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03.03.2023 , 09:17 Uhr
Beberic hat meine volle Sympathie. Wenn ein Reglement nur zuungsten eines bestimmtes Magazin ausgelegt wird, während andere, vergleichbare Magazin durchaus aber mit öffentlichen Geldern gefördert werden müssen, ist das ein Zustand der puren Willkür, der dringend geändert werden muss. Die Kohlhaas-Metapher soll wohl bedeuten, dass der Lettre-Herausgeber den Unrechtzustand zu Lasten seines Magazon einfch hätte dulden sollen, damit Sinn und Form weiter erscheinen kann. Das ist doch einfach nur bigott.
zum Beitrag05.08.2022 , 11:01 Uhr
Die Ansicht dieses Kommentars ist völlig grotesk. Rücksicht darauf zu nehmen, wer solche Berichte für seine Zwecke instrumentalisieren könnte, käme der gänzlichen Aufgabe der Neutralität und Objekivität gleich. Wenn der Maßstab ist, dass nichts in einem Bericht zu erscheinn hätte dürfen, was Russsland nicht nutzen könmnten, müsste man Amnesty International vorwerfen, dass die dn Bericht überhaupt veröffetlicht hat.
Zudem hat auch die "freie Welt" das Recht zu erfahren, ob auch die Ukraine Kriegsverbrechen begeht. Schließlich unterstützen wir sie, ewil sie angeblich auch für "unsere Werte" kämpft, und wenn sie diese verletzt, sollte die unkainische Regierung wissen, dass sie damit auch die Unterstützungtsbereitschaft aufs Spiel setzen könnte.
Es ist nicht der Bote für die Botschsaft zu kritisieren, sondern Selinskij, das er diese Botschaft nicht annimmt, sondern reagiert wie ein undemokratischer Potentat, der sich über Menschenrechte wähnt.
zum Beitrag14.10.2021 , 11:09 Uhr
Mit diesem etwas gönnerhaften Tenor, die Löschung der Videos zu kritisieren, zugleich sich aber praktisch mit jedem Satz vom Inhalt der Videos als "platt", oder "banal" oder als "Geschwurbel" zu distanzieren, bzw. diese zu desavouieren, reiht sich dieser Artikel in so viele anderer ein. Dies sagt aber mehr über das gesellschaftliche Klima aus, als über die Videos selbst. Noch immer sind die Medien nicht bereit, sich dem Diskurs auch der Kritiker der Pandemiepolitik zu öffnen. Man ist lediglich darin übereingekommen, dass Lächerlichkeit besser tötet, als die offene Aggression, wie sie bei #allesdichtmachen zu Tage getreten war.
Ich habe bisher ein Video gesehen und zwar das Interview von Nina Proll mit Dr. Ulrike Beate Guérot. Und dabei durchaus etwa gelernt: Über den von Agamben getroffenen Unterschied von gültiger und bedeutungsloser Norm (letztere: die keinen Sinn macht), und über die paraautoritäre Konsequenz, wenn Bürgern die Unterwerfung unter Normen verlangt werden, die zwar gültig sind, aber deren Sinn für diese nicht einsehbar sind. Das finde ich für ein Video schon mal nicht wenig und mehr, als ich von zig veröffentlichten Artikeln bei taz, tagesspiegel sz, spon mitnehmen konnte.
Die taz kann natürlich diese kritischen Meinungen weiter außen vor halten und für belanglos erklären. Belanglos macht sich die taz damit selber, die mal selbst als einstiges Organ für "Gegenöffentlichkeit" angetreten war.
Selige Zeiten ...
zum Beitrag04.12.2020 , 11:53 Uhr
So, so, Hetze. Und wer nimmt diese Wertung vor? Sie? Dann bitte ich doch mal höflichst um eine Bildanalyse der - welcher Karikatur eigentlich genau?
zum Beitrag04.12.2020 , 11:46 Uhr
Ja, es ist Zeit verstrichen. Zeit verstrichen. Und während ich diese Zeilen schreibe, verstreicht die Zeit auch. Und morgen ist es kälter als gestern.
zum Beitrag04.12.2020 , 11:43 Uhr
Ebenfalls Danke für die Links und die Recherche. Insbesondere der Text von Michael Ringel kann als direkte Erwiderung zu diesem hier unsäglichen Appel zum Kniefall gelesen werden.
zum Beitrag02.12.2020 , 20:37 Uhr
"Nett" - das ist eine Kategorie der Freiwilligkeit und damit der Freiheit und nicht eine Begründung für eine allgemein gesellschaftlichen Forderung nach Selbsteinschränkung derselben.
