sinne sind alle Mittel Recht, um die kriegerische Drang-nach-Osten-Politik der EU aufzuhalten. Ich finde es gut, dass Russland der EU/USA offen droht, rote Linien aufzeigt und dem Westen klare Grenzen setzt. Die Annektierung der Ukraine durch den Westen dürfen wir nicht akzeptieren.
zum Beitrag21.07.2014 , 15:57 Uhr
Die ukrainische Republik zerfällt. Dort funktioniert nichts mehr, seit dem Majdan-Putsch ist dieser Staat im freien Fall. Die ukrainische Flugsicherung war nicht mal mehr in der Lage zu verhindern, dass Flugzeuge über das Kriegsgebiet fliegen. (Wenn nicht die ukrainische Luftabwehr das Flugzeug sogar selbst abgeschossen hat. Schon einmal, 2001, schossen ukrainische Raketen ein Zivilflugzeug ab.)
Ich denke, dass einem solchen Staat jegliche Unterstützung entzogen werden muss.
Die Krim entschied sich für Russland. Im Osten der ukrainischen Republik haben Separatisten die ukrainischen Apparatschiks und Oligarchen verjagt und die Unabhängigkeit ausgerufen. Im West- und Ostteil könnte ein Uno-Protektorat errichtet und unter internationale Aufsicht gestellt werden.
zum Beitrag06.07.2014 , 17:19 Uhr
Hinzu kommt auch noch, dass der Westen in Zeiten von Wirtschaftskrise, duesteren Aussichten, schleichenden Niedergangs und sinkenden Wohlstands ein Feindbild braucht, um damit seine Buerger von den inneren Problemen abzulenken. Als solches Feindbild wird traditionell das angeblich bedrohliche Russland benutzt.
zum Beitrag06.07.2014 , 17:17 Uhr
Endlich kommt hier mal der Donbass zu Wort! Angesichts der Tatsache, dass eine riesige Mehrheit im Donbass die ukrainische Besatzung entschieden ablehnt, ist es kein Wunder, dass die Ukraine ihre Herrschaft ueber diese Region nur noch mit brutaler Waffengewalt durchsetzen kann.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ukrainischen Waffen auf Dauer den Freiheitsdrang des Donbass unterdruecken koennen.
zum Beitrag06.07.2014 , 17:12 Uhr
Das sind ja extrem schlechte Nachrichten aus dem Donbass. Vor der 20 bis 30fachen zahlenmässigen Ueberlegenheit der Ukrainer musste die Donbass-Volkswehr zurueckweichen.
Das Gute daran ist einzig, dass der Rueckzug geordnet und organisiert erfolgte. Es besteht nach wie vor Hoffnung, dass der Donbass solange Widerstand leisten kann, bis auch in der Ukraine Aufstaende gegen das Oligarchenregime losbrechen. Diese Chance besteht durchaus, verschlechtert sich doch die wirtschaftliche Lage der Ukraine mit jedem Tag.
zum Beitrag06.07.2014 , 17:11 Uhr
Das sind ja extrem schlechte Nachrichten aus dem Donbass. Vor der 20 bis 30fachen zahlenmässigen Ueberlegenheit der Ukrainer mussten die Donbass-Volkswehr zurueckweichen.
Das Gute daran ist einzig, dass der Rueckzug geordnet und organisiert erfolgte. Es besteht nach wie vor Hoffnung, dass der Donbass solange Widerstand leisten kann, bis auch in der Ukraine Aufstaende gegen das Oligarchenregime losbrechen. Diese Chance besteht durchaus, verschlechtert sich doch die wirtschaftliche Lage der Ukraine mit jedem Tag.
zum Beitrag01.07.2014 , 21:04 Uhr
@Der Peter
Habe mal irgendwo gelesen, dass einige ukrainische Patriotinnen T-Shirts mit ''Schlaf nicht mit Russen'' bedruckt haben.
