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17.03.2015 , 18:50 Uhr
Und ich finds lustig, wenn Leute Probleme der Geschlechterrollen für Probleme des Kapitalismus halten
zum Beitrag31.01.2015 , 13:57 Uhr
Wo ist denn da der wiederspruch? Böhmermann hat doch nie behauptet, dass es um Re-Tweets, Shares oder Verlinkungen geht.
zum Beitrag31.01.2015 , 09:53 Uhr
Auch wenn die Gattung "Kommentar" dem Autor einige Freiheiten einräumt, die - dass muss man dem Autor dann doch noch anrechnen - sauber verlinkten Äußerrungen von Bömermann als "Hetze" zu bezeichnen ist im besten Fall eine gewagte Interpretation, im schlechtesten Fall nur sehr knapp an der üblen Nachrede vorbei.
Das alles, was Bömermann, immerhin fünf Tage vor erscheinen des Kommentars, in einer nahezu bundesweit ausgestralten Radiosendung zu dem Fall gesagt hat, schlichtweg keinen Eingang in die Darstellung findet, verstärkt den Eindruck, dass hier nicht in erster Linie ein Sachverhalt beleuchtet, sondern ein ganz bestimmtes Bild erezugt werden soll, mit dem so manche Äusserung von Bömermann dann doch so gar nicht vereinbar ist.
zum Beitrag29.01.2015 , 18:56 Uhr
Die Definition eines Straftatbestandes und die Hürden für eine Verurteilung durch ein Gericht sind nicht das gleiche. Das eine regelt das Stgb das andere die Stpo.
Ein "Nein" müsste nach Stpo vor Gericht genauso nachgewiesen werden wie bislang z.b. eine Gewaltanwendung,
Ein Fall, bei dem das "Nein" zweifelsfrei nachgewiesen werden kann, etwa weil Dritte es bezeugen oder der Täter es gar nicht abstreitet ist nach heutiger Form des Stgb aber einfach keine Vergewaltigung. Das ist das Problem.
zum Beitrag09.01.2015 , 18:12 Uhr
Schön und gut. Aber in welchem meiner beiden Sätze (die grammatikalisch eigentlich nur einer sind) habe ich denn etwas behauptet, das ihrer Meinung entgegensteht?
zum Beitrag09.01.2015 , 16:31 Uhr
Nicht das ich hier irgendeine Wertung des Irak- oder Afgahnistankrieges vornehmen möchte. Aber das die Freiheit der Kunst, gerade im zuvor von der Taliban beherrschten Afgahnistan, unter den westlichen Interventionen gelitten haben soll, halte ich schon für eine relativ steile These.
zum Beitrag09.01.2015 , 16:28 Uhr
"Mohammeds Kopf auf dem Körper eines Schweins etc. ist keine Satire. Das ist eine billige Beleidigung mit der Absicht maximaler Provokation."
Und genau wegen solcher "Aber's", ist so konsequent Einspruch zu erheben gegen jedes letztlich relativierende "Aber", das den Opfern zum Vorwurf macht, Freiheitsrechte in Anspruch genommen zu haben, die zu den Grundlagen unserer Werteordnung gehören.
Frieden ist mag zwar eine schöne Sache sein. Aber wenn wir unsere Freiheit aus Angst vor dem Terror dem vermeindlichen Frieden opfern, werden wir auf kurz oder lang wohl beides verlieren. Das wusste schon der alte Franklin.
zum Beitrag15.12.2014 , 19:38 Uhr
"Es wird einfach dargestellt wie pervertiert die Führungsriege mancher unternehmen ist."
Aha. So pervertiert, das man heute sogar schon "kranke" Menschen einstellt, die man früher an den Rand der Gesellschaft gedrängt hat, wo sie keinen stören. Gut, dass diesen Skandal mal jemdand anprangert.
zum Beitrag15.12.2014 , 19:34 Uhr
"Es wird einfach dargestellt wie pervertiert die Führungsriege mancher unternehmen ist."
Aha. So pervertiert, das man heute sogar schon "kranke" Menschen einstellt.
zum Beitrag15.12.2014 , 19:16 Uhr
Merke: Menschen mit psychischen Störungen einzustellen ist unmoralisch. Und das vor allem dann, wenn sie nicht nur trotz, sondern wegen ihrer Erkrankung gute Arbeit leisten. Wer krank ist, hat gefälligts am Rande der Gesellschaft zu verweilen und sich von Taz-Volontärinnen für sein hartes Los bemitleiden lassen.
zum Beitrag04.12.2014 , 22:01 Uhr
Also in der Liste steht ausdrücklich "Female ejaculation" aber nicht "Male ejaculation". Wie man daraus kein "Feminismusproblem" machen kann verstehe ich ehrlichgesagt nicht.
zum Beitrag28.11.2014 , 09:29 Uhr
Das beste am Artikel sind mal wieder die ganzen kritischen Köpfe die hier Kommentare verfassen.
Wenn Sarrazin seine Ressentiments mit der waghalsigen Interpretation evolutionsbiliologischer Überlegungen stützt, denen auch die Wissenschaftler widersprechen die er dabei zitiert, ist das alles bewiesen und "nunmal Fakt".
Wenn das ZEW auf Basis amtlicher Daten Berechnungen anstellt und diese auch nachvollziebahr macht ist das alles nur "dumpfe Propaganda" die der deutsche Michel natürlich sofort durchschaut. Kann ja auch nicht sein, dass die zu einem Ergebniss kommen, dass dem eigenen Bauchgefühl widerspricht. Dafür ist Forschung nun wirklich nicht da.
zum Beitrag27.11.2014 , 19:59 Uhr
Seltsamer Text. Der Autor hat offenbar keine Ahnung was Leute mit 3D Druckern alles anfangen und auch keine Lust sich aus Anlass des zu schreibenden Artikels damit zu beschäftigen. Stattdessen feiert er lieber die eigene Ignoranz und vermengt sie mit anderen lieblingsthemen des grünlinken Bildungsbürgers: Technikfeindlichkeit und die Distinktion vom kulturlosen Massenkonsument.
Ohne jetzt die technischen potentialle gleichsetzen zu wollen, erinnert mich das doch ein bischen an die Leute die in den frühen neunzigern (und auch noch lange darüber hinaus) meinten, dieses Internet sei ja nur was für langweilige Nerds.
zum Beitrag16.11.2014 , 14:33 Uhr
Der Ursprung für die "Unverständlichkeit" von Texten ist nun aber auch nicht zwangsläufig beim Autor zu suchen.
zum Beitrag31.10.2014 , 16:50 Uhr
Ach meinetwegen. Wenns schon mit der Empathie nicht klappt, können sie ja vieleicht wenigstens zur Kentniss nehmen, dass sehr viele Frauen kundtun, das sie sowas sehr wohl als ungewollte Grenzüberschreitung wahrnehmen. Auch wenn das für sie natürlich alles kein Problem wäre.
zum Beitrag31.10.2014 , 15:53 Uhr
Wenn ein fremder