Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
02.04.2023 , 09:50 Uhr
"Hätte die deutsche Gesellschaft um Hitler einen Bogen gemacht, hieße Charles Mountbatten-Windsor heute nach seinen Vorfahren Karl Battenberg." Das dürften alle außer Frau Akrap bezweifeln, da sich das Haus Battenberg bereits 1917 als Reaktion auf den Ersten Weltkrieg in Mountbatten umbenannte. Man muss nicht gerade die Bunte lesen, um so etwas zu wissen.
zum Beitrag16.12.2019 , 14:24 Uhr
Das Jobcenter hat mit der Asylgewährung gar nichts zu tun, es kommt nach der Asylgewährung ins Spiel. Vor der Anerkennung als Flüchtling erhalten Flüchtlinge Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, also nur jene Aufwendungen, für die dieses Paar meinte, gebürgt zu haben. Mit der Anerkennung als Flüchtling erlöschen die Zuwendungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz und die Sicherung des Lebensunterhalts geht auf das Jobcenter über, da die Flüchtlinge mit der Anerkennung, wie es so schön heißt, "dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen". Dieses Paar glaubte nun, dass es nur für die Zeit bis zur Anerkennung finanziell bürgen muss (also dort, wo bei Flüchtlingen das Asylbewerberleistungsgesetz greift), nach der Anerkennung dann aber der reguläre Wechsel zum JC erfolgt und damit dei finazielle Verpflichtung endet. Die JC sieht das nun offensichtlich uneinheitlich anders und verlangen von dem Paar die Bürgschaft über die Asylbewerberleistungen hinaus, also eine Sicherung des Lebensunterhalts bis die Betreffenden Arbeit haben, nicht nur, wie das Paar meinte, bis sie in die Zuständigkeit des Jobcenters wechseln.
zum Beitrag23.11.2019 , 10:34 Uhr
Anzumerken ist auch, dass das Jobcenter, welches die Teilnehmer in der Regel zur Teilnahme verpflichtet, und das BAMF für den Träger gegeneinander arbeiten. Ersteres verpflichtet die Teilnehmer zur Teilnahme, genauso wie Deutsche in deutlich sinnfreiere Bewerbertrainings gesteckt werden. Der Träger allerdings erhält die Vergütung vom BAMF pro Teilnehmer. Das heißt, würde man dem Jobcenter die Nichtteilnahme melden, würde die betreffende Person in der Regel sanktioniert und eventuell aus dem Kurs genommen. Das bedeutet aber, dass dem Träger die Pauschale für diesen TN fehlt oder gar der Kurs unter die erforderliche Mindestteilnehmerzahl fällt und geschlossen werden müsste. Deshalb werden die Lehrkäfte angewiesen, anstelle der zu späten Erscheinens- und früheren Weggehzeit nur eine von beiden einzutragen. Bedeutet: Der Kurs geht von 8-12.30 Uhr, kommt jemand von 9-11, müsste das eigentlich vermerkt werden. Man ist aber gehalten, nur die 9 Uhr, oder die 11 Uhr einzutragen, sodass suggeriert wird, der TN habe entweder von 9-12.30 teilgenommen oder von 8-11 Uhr. Das BAMF zwingt die Träger durch das absurde Vergütungssystem zum Betrug, die Träger geben dies an die Lehrkräfte weiter und es wird aus Angst, der Kurs werde geschlossen, jeder durchgeschleppt. Und das ist den Teilnehmern sehr bewusst. All das wüsste man, wenn man nicht "Forscher" befragen würde, sondern Lehrkräfte, vielleicht wird das noch was, liebe taz.
zum Beitrag23.11.2019 , 10:21 Uhr
Ja, Gratulation. Man hätte natürlich auch vor 4 Jahren schon mal was ganz Absurdes machen können: Mal mit denen reden, die direkt mit den Flüchtlingen arbeiten. Aber stattdessen sprang man als "linkes" Blatt lieber auf den neoliberalen Zug des Fachkräftzuzugs auf. Bin gespannt, wie viele Jahre nun noch vergehen, bis die taz mitbekommt, dass schon das katastrophale System der Integrationskurse dafür sorgt, dass keine Erfolge möglich sind. Ich hatte vor einiger Zeit selbst einen Alphakurs übernommen, die 6 Wochen vor der Prüfung mit einem A2/1-Lehrwerk gearbeitet haben. Das ist für einen Alphakurs fast ok, allerdings hatte man auch Leute in dem Kurs geparkt, die Englisch konnten (auch schriftlich). Offenbar wird die englische Sprache neuerdings in einem anderen Alphabet geschrieben. Die Träger tun alles, um die Kurse voll zu bekommen, natürlich wird da keine sinnvolle Differenzierung gemacht. Die 3 Leute aus dem Kurs, die um die B1- Prüfung betrogen wurden, sind verständlicherweise für immer für unser Land verloren. Der Kurs hatte eine unterträglich lange Dauer (fast 2 Jahre) durch eine niedrige Stundenzahl pro Woche. Den Träger freut's, das Jobcenter auch, denn die Teilnehmer erscheinen nicht in der Arbeitslosenstatistik. Und das ist alles, worum es geht. Den Rest haben Marek Falke und Kolyma schon ausreichende beschrieben.
