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05.11.2024 , 02:19 Uhr
Vielleicht hat ja der anthroposophische Lebensstil auch positive gesundheitliche Auswirkungen. So gab es z.B. mal eine Studie, die besagte, dass Waldorfschüler seltener an Allergien leiden als der Durchschnitt (parsifal study). Kommt sowas auch auf die Waagschale? Dieser aggressive Rationalismus, der durch Corona noch mal befeuert wurde, bereitet mir Unbehagen. "Il sonno della ragione genera mostri..."
zum Beitrag15.09.2024 , 21:09 Uhr
Mir kommt die Preispolitik bei den Öffentlichen völlig erratisch vor. Jahrelang sind die Preise für Bus und Bahn stetig geklettert. Die Monatskarte für Berlin kostete über 80 EUR (und die BVG ist trotzdem defizitär). Dann wird mit einem Mal, fast ohne Diskussion, ein Ticket eingeführt, das die Hälfte kostet und für den Nah- und Regionalverkehr im ganzen Land gilt... Man freut sich natürlich, wenn etwas billiger wird, aber ich sehe überhaupt keine Strategie, wie die öffentlichen Verkehrsmittel in Zukunft finanziert werden sollen - oder bin ich einfach nur schlecht informiert?
zum Beitrag24.08.2024 , 23:20 Uhr
Die Frakturschrift ist übrigens unter Hitler abgeschafft worden.
zum Beitrag26.06.2024 , 11:41 Uhr
Gerne würde ich etwas darüber lesen, welche Rolle die europäischen Regierungen im Fall Assange gespielt haben. Was hatte es mit den zweifelhaften Vergewaltigungsvorwürfen in Schweden auf sich? Wurde die Justiz hier zur Durchsetzung von Hinterzimmerpolitik genutzt? Wenn ja, müssen die Verantwortlichen benannt und zur Rede gestellt werden.
zum Beitrag03.05.2024 , 13:15 Uhr
Man muss allerdings dazusagen, dass die Zeitung Vedomosti immer noch eines der (vorsichtig) liberalen Medien in Russland ist. Interessant wäre, _was_ Herr Tillschneider dort schreibt. Die hier wiedergegeben Äußerungen wirken allerdings reichlich schlicht.
zum Beitrag19.02.2024 , 02:23 Uhr
Der Geographie nach müssten die Abwasser der Fabrik nach der Klärung in die Spree eingeleitet werden. Einige Kilometer weiter kommt dann das Wasserwerk in Berlin-Friedrichshagen, das wo genau dieses Wasser dann wieder entnommen wird und über Versickerungsbrunnen dann in das Berliner Trinkwassernetz eingespeist wird. Zum Autos bauen ist das Wasser zu schmutzig aber dieses ein paar km flussabwärts versickern lassen und dann trinken geht? Kann das jemand erklären?
zum Beitrag01.10.2023 , 22:44 Uhr
In einem Agrarmuseum habe ich eine sogenannte Pfluglokomotive gesehen, die am Rande des Feldes aufgestellt wurde und den Pflug mit einer Seilwinde zog. Vielleicht könnte man auch die "Entminungswalze" mit einer Seilwinde über das Feld ziehen?
zum Beitrag29.09.2023 , 13:42 Uhr
@LEKIKERIKRIT Was ist denn daran "platt"? Sie wollte das Thema nicht vertiefen und hat es mit einer augenzwinkernden Bemerkung abgeschlossen. Finde das durchaus schlagfertig.
zum Beitrag11.05.2023 , 10:34 Uhr
Zum Interregio, dessen gelungenes, freundliches Design in einem Kommentar erwähnt wurde, gibt es einen lesenswerten Artikel in der Wikipedia. Beim Umbau der Waggons wurden auch soziale Aspekte berücksichtigt, so wurde bewusst auf's Fließband verzichtet und die Arbeit in "Meistereien" genannten Kollektiven verrichtet, die die gesammte Ausführung übernahmen. Wie weit weg solche Überlegungen heute zu sein scheinen... Auch zum "Vater" des Interregio, dem Designer Karl-Dieter Bodack, gibt es einen interessanten Artikel. Er sieht die Entwicklung der Bahn schon lange kritisch.
