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13.11.2023 , 20:26 Uhr
Einfach nur dumm, wie Thunberg sich positioniert. Hat aus dem Nichts eine weltweite Bewegung angefacht, deren Stärke war: Kampf gegen Klimawandel. Ohne Not nun diese einseitige, unreflektierte Positionierung, die fast so schnell alles kaputt macht, was aufgebaut wurde. FFF international ist für mich untragbar geworden und hat sich ins Aus manovriert.
zum Beitrag20.04.2022 , 20:03 Uhr
die linke auf dem weg ins nichts. ich werd sie nicht vermissen. statt themen wie den sozialverträglichen ökologischen umbau zu bearbeiten spielt sie soziales gegen ökologie aus (das umweltpolitische programm für die letzte BT-wahl war ein griff in die ordnungspolitische mottenkiste), flirtet mit ganz rechts und lässt leuten wie wagenknecht, die sich nicht mal in die erste reihe trauen, viel zu viel raum. gerade diese ewiggestrigen intreganten haben ganz massiv zum untergang der partei beigetragen. die unmögliche laviererrei (parteispitze dies, die strippenzieher das) zum russischen krieg ist einer der letzten sargnägel gewesen. kann weg.
zum Beitrag02.04.2022 , 12:46 Uhr
Einfach zu viele geistige tiefflieger in der LINKEN, die da durch verbohrtheit und dogmatismus wettmachen versuchen. die "antworten" auf die ökologische frage sind primitiv und borniert, als gäbe es klimaschutz ODER soziale gerechtigkeit. wagenknecht und co haben der partei da einen fundamentalistischen anti-klims-stempel aufgedrückt. der angriffskrieg russlands entlarvt jetzt auch noch den "pazifismus" als andienerei an einen diktator (neben anderen, wie maduro). die GRÜNEN zu angebiedert, die LINKEN ein totalausfall. wird schwierig bei der nächsten wahl.
zum Beitrag15.02.2022 , 07:33 Uhr
in etwa so relevant und überraschend wie "deutscher vegetarierbund ernennt vegetarischen koch hans rübe zum berater". scheint eher ein signal an die fdp-klientel als eine inhaltliche geschichte. lidner muss halt nach außen deutlich machen, dass er auch in der ampel noch wirtschaftsliberale fdp-politik wie sonst auch macht. problematisch für den koalitionsfrieden, aber irgendwie nicht verwunderlich von lindner. dafür aber für die agenda-parteien eine chance, sich von politik abzugrenzen, die noch neoliberaler ist als die rot-grüne schröder-regierung anno dazumal.
zum Beitrag04.11.2021 , 16:53 Uhr
"Eigentlich sind fossile Energien schon längst unbezahlbar, wenn man nämlich die Folgekosten einrechnet (...)"
Wenn das tut, ist man beim CO2-Preis. Und dann kommt diese nicht nachvollziehbare, verbohrte Ablehnung eines CO2-Preises. Bzw. "Akzeptanz" nur dann, wenn es schon alles durchreguliert ist. Dabei ist es nicht so schwer: CO2-Preis rauf, Einnahmen ans ärmerste Dritten zurück. Aber dieser Schwachsinn der Linken, allein die großen Unternehmen knechten zu wollen und am Ende wird nichts auf die Konsument:innen umgelegt, der kommt aus der planwirtschaftlichen Mottenkiste. Bin froh, dass ich die nicht gewählt hab, obwohl ich es für zentral halte, Ökologie und Soziales zu versöhnen. Aber in Sachen Umweltpolitik sitzen die Linken leider noch im "weltanschaulichen Mußtopf"
zum Beitrag25.09.2020 , 21:13 Uhr
wie beknackt. gibt's überhaupt noch etwas, für was ich mich als weißer, mittelalter hetero-cis-mann engagieren darf, ohne gleich eins von der PC-stasi übergebraten zu bekommen?
zum Beitrag08.09.2020 , 18:13 Uhr
meine freie meinung zum betreffenden text von Yaghoobifarah: ein fall für die müllkippe. ein armutszeugnis für den journalismus. schade, taz.
zum Beitrag20.03.2020 , 12:42 Uhr
Dast mit dem Student*innenanteil stimmt grundsätzlich, allerdings scheint mir die Uneinsichtigkeit leider auch außerhalb dieser Gruppe reichlich verbreitet. Ich hänge auch sehr an meiner Freiheit. Aber im Moment muss man da auch abwägen -- und wenn ich mich munter weiter in Gruppen tummele, ist das für andere gesundheitlich riskant. Ich denke nicht, dass wir uns für Jahre auf Hausarrest einstellen müssen, sondern zeitlich beschränkt. Aber @TED hat sicher Recht: das wird auch anderswo nicht leicht. Die Hamsterkäufe lassen nichts gutes erahnen.
