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21.09.2022 , 10:23 Uhr
Lieber Herr Beucker, was für ein an Polemik nicht zu überbietener Kommentar. Mein Eindruck, dass die LINKE medial in den Boden gestampft werden soll, weil die Diversität kritischer Haltungen, für die fast nur noch die LINKE steht, bei den meisten Journalisten nicht auszuhalten ist, haben Sie bestätigt. Sie holzen mit "deutschnational", "Fanclub", ironischem "bedingungslosem Grundeinkommen" für Wagenknecht und begleiten das auf TWITTER mit entsprechendem Text. Was treibt Sie, ist es die allgemeine GRÜNEN Affinität der TAZ? Wo bleibt das journalistische Niveau kritischer Analyse?? Ich wundere mich.
zum Beitrag18.05.2021 , 07:11 Uhr
Ja geht's noch, das einen klugen Schachzug zu nennen und die Kanzleranwärterin diesbezüglich mit Lob auszuzeichnen. Sollte die TAZ im Vorwahlkampf so weiter machen und sich zunehmend zur grünen Hauspostille gerieren, könnte das ein Bumerang werden für eine Zeitung, die ehemals was anderes vorhatte wie übrigens die Grünen auch.
zum Beitrag24.07.2020 , 00:17 Uhr
Eine Gegenwehr ist auch im nüchternen Zustand oft nicht möglich, es handelt sich um einen Gewaltakt. Die zitierte Einschätzung des Gutachters ist verheerend u impliziert, dass das Opfer eine Pflicht zur Abwehr habe U die Tat deshalb zu verurteilen sei, weil sie diese aufgrund von Drogen - und Alkoholkonsum nicht mehr habe leisten können. Auch wenn die Verurteilung richtig ist, wirft das zitierte Gutachten ein Zerrbild auf, dass das Opfer nur deshalb eines sei, weil sie der Gegenwehr nicht mehr habe nachkommen können. Die Täter sind Vergewaltiger und die Frau hat grosses Leid erlitten, für das sie keine Verantwortung trägt!
zum Beitrag18.06.2020 , 07:53 Uhr
Der Film ist grandios und das nicht nur, weil er gerade jetzt so aktuell zu sein scheint. Neben allen Finessen, Anspielungen, durchaus selbstironischem Pathos, viel Witz und grandioser Filmmusik zeigt er vor allem eins: Rassismus ist keine Einbahnstraße, die nur in eine Richtung geht. Vielmehr sind auch die Bloods selbst ohne Bewusstsein für ihre koloniale Haltung gegenüber den Vietnamesen ( damals wie heute ), die Europäer im Film sowieso wie diese aber auch von allen anderen verachtet werden usw. Also, der Film macht klar: Rassismus ist systematisch und findet überall statt und insbesondere bei denen, die sich dem nicht stellen wie bei Paul als traumatisierter Ex- GI, der Trump wählt und nichts kapiert hat. Ich fand den Film großartig!
zum Beitrag26.03.2020 , 23:29 Uhr
Nein, überragend ist die Serie nicht... Sie ergeht sich in Klischees u insbesondere die Darstellung der Berliner Szene ist unerträglich. Die Thematik ist schwerwiegend, aber das ist Vorabendniveau. Schade, dass die sehr problematische Situation von Frauen im orthodoxen Judentum nicht differenzierter gezeigt wird. Ich empfehle Shtisel auf Netflix, da geht es zwar nicht explizit um eine flüchtende Frau, aber dafür sind die Einblicke ins orthodoxe Judentum viel eingehender, produziert in Israel....