zum Beitrag09.05.2023 , 20:51 Uhr
Der Interregio war auch immer mein absoluter Favorit. Ein wirklich geglücktes Design war das. Habe mich immer gewundert, warum dies nicht fortgeführt wurde.
zum Beitrag09.05.2023 , 20:47 Uhr
Als Jugendliche haben wir immer davon geträumt, dass es noch die "Holzklasse" gäbe, mit der man ohne allen Komfort aber erschwinglich hätte reisen können.
zum Beitrag28.04.2023 , 19:47 Uhr
An manchen Schulen, wo die deutschen Kinder in der Minderheit sind, kann auch gegen Deutsche gerichteter Rassismus fürchterlich sein. Ein Kollege, ein Kerl um die Dreißig aus einer Arbeiterfamilie, hat mir mal erzählt, wie das war, als einer von zwei Deutschen in einer Kreuzberger Schulklasse... In seinem Fall tatsächlich dramatisch. Wie oft es solche Probleme gibt, weiß ich nicht. Vielleicht hat sich seit den 2000ern auch etwas gebessert.
zum Beitrag28.04.2023 , 18:10 Uhr
"Rassismus ist in unserer weißen Mehrheitsgesellschaft weit verbreitet, die Bereitschaft, eigenes Verhalten zu überdenken und zum Beispiel verletztende Begriffe wie das N-Wort nicht zu benutzen, offenbar kaum vorhanden." So? Wer benutzt denn dieses Wort noch? Ich kenne niemanden.
zum Beitrag23.04.2023 , 22:10 Uhr
Die Menschen werden für einander immer entbehrlicher - und einsamer. Früher kommunizierte man zur Unterhaltung und zum Wissensaustausch (wo kommst'n her ..., erzähl doch mal..., wie komm' ich nach ... , wie repariere ich ... ). Seit der Mitte des 20. Jhdt. übernimmt das zunehmend die Elektronik. Und die Mitmenschen werden, den aktuellen Diskussionen nach, immer mehr als eine Zumutung wahrgenommen. Ob das wohl jemanden glücklicher macht?
zum Beitrag20.03.2023 , 00:20 Uhr
Ich habe mir die Zahlen zusammengegoogelt und bin zu dem Schluss gekommen, dass wir, um den Weltenergiebedarf zu decken, jährlich 4 Milliarden t Wasserstoff verbrennen müssten. Für die Verbrennung brauchen wir die 8-fache Masse an Sauerstoff also 32 Milliarden t. Die Atmosphäre enthält 10^15 t Sauerstoff, also etwa das 30'000-fache. In etwa 30'000 Jahren wäre rein rechnerisch sämtlicher Sauerstoff aufgebraucht. Keine besonders anheimelnde Vorstellung. Warum stimmt diese Überlegung nicht?
zum Beitrag06.01.2023 , 22:49 Uhr
@Alexander Schulz Sicherlich könnte der Krieg bereits beendet sein. Es fragt sich nur, zu wessen Bedingungen. Putin hatte direkt nach seinem Überfall "Verhandlungen" angeboten -- wenn die Ukrainer die Waffen niederlegen würden. Das Ergebnis wäre eine Ukraine unter dem Diktat des Kremls und ein innenpolitisch enorm gefestigter Putin, in dessen Land alle demokratischen Bestrebungen für Jahrzehnte undenkbar geworden wären. Ob damit die revanchistischen Gelüste der Alt-KGBler-Riege befriedigt gewesen wären, wäre zudem sehr zweifelhaft.
zum Beitrag10.10.2022 , 20:08 Uhr
Noch einmal, da mein Kommentar sonderbarerweise nicht freigeschaltet wurde: Die Lehrerin der Autorin ist einer eifrig verbreiteten Legende aufgesessen: das "Sokrates-Zitat" ist nämlich gar keines, sondern eine Fälschung vom Anfang des 20. Jahrhunderts, so steht es zumindest hier: falschzitate.blogs...rch/label/Sokrates .