zum Beitrag13.11.2019 , 10:24 Uhr
Unterstellungen, verehrte Taz, leistet der "Autor" im Artikel. Aber weiter so, befeuert nur weiter den Topos von der "Meinungsdiktatur", in dem sich die Rechten so schön sonnen. Am Ende habt ihr es dann wieder nicht kommen sehen.
zum Beitrag12.11.2019 , 08:34 Uhr
Sie meinen solche "Kompromisse" wie das Bejubeln des Urteils zu den Hartz4? 30% Kürzung des Existenzminimums sind ein "Meilenstein" für soziale Gerechtigkeit? Sie meinen mit Kompromiss die völlige Angleichung an RotGrün, dann können die sich gleich wiedervereinigen.
zum Beitrag12.11.2019 , 08:28 Uhr
Volle Zustimmung.
zum Beitrag12.11.2019 , 08:28 Uhr
Undogmatisch? Emanzipiert? Nun, was die "linke" Taz darunter versteht, lässt sich doch erraten: Endgültige Fusion mit RotGrün, Abschied von der Vision einer gerechteren Gesellschaft, Treten nach unten, dafür aber Ökohipsterbiothemen. Stellen sich nur zwei Fragen: 1) Wofür braucht man so eine Partei, die Grünen gibt es ja schon? 2) Wohin geht der Frust der ökonomisch Abgehängten, die politisch keine Heimat mehr haben. Man darf ein Anwachsen von rechts prophezeien.
Kommentar gekürzt. Bitte vermeiden Sie Unterstellungen.
Die Moderation
zum Beitrag07.09.2019 , 10:53 Uhr
Wie bitte? Ein Kind einer 55- jährigen Mutter steht mit 8 Jahren am Grab der Mutter? Falls ihr Mutter schon mit 63 verschieden ist, tut mir das leid für Sie, damit ist sie aus heutiger Sicht aber relativ früh verstorben. Ein so extrem hohes Alter zum Mutterwerden dürfte auch nach wie vor selten sein. Ein Kind einer Frau, die mit 40 Mutter wurde, wird die Mutter heute statistisch noch etwa 50 Jahre haben. Das dürfte ein Alter sein, in dem man ohne Mutter leben kann.
zum Beitrag07.08.2019 , 12:45 Uhr
Der Ossi ist keine Rasse, daher ist ein solcher Artikel auch kein Rassismus, das wurde gerichtlich bestätigt. Und die taz, die heilige taz steht immer auf der richtigen Seite. Komischerweise wird die noch schlimmere NPD soweit ich weiß, eher von Jüngeren gewählt, auf die diese These gar nicht zutreffen kann. Wie man die ebenfalls nicht unerheblichen Wahlerfolge der AFD in den alten Bundesländern erklärt, kommt im Artikel leider nicht zur Sprache. Sind das alles Leute aus dem Osten?
zum Beitrag02.08.2019 , 23:26 Uhr
Endlich der Kommentar, auf den ich gewartet habe. Ich kann leider auch nicht erkennen, wieso meine Einzimmerwohnung ohne Balkon und feuchtem Keller eine Wohnung darstellen darf, die isolierte, unterkellerte Laube mit Terrasse aber nicht. Wäre für eine Person ideal zum Leben, viel besser als Studentenwohnheime etc. Und der Single, der so viel Wohnraum beansprucht, würde so auch Platz in einer Wohnung machen. Isoliert sind viele der Lauben oftmals besser als Altbauten, das wurde ja oft mit großen Aufwand durchgeführt.
zum Beitrag29.07.2019 , 15:57 Uhr
Ganz genau, die Schrebergärtner sind an der Obdachlosigkeit Schuld. Ich dachte schon Mietspekulanten, Privatisierungswahn und katastrophale Sozialgesetzgebung. Sie sind wahrscheinlich auch jemand, der Hartz 4 senken will, weil man das sonst den Niedriglöhnern nicht erklären kann. Außerdem benötigt der Hartzer bestimmt keine eigene Wohnung, denn wie wöllte man das den Kindern in Afrika erklären. Mit der Wohnraumbegrenzung gebe ich Ihnen Recht, allerdings möchte ich nicht bei meinen 30 qm anfangen. Ich habe im Stadtteil alte Industriegebäude, die zu Loftwohnungen umgebaut wurden, zu einem vielfachen der örtlichen Vergleichsmiete. Da bin ich sehr für Enteignung, das reiche Yuppies zu zweit auf 140 qm wohnen, finde ich auch keine ordentliche Auslastung. Aber mit diesem Klientel legt man sich halt als Latte-Macchiato-Linker nicht gern an, dazu hat man zu viele von denen im Freundeskreis, oder wer gehört zu Ihrem "wir"?
