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23.11.2024 , 15:19 Uhr
Schon mal was vom "Kategorischen Imperativ"gehört? Sollten nicht auch Kinderlose weniger Steuern zahlen, weil sie keine Kitaplätze gebrauchen? Ich würde auch gern weniger Steuern zahlen, weil ich kein Deutschlandticket nutzen kann, muss aber stattdessen demnächst eine höhere Mineralölsteuer abgeben, obwohl meine Ackerschlepper überwiegend abseits der Straße fahren...
zum Beitrag27.09.2024 , 15:15 Uhr
Dramatisch, aber zum Glück falsch! Die Nutzungsdauer der Kühe unterscheidet sich in beiden Haltungsformen nicht wesentlich und liegt bei durchschnittlich 3,5 Laktationen. Die Dauer einer Laktation beträgt aber, je nach Betrieb auch gerne etwas länger als ein Jahr, bei mir zum Beispiel durchschnittlich 14 Monate. Auch sind in Laufställen durchaus Kühe zu finden die schon 10 oder mehr Laktationen auf dem Buckel haben.
zum Beitrag22.08.2024 , 20:39 Uhr
Und weil die DUH ja auch gar kein Interesse daran hat irgendetwas positiv zu bewerten, wird der Nutzen der Koppelprodukte wie zum Beispiel Rapskuchen ( also das, was von den Rapskörnern übrig bleibt,wenn das Öl ausgepresst ist ) vollständig unterschlagen.
zum Beitrag17.01.2024 , 10:31 Uhr
Man hätte dem Kleinen ehrlicherweise nicht erzählen sollen, die Bauern würden nur ein bisschen mehr für's Tanken bezahlen müssen, sondern ehrlicherweise, dem kindlichen Verständnis halber, daß ein ganz normaler Bauer soviel mehr bezahlen soll, wie Vati oder Mutti in einem Monat auf der Arbeit verdient!
zum Beitrag05.01.2024 , 18:25 Uhr
Das grundsätzliche Problem an dieser Debatte ist die Annahme, Landwirte würden Subventionen erhalten. Ich bin selbst seit über 30 Jahren Landwirt und sollte wissen, wenn's so wäre. Per Definition sind Subventionen: Finanzielle staatliche Zuschüsse, die nicht an eine direkte Gegenleistung gebunden sind.
Weder bei der Kfz-Steuer noch beim Agrardiesel erhält der Landwirt einen Zuschuss. Der Diesel wird zu tankstellenüblichen Konditionen gekauft und im folgenden Jahr wird auf Antrag ein kleiner Teil der Mineralölsteuer zurück erstattet - jedoch nicht einmal die darauf entfallenden Öko-, CO2- und Mehrwertsteuern. Auch die Zahlungen auf EU-Ebene, mit der offiziellen Bezeichnung " Einkommensgrundstützung",erfüllen nicht den Tatbestand der Subvention: Ganz im Gegenteil, der betriebliche Aufwand für die Auflagen, namentlich "Konditionalität" macht die Einkommenswirksamkeit zu Nichte.
zum Beitrag08.11.2023 , 22:43 Uhr
Der Punkt ist schon jetzt teilweise überschritten. Die Grundvoraussetzungen, im Fachchinesisch als "Konditionalität" bezeichnet, sind für viele Betriebe nicht mehr kostendeckend, kaum ein Bauer kann bei dem zusätzlichen Aufwand auch nur ansatzweise den Mindestlohn erwirtschaften. Etwa 25 Prozent der Betriebe beantragen die sogenannte Einkommensgrundstützung nicht mehr, Tendenz steigend. Die Polizei ist nicht für die Kontrollen zuständig, das erledigen Satelliten, die jede Woche Fotos von den Feldern machen. Und bei Unstimmigkeiten erhält der Landwirt den Auftrag, georeferenzierte Fotos zur Klärung zu schicken... also um sich möglicherweise selbst zu belasten....
zum Beitrag13.08.2023 , 22:01 Uhr
Schade, daß in dem Artikel so unkritisch mit den Zahlen umgegangen wird. Es ist ja nicht verwunderlich wenn 90% weniger Schweine auch weniger Wirtschaftsdünger zur Folge haben. Aber daß je Kg fertiges Schweinefleisch im Bio-Betrieb mehr Gülle anfällt fällt hier einfach unter den gedeckten Tisch. Wer wissen möchte, wo die Stickstoff Belastung in der Schlei ihren Ursprung nimmt, die ganz nebenbei gar kein Fluss ist, der möge doch einfach bei "Google Earth" nachsehen wie viele kommunale Kläranlagen ihr Abwasser in die Schlei einleiten.