zum Beitrag18.09.2022 , 23:41 Uhr
Gibt es eigentlich den Versuch lokaler Gemeinschaften, konsequent klimaneutral zu leben: klimaneutrale Dörfer oder Kommunen? Wenn hier wirklich praktisch gangbare Wege aufgezeigt würden, wäre das doch sehr viel wert.
zum Beitrag16.07.2022 , 16:22 Uhr
Dreißig Jahre ukrainische Unabhänigkeit?
zum Beitrag02.06.2022 , 21:13 Uhr
Ebenfalls Zustimmung. Ich hatte mal einen etwas simpel gestrickten Arbeitskollegen, der zuvor bei der Bundeswehr gewesen war. Keckernd zeigte er einen Karabinerhaken vor, Teil einer Fallschirmgarnitur. Den habe er mitgehen lassen, der Einkaufspreis läge bei 200 EUR. Ich fürchte, bei solchen Zuständen sind selbst 100 Milliarden schnell ausgegeben.
zum Beitrag18.02.2022 , 23:00 Uhr
Frau Lemme, ihr Artikel ist einnehmend geschrieben aber der Inhalt zum verzweifeln. Stellen Sie sich einmal vor, ein Mann hätte einen spiegelbildlichen Artikel geschrieben: überall wo in Ihrem Artikel negative Klischees über Männer zu finden sind, stünden dort welche über Frauen (redeten zu viel / nutzten ihre körperlichen Reize zu ihrem Vorteil / weiß der Teufel was... ). Um unangenehme Frauen auf Abstand zu halten, dazu wäre ein großer Putin-Tisch gar nicht schlecht... Klingt schrecklich, oder? In solcher Manier über Männer zu reden ist jedoch völlig akzeptiert. Das kann es doch nicht sein...
zum Beitrag08.02.2022 , 22:52 Uhr
OK, nach Lektüre eines anderen Artikels der Autorin habe ich die Argumentation nachvollzogen, dass die Antikörper durch mehrfachen Kontakt gewissermaßen perfektioniert werden und man nach drei Impfungen statistisch einen wirksameren Schutz vor Omikron hat als nach einmaliger Erkrankung. Fragen bleiben dennoch: 1) wie die Fristen zustande kommen 2) ob Änderungen dieser Fristen überhaupt epidemiologisch relevant sind 3) ob es überhaupt sinnvoll ist, die Epidemie beim jetzigen Stand der Dinge mit allen Mitteln zu verlangsamen, denn eine Infektion zumindest von Geimpften mit dem echten Virus kann ja für den Schutz vor weiteren, vielleicht gefährlicheren Varianten nur sinnvoll sein.
zum Beitrag08.02.2022 , 21:04 Uhr
Im Normalfall reicht eine Masern-Impfung, wie ja auch bei der "Wildvariante", wie diejenigen wissen, die es als Kind gehabt haben. Die zweite Impfung gibt es nur "für alle Fälle", d.h. um den Anteil derjenigen, die keine Antikörper gebildet haben noch einmal zu reduzieren. Im Fall von Sars-Cov2 kann man durch x-Faches Impfen den Anteil der antikörperlosen wahrscheinlich sehr niedrig bringen. Aber dafür ist der Schutz vor Varianten des Virus bei echter Infektion, könnte ich mir vorstellen, besser - wenn die Antikörperproduktion nicht ganz ausgeblieben ist, natürlich. Das alles hätte ich jedenfalls gerne mal auseinandergesetzt. Im Artikel gibt es aber nur ziemlich forsche Behauptungen.
zum Beitrag07.02.2022 , 20:58 Uhr
"Die Immunantwort nach einer Infektion ist weniger gezielt und weniger solide als der Immunschutz nach einer vollständigen Impfung. " - können Sie dafür eine Quelle angeben? Mir erscheint dies sehr befremdlich, schließlich bekommt das Immunsystem ja bei der Impfung - zumindest mit mRNA-Vakzinen - nur eine Teilinformation über das Virus (die bezüglich der Omikron-Variante sogar schon in Teilen veraltet ist). Wie kann eine Immunität, entstanden durch den Kontakt mit dem kompletten Virus minderwertig sein? Und gelten nicht Lebend-Impfstoffe (wie das Masernvakzin) sonst als das Non-Plus-Ultra unter den Impfstoffen?