zum Beitrag04.06.2019 , 07:00 Uhr
SPD HAMBURG, bis zu Olaf Scholz Abgang nach Berljn unter seiner Knute: trotz grosser Wohnungsnot u katastrophaler Luftverschmutzung aufgrund des Hafens, der Autokarawanen etc. wird in der HafenCity, noch von König Olaf eingefädelt, gegenüber einer bereits bestehenden Einkaufsstrasse ein Riesen/Mega-Shoppingcenter gebaut für Konsum und Entertainment. Kein Mensch braucht ein weiteres Center dieser Art, aber viele brauchen Wohnungen und saubere Luft, die durch ein solches Center mit erheblichem Verkehrsaufkommen sicherlich nicht kommen. Dies als Beispiel für die ach so tolle SPD, die sich laut Meinung einiger so schlecht verkauft. NEIN, die SPD ist neoliberal u arrogant bis es nicht mehr geht. Wie aktuell bei der Europawahl wird sie auch in ihrer Hochburg HAMBURG bei der nächsten Wahl in HAMBURG 2020 abdanken müssen! Es sei denn, es gelingt ihr JETZT, die Wählerinnen davon zu überzeugen, dass sie mit ihnen sind u nicht den Karren weiter in den Dreck fahren wollen!
zum Beitrag11.03.2019 , 09:02 Uhr
Danke, Frau Mertins, für den Kommentar! Denn: die Realität bildet ab, dass in der Regel die Mütter die Kinder betreuen u zwar nicht 60 zu 40 Vater, sondern deutlich mehr, wenn nicht allein. Ich kenne Väter, die gar keinen Unterhalt zahlen oder schleppend, die einfach abtauchen. Und ich kenne Eltern, die sich abwechseln u dies beim Unterhalt berücksichtigen. Dass die Familienministerin, die SPD diese Initiative bringt, ist erbärmlich u setzt die falschen Signale ( wie den Kommentaren hier zu entnehmen ist). Das ist nun wirklich kein Anliegen, dass die bundesdeutsche Realität braucht, außer einigen Männern, die sich notorisch falsch berücksichtigt u eingeschätzt fühlen. Für die ist dann aber das Jugendamt oder Familiengetrcht zuständig u nicht die grosse Bundesbühne. Die SPD ist wirklich das Letzte in der Parteienlandschaft geworden.
zum Beitrag24.01.2018 , 15:49 Uhr
Leute, Leute, was schreibt Ihr denn für einen Blödsinn, ihr seid echt aufgeregt, oder...?
Nun wurde heute die staatsanwaltschaftliche Ermittlung publik und wo sind denn da Eure "Kommentare"? Ja, es gibt Anschuldigungen, Vermutungen und es gilt die Unschuldsvermutung nach deutschem "Recht" u s w.
Aber eines ist doch jetzt klar: die Staatsanwaltschaft prüft sehr genau, ob sie Ermittlungen aufnimmt und nun hat sie es getan. Das spricht für sich!
Und ja: Frauen, die es wagen, auch nach langer Zeit einen Vorfall dieser Art publik zu machen, was wollen die wohl?: ich meine so etwas wie späte Entlastung erlangen, einen Mut zeigen, den sie zuvor nicht hatten und wagten und möglicherweise eine Genugtuung / eine Strafe für den Täter.
Wie auch ihr "Kommentatoren" in Euren Beiträgen zeigt: da kann sich frau auf einen gehörigen shitstorm einstellen, der dann auch noch - vollkommen unpassend - teilweise witzig sein will. Wohl nachvollziehbar, warum viele Frauen darauf verzichten und sich "ins stille Kämmerlein" zurückziehen. Dass sich frau während der momentanen meetoo Debatte ermuntert fühlt, sich nun doch zu zeigen und an die Öffentlichkeit zu gehen: verständlich? Ich meine ja! Diese wirklich notwendigen und uns alle weiterführenden Debatten mit einer Diffamierung als Medienspektakel abzutun, das ja auch stattfindet, ist zu einfach, um es ernst zu nehmen. Beteiligt Euch doch einfach nicht am Spektakel, sondern werdet inhaltlich!
Und: wie wäre es mit etwas Empathie auch den Frauen gegenüber, die es wagen, sich nach außen zu begeben. Niemand will doch wohl im Ernst behaupten, dass sie das jetzt aus Karriere- / Glamour- oder Mediengeilheit tun oder - wie Dieter Wedel es gerne suggerieren möchte - um Geld zu kriegen. Letzteres hat er vielleicht versucht (vielleicht!), um das "Spektakel" von ihm abzuwenden, wir wissen es nicht!
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