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05.09.2025 , 10:38 Uhr
Naja, das löst nicht das Problem.
Kleines Erlebnis: Transfrau durfte nicht in die Lady-Lounge (Fitnessstudio). Begründung: Wir müssen unsere muslimischen Frauen schützten. „Wir haben aber eine Mix-Lounge, für Männer und Frauen, dort können sie sich gerne anmelden.“
Meine Gegenfrage: „Schützen Sie mich dort von muslimischen Männern? Sie wissen doch, wie hoch der Stellenwert ihrer eigenen Frauen sind.“
Ein absurder Vorschlag, damit Leute stolpern, die meinen, sie müssten nun, der in Richtung England zielt…:
» Sie müssen einen amtlichenNachweis bringen, dass sie in endokrinologischer/medizinischer Behandlung sind. Den endokrinologischen Befund vorlegen: Ist bei uns als Frau in medizinischer Behandlung. «
Davon abgesehen: Drei Bereiche sind zu wenig.... Ich will nicht mit einem schwulen Mann, der sich als Trans-maskulin bezeichnet, ein Bereich teilen.
Und wer legt fest, wer jetzt was ist? Eine Türsteherpolitik, die auch die FLINTA-Vertretungen nicht lösen können, obwohl sie diese Bereiche für sich fordern und aus dem Boden stampfen.
Ihnen eine gute Zeit.
zum Beitrag05.09.2025 , 10:17 Uhr
Es ist ein mühseliges Thema. Mit dem Gefühl liegen Sie nicht verkehrt. Ich unterstütze die dgti/den BVT* (Vielfalt-Organisationen), bin in zwei Aids-Hilfen helfend für Trans* unterwegs. Auf dem Hessentag habe ich das wieder erlebt, Menschen meiden den Regenbogenstand, weil sie Angst haben falsch zu fragen. Und das kann es nicht sein. Sie müssen nicht über 100 Flaggen im Kopf haben, es reicht die Regenbogenfahne und um die inhaltliche Aussage zu wissen: Wir sind auch für sie da. Queer sein, bedeutet nicht etwas Besseres zu sein.
Mittlerweile bin ich und andere aus dem Grünlinks-Geschwurbel, ohne inhaltliche Substanz, raus. Soll GenZ+ machen, werden schon sehen, wo das Geschrei hinführt. Ich will jetzt hier nicht Bäppi zitieren (Frankfurter Polit-Poltergeist).
Unsere inhaltliche Arbeit bewirkt aber hier und da doch etwas, selbst auf dem Land. Das habe ich Nierstein erleben dürfen. Ganz toll, ich war baff, was da Politik bewirkt für die Menschen.
Gute Zeit Ihnen. Gruß Anika
zum Beitrag04.09.2025 , 11:15 Uhr
Ein ganz großes Problem ist, wie wer was zu sein hat. Selbst in Trans*kreisen werden fleißig Schubladen auf- und zugemacht und das Passing bewertet (entspricht das Bildnis dem gesellschaftlich zugeordneten Manns- und Fraubild?). Schon die Bezeichnung der Örtlichkeiten mit dem Hinweis FLINTA ist sowas von diskriminierend und übergreifend, obendrein ein Tiefflieger von links, dass es sehr noch mühselig ist, dem ganzen Kram zu folgen.
Vor dem SBGG, war das alles kein Thema. Trans* sind den langen Weg gegangen (Gen Z+ waren noch nicht da). Vor Inkrafttreten wurde jegliche Diskussion über die Bedenken, die nicht von der Hand zu weisen sind, abgewürgt (siehe Artikel). Mit Rowling kam die Kiste richtig zum Laufen. Hierzulande lässt Schwarzer keine Gelegenheit aus, gegen Transfrauen zu schießen, obwohl sie Transfrauen mal als Schwestern bezeichnete. Das ist aber auch schon lange her.
Inzwischen ist das Kind mit Liebig endgültig in den Brunnen gefallen. Die queere Community, die es so nicht gibt, hat es selbst vergeigt, sich selbst zuzuschreiben. Ständige Forderungen (zig Pronomen etc.pp) hat eine gesellschaftliche Totalverweigerung ausgelöst.
Hier und da ist es aber auch anders. :-)
zum Beitrag03.06.2025 , 10:59 Uhr
Tjo... vor allen Dingen haben sie nichts aus ihrer "Kindsein-Zeit" zu erzählen. Nicht mal "Früher war mehr Lametta".
Schade, die schönste Zeit des Lebens wird sinnbildlich dem digitalen Klick geopfert.
Schöner Artikel. Thx.
zum Beitrag25.04.2025 , 08:54 Uhr
Schlimmer geht’s immer.