Böse Zungen witzelten dann, dass diese T-Shirt-Kampagne der ukrainischen Wirtschaft endgültig den Rest geben könnte...
zum Beitrag01.07.2014 , 21:01 Uhr
Haha, dieses Alphabet... Man muss schon sagen: Im Kampf Ukraine vs. Krim/Donbass/Russland haben die pro-Russen erheblich mehr Humor und sowohl die Lacher als auch das Publikum auf ihrer Seite.
Medial haben die pro-Russen diesen Krieg bis weit in den Westen hinein gewonnen.
zum Beitrag01.07.2014 , 20:58 Uhr
Die Zeit spielt für den Donbass: Mit jedem Tag gibt es in der Ukraine mehr Deserteure, Streitereien und sogar Schiessereien zwischen den regulären Einheiten und der Nationalgarde, mit jedem Tag werden die Kosten des Krieges für die ohnehin schon bettelarme Ukraine schwerer zu tragen.
Umgekehrt wächst die Wut der Donbass-Bevölkerung auf die Ukraine mit jedem Kriegstag, mit jeder sinnlosen Bombardierung von Wohnvierteln an. Täglich stossen neue Leute zu den Separatisten.
Meine Prognose: Wenn der Donbass die jetzige ukrainische Offensive abwehren kann, hat er den Krieg gegen die Ukraine gewonnen und wird nicht mehr erobert werden können.
zum Beitrag25.06.2014 , 19:56 Uhr
Irma, ich habe Ihnen ein Einstiegswerk genau zum Thema angegeben- zu den Mythen rund um die künstlichen Nationen und Sprachen in Osteuropa. Befassen Sie sich doch einmal mit dem Thema, es ist wirklich interessant. Die Beck’sche Reihe ist wirklich leichte Lektüre.
Dass Ukrainisch eine künstlich geschaffene Sprache ist, schreiben Sie ja unterdessen schon selber. Wenn Sie sich mit dem Thema vertieft auseinandersetzen würden, müssten Sie in Zukunft zu den Stichworten ‘‘Ukrainisierung‘‘ und ‘‘zwangsweise verordnete ukrainische Sprache‘‘ nicht mehr betreten schweigen und dem Thema ausweichen, sondern könnten mir vielleicht etwas entgegnen.
zum Beitrag25.06.2014 , 19:49 Uhr
Jetzt ist ein korrupter Oligarch an der Macht. Poroschenko hat weitaus mehr als einige goldene Wasserhähne, sondern ist Milliardär. Es ist einfach nicht zu glauben, dass eine ‘‘Revolution‘‘, die sich den Kampf gegen Korruption und Vetternwirtschaft auf die Fahnen schrieb, schlussendlich einen Oligarchen an die Macht bringt.
Und Poroschenko ist ja nicht allein, auch die anderen ukrainischen Oligarchen kamen an die Macht: Kolomojski in Dnjepropetrowsk und Taruta wurde zum Gouverneur von Donezk erannt. Beide sind Milliardäre.
Dank dem Majdan haben die ukrainischen Oligarchen mehr Macht als jetzt zuvor. Ich als Revolutionär würde mich gehörig veräppelt fühlen.
zum Beitrag25.06.2014 , 19:45 Uhr
Es ist tatsächlich ein Trauerspiel, dass gegen das Kiewer Regime noch keine Sanktionen, ja nicht mal Sanktiönchen verhängt wurden. Wir erinnern uns: Der Westen startete die Bombardierungen Serbiens, nachdem serbische Truppen angeblich 52 Albaner getötet hatten. Die ukrainische Armee hat bereits hunderte Bürger getötet und 2 Städte in Schutt und Asche gelegt.
Offensichtlich hoffen das Kiewer Regime und seine Schutzmächte EU und USA, die aufrührerischen Bürger in der Südostukraine militärisch unterwerfen zu können und haben kein Interesse an einem Kompromiss.