Und schon gar nicht "nett" kompatibel mit Satire.
Anstandswauwaus gibt es sowieso schon zuviele.
zum Beitrag02.12.2020 , 17:22 Uhr
"Gerfordert wird ja nicht, keine Meinung zu haben, sondern nur, sie nicht ständig ungefragt hinauszukrakeelen"
Wahrlich eine Neudefinition von Meinungsfreiheit, vor der ich glatt meinen Hut ziehen würde, wäre ich nicht schon im Ansatz auf den Boden Ihres Gedankens geknallt.
Großartig.
Die Freiheit der Meinung besteht nicht darin, sie zu äußern, sondern sie zu "haben".
Hätte nur Honecker Sie als Berater gehabt, die DDR würde vielleicht noch heute existieren. Aber vielleicht gibt´s ja noch den einen oder anderen Demokratie-Interpreten, der Ihre Auslegungen zu schätzen wüsste.
zum Beitrag02.12.2020 , 14:58 Uhr
Janz jenau, Olaf. Du hast´s begriffen.
zum Beitrag02.12.2020 , 14:06 Uhr
"Es leben in Europa mehrere Millionen Menschen, die Terrorismus verwerflich finden und sich von solchen Karikaturen zutiefst verletzt fühlen. "
Dann sollen diese Millionen Menschen sich mal damit abfinden, dass sie in einer freien Gesellschaft leben, und keiner Kritik oder Spott sakrosankt ist. Auch meine Werte, werden täglich mit Füßen getreten, nicht zuletzt von der Autorin hier, die den Kniefall der Aufklärung vor der Religion einfordert - eine Beleidigung für jeden demokratischen Bürger.
zum Beitrag02.12.2020 , 13:58 Uhr
Dieses Plädoyer zum Selbstenschränkung der eigenen Meinungsfreiheit ist einer freien Gesellschaft unwürdig - und eine Beleidigung für jeden mündigen und ausgeklärten Bürger. Ich fordere mehr Sensibilität Wir kränken und beleidigen uns andauernd schon in unserem Anderssein. Wer hier einen Sonderschutz vor Kritik und Spott beansprucht, ist hier irgendwie an der falschen Adresse. Dann könnte man Satire und Komik gleich abschaffen, denen es ist deren hochheiliger Auftrag, das scheinbar Hohe und Heilige in den Dreck des alltäglichen Lebens zu ziehen. Und die Kunst gleich mit dazu. Ich empfehle untertänigst von Michael Bachtin "Literatur und Karneval. Zur Romantheorie und Lachkultur.
Und eine ziemliche Unverschämtheit ist es, allen Kritikern und Bespöttern einer Religion ein "Nichtverstehen" als deren Motiv zu unterstellen, das sie "auszuhalten" hätten. Dass der Ketzer der wahre Heilige ist, das ist nicht schon Adorno aufgefallen. Im Spiegel von Spott und Satire wird die Religion eben auch kenntlich,
zum Beitrag29.08.2020 , 14:25 Uhr
Die Autorin war wohl schon lange nicht mehr am Potsdamer Platz. Es gibt keinen öderen Ort als den. Eine Gastronomie nach der anderen musste schließen, und das lag nicht Corona. Es ist ein Ort, der nur von Touristen besucht wird - und eben so wieder dieser ästhetischen und politischen Katastrophe von einem Schloss ergehen.
zum Beitrag25.06.2020 , 18:42 Uhr
Klar ist wieder die"Mohrenstraße" dabei Die Karte soll Namen enhalten, die an Kolonialverbrechen erinnern. Daran erinnert aber mitnichten an Kolonialverbrechen, sondern an ehrt eine afrikanische Delegation, die dort einquartiert worden ist. Eindeutige Belege gibt es dafür zwar nicht. Dafür aber, dass dort Sklaven gewohnt haben sollen, auf die der Name zurückgeht, gibt es aber auch nicht.