Wer will beurteilen, ob ich – männlich gelesen und Agender (Bsp.) – mich dahin setzen darf oder nicht? Es wird die weiblich gelesene Antifa-Fraktion sein, die das dann, wie in Frankfurt, beurteilen kann. Und davon mal abgesehen … warum sollte ich mich sichtbar als queerer Mensch in ein Abteil setzen, wo man mich in Augenschein nehmen kann – wofür auch immer. Auch Intermenschen können sowas von männlich aussehen … es gab mal eine Zeit, da wurde eine gewisse Menschengruppe mit einem Winkel gekennzeichnet. Ich sitze besser außerhalb dieser Outingzone. Die Probleme liegen ganz woanders. Dieser queere Schwachsinn geht mir sowas auf’n Keks.
Einfach nur Bullshit.
Manchmal wünschte ich mir, ich könnte die F-Sprache von Holger Klein im Wochenrückblick.
zum Beitrag10.01.2022 , 10:20 Uhr
Wie wäre es dann, wenn das Wörtchen "Phobie" durch "Feindlichkeit" ersetzt wird?
Wäre mal ein Anfang, einfach "das Kind"/"die Tat" beim Namen nennen.
Gruß Anika
zum Beitrag29.08.2021 , 09:12 Uhr
Ach ja *seufzt* wir haben kürzlich in der Runde festgestellt, es wird dieses Mal sehr schwer. Aber auf einen gemeinsamen Nenner sind wir gekommen: Nicht zu früh die Briefwahl hinter sich bringen.
Schwarz/Grün, kann man knicken. Das ist wie in Hessen: Den Stillstand bewahren, mit Staatstojaner und im Duckmodus die 5 Jahre hinter sich bringen. Die massiven Verfehlungen des Rechtsstaates (Hessen) werden mit Humuserde und Gänseblümchen überdeckt. - das Lied in der anderen Interpretation gefällt mir irgendwie. Die Regenbogencommunity hat auch so ihr Fett wegbekommen (Bundesebene), was hinterher entschuldigend kommentiert wurde: Wusste ich alles gar nicht (TSG). Aber Hauptsache, "ich bin dafür, dass wir dagegen sind."
Alles schitte, Deine Elli.
Schönen Sonntag Euch.
zum Beitrag26.07.2021 , 08:10 Uhr
» Die Dragqueen und der Präsident Auf Instagram ist Dyhzy ein Star. Sein*ihr Vater ist Argentiniens Staatschef Alberto Fernández. «
Also, wenn Dyhzy sich als Dragqueen bezeichnet, ist Dyhzy in dieser Kunstform eine sie. Wäre Dyhzy Dragking, würde dann das "Sein" (männl.) zur Person passen. Definiert sich Dyhzy weder noch, kann man den Namen als "Pronom" nehmen. So ist das aber nur grammatikalischer Genderquark...
morn
zum Beitrag03.09.2020 , 15:01 Uhr
Jene die mich aufzogen, ein waches Auge auf mich hatten, pflegten zu sagen: DuArschloch sagt sich leichter wie Sie Arschloch. Obwohl, Joschka konnte das im Handumdreh'n.
Ich mag diese Rumdutzerei nicht, weder bei Google und schon gar nicht bei der Bahn.
Vorne hui und hinten steht schon der Anwalt mit dem "Sie" und den Forderungen bereit, falls dem Rumdutzer was nicht gefällt.
Nee nee... sollen mal ihr Du behalten. Freunde ok, aber alles andere "forget it".
zum Beitrag12.06.2020 , 20:07 Uhr
Regenbogenfarben beinhalten weder weder schwarz noch braun, weiß oder rosa. Das ist kein Regenbogen mehr, sonder... Farbmalkasten.
Außerdem gibt es schon die Regenflagge von Philadelphia "People of Color". Auch Black Colours. Hierzulande ein "Braun" im Regenbogen halte ich für sehr sehr grenzwertig. Bitte mal das Hirn vorm malen einschalten. Was für rechts ok ist, muss für links noch lange nicht so sein. Man muss nicht dem Hype hinterherhecheln. Ganz entspannt zurücklehnen, und den Regenbogen in seiner Ur-Form genießen und für dessen Rechte eintreten. Geht auch.
Anika, Trans*Beratung Hanau
zum Beitrag17.11.2018 , 14:54 Uhr
Das BIO-Siegel ist auch kein Garant, daß die Kühe ein kuhgerechtes Leben bekommen. Wenn man wüßte, was man nicht weiß. Was wäre ich bereit für den Liter Milch zu bezahlen, wenn das Vieh eine artgerechte Haltung - nach natürlichen Gesichtspunkten - erleben darf? Wo stehen keine Turbokühe auf der Weide? Was müßte geschehen, damit ich bei einem Glas Milch mitten in der der Großstadt kein schlechtes Gewissen bekomme? Von der Wiege bis zur Bahre, hat unsere Vieh nichts zu lachen.
Ich würde es gerne ändern zu können. Helfen das ein Wandel in unseren Köpfen geschieht. Kann ich es? Nein. Die Politik mit den Lobbyisten steht im Weg, verhindert es. (siehe u.a. Gesetzgebung - > Kastration der Ferkel) 😕
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