zum Beitrag28.07.2019 , 10:44 Uhr
Besser kann man es nicht ausdrücken. "Kollektive" mögen gutverdienende Hipster natürlich sehr, weil man sie nur wenige Stunden die Woche ertragen muss, bevor man sich in seine Loftwohnung zurückziehen kann. Dass Menschen, die zu fünft in kleinen Wohnungen wohnen, das anders sehen, ist eben zu viel der Empathie für dieses Klientel.
zum Beitrag26.07.2019 , 16:49 Uhr
Hm, worum geht es in diesem Artikel eigentlich? Ich kenne einen Transmann, der in der Angleichung nicht so weit gegangen sind, dass er dann schwanger geworden ist. Ein anderer wiederum hat Kinder aus dem Leben aus Frau und ist der Meinung, dass Schwangerschaft und Geburt so elementare Erfahrungen sind, dass er immer die Mutter der Kinder bleiben wird, obwohl rechtlich nun ein Mann. Der biologische Weg der Elternschaft bei Transmenschen dürfte doch von Grad der Angleichung abhängen. Adoptionsverfahren sind immer mit der Überprüfung der "Eignung" verbunden, die bei klassischer Zeugung keiner überprüft. Ein schwules Paar hat da diesselben Probleme. Worum geht es der Autorin? Darum, dass sie als Mensch ohne Gebärmutter niemals die biologische Mutter eines Kindes sein kann? Die Autorin hat offenbar einen Wunsch, den das miese Leben nicht erfüllt. Mutter sein. Geht mir auch so. Ursachen sind z.B. fehlender Partner, Fruchtbarkeitsprobleme etc. Das Recht auf ein Kind hat niemand, wo könnte ich das denn einklagen, beim lieben Gott? Was bitte hat es mit dem Patriarchat zu tun, wenn man nicht den passenden Partner findet? Im Gegenteil bekäme man in erzpatriarchalen Kulturen schon im Kindesalter einen Heiratspartner vermittelt. Da gäbe es dann aber keine Transfrauen, keine Alleinlebenden, keine Homoehe etc. Liberalität in Sachsen Partner- und Fortpflanzungsfragen haben nun mal die Folge, dass es damit auch schief gehen kann. Das hat mit trans, hetero oder homo aber nur am Rande zu tun.
zum Beitrag26.07.2019 , 14:43 Uhr
Schön, dass Sie das Fremdwörterlexikon auswendig gelernt haben. Wissen Sie, ich bin gegen die Todesstrafe, die in Teilen der USA vollstreckt wird. Ich bin auch dagegen, Homosexuelle an Baukränen aufzuhängen, wie im Iran. Meine Ambiguitätstoleranz stößt da an erhebliche Grenzen. Ich halte im Gegensatz zu ambiguitätstoleranten Menschen viel von den Menschenrechten. Ich weiß nach Jahren in der Flüchtlingsarbeit auch, dass viele von denen genau deshalb hierher kommen. Ich kenne auch Frauen, die von der eigenen Community bedroht werden, weil die das Kopftuch abgesetzt haben und der Vater aus dem fernen Afghanistan seine Landsleute angewiesen hat, das ungehorsame Weib zur Räson zu bringen. Sowas interessiert Leute wie Sie aber nicht. Sie wissen sicherlich auch, dass die Swastika ursprünglich mal ein Glückssymbol war. Würden Sie es Neonazis durchgehen lassen, wenn sie von diesen auf die "Ambiguität" dieses Symbols verwiesen würden, welches bei uns nun mal so anders konnotiert ist? Gerüchteweise soll die Ambiguitätstoleranz in streng islamischen Ländern auch nicht gerade ausgeprägt sein. Sie übertragen also Theorien der westlichen Kulturwissenschaft auf Länder, die diese Theorien niemals akzeptieren würden. Frau Schröder glaubt offensichtlich im Gegensatz zu Butler und Ihnen, dass Frauenrechte kein Privileg der weißen Frauen sind. Größeren Rassismus und Sexismus, als Frauen, die Rechte vorzuenthalten, die man selbst qua Geburt genießt, gibt es gar nicht.
zum Beitrag25.07.2019 , 11:13 Uhr
Die enthalten in aller Regel Schweinegelatine (ein großer Hersteller gibt dies auf seiner Homepage so an), dürften also weder halal noch koscher sein.
zum Beitrag19.06.2019 , 15:44 Uhr
Habe ich beim Lesen auch gedacht. Die anderen Länder sind direkte Nachbarn der Kriegskänder, und ein Land in der Mitte eines anderen Kontinents steht in den Top 5. Interessant ist immer, wie hardcorenationalistisch die "Bleiberecht-für-alle"- Fraktion an dieser Stelle ist. Nur im gelobten Deutschland, dem offenbar einzigen Paradies auf Erden, sollen Flüchtlinge unterkommen. Und in den Top 5 ohne Nachbar eines Kriegslands zu sein, reicht Herrn Jakob immer noch nicht. Interessant auch die 5, 5 Mio Palästinenser. Also die vierte Generation nach 1948. Wäre es da nicht angebracht mal zu fragen, wieso die Palästinenser auch in der vierten Generation nicht die Staatsbürgerschaft der Fluchtländer angeboten bekommen?