zum Beitrag20.03.2020 , 10:27 Uhr
Ganz ehrlich: Nach 13 Jahren in Freiburg (und jetzt NRW) hab ich den Eindruck gewonnen, den ich auch mit anderen Noch-Freiburgern teile: Ein erheblicher Teil der Bevölkerung leidet an chronischer Infantilität. Wenn die Leute in Zeiten klar empfohlener und notwendiger Kontaktvermeidungen sich fröhlich an Dreisam und im Stadtpark in der Sonne räkeln, dann muss man halt wie in jedem Kindergarten Hausarrest verordnen, wenn die Trotznasen nicht hören wollen. (Auch wenn das ein sehr milder Hausarrest ist, eher ein Verbot für den großen Basteltisch). Ausgebeschränkungen per Verordnung sind dann halt leider die Reaktion auf verbreitete Uneinsichtigkeit. Wenn der Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit nicht gelingt, wird selbiger aus der Wohnung eben per Gesatz beschränkt. Ich fürchte, das wird auch andernorts so kommen. Ziemlich Scheiße. Aber immer noch besser als mit schwerer Corona-Infektion im Krankenhaus zu liegen, als Flüchtling zwischen Syrien und Griechenland zerrieben zu werden oder sonst wo um sein Leben fürchten zu müssen. Gilt natürlich nur, wenn Netflix nicht zusammenbricht...
zum Beitrag16.05.2018 , 23:08 Uhr
das gerede davon, dass "kulturelle aneignung" rassistisch sei, ist doch an den dreadlocks herbeigezogen. viel schlimmer sogar: diese ganze denke scheint mir höchst rassistisch. da wird von irgendwelchen leuten festgelegt, die einen (Rasse X) dürfen sich nicht mit symbolen von anderen (Rasse Y) schmücken. Warum? das erschließt sich mir nicht. hauptsache, Rasse X und Rasse Y bleiben möglichst getrennt und die jeweilige kultur möglichst "rein" und unverwischt/-mischt. um bei den dreads zu bleiben: ich hatte bisher nicht den eindruck, dass die größten rassisten unter den dreadlock-träger*innen zu finden sind. sondern eher unter denjenigen, die lieber klar abgetrennte "rassen" haben. ist die AfD eigentlich auf den zug des "cultural appropriation bashing" schon aufgesprungen?
zum Beitrag03.03.2018 , 13:54 Uhr
mir kommen die aussagen eher normativ den positiv vor. wenn man schon mit so großen worten wie Positivismus herumwirft, sollte man wissen, was es heißt. vielleicht doch nicht 100% erleuchtet?
zum Beitrag03.03.2018 , 13:50 Uhr
die mehrheit, die "mist (...) verzapft". der schlüssel zur toleranz, diese einstellung. schon nervig, wenn man zur kleinen schar der erleuchteten gehört, aber sich dann immer noch mit der mehrheit von dummbeutel arrangieren muss.
zum Beitrag26.01.2018 , 14:31 Uhr
bisher ist mir der MDR vor allem als volksmusik- und ostalgiesender für gesterngerichtete aufgefallen. kein wunder, dass in diesem umfeld kein innovativer tatort oder polizeiruf gelingt. schmücke und schnauzbert waren zwar lange dabei, aber sowas von dröge. allerdings haben tatort und polizeiruf in den letzten jahren insgesamt abgebaut. ich guck mittlerweile nur noch ganz bestimmte teams, aber vom MDR war da bislang nie eins dabei.
zum Beitrag05.08.2017 , 08:22 Uhr
Mag sein, dass die taz bzw. autor/in mit dem parteiwechsel von frau twesten nicht einverstanden ist -- aber muss deshalb ein derart übles bild über den artikel? das finde ich -- unabhängig vom inhalt des artikels -- journalistisch höchst unseriös. hat so was von "jetzt sind wir beleidigt und zahlen es ihr ganz fies heim..."
zum Beitrag10.01.2015 , 11:22 Uhr
was wäre denn, wenn man alkoholismus entsprechend den WHO-regeln als ernsthafte störung betrachtet und allen alkis den schein entzöge? da wäre was los in russland... und schuhwerfer hat vollkommen recht: einfach den kompletten auto- und lkwverkehr verbieten, dann gibt es auch keine unfälle mehr.