zum Beitrag06.02.2022 , 00:41 Uhr
Wenn einem ein solches Krankenhaus nicht gefällt, kann man ja bspw. eines des Vivantes-Konzerns aufsuchen. Dort gibt all diesen esoterischen Kokolores nicht: keine zweifelhaften Bücher (da keine Buchhandlungen) und keine alten Damen, die beim Konzerteinlass fünfe gerade sein lassen (da keine Konzerte). Behandelt wird man dort nach den streng rationalen Prinzipien der Gewinnmaximierung.
zum Beitrag20.12.2021 , 11:54 Uhr
Der russische Urbanistik-Blogger Ilja Warlamow hat über das Thema "Seilbahnen als öffentliches Verkehrsmittel" mehrfach geschrieben und hält die Idee für Quatsch. Er führt folgende Zahlen für die Beförderungskapazität an: U-Bahn: 75.000 Personen/h Express-Tram: 30.000 Pers. /h Bus: 7000 Pers. /h PKW-Fahrstreifen: 1000 Personen /h Seilbahn: bis zu 2000 Personen/h meist weniger. Der einzig sinnvolle Einsatz von Seilbahnen scheint die kostengünstige Überquerung von breiten Flüssen oder Schluchten zu sein, wenn eine Brücke aufgrund der geringen erwarteten Nutzung zu aufwändig wäre.
zum Beitrag24.04.2021 , 00:35 Uhr
Eine "transatlantische, antirussische Kampagne" ist dies also. Sind Berichte über bspw. den Mord an Boris Nemzow auch Teil dieser ominösen Kampagne? Oder Artikel darüber, daß Putins alte Freunde wie Arkadij Rotenburg unter ihm zu den reichsten Männern Russlands aufgestiegen sind, dass sein Schwiegersohn Schamalow urplötzlich als der jüngste Milliardär Russlands dastand?
zum Beitrag20.04.2021 , 21:20 Uhr
Leute die sich politisch gegen den Wahnsinnigen Kadyrow betätigt haben sollten hier, soweit sie nicht aus der islamistischen Ecke kommen, unbedingt Asyl bekommen. Gleiches gilt für Homosexuelle, die ja dort bekanntermaßen gefoltert und getötet werden. Da der lange Arm Kadyrows und seiner Gesinnungsgenossen auch in andere Teile Russlands reicht, sind sie in Russland oft nicht sicher. Das heißt aber nicht, daß man Tschetschenen per se Asyl gewähren muss. In der Nowaja Gaseta stand vor einiger Zeit ein Artikel, in dem es darum ging, dass ein verfolgter Tschetschene in Deutschland Asyl suchte. Dies verweigerte man ihm, weil er zuvor in Polen Zuflucht gesucht hatte. In Polen jedoch sei er nicht sicher, schrieb die Nowaja Gaseta, weil es dort eine große tschetschenische Community gäbe, die zu großen Teilen loyal gegenüber Kadyrow sei. Solche Zustände muss man verhindern! Hier willkommen sollen die sein, die sich aus weltanschaulichen Gründen bewusst für unsere Gesellschaft entscheiden.
zum Beitrag12.02.2021 , 00:09 Uhr
Im letzten Absatz empört sich die Autorin darüber, dass politisch anders denkende ihre Meinung sagen, beispielsweise in der FAZ. Sie nähmen damit Platz in Anspruch, der gebraucht würde um die politische Agenda der Autorin zu vertreten.