zum Beitrag14.06.2019 , 09:31 Uhr
Ah, sexuelles Verlangen? Das ist Ihrer Meinung nach die Motivation der Frauen (sind ja in der Regel Frauen), diesen "Job" auszuüben? Sie meinen doch eher, dass Sie meinen, IHR sexuelles Verlangen hätte ein Recht darauf befriedigt zu werden.
zum Beitrag26.05.2019 , 14:56 Uhr
Danke für den Kommentar.
zum Beitrag01.04.2019 , 22:05 Uhr
Sehr origineller Vorschlag, den hat man noch nie gelesen. Hm, was schlagen Sie vor: Auch keine Organe für Motorradfahrer, die mit ihrem Hochrisikohobby selbst Schuld sein könnten? Keine Organe für Steuerhinterzieher, die sich mit ihrem Verhalten aus der "Solidargemeinschaft" ausklinken? Ich wäre ja persönlich für "keine Organe von Kassenpatienten für Privatversicherte", denn ich habe keine Lust für Leute zu spenden, die sich zu Lebzeiten der Solidarität mit Kranken entzogen haben. Merken Sie, wohin das führt? In einer entsolidarisierten Gesellschaft für Solidarität zu werben, ist schon lustig. Welche Altersgrenze gestehen Sie den potentiellen Spendern zu, sich zu entscheiden?
zum Beitrag01.04.2019 , 21:59 Uhr
Warum sollte Sofia Dütsch das tun? Weil Sie abweichende Meinungen nicht ertragen können?
zum Beitrag05.01.2019 , 19:37 Uhr
Sie sind immer ein Lichtblick im taz-Forum.
zum Beitrag30.12.2018 , 15:08 Uhr
Klingt wie eine weniger intelligente Variante von "a rose is a rose is a rose". Und nun? Was machen wir denn nun mit Ihrem Befund? Die armen Faschisten können demzufolge nichts dafür, die sind halt einfach so geboren, was darf ich daraus schließen? Und wer hat je bestritten, dass Faschismus auch ohne Auschwitz funktioniert? Oder arbeiten Sie sich an einem Strohmann ab? Ob Ihre Aussage bezüglich des Rassismus stimmt, sei mal dahingestellt, Fakt ist, dass eine prekäre Lage als Katalysator wirken kann. Und Pseudolinke, die dieses Prekariat schaffen, um sich dann über die Folgen zu beschweren, sind und bleiben Heuchler.
zum Beitrag30.12.2018 , 14:51 Uhr
Ach was, und einzelne Höcke, Storchs, Kubitscheks und Co. haben nun die Macht, ein ganzes Volk hinter sich zu bringen? Ganz ohne eine jahrelang betriebene Politik, die diesen Boden bereitet hat? Glauben Sie, Hitler ist aus Lust und Laune heraus plötzlich Reichkanzler geworden? Und Rassismus ist quasi eine angeborene Erbkrankheit? Wie praktisch, dann haben die glatt eine Ausrede. Wer kann schon was für schlechte Gene.
zum Beitrag30.12.2018 , 14:47 Uhr
Die Frage hätte der Artikel beantworten sollen.
zum Beitrag30.12.2018 , 14:46 Uhr
Ganz genau.
zum Beitrag30.12.2018 , 14:42 Uhr
Fehlt von diesem Qualitätsartikel noch ein zweiter Teil? Der Artikel hört doch dort auf, wo es eigentlich spannend wird, "[D]ie westlichen Regierungen bescherten der unteren Mittelschicht akzeptable Lebensbedingungen, der Neoliberalismus hatte noch ein einigermaßen menschliches Antlitz. Nach 1989 und besonders nach der globalen Finanzkrise war alles anders." Ja, ganz genau, und könnte dieses "anders" etwas mit den Zuständen zu tun haben? So, wie dieser Artikel geschrieben ist, könnte man als Fazit meinen, das Böse sei nun mal menschliche Natur und eben unverhinderbar immer da. Dann können wir uns ja zurück lehnen, so ist er halt, der Mensch. Wenn schon Parallelen zu den Zwanzigern, müsste man da nicht auf die Wirtschaftskrise 29 und den kurz darauf einsetzenden Aufstieg Hitlers eingehen? Könnte man daraus nicht auch schließen, dass ein Mensch zum Tier wird, wenn ihm der Abstieg droht? Und dass man dieses Gefühl verhindern muss?
zum Beitrag27.12.2018 , 11:53 Uhr
Genau, Arme dürfen sich nicht für Arme einsetzen, da das alles Faulpelze sind, die den ganzen Leistungsträgern an den Kragen wollen. Wohlhabende Politiker dürfen sich auch nicht für Arme einsetzen, da dies dann alles Heuchler sind. Also, welche politische Vertretung sollen Arme laut Frau Maier haben? Politische schon mal nicht, als Politiker verdient man stets gut. Welche Gesellschaft schwebt der Taz eigentlich vor?
zum Beitrag23.12.2018 , 13:26 Uhr
Danke, besser kann man es nicht ausdrücken.