zum Beitrag25.06.2020 , 16:49 Uhr
Man könnte natürlich jetzt aus schlechten Gewissen alle Straßen und Denkmälern von den Nachfolgern der Kolonialopfern bespielen lassen. Eine Auseinandersetzung mit unserer Geschichte wäre aber nicht. An Kriegsverbrechern ist nicht mehr zu gedenken, an alle aber, die letztlich auch nur Träger ihres Zeitgeistes waren, aber schon. Hier in Kreuzberg will sogar einer von den Grünen die Straßen der Generäle der Befreiungskriege umbenennen. Dabei sind Leute mit damals fortschrittlichen Ansichten wie Gneisenau dabei. Ich bin völlig gegen die ahistorische Gegenwartsapotheose, mit der die Vergangenheit von allem plattgewalzt wird, was der platten Moral von heute nicht genügt.
zum Beitrag07.05.2020 , 13:55 Uhr
SDie onne kreist um die Erde? Schönes Beispiel - nur ein paar hundert Jahre alt - ein bißchen wohlfeil, oder? In der Wissenschaft gibt es nicht nur "schwarz" oder "weiß" - und es gibt gute Argumente von Experten, darunter namhafte Wissenschaftlern, dass es hier keineswegs um einen "Killervirus" handelt, und wer sich vor Wissenschaft nicht fürchtet, setzt sich mit Argumenten auseinander.
Wer am Recht hat, who knows? Vielleicht nicht 400, sondern schon in ein, zwei Jahren werden wir das wissen, wie wir heute wissen, dass auch die Schweinegrippe letztlich relativ harmlos war. Wenn wir aber wissenschaftliche Einschätzungen, so begründet sie auch sein mögen, wie Dogmen behandeln und Personen die sie anzweifeln oder widersprechen, wie Ketzer aka "Verharmloser", "Leugner" oder "Verschwörungstheortiker" behandeln .- dann hat nicht nur mit Demokratie, sondern auch mit Wissenschaft nicht mehr viel zu tun.
Im Übrigen hab ich weder den Artikel als Ganzen kritisieren wollen, noch gar als "überzogen" hingestellt. Ich weiß noch, wo Sie das lesen. Ich habe mich genau an den beiden Punkten gestoßen, die ich genannt habe. [...]
Dieser Kommentar wurde gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation
zum Beitrag07.05.2020 , 12:19 Uhr
"Die Gefährlichkeit von Covid-19 wird geleugnet und die Maskenpflicht wird abgelehnt "
Man kann eine wissenschaftliche These oder Einschätzung nicht "leugnen" - das sind keine religiösen Dogmen, sondern relative Wahrheiten, denen der Widerspruch stets inhärent ist. Und es genügt, die Maskenpflicht in Frage zu stellen, um zu Verschwörungstheoretikern gezählt zu werden, dann sollte die TAZ bitte auch den Präsidenten der Bundesärztekammer dazu nehmen.
Die TAZ ist aus meiner Erinnerung aus der Idee der "Gegenöffentlichkeit" geboren. Heute übernimmt es die BILD-Zeitung, diese herzustellen.
zum Beitrag04.07.2019 , 17:22 Uhr
Genau, die Rechtssprechung ist nämlich eine Sache von "Mögen". Und weil die Richterin nicht der Ansicht des Innenministers folgt, spricht sie kein Recht, sondern ist gegen ihn.
Diese Ihre Ansicht entspricht genau der faschistischen Logik eines Staates, in dem jegliche Gewaltenteilung - die Grundlage eines jeden Rechtsstaates - aufgehoben ist.
Ihre Aussage
"Juristisch kann man sehr wohl die Meinung vertreten, dass Italien berechtigt ist zu entscheiden, ob und welche Einwanderer man aufnimmt"
entspricht derselben Logik, das "jurstisch" können Sie streichen.
zum Beitrag04.07.2019 , 09:36 Uhr
Schon mal Prozentrechnung gehabt? Es gibt nicht nur 100 Prozent
Es gibt auch 20 Prozent oder 70 Prozent, oder 3,67859877788 Prozent.
Die Schlimmsten in einer Demokratie sind die Hundertprozentigen.
zum Beitrag07.11.2018 , 13:03 Uhr
Die Absage von Stokowski finde ic, als leidenschaftlicher Verteidiger der Grundrechte gegenüber den völkischen Rechten nicht nur schädlich für die eigene Glaubwürdigkeit eben als Verteidiger der Grundrechte auch auf Meinungsfreiheit; nicht auch entmündigend gegen über Menschen, die sich eben mit dieser Denkwelt auch auseinandersetzen wollen, sondern irgendwie auch ein bißchen feige und überhaupt ziemlich blöd.