zum Beitrag03.07.2023 , 06:58 Uhr
Ja, warum wollen die das denn nicht? Weil, wenn es ideologiefrei umgesetzt würde, käme dabei heraus, daß es unseren Nutztieren im Großen und Ganzen gar nicht so unwohl und gequält geht, wie oft und gerne gemutmaßt wird. Ja, und dann verlieren die Grünen ihr existenzsichernde Feindbild. Geht ja gar nicht!
zum Beitrag16.05.2023 , 19:25 Uhr
Mal so neugierdehalber: Wie muss ich mir das vorstellen mit der Abhängigkeit und den Großkonzernen? In wie fern ist die Landwirtschaft von der Chemieindustrie betrogen worden? Ich bin ja nur ein Bauer mit unterdurchschnittlich großem Betrieb, aber mich bedroht niemand mit chemischem Hintergrund....und in Sachen Abhängigkeit fehlt mir außer Nikotin nichts.
zum Beitrag20.04.2023 , 23:02 Uhr
Wieso ist im Zusammenhang mit der vermeintlich letzten Generation die Rede von "Aktivisten"? Soweit ich gesehen habe, fordern solche Gruppierungen durchweg andere auf das Problem zu lösen - bleiben also in der Sache eher passiv, anstatt selbst aktiv zu werden. Also sind es Klima-Passivisten!
zum Beitrag19.03.2023 , 22:10 Uhr
Das passt ja prima zum Mercosur-Abkommen, das der Anti- Landwirtschaftsminister Özdemir unbedingt abschließen möchte...
zum Beitrag16.01.2023 , 21:59 Uhr
Umbau der Landwirtschaft? Abbau der Landwirtschaft! Nichts anderes betreibt Herr Özdemir. Mögen andere uns mit Lebensmitteln versorgen und unsere Abhängigkeit zu ihren Gunsten ausnützen.
zum Beitrag22.08.2022 , 22:04 Uhr
Hier hat das Tünkram-Institut unzweifelhaft Ursache und Wirkung verwechselt. Jeder Landwirt versucht nach Möglichkeit den höchsten Preis zu bekommen, hat jedoch nur wenige bis gar keine Möglichkeit verschiedene Abnehmer gegeneinander auszuspielen, da wiederum die angebotene Menge zu klein ist um die stetig wachsenden Ankaufer zu beeindrucken. In Folge dessen sind die Betriebe zusehends größer und damit auch rentabler geworden.
zum Beitrag15.06.2022 , 22:29 Uhr
Diese Menge Wasser beinhaltet hauptsächlich den Regen, der auf die Fläche zur Futtererzeugung fällt... Der fällt aber unabhängig von der Produktion. Alternativ könnte man auch den Wasserverbrauch für Umweltschutz mit etwa 700l je Quadratmeter bemängeln.
zum Beitrag31.10.2021 , 18:40 Uhr
Der NABU ist an der Stelle nicht wirklich objektiv, sonst würde auf der Seite nicht "bis zu" stehen, sondern: an der einen Stelle, an der die Landwirtschaft aufgegeben wurde und jetzt ein Naturschutzgebiet ist, und überhaupt ist unsere Datenbasis so dünn und methodisch ungenügend, daß keine konkrete Aussage weder zu Umfang noch zu Ursache möglich ist. Zum konkreten Fall der Beizung mit Neonics sei darauf hingewiesen, daß so ein Rübenacker erst nennenswert Grünmasse bildet, wenn der Bienenflug jahreszeitlich bedingt schon Recht eingeschränkt stattfindet, da die Natur dann kaum noch Blüten trägt.
zum Beitrag31.10.2021 , 18:40 Uhr
Der NABU ist an der Stelle nicht wirklich objektiv, sonst würde auf der Seite nicht "bis zu" stehen, sondern: an der einen Stelle, an der die Landwirtschaft aufgegeben wurde und jetzt ein Naturschutzgebiet ist, und überhaupt ist unsere Datenbasis so dünn und methodisch ungenügend, daß keine konkrete Aussage weder zu Umfang noch zu Ursache möglich ist. Zum konkreten Fall der Beizung mit Neonics sei darauf hingewiesen, daß so ein Rübenacker erst nennenswert Grünmasse bildet, wenn der Bienenflug jahreszeitlich bedingt schon Recht eingeschränkt stattfindet, da die Natur dann kaum noch Blüten trägt.
zum Beitrag04.10.2021 , 07:54 Uhr
Wo bleibt denn da der Platz für den Rechtsstaat? Wenn die Justiz nicht einmal einen ausreichenden Tatverdacht feststellen kann, ist eine derart an "öffentliches Steinigen" erinnernde Kampagne durch nichts, aber auch gar nichts zu rechtfertigen.