zum Beitrag03.12.2018 , 14:45 Uhr
Können Sie sich auch mit Positionen auseinandersetzen? Was hat Organspende mit rechts und links zu tun?
zum Beitrag03.12.2018 , 14:42 Uhr
Wie Sie lesen können, ist genau das der Unterschied zwischen Ihnen und der Autorin. Ein jahrelanges "Am-Leben-Halten" eines Körpers betrachtet diese als unethisch. Wo ist in dem Artikel Hetze, vor Allem im Vergleich zu Ihrer Wortwahl von "durchgeknalltem, hetzerischem Unsinn"? Ihre Wortwahl erinnert eher an die von Ihnen erwähnten Abtreibungsgegner. Die können auch selten rational diskutieren.
zum Beitrag03.12.2018 , 10:38 Uhr
Kennen Sie die Textsorte "Kommentar"? Wer ist denn "euch"? Steht doch oben links, dass es sich um einen Kommentar von Anna Bergmann handelt, wer ist da ihr ominöses "euch"?
zum Beitrag14.08.2018 , 14:11 Uhr
Seltsam, ich dachte, das sei genau umgekehrt: Wenn erst alle Texte gegendert sind, müssen wir uns auch nicht mehr um die Frau Gedanken machen, die die für ein paar Euros die Klos der Reichen putzt. Dass sich Rassismus und Sexismus von selbst erledigen, hat Wagenknecht auch nie gesagt. Sondern dies: "Weltoffenheit, Antirassismus und Minderheitenschutz sind das Wohlfühl-Label, um rüde Umverteilung von unten nach oben zu kaschieren und ihren Nutznießern ein gutes Gewissen zu bereiten." Und nun sagen sie mal, was daran falsch ist? Es geht um die Instrumentalisierung dieser Themen, die z.B. von den Grünen genutzt wird, um sich einen sozialen Anstrich zu geben. Homo-Ehe hier, Agenda 2010 dort. Und damit gilt diese Partei für einige tatsächlich als links.
zum Beitrag10.05.2018 , 11:00 Uhr
Merkt Vulkansturm vermutlich tatsächlich nicht, hat er/sie ja auch nie getan.
zum Beitrag10.05.2018 , 10:59 Uhr
Ich würde gerne mal einen Beitrag von pseudoaufgeklärten Frauen lesen, der mir schlüssig erklärt, woher die Liebe zu reaktionären Formen der Religionsauslebung kommt, wenn man selbst (ich nehme an) atheistisch ist und als Frau zuerst darunter leiden würde, wenn eine solche Religionsausübung zum allgemeinen Prinzip erklärt würde. Dass das Kopftuch und die Kippa eben keineswegs Symbole "des Islam" oder "des Judentums" sind, sondern reaktionärer Formen dieser Religionen, deutet die Autorin ja schon an. Man könnte mit ein bisschen Bildung auch wissen, dass der alte Paulus in der Bibel ebenfalls die Verhüllung der Frau zumindest beim Beten vorschreibt. "Jede Frau aber, die mit unverhülltem Haupt betet oder prophezeit, schändet ihr Haupt; denn sie ist ein und dasselbe wie die Geschorene" (1.Kor.11)."
Trotzdem haben es die meisten Christen in Europa irgendwie geschafft, diese Aussage als das abzutun, was sie ist: absoluter Unsinn. Warum fragt sich Frau Oestreich nicht lieber, warum reaktionäre Muslime das nicht hinbekommen? Die Mehrheit der Muslime auf der Welt trägt kein Kopftuch. Mit der Logik, dass die religöse Neutralität das Judentum und den Islam diskriminiere, weil nur diese Symbole trügen, wäre eine Debatte um Aufhebung der Krawattenpflicht bei Männern auch unsäglich diskriminierend, da ich als Frau dieser nie unterlag?
zum Beitrag04.05.2018 , 19:28 Uhr
Was meinen Sie denn damit? Inwiefern stellt Bleiberecht für die oberen 5%, die es aus den Fluchtländern hierher schaffen, "radikale Kritik an den Verhältnissen" dar? Dass die Oberschicht in Europa bleiben darf, während die afrikanische Unterschicht nicht einmal die Mittel hat, an die Grenze ihres Landes zu reisen? Das ist erzkapitalistisch, wer hat, dem wird gegeben. Oder leben wir nicht mehr im Kapitalismus?
zum Beitrag22.04.2018 , 09:59 Uhr
Sie haben den Einschub "umgerechnet auf die Einwohnerzahl" doch selbst zitiert. Damit ist der Hinweis auf die höhere Einwohnerzahl Ihrerseits obsolet. Selbst in absoluten Zahlen wäre es noch viel mehr, da die USA nicht 20 so viele Einwohner wie Deutschland haben, sondern 4 Mal so viele.