Hier die Stellungnahmen dazu:
lehmkuhl.buchhandlung.de/shop/ www.rowohlt.de/new...argarete-stokowski
Denn Demokratie lebt nicht von Ausschluss mit Meinungen, sondern von der Auseinandersetzung mit ihnen, und seien diese noch so abscheulich und menschenfeindlich, die man ja auch so benennen kann. Ob, wie Margarete Stokowski ihre Absage begründet, sich ein rechtes, faschistisches Denken "normalisiert", hängt nicht davon ab, ob die Bücher in den Regalen zum Verkauf stehen, sondern daran, ob es genügend Demokraten gibt, die sich diesem Denken entgegenstellen.
Aber dazu muss man es eben auch kennen. Auch das gehört zur Aufklärung. Ausgrenzung und Ausblendung - das ist der verordnete Rückfall in die selbstverschuldete Unmündigkeit.
Und niemals würde ich zulassen, dass mein Buchhändler bestimmt, was ich lesen soll. Wir sind doch nicht im Kindergarten.
zum Beitrag01.11.2017 , 09:46 Uhr
Vielen Dank für Ihren Kommentar - Sie haben mir erspart, das alles schreiben zu müssen.
Mehr als das Fehlverhalten eines betrunkenen 28jährigen, der sich nach einer Party über 14jährigen hergemacht aber ihn dann auch gehen lassen, schockiert mich die Selbstgerechtigkeit, die sich hier ungehemmt Bahn bricht.
Wie wenig in seinem Leben muss man eigentlich betrunken gewesen sein, um sich auf derart moralische Gäule setzen zu können?
Selbstgerechtigkeit ist auch immer ein probates Mittel eine Verdrängung eigener Seiten, die man als dunkel und bedrohlich erlebt. Indem ich mich über andere echauffiere, erlebe ich mich als einen guten Menschen, der weit über solche Taten seht. Daraus speist sich auch die Energie der schrillen Verurteilungen nicht nur in diesem Fall.
Da kann man nur mit Maß und Selbstreflektion gehalten, wobei es auch hilft, sich an rechtsstaatlicherPrinzipien wie "Unschuldsvermutung", "Abwägung der Umstände" und "Beweise" zu halten, bevor man sein Urteil spricht.
Nicht wahr, Angelika Oetken? Oder durch welche Tatsache sehen Sie Ihren Vorwurf eines "mitmaßlichen Vergewaltigungsversuchs" gestützt?
zum Beitrag01.11.2017 , 09:26 Uhr
"Dann noch einen Entschuldigungsversuch zu unternehmen und gleichzeitig zu behaupten, er könne sich an das Geschilderte gar nicht erinnern ist perfide."
Ach ja? Wenn Sie dreißig Jahre mit dem Vorwurf konfrontiert würden, im betrunken Zustand jemanden angemacht, belästigt, oder sich sonstwie fehlverhalten zu haben, würden Sie es für gesichert halten, sich daran erinnern zu können?
Ihre Vermischung des Menschen Kevin Spacey mit seiner Rolle in "Hose of Cardes" mutet bestensfalls naiv in, in diesem Fall sogar eher böstartig, weil sie ihm nun genau diese Rolle zur Last legen
zum Beitrag24.10.2017 , 09:50 Uhr
Eine schöne Satire - bei dem Kommentar von Hannibal Corpse (siehe oben) bin ich mir nicht so sicher, ob es sich um eine solche handelt, auch wenn darin viel satirisches Potential steckt ("Wenn Milka ein Monopol auf lila Schokoladenverpackungen hat..."). Dafür kommt dieser Kommentar soch viel zu humorlos daher.
Apropos Satire: diese ist auch wohl ein kulturell unerlaubte Aneignung, handelt es sich doch um eine Kunstform, die ursprünglich in Griechenland beheimatet war, und erst im 16. Jahrhundert durch die räuberischen Barockdichter nach Deutschland gebracht worden ist.
Übrigens liegt der der Keim der kulturellen Aneignung schon im idealistischen Bildungsbegriff der Aufklärung beschlossen. Nach Wilhelm Humboldt ist "Bildung die Anregung aller Kräfte des Menschen, damit diese sich über die
Aneignung der Welt entfalten und zu einer sich selbst bestimmenden Individualität und Persönlichkeit
führen."
Ich finde, man sollte nochmal eine ernsthafte Debatte führen, ob man das Berliner Schloss mit dem Namen dieses Kultur-Imperialisten benennen soll
zum Beitrag