Man liest und staunt...
zum Beitrag21.01.2021 , 02:04 Uhr
@ EIN FREUND DER ERDE Dass es das Gebäude gibt, ist unbestritten. Nawalnys Team hat nur noch einmal alle bekannten Fakten zu dem Objekt zusammengetragen und eine Animation des Inneren erstellt.
zum Beitrag29.08.2020 , 22:10 Uhr
1)Woher nehmen Sie, Nawalny würde irgendwelchen rechtsradikalen Theorien anhängen? Das ist überhaupt nicht sein Thema. Sein Thema ist der Kampf gegen den Kreml und seine korrupten Vertreter auf allen Ebenen.
2) "Seine politische Gruppierung" - was soll das sein? Sein Versuch eine Partei (Partija progressa) zu registrieren, scheiterte am Kreml. Bei den Wahlen zum Moskauer Bürgermeister trat Navalny als krasser Außenseiter an und holte trotz aller Sabotageaktionen des Kreml fast 30 %.
3) Die kommunistische Partei in Russland ist keine wirkliche Oppositionspartei. Kommunistisch ist sie übrigens auch nicht, sondern im Großen und Ganzen ein Haufen Nostalgiker des Sowjetimperiums mit fließendem Übergang von rot zu braun, Putin mit seinen neoimperialen Allüren dabei durchaus wohlgesonnen.
4) Die Charité ist ein anerkanntes Universitätskrankenhaus und in diesem Fall sicherlich keinem politischen Druck ausgesetzt - im Gegensatz zu dem Omsker Krankenhaus. Das Büro des Chefarztes hatten zwischenduch mehrere Personen aus den Sicherheitsapparaten in Beschlag genommen. Vertreter eines Staates, dem eine lange Liste von Giftanschlägen zur List gelegt wird.
zum Beitrag29.08.2020 , 01:02 Uhr
Ich gucke mir seit Jahren regelmäßig Nawalnys Videoauftritte an. Noch niemals habe ich auch nur ansatzweise etwas Fremdenfeindliches darin bemerkt. Welche "rassistische Hetze übelster Art" meinen Sie? Können Sie hierzu mit Zitaten dienen? Dass N. vor vielen Jahren an den von Nationalisten organisierten "Russischen Märschen" teilgenommen hat, ist mir bekannt. Ich vermute, dass das damit zu tun hatte, dass Putins Propaganda die liberalen Kräfte stets als Verräter im Dienste des Westens darstellte. Für Nawalny, der eigentlich aus der eher linksliberalen Jabloko-Partei kommt, war die Teilnahme an den Märschen, vermute ich, ein politischer Schachzug gegen die massive, und damals auch noch sehr wirksame Propaganda des Kremls.
zum Beitrag23.08.2020 , 12:57 Uhr
Hier ein paar Fakten zu Vergiftungen in Putins Russland oder angeordnet von Kreml im Ausland:
1) Auf die oppositionelle Journalistin Anna Politkowskaja wurde, bevor sie erschossen wurde, ein Giftanschlag verübt. Sie lag zeitweilig im Koma. 2) Der investigative Journalist Juri Schekotschichin starb plötzlich und unerwartet an einem "allergischen Anfall". Sein Arbeitgeber die "Nowaja Gaseta", wichtigste Oppositionelle Zeitung des Landes, ist von einer Vergiftung überzeugt. 3) auf Oppositionellen Wladimir Kara-Mursa wurde zwei Mal ein Giftanschlag verübt. Symptome wie bei Navalny, inkl. Koma. 4)der ukrainische, prowestliche Präsidentschaftskandidat Juschtschenko wurde mit Dioxin vergiftet und für den Rest seines Lebens verunstaltet 5) der FSB-Überläufer Litwinenko wurde mit Polonium vergiftet 6) der Überläufer Sergej Skripal wird mit dem sowjetischen Gift Nowitschok vergiftet. 7) Pjotr Wersilow, Künstler und Oppositioneller fiel nach einer Vergiftung ins Koma. Auf sein Betreiben kam Navalny in die Charité, wo bereits er schon behandelt worden war. 8) Auf Sergej Mochow wurde ein Giftanschlag mit Spritze verübt, den er knapp überlebte. Seine Frau ist Mitstreiterin von Navalny und Erzfeindin eines Putin-nahen Oligarchen.