zum Beitrag06.09.2021 , 22:08 Uhr
Verhungern!
zum Beitrag24.08.2021 , 23:03 Uhr
Wenn denn tatsächlich Antibiotika Mängel in der Tierhaltung ausgleichen sollen, kann ich dann davon ausgehen, daß Menschen, die Antibiotika verordnet bekommen, eine ebenso mangelhafte Lebensweise haben?
zum Beitrag19.06.2021 , 06:39 Uhr
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Und wenn man bei der TAZ über ausreichend fachliche Qualifikation verfügen könnte, hätte man wohl auch ein Foto finden können, das eine Glyphosatanwendung zeigt. Bei Kartoffeln im Vorauflauf Roundup zu spritzen, auf so eine Idee muss man erstmal kommen....
zum Beitrag03.03.2021 , 19:51 Uhr
Das wird aber auch langsam Zeit. Da werden flugfähige Vögel in Käfigen gehalten, die meist kleiner sind als handelsübliche Fernseher, Dackel in der Etagenwohnung, Katzen ohne Freigang und Karnivoren werden vegetarisiert. Wenn die Tierwohl-Debatte in der Landwirtschaft hier als Maßstab herangezogen würde, wäre der Bundeshaushalt auf Jahrzehnte saniert.
zum Beitrag23.12.2020 , 22:12 Uhr
Alle Jahre wieder - versucht der BUND den Menschen Angst einzujagen. Wenn nennenswerte oder gar gefährliche Mengen gefunden worden wären, wäre so eine Meldung ja zu versehen. Aber es wird bewusst unterschlagen wie viel nachgewiesen wurde und der Nachweis allein sagt fast so wenig aus, wie die Menge, die für den Nachweis nötig ist. Dank neuester Methoden können Wenige Nanogramm reichen für den Nachweis. Zur Erinnerung : 1000 Nanogramm sind 1 Mikrogramm, 1000 Mikrogramm sind 1 Milligramm, 1000 Milligramm sind 1 Gramm... Der Vorstellung halber : Wenn jeder Mensch der Erde 10 Nanogramm Zucker auf einen Haufen wirft, ergibt das einen Haufen, der in eine Espressotasse passt...
zum Beitrag05.12.2020 , 17:57 Uhr
Warum wird nicht gegen Lebensmittelimporte demonstriert? Wenn sich der Verbraucher konsequent auf deutsche Produkte beschränkt, steigen automatisch die Preise, die Bauern hätten wieder ein Bisschen Luft um in die gesellschaftlich gewünschten Standards zu investieren. Vielleicht wäre das Berufsbild auch für Neueinsteiger interessant, die es nötig braucht, wenn kleinere Betriebe gewünscht werden. Ein Arbeitsplatz in der Landwirtschaft kostet immerhin gut und gerne eine Million Euro, die derzeit einfach nicht wieder zu erwirtschaften sind. Ich denke jetzt ausdrücklich nicht auf einen Totalverzicht auf Importe - so Dinge wie Kiwis, Ananas oder Bananen können nun Mal in Deutschland nicht angebaut werden, und insgesamt sollte jeder wissen, daß Deutschlands Lebensmittelproduktion unter dem Bedarf liegt, sowohl in der Tonnage als auch im Wert...
zum Beitrag18.08.2020 , 23:05 Uhr
Das ist überhaupt nicht witzig. Zudem sind auch Rückstände von Medikamenten, Konservierungsstoffen, Waschmitteln, Kosmetik usw. sowie natürlich das böse Nitrat in unverantwortbarer Menge im Abwasser enthalten. Nachhaltigkeit geht anders.
zum Beitrag16.08.2020 , 22:07 Uhr
Und demnächst schmeißen die ihre Felsbrocken von der Autobahnbrücke... Ist gut für die Umwelt und deshalb darf das dann auch nicht bestraft werden?
zum Beitrag07.03.2020 , 06:44 Uhr
Warum nur wird so ein Artikel veröffentlicht, wenn dem Wissenschaftler, der die Studie der die Studie durchgeführt hat, im Bezug auf die Ursache nicht geglaubt wird? Laut der Studie liegt der Rückgang der Tierchen am Wetter; ungeachtet dessen folgt dann das geseihere des NABU über die Fürchterlichkeit der professionellen Landwirtschaft und die sogenannte Krefelder Studie, die nicht nur zur Unstatistik des Monats gekürt wurde, sondern absolut keine Hinweise auf die Ursache des angeblichen Insektensterbens liefert. Qualitätsjournalismus geht anders!