Die Ukraine ist jetzt schon ein gescheiterter Staat. Mit jedem Tag fortdauernden Bürgerkriegs geht dieser Staat mehr kaputt. Die Ukraine wird nie mehr zusammenzuhalten sein.
zum Beitrag24.06.2014 , 21:15 Uhr
@Apokalyptiker
Das ist mir auch unverständlich. Ich denke, das kommt vom erbärmlichen Zustand der ukrainischen Armee. Wie man so hört, seien die Offiziere dauerbetrunken. Unsinnige Befehle, Beschuss der eigenen Truppen und eben Herumfliegen mit Helikoptern trotz Flugabwehrwaffen der Rebellen sei an der Tagesordnung.
Die Ukraine hat ja jetzt schon gut die Hälfte ihrer Luftwaffe verloren.
zum Beitrag24.06.2014 , 20:27 Uhr
Hallo Irma,
Warum ‘‘wieder‘‘? Ukrainisch war immer ein Dialekt, ein südrussischer Dialekt. In den dreissiger Jahren schufen Moskauer Linguisten auf Befehl der Bolschewiki und im Zuge der Politik der ‘‘Ukrainisierung‘‘ auf Basis dieses Dialekts eine ukrainische Schrift‘‘sprache‘‘. Diese konnte sich aber nie durchsetzen, und hat bis heute nur dank massiver staatlicher Unterstützung und Zwang überhaupt überlebt.
Diese ‘‘Sprache‘‘ wurde ebenso wie die ukrainische ‘‘Nation‘‘ von oben herab dekretiert und verordnet. Befassen Sie sich doch mal mit der Geschichte Osteuropas, insbesondere mit der Nationenschaffung. Ist noch ziemlich interessant. Für den Anfang kann ich Ihnen die dünnen Büchlein aus der Beck’schen Reihe (z.B. ‘‘Kurze Geschichte der Sowjetunion‘‘) empfehlen. Dort erfahren Sie das Wichtigste.
zum Beitrag24.06.2014 , 20:18 Uhr
Wo Donath Recht hat, hat er Recht. Es ist tatsächlich empörend, dass Putin den Südostukrainern nicht längst befohlen hat, sich zu ergeben! Ich bin empört! Dann wäre der Bürgerkrieg in der Ukraine nämlich längst vorbei.
Ist wie im zweiten Weltkrieg: Wenn Churchill, Stalin und Roosevelt ihren Truppen befohlen hätten, sich den den Deutschen zu ergeben, wäre der Krieg auch viel schneller zu Ende gewesen.
zum Beitrag24.06.2014 , 20:14 Uhr
Poroschenko setzte von Anfang an auf nackte, brutale Gewalt, plant, die aufsässigen Bürger in der Südostukraine schlicht niederzuschiessen. Es ist nicht verwunderlich, dass trotz seiner süssen Worte von Frieden seine Truppen, Paramilitärs und rechten Milizen weitermarschieren.
@Der Peter
Die Anzeichen mehren sich, dass Poroschenko über viele Truppen gar keine Kontrolle mehr hat. Die von Igor Kolomojski, milliardenschwerer Oligarch und vom Majdan eingesetzter Regionalfürst von Dnjepropetrowsk, bezahlten und ausgerüsteten Truppenteile erklärten rundheraus, der Regierung nicht unterstellt zu sein sondern nur Befehle von Kolomojski zu befolgen. Desgleichen kämpfen die Bataillone von Ljaschko selbständig und hören nicht mehr auf Kiew. In der Ukraine ist der Staatszerfall im vollen Gang, die staatlichen Strukturen lösen sich auf.
zum Beitrag24.06.2014 , 20:08 Uhr
Die zivilisierte internationale Gemeinschaft hätte schon längst eingreifen müssen und den Bürgerkrieg in der Ukraine beenden. Von da her ist es ein Fehler, dass Putin von vornherein auf einen Militäreinsatz verzichtet.
zum Beitrag24.06.2014 , 20:06 Uhr
Die neun ukrainischen Soldaten, die in den Donbass einfielen, sind nicht nur vermisst, sondern tot und ihr Kampfgerät vernichtet. Es war ein eklatanter Bruch der Waffenruhe, während des Waffenstillstands neue Waffen und Soldaten in den Donbass zu fliegen. Hoffentlich begreifen die anderen Bewaffneten aus der Armee und den rechten Milizen nun, dass die Ukraine den Donbass kaum besiegen wird, die Okkupation des Donbass' endgültig vorbei ist.
