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21.10.2017 , 12:20 Uhr
Es ist nur ein kleiner Nebenaspekt dieses Beitrages, aber gerade diese, in vielen Beiträgen immer wieder wie nebenbei verwendete Formulierung, festigt das Rollenbild: "Obwohl sich auf dem Parkplatz vor dem Bruchweg-Stadion auch Kinder und Frauen aufhielten...." Was hat Gewaltanwendung damit zu tun, ob sich auch Frauen dort aufhalten? Ist Gewalt gegen Frauen schlimmer als Gewalt gegen Männer? Mit der pauschalen Ausage "Frauen und Kinder" werden Frauen als wehrlos, hilfsbedürftig und rein als Opfer dargestellt. Sie werden auf die Ebene von Kindern degradiert, welche von (männlichen) Erwachsenen beschützt werden müssen. Ich erwarte von der taz, dass sie nicht klischeehafte Rollenbilder weiterverbreitet.
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