zum Beitrag28.11.2019 , 22:12 Uhr
BUND? Das ist doch der Betreiber des Bundesumweltministeriums. Wozu brauchen die denn einen eigenen Präsidenten, die haben doch Frau Schulze... Irgendwo muss das ganze Spendengelder ja hin!
zum Beitrag19.11.2018 , 22:43 Uhr
Der Futterverbrauch je Kuh heute und vor 100 Jahren ist quasi nicht zu vergleichen. Vor 100 Jahren waren sowohl Qualität als auch Menge des Futters nicht auf heutigem Niveau. Noch mein Großvater hat gelernt, daß die Fütterung erfolgreich war, wenn die Kuh über Winter nicht verhungert ist... für eine nennenswerte Milcherzeugung war da nichts übrig. Heutzutage wird das Futter dank effizienter Technik und Verfahrensweise mit deutlich höherer Qualität und, so es denn im Sommer ausreichend regnet, in ausreichender Menge vorgehalten. Die Fütterung selbst wird selbstverständlich Computeroptimiert unter Berücksichtigung der einzelnen Mikro- und Makronährstoffe berechnet und angepasst an die Milchleistung vorgelegt. Hier wird sowohl eine Unterversorgung ausgeschlossen um die Gesundheit der Kuh nicht zu gefährden als auch eine Überversorgung vermieden um Geldbeutel und Umwelt zu schonen. Die Kuh mit 10000 Kg Milchleistung ist der 5000 Kg-Kuh insofern überlegen, daß der Erhaltungsbedarf der Kuh bezogen auf das Kg Milch nur rd. die Hälfte beträgt, also auch weniger Futterfläche benötigt wird. Der Platzbedarf einer Kuh im Sinne des Stallplatzes beläuft sich incl. Verzinsung, Versicherung etc. auf etwa €700,- bis €900,- im Jahr. Der Arbeitsaufwand je Kuh und Jahr läppert sich mit Futterwerbung, Kälberaufzucht, Kontroll- und Verwaltungsarbeiten im kleinen Familienbetrieb auf gut und gerne 100 Stunden. Bei € 5,- die Stunde also noch einmal €500,-. Macht also je eingesparter Kuh zwischen €1200,- und €1400 im Jahr, da kann mwn als Bauer nicht davon absehen.
zum Beitrag18.11.2018 , 18:43 Uhr
Oha! Es ist schon erstaunlich was dabei herauskommt, wenn man einen Artikel über Kühe schreibt, ohne nennenswerten Kontakt zu Kühen zu haben. Eines vorweg: Die Kühe auf den Schlachthof-Videos sind definitiv nicht repräsentativ und diese Vorgehensweise absolut inakzeptabel. Die in den Videos gezeigten Kühe waren übrigens nicht erst 5 Jahre alt. Zur Sache: Der Begriff "Turbokühe" ist ja schon einmal komplett unsachlich, weil es überhaupt keinen Sinn hat zusätzliche Luft in die Kuh zu blasen. Selbst metaphorisch ist es z. B. bei Sportlern nicht üblich von "Turbostabhochspringern" oder Turbotorhütern zu schreiben. Tatsächlich ist's bei der Kuh ähnlich wie beim Gras, das auch nicht schneller wächst, wenn man dran zieht; will sagen: Die Kuh gibt nur so viel Milch wie die Veranlagung und die Fütterung zulassen. Zur Lebenserwartung ist klarzustellen, daß eine Erhöhung der "Nutzungsdauer" zum einen vom Bauern absolut erwünscht, weil finanziell lohnend ist. Eine Erhöhung der Nutzungsdauer hat aber nicht zur Folge, daß die durchschnittliche Lebenserwartung ansteigt, weil diejenigen weiblichen Tiere, die ja nun nicht mehr in der Milchproduktion gebraucht werden, ihren Zweck in der Fleischproduktion finden, also gemästet und nach max. 2 Jahren geschlachtet werden. Wer in Mathe aufgepasst hat, merkt, daß sich am Durchschnitt nichts ändert. Auch die männlichen Kälber werden durchaus nicht alle nach 22 Wochen geschlachtet, einfach mal einen Bauern fragen - die kennen sich aus! Aus der Existenz von Robotern und anderen Technischen Hilfen zu folgern, der Bauer würde nicht mehr in den Stall gehen ist schon richtiggehend überheblich. Nach wie vor gilt beim Bauern: Das Auge des Herrn mästet das Vieh. Tatsächlich wird aber der Tierhalter durch die Technik zum einen qualitativ unterstützt( oder möchte jemand behaupten, alle Autofahrer mit ABS können nicht richtig bremsen?) und vor allem körperlich entlastet( wer das für unnötig hält, darf gern mal vorbeikommen und helfen).
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