Und ingesamt: Der Majdan hat der Ukraine nur Chaos, Währungsabsturz, beschleunigte Wirtschaftskrise und Verarmung, Bürgerkrieg, Staatszerfall und unzählige Tote gebracht.
zum Beitrag23.06.2014 , 19:42 Uhr
Poroschenko verspricht vieles. Lässt aber trotzdem seine Armee und rechtsextremen Milizen (Nationalgarde, Rechter Sektor usw.) marschieren.
So oder so, die Ukraine ist am Ende. Dieser Staat zerfällt, und ich sehe niemanden, der den Zerfall aufhalten könnte oder ernsthaft wollte.
zum Beitrag23.06.2014 , 19:40 Uhr
Die Frau sollte besser aufpassen in Lwow, das ist in der jetzigen aufgeheizten nationalistischen Stimmung ein gefährliches Pflaster. Sie als Russin könnte leicht von ukrainischen Nationalisten als Spion oder Saboteur angefeindet und verprügelt werden.
Bekannte von mir waren kürzlich in Lwow und erzählten wenig Erfreuliches: Von Mahnwachen und Fackelmärschen, von jungen Vermummten, die durch die Strassen ziehen und jeden, der nicht ukrainisch spricht, brutal anpöbeln. Die Polizei schaut weg.
@Gemeiner Hai, Martin Trick
Die Stadt heisst Lwow. Der alte deutsche Name ist nicht mehr zeitgemäss, Lwiw ist Dialekt.
zum Beitrag21.06.2014 , 17:38 Uhr
@Sepp Turbo
Sie bringen es auf den Punkt: Sollen die Leute doch selber entscheiden, zu welchem Staat sie gehören wollen. Unsere Ansichten liegen ja gar nicht so weit auseinander. Die Krim hat abgestimmt, bald stimmen auch die Schotten und die Katalanen ab.
Die Krim hat sich mit überwältigender Mehrheit für RU entschieden. Das müssen- siehe Artikel- sogar hartgesottene ukrainische Nostalgiker zugeben. Sogar die scheinen zu merken, dass sie das Rad der Geschichte nicht mehr zurückdrehen können.
Und auch objektiv war der Entscheid der Krim richtig: Während in den restlichen Regionen der Ukraine Einberufung, Putsch, Bandenkrieg, rechtsradikale Strassenkämpfer und stellenweise sogar Bürgerkrieg herrschen, ist die Krim die mit Abstand ruhigste Region.
zum Beitrag21.06.2014 , 16:58 Uhr
@Sepp Turbo
Dibelius hat schon recht: Eine ''ukrainische'' Nation, Sprache und Volk gibt es nicht. Auch wenn sich die ukrainischen Nationalisten verzweifelt bemühen, eine solche aus dem Boden zu stampfen. Die Ukraine ist und bleibt ein künstlicher Staat. Genauso wie einst die DDR- oder wollen Sie etwa behaupten, es habe eine ''ostdeutsche Nation'' existiert?
Die Ukraine ist ein gescheiterter Staat und geht unter- genau wie einst die DDR.
zum Beitrag21.06.2014 , 16:55 Uhr
@Sepp
''Landraub'', ''Einverleibung''- mein Gott, was ist denn das für ein vorsintflutliches Vokabular? Die Zeit der Nationen ist vorbei. Allein schon aus diesem Grund ist der ukrainische Nationalismus lächerlich.