zum Beitrag17.04.2018 , 13:53 Uhr
Der Artikel problematisiert, dass zunehmend staatliche Aufgaben (die bezahlt werden müssten) in den Bereich des Ehrenamtes verlagert werden. Die "schöne Schlagzeile" bringt das schon auf den Punkt. "Wir" brauchen die Ehrenämter eben nicht, sondern sollten diese Tätigkeiten, die zunehmend Jobs im sozialen Bereich ersetzen, anständig bezahlen. Die Lösung, für die ein Artikel keineswegs "sorgen" muss (manchmal geben Artikel auch Denkanstöße) ist auch ganz einfach: Kein Ehrenamt im sozialen Bereich, wenn es sich um eine Tätigkeit handelt, für die der Staat sorgen müsste.
zum Beitrag18.03.2018 , 19:17 Uhr
Um die bedürftige Frau aus Syrien ging es, wie man diversen Artikeln entnehmen konnte, eher nicht, da Flüchtlinge nun mal mehrheitlich männlich sind. Und da an der Tafel der Darwinismus ausbrach, wo die Oma nun mal das Nachsehen gegenüber einem jungen Mann hat. "Gefordert" werden darf bei der Tafel meines Wissens auch nicht, da geht alles schon über die "Gnade" der Restegeber.
Kommentar bearbeitet.Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag18.03.2018 , 12:23 Uhr
Es scheint Ihre Strategie zu sein, einem Text Nichtgesagtes zu entnehmen und darauf eine "Argumentation" aufzubauen. Also, was sagen Sie zum System der TAFEL überhaupt, dem Neoliberalsten überhaupt, wo Hilfsbedürftige erst "bitte, bitte" machen dürfen bevor darüber entschieden wird, wer was bekommt? Welche Mechanismen schlagen Sie vor, wenn Ehrenamtliche (!!!) über die Verteilung zu knapper Güter entscheiden sollen? Dass Sie sich in Ihrer überbordenden Phantasie nun durch den Beitrag an Sarah Wagenknecht erinnert sehen, ist nicht das Problem von SFischer. Aber die Beantwortung der Frage, wie das Problem lösbar ist, sind Sie uns nun schuldig.
zum Beitrag18.03.2018 , 12:13 Uhr
Danke für diesen Beitrag.
zum Beitrag03.03.2018 , 22:27 Uhr
Ja, das mache ich beruflich seit 5 Jahren und kann Ihnen und dem Bericht nur beipflichten. Nur stört das die heile Latte-Macchiato-Welt von Menschen wie "Uranus" oder dem Taz-Schreiberling Christian Jacob nicht, die ihre interkulturelle Kompetenz höchstwahrscheinlich aus regelmäßigen Besuchen des türkischen Restaurants um die Ecke beziehen. "Toleranz" wird von Hardlinern als klassische westliche Schwäche ausgelegt. Zu ergänzen wäre dem Bericht von Gerit Arlom noch, dass man als Dozentin Glück haben muss, wenn man einen Träger hat, bei dem man unsere Regeln auch vermitteln darf. Gerade freitags erklären einem manche Teilnehmer frank und frei, dass die nicht erscheinen müssen, bei Nachfrage, seit wann das Freitagsgebet schon morgens um 8 beginne, stammeln sie etwas von Vorbereitung und außerdem sei dies ja Religionsfreiheit. Dies gilt freilich oft auch für die Kinder, die Schulpflicht muss da schon mal nachstehen. Darin werden sie ausgerechnet von linken Dozentinnen unterstützt, die Atheisten sind und in nicht wenigen islamischen Ländern um ihr Leben fürchten müssten. Vermutlich wäre eine Unterrichtsbefreiung am Freitag aber das, was Uranus unter gelungener Integration versteht. Christen und vor Allem Jesiden fassen sich bei uns freilich an den Kopf, aber deren Erfahrungen interessieren uns interessanterweise nicht so sehr.
zum Beitrag03.03.2018 , 22:08 Uhr
Ist das gerade das Thema?
zum Beitrag19.02.2018 , 22:37 Uhr
Glauben Sie, dass ein Hauptschüler vom Lande (von mir aus auch aus Grünau) Ihrer Analyse folgen könnte? Und ist nicht genau das ein Problem der Linken?
Juliane Nagel mit dem Wort "intellektuell" in Verbindung zu bringen, wie es der Autor des Artikels tut, trifft meinen Humor allerdings. Ihr Eingeständnis, dass die Linke nicht für gute politische Arbeit gewählt wird (Bei J. Nagel finde ich das auch undenkbar) ist ja schon mal ein Anfang. Aus Angst vor "Gentrifizierung" ins Bio-Vegan-Viertel Connewitz zu ziehen, wo Studentchen leben, die vom tief bürgerlichen Daddy mehr überwiesen bekommen, als der Normalverdiener in Leipzig erhält, ist auch witzig. Wäre Ihre Miete etwa KDU-gerecht? Wie bekommt man denn die Abgehängten Ihres ehemaligen Wohnviertels wieder in die Partei der Kippings und Nagels, die ihr "Linkssein" beim Matetrinken im "Fair-Trade-Laden" und "Refugees-Welcome"-Demos ausleben, weit weg von den Problemen der "Unterschicht"? Die ihren unverhohlenen Ekel kaum verbergen können vor "einfachen" Menschen , die leider nicht mit den Regeln der gendergerechten und diskriminierungsfreien Sprache vertraut sind und keine Zeit haben, sich auf Antiatomkraftdemos rumzutreiben, weil sie einen Zweitjob haben, um über die Runden zu kommen? Könnte der geringe Zuspruch für die Linke auf dem Land nicht vielleicht damit zusammenhängen, dass die abgehobenen Themen nicht die Lebensrealität der Menschen auf dem Lande treffen?