zum Beitrag11.09.2014 , 08:47 Uhr
@Maharishi: wer bezahlt Sie denn für Ihre kommentare? eins haben Sie leider übersehen -- und das macht eine ganze menge aus: wenn D die energiewende stemmt -- und das beihaltet im übrigen v.a. energieeinsparungen, das wird vor lauter kraftwerkstechnikhype gern vergessen -- dann ist das ein vorbild GERADE für china. dort werden gerade solar und wind massiv ausgebaut, was auch auf vorreiter wie D zurückgeht. dass china weiterhin auf "billige" kohle setzt und auch das ausbaut, darf man natürlich nicht ignorieren. aber es dämmert den machthabern dort auch, dass sie ihre eigene energiewende einleiten müssen. da hat D tatsächlich vorbildfunktion. und schon potentiert sich der einfluss jedes Euro, den wir aufwenden, um die später um ein vielfaches höheren kosten des klimawandels einzudämmen.
zum Beitrag08.09.2014 , 21:48 Uhr
Mal abgesehen von der seltsamen heranführung an die methoden der pitsch-patsch-nassmach-polizei: was kostet denn so eine spezialanfertigung? was hätte man stattdessen sinnvolles mit dem geld anfangen können? lassen sich die kosten vielleicht recherchieren?
zum Beitrag09.06.2014 , 11:08 Uhr
Und damit verbunden: warum diese dauernde rhetorische Figur des "Wachsens der guten Dinge und Eigenschaften"? Verfängt man sich da nicht genauso in der Steigerungslogik, die man eigentlich ablehnt? Was, wenn "das Wachsen von Solidarität" immer weniger Raum für den Einzelnen/die Einzelne lässt? Auch das vermeintlich Gute kann uns über den Kopf wachsen und ersticken.
zum Beitrag09.06.2014 , 11:08 Uhr
Ich bin da doch etwas gespalten. Einerseits teile ich selbst die Ansicht, vom Wachstum abzukehren. Ein einfaches "Weiter so" wird es nicht geben. Die ökologischen, aber auch "psychischen" Kosten (Burnouts auf der einen, Arbeitslose mit wenig Selbstwertgefühl auf der anderen Seite) eines sich noch selbst beschleinigenden Kapitalismus sind aus meiner Sicht zu hoch. Ich zweifle aber daran, dass es hier "den einen" Weg gibt, den wir nur alle zu beschreiten haben. Da gebe ich Christian recht: die Lösungsvorschläge, die von ein paar eher radikal orientierten Kräften formuliert werden (ich meine das nicht abwertend, und radikal eher im Sinne: verglichen mit dem breiten Mainstream) vorgeschlagen werden, entsprechen natürlich sehr dem Wertesystem dieser Menschen. Das sie sich wehren gegen die impliziten Diktate, die im aktuellen Wirtschaftssystem vorherrschen, ist für mich vollkommen legitim. Aber es geht für mich zu weit, daraus eine Art normatives Ideal abzuleiten, den den Einzelnen tendenziell eine gewisse Lebensform vorschreibt. Wir schlecht das in einer pluralen Gesellschaft funktioniert, sehen die Organisatoren und mit ihnen assoziierte Organisationen ja schon im Kleinen: Basisdemokratie kann zermürben und ist auch kein Allheilmittel, und zwischen Ökofleisch, Ökovegetarisch und Vegan ist schon ein ganz schönes Spektrum, und wer maßt sich an, hier das einzig richtige Maß zu definieren? Dies nur als Beispiele. Zum Teil scheint mir da ein unterschwelliger Glaube an das gute des Kollektivismus vorzuherrschen, was auch in einen naiven Staats- und Gemeinschaftsglauben führen kann und dies in Teilen der Wachstumsgegner auch schon tut. Für eine Welt mit weniger "Wachstumszwang" zu streiten halte ich für vollkommen notwendig und daran beteilige ich mir gern selbst, aber ich lehne die Teile der Bewegung ab, die, wie Christians Kommentar etwas überspitzt beschreibt, das Heil für alle im gemeinsamen Gärtnern erkannt hat.
zum Beitrag02.04.2014 , 12:10 Uhr
Oh mann, bei der überschrift will man fast empfehlen, sich immer schön den hintern abzuwischen. bei den konsequenzen! aber ich will ja nicht pubertär erscheinen ;-)
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