Die Krim-Bewohner haben abgestimmt, mit wem sie am liebsten zusammenleben wollen. Dieser Wille ist zu respektieren, und damit ist die Sache erledigt. Dass die wenigsten in der bettelarmen, korrupten, von einem steinreichen Oligarchen geführten, von ständigen Putschs, Unruhen und nun auch noch Bürgerkrieg erschütterten, nationalistischen Ukraine leben wollen, ist ja wohl klar. Das ist ein gescheiterter Staat, auf einer Stufe mit dem Irak und Somalia.
zum Beitrag21.06.2014 , 16:33 Uhr
Sepp, es ist unverständlich, warum im 21. Jhd. einige Ewiggestrige immer noch von einem ukrainischen Grossreich träumen und Oden und Lobhudeleien auf die ''grosse ukrainische Nation'' verfassen.
Dieser schwülstige Erguss sagt wohl mehr aus über die ukrainischen Nationalisten selbst, als dass er irgendwem die Leviten liest.
zum Beitrag21.06.2014 , 15:53 Uhr
Allen ist es pudelwohl
In Simfer- und Sewastopol.
Nur westukrainischen Nationalisten natürlich nicht. Die hängen immer noch ihren Träumen von der alten Grösse und Macht der Ukraine nach und bekommen vor Nostalgie feuchte Augen, wenn sie irgendwo auf der Krim noch eine ukrainische Flagge entdecken.
zum Beitrag21.05.2014 , 19:26 Uhr
die Kiewer Revolution wollte doch die Oligarchen von der Macht vertreiben. Und jetzt: In den Regionen sind lokale Oligarchen als Verwaltungsschefs eingesetzt worden, und in Kiew machen der Oligarch Poroschenko (''Schokoladenkönig'') und die berühmte Oligarchin Timoschenko (''Gasprinzessin''), beide milliardenschwer, das Rennen ums Präsidentenamt unter sich aus.
Ich muss sagen: Diese Revolution war ein voller Erfolg. Die Ukrainer sind sicher glücklich, dass jetzt endlich überall schwerreiche Oligarchen das Sagen haben.
zum Beitrag05.05.2014 , 14:14 Uhr
@Estragon
und wie gehts den NSA-Trollen?
zum Beitrag05.05.2014 , 14:14 Uhr
@Dauermecker
‘‘Putins SA-Truppen‘‘
Da muss ich Ihnen widersprechen. In der russ. Föderation gibt es keinen ‘‘Volksturm‘‘, ‘‘Nationalgarde‘‘ und andere bewaffnete Horden wie in der Ukraine, sondern nur die reguläre Armee. Dass die Ukraine eine SA-ähnlichen, aus nationalistischen Schlägern bestehenden ‘‘Nationalgarde‘‘ aufgestellt hat, zeigt zweierlei:
- das Regime traut der eigenen Armee nicht
- der Staat zerfällt. Anstelle der regulären Armee kämpfen Gardisten, Freischärler, Privatarmeen usw.
‘‘religiös-lackierten Fascho-System‘‘
Auf der befreiten Krim hat Moskau als erste Amtshandlung ukrainisch und krimtatarisch als gleichberechtigte Amtssprachen anerkannt. Bester Beweis für ethnische Vielfalt und Toleranz in der Russ. Föderation. Das ukrainische Regime dagegen besteht bis heute auf ukrainisch als einziger Amtssprache.
zum Beitrag05.05.2014 , 11:21 Uhr
Die Westukrainer mit ihrem agressiven Nationalismus zerstören die ukrainische Republik. Ich verstehe jeden, der nicht mit Rechtsextremen im selben Staat zusammenleben will, der nicht unter einem rechtsextremen Regime leben will.
Uebrigens: In Lwow schreiben sich besonders viele in die ‘‘Nationalgarde‘‘, eine Art ukrainischer SA, ein. Und die Einheiten, die jetzt Slawjansk beschiessen, wurden eigens aus Soldaten aus Lwow zusammengestellt- die anderen hält das Regime für unzuverlässig bzw. nicht skrupellos genug, auf Befehl Zivilisten zu erschiessen.