zum Beitrag08.02.2018 , 15:23 Uhr
Und worin liegen nun die Fehler? Dass "Masseusen" und "nebenberufliche" Prostituierte in die Illegalität getrieben werden? Im Gesundheitscheck? Oder darin, dass eine Katrin Laux ihr "Lebenswerk" verliert? Woher kommt eigentlich die bedingungslose Liebe vermeintlich Linker zum ausbeuterischsten "Beruf" überhaupt?
zum Beitrag03.02.2018 , 12:34 Uhr
Mitnichten, wirkliche Linke wissen, wessen Interessen die Bundesagentur für Arbeit vertritt, bevor sie deren Vertreter zitieren.
zum Beitrag03.02.2018 , 12:32 Uhr
Ja, das IAB, eine Forschungsanstalt der Bundesagentur für Arbeit. Hach, erst Bertelsmann-"Studien" zitieren und nun auch noch einen Arm der Bundesagentur höchstselbst. Die hier offenbar noch vergessen, also, falls Sie wieder einen Link brauchen:
//http://www.insm.de/insm.html.
Was Ihre seltsame AFD-Bemerkung angeht: Mit der liegen Sie mit Ihren neoliberalen Märchen über den deutschen Arbeitsmarkt voll auf einer Linie, haben Sie das schon mitbekommen?
zum Beitrag02.02.2018 , 23:13 Uhr
Tolle Satire, oder soll das keine sein? Sind Sie ein neoliberaleres Uboot oder wissen Sie ernsthaft nicht, was die Bertelmannstiftung ist? In einer schrumpfenden, vergreisenden Gesellschaft müssten die Jungen auf Händen getragen werden. Wie passt das bloß zu all den Werkverträgen, Befristungen und Leiharbeit? Wieso steigen nur die Löhne nicht, wo doch die Jungen so gefragt sind? Wie kann es sein, dass Neoliberale wie Sinn oder eben die von Ihnen zitierte Bertelsmannstiftung ins gleiche Horn wie die angeblich Linken? Müssten das Letzteren nicht zu denken geben? Alles, was die wollen, ist den Pool an Niedriglöhnern vergrößern, humanistische Absichten hat da niemand. Ganz abgesehen davon, dass wir keine "Jungen" an sich brauchen, sondern Einzahler in die Sozialsysteme. Ein jungen Arbeitsloser gehört nicht dazu. Da Sie offenbar noch noch nie im Leben Flüchtlinge näher kennen gelernt haben, kann ich Ihnen nur empfehlen, sich mal mit deren Ausbildungsniveau zu befassen. Da kommt eine kaum schaffbare Katastrophe auf uns zu.
zum Beitrag25.01.2018 , 18:32 Uhr
Hm, gerüchteweise sollen Erziehung und Vorbilder durchaus von kulturellen Normen beeinflusst sein. In vielen Ländern sind "Erziehungsmethoden", die bei uns als Kindesmisshandlung gelten, an der Tagesordnung. Es bedurfte ja auch bei uns einer sehr langen Zeit, das abzuschaffen. Haben Sie nie mit Ihren Großeltern über deren Erziehung geredet? Der Beitrag ist ebenso lustig wie die sagenhaft naive Heilsvorstellung, die einige von der Sozialarbeit haben. Als ob der Wirkungsbereich einer Sozialarbeiterin so groß wäre, dass sie die Prägung durch die Familie ganz aufheben könnte.
zum Beitrag08.01.2018 , 15:20 Uhr
Ja, das werde ich mir morgen, wenn ich wieder vor meiner DaF-Klasse stehe, zu Herzen nehmen, da ich es nun endlich von Ihnen gelernt habe. Allerdings werde ich ihr dennoch vermitteln, dass es unter Muttersprachlern in einem Zeitungsforum um sachliche Argumente gehen sollte.
zum Beitrag07.01.2018 , 10:18 Uhr
Ja, ohne Argumente kann man eben nur noch über die Rechtschreibung reden.