Reicht Ihnen das als Begründung für einen Vorverdacht, wenn dem wichtigsten Oppositionspolitiker im Flugzeug urplötzlich schlecht wird und er ins Koma fällt?
zum Beitrag12.04.2020 , 22:14 Uhr
@Dorian Müller Bei der Vorstellung der Zwischenergebnisse der Studie hieß es, dass die Forscher mögliche falsch-positive Testergebnisse berücksichtigt hätten. Nach anderen Berechnungsformeln hätte man auch auf einen Wert von 20% SARS-CoV-2-immunen erhalten können. Sie hätten sich jedoch für die vorsichtigere Schätzung von 15% entschieden. Es ist also nicht so, dass diese Frage ganz ausgeblendet wurde. Aber die Zuverlässigkeit des Antikörper-Tests ist natürlich der springende Punkt, und hier würde man auch als Nicht-Spezialist gerne mehr erfahren.
zum Beitrag30.03.2020 , 10:13 Uhr
So wird die Mietenfrage wenigstens auf die Tagesordnung gehievt. Kredite sind doch für all die Laden-, Restaurant-, Kino- usw. Betreiber sicher keine Lösung. Könnte die Lösung des Problems der wirtschaftlichen Folgen des Shutdowns nicht lauten: "alle fangen dort an, wo sie vor der Krise aufgehört haben" ? Während des wirtschaftlichen Stillstands sollten also weder Verluste noch Gewinne auflaufen. Das gilt natürlich auch für Vermieter und Banken.
zum Beitrag02.02.2020 , 00:07 Uhr
Fremdartige Bräuche werden oft als unangenehm empfunden. Unreflektiert kann das zu einer abwertenden (rassistischen) Haltung führen. Soweit so klar. Gibt es bei uns und bei den Anderen. Die Angst hingegen, sich bei einem asiatisch aussehenden Menschen mit einem in China grassierenden Virus anzustecken, ist unangenehm für den "Verdächtigten" und irrational, weil übertrieben, aber der dahinter stehende Gedankengang beruht nicht auf abwertenden Stereotypen sondern auf simpler Logik: die Träger des Virus' 2019-nCoV sind fast aussschließlich Chinesen => wenn ich einen Bogen um chinesisch aussehende Menschen mache, kann ich mich nicht anstecken. Ich verstehe daher nicht, was die Kernaussage dieses Artikels ist.
zum Beitrag23.01.2020 , 22:07 Uhr
Ein schöner Artikel, danke. Ganz verschwunden ist der Straßenname übrigens nicht. Kürzlich fuhr ich durch ein Dorf im Norden Brandenburgs. Der Ort schien eine Art sozialistischer Mustersiedlung gewesen zu sein: Häuser mit "Landarbeiterwohnungen", ein Kindergarten im Sechziger-Jahre-Stil, ein Kulturhaus... und von der Hauptstraße ging eine "Straße der DSF" ab. Erst nach ein paar Stunden ging mir ein Licht auf, wofür das sonderbare Kürzel gestanden haben könnte.
zum Beitrag03.12.2019 , 10:12 Uhr
Jetzt, nach einer Woche, habe ich noch immer keinen Zugriff und kann meine Bücher nicht verlängern... Es geht ja nicht ums Nachtreten sondern um die Frage, warum größere technische Aufgaben oft schlecht bewältigt werden, ob es wirklich nicht besser geht. Die Bibliotheken wird hier wohl die geringste Schuld treffen. Die Aufgabe der Softwareumstellung wird doch wohl ein externer Dienstleister übernommen haben.
zum Beitrag13.05.2018 , 01:08 Uhr
"Sie merkte es vielleicht noch nicht, aber sie war schon ein ganz klein wenig vom Pfad der Normalen abgekommen" - das ist gut :)
zum Beitrag09.02.2018 , 22:27 Uhr
Na, das klingt doch fast so, als würde langsam Bewegung in die in die vernachlässigte berliner Verwaltung kommen. Wenn diese Reformen Früchte tragen und anschließend noch die S-Bahn wieder flott gemacht wird, dann sind die Regierungsparteien für mich wieder wählbar.
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