zum Beitrag05.05.2014 , 11:16 Uhr
Wann endlich zieht das brutale ukrainische Besatzungsregime seine Schergen ab und entlässt die besetzten Gebiete in die Freiheit? Wie lange will die internationale Gemeinschaft noch zuschauen, wie dieses Regime mit Panzern, Kampfhelikoptern und bezahlten Söldnern unzählige Bürger abschlachtet?
zum Beitrag21.04.2014 , 20:44 Uhr
Ausser einigen Rechtsextremen unterstützt niemand das neue ukrainische Regime. Da sind sich Russen wie Ukrainer einig. Ist auch kein Wunder, dass niemand dieses inkompetente Nationalistenregime mag. Seit dem Umsturz sind z.B. Lebensmittel um 40% teurer geworden, Löhne und Renten werden nicht mehr ausbezahlt, die Landeswährung schmilzt dahin.
Und kein ukrainischer Soldat will auf das Volk oder auf Russen schiessen. Als das Regime Panzer schickte, um den Volksaufstand in Donezk niederzuschlagen, liefen die Soldaten scharenweise über und schenkten ihre Waffen den Aufständischen.
zum Beitrag21.04.2014 , 19:36 Uhr
Propagandaberichte, wonach es in Donezk angeblich nur so wimmle von stolzen ukrainischen Patrioten, sind ja geradezu niedlich ;)
Das Experiment Ukraine ist am Ende. Das Volk will nicht mehr mitmachen. Da kann die ukrainische Propaganda noch so sehr auf Hochtouren laufen- verhindern können wird sie es nicht.
zum Beitrag21.04.2014 , 19:27 Uhr
Na klar ist dem Kiewer Regime erstmal die Lust vergangen, wieder die Armee gegen das unzufriedene, aufbegehrende Volk loszuschicken: Anstatt auf das Volk zu schiessen, liefen die Soldaten massenhaft und mitsamt ihren Panzern zu den Aufständischen über.
Das Kiewer steht nun mit heruntergelassenen Hosen da- niemand will noch seine Befehle ausführen.
zum Beitrag21.04.2014 , 19:21 Uhr
Als in Kiew monatelang vermummte Bewaffnete gewaltsam gegen die demokratisch gewählte Regierung demonstrierten, hiess es aus Brüssel und Washington: ’’Jeder hat das Recht zu demonstrieren! Das Volk hat das Recht, gegen die Staatsorgane vorzugehen! Die Regierung darf keinesfalls auf das Volk schiessen!’’
Und jetzt, wo in der ganzen Südostukraine gegen die Kiewer Putschisten demonstriert wird, heisst es aus Washington und Brüssel: ’’Ruhe und Ordnung sind das allerwichtigste! Die Stabilität muss wiederhergestellt werden! Die Regierung muss nötigenfalls mit der Armee die Demonstranten vertreiben!’’
Ich finde die ganze Nato-Propaganda einfach nur noch widerwärtig!
zum Beitrag21.04.2014 , 19:15 Uhr
Das ukrainische Regime will alle seine Untertanen ukrainisieren: In öff. Schulen und am TV werden pausenlos ukrainische Mythen verbreitet, einzige anerkannte Amtssprache ist ukrainisch, sogar das Radio ist gesetzlich verpflichtet, mind. 80% ukrainische Lieder zu senden. An den Unis müssen alle Studenten Prüfungen in ’’ukrainischer Kultur und nationaler Ideologie’’ ablegen, ehe sie das eigentliche Studium beginnen dürfen. Timoschenko, Oligarch und mächtiger Politiker in Kiew, forderte alle Russen in der Ukraine mit Atombomben zu vernichten. Und die bewaffneten Kämpfer vom ’’Rechten Sektor’’ und der ’’Vaterlandspartei’’ gehen gegen jeden vor, der ihnen nicht genügend ukrainisch erscheint.
Es ist klar, dass die Russen bedroht sind. Es ist die moralische Pflicht Russlands (und auch Deutschlands!), den nationalistischen Wahn zu stoppen und ethnische Konflikte zu verhindern. Die Auflösung der Ukraine muss friedlich abgewickelt, ein zweites Jugoslawien verhindert werden.
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