zum Beitrag07.01.2018 , 10:16 Uhr
Ähm, ich ahne nur am Rande, was Ihre Antwort mit meinem Beitrag zu tun haben könnte. Keine Ahnung, ob Sie in der Lage sind, auf Argumente einzugehen. Dass große Heime nicht optimal sind, weiß ich bestimmt besser als sie. Mir sind in meiner beruflichen Laufbahn bis jetzt vielleicht 700 Flüchtlinge begegnet, kriminelle Kriegstraumatisierte allerdings nie. Syrer sind völlig unauffällig, obwohl die aufgrund der Kriegserfahrung wohl nach Ihrer These am Auffälligsten sein müssten. Dennoch wird es mittelfristig ein Probleme werden, dass diese Traumata nie adäquate Behandlung erfahren werden, was in der Rosa-Zuckerwatte-Welt von Leuten wie Ihnen nicht vorzukommen scheint. Das Wachpersonal stammt im Übrigen aufgrund der unterirdischen Bezahlung oftmals selbst aus dem Ausland, ich teile Ihnen das nur mit, weil Sie sich sicher nicht dem Vorwurf des Rassismus denen gegenüber aussetzen wollen. Hätten Sie also eine Idee, warum durch die Heimunterbringung ausgerechnet die Kriegsflüchtlinge, bei denen das schlimme Erfahrungen triggert, nicht auffällig werden, aber die Flüchtlinge aus Nordafrika? Auf den Rest, den ich zur Sozialisation auf der Straße geschrieben habe, sind Sie offenbar nicht in der Lage, zu antworten.
zum Beitrag06.01.2018 , 09:42 Uhr
Wie lächerlich will sich die TAZ denn eigentlich noch machen? Ist es wirklich zu viel verlangt von einer Redakteurin, dass man recherchiert und mit Leuten spricht, die etwas mehr Ahnung von der Materie haben, zumindest mal wenigstens ein Praktikum in einem Asylbewerberheim gemacht haben? Von länger im Flüchtlingswesen gearbeitet möchte ich gar nicht reden, es müsste eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Flüchtlinge aus diesen Ländern sind nicht mutterlos und deshalb in Deutschland kriminell geworden, sondern oft von Kindesbeinen an wurzellos durch verschiedene europäische verschiedene Länder vagabundiert, was in Spanien und Italien Obdachlosigkeit bedeutet. Diese Menschen haben schon oft schon als Kind auf der Straße gelernt, dass man zuschlägt, bevor man erschlagen wird. Das ist das Gesetz der Straße, auch wenn sich das privatbeschulte Edelschreiber auf behüteten Elternhäusern nicht vorstellen können. Die sind des Öfteren auch nicht kriminell geworden, sondern auch in der Heimat schon auffällig gewesen, wo drakonische Strafen drohen. Damit, dass die afghanische Gesellschaft viel patriarchalischer ist, hat das nur an einer Stelle zu tun: Aus Afghanistan fliehen in der Regel Menschen vor dem Islamismus, der dort herrscht, die sind froh über die Freiheiten, die sie hier haben. Aus Marokko, Tunesien und Algerien kommen Menschen, die schon dort auffällig waren, teilweise auch, weil ironischerweise dort der Islamismus bekämpft wird, dem die sich im Knast oft zuwenden. Das führt dazu, dass die ankommenden Afghanen hier oftmals liberaler und eben auch weniger auffällig sind. Ebenso wäre es ein Leichtes, durch bloßes Interviewen von Betroffenen herauszufinden, dass in der Regel ledige Männer aus diesen Ländern kommen. Was soll da das Argument "Familiennachzug"? Sollen die Eltern erwachsener Männer von dort nachziehen um die Söhne zu betreuen? Also: Nochmal gucken, was der Unterschied zwischen Kausalität und Korrelation ist und mal mit Migranten reden, bitte.
zum Beitrag06.01.2018 , 09:16 Uhr
Welche Erhellung. Bisher wusste ich als durchschnittlich intelligente Person gar nicht, dass "Penisaufhellung" ein problematisches Massenphänomen wäre. Ich dachte in meiner Naivität immer, dass Menschen, die sich wahlweise die Brüste vergrößern, Labienplastik vornehmen lassen oder eben das männliche Pendant ein Fall für die Couch seien und keineswegs ein Massenphänomen. Bei Fotos der Autorin wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen, dass sie "schwarz" sei. Vielleicht habe ich da als weiße cis-Frau etwas falsch verstanden. In diesem Sinne ebenfalls: Danke für nichts.
zum Beitrag09.07.2017 , 12:45 Uhr
Und wieder das alte Argument, man könne den Gegnern nützen. Leider schreibt Frau Oestreich nicht, was die Lösung sein soll. Soll man Argumente nicht mehr anbringen dürfen, weil sie den Gegner in die Hände spielen könnten? Die Kritik an der barbarischen Genitalverstümmlung könne ein rassistisches Bild des Schwarzen transportieren? Aha, und nun? Was ist den die Lösung für dieses Problem laut Freunde der "Intersektionalität"? Schweigen? Sich heimlich darüber freuen, dass man als Weiße nicht in einer Region geboren wurden, in der diese Praxis herrscht? Dem Patriarchat spielt nicht ein Streit unter Feministinnen in die Hände, sondern jene "kultursensiblen" Feministinnen, die der Meinung sind, Menschenrecht gälten nur für Weiße und die die Menschenrechtsverletzungen gegen Frauen in anderen Ländern unter dem Deckmäntelchen des Antirassismus schönreden wollen. Dass einer Feministin vorgeworfen wird, sich nur für den Aspekt der Frauenunterdrückung zu interessieren, verleitet glatt zum Lachen. Da empfiehlt sich, sich nochmal mit der Definition des Worts zu beschäftigen.
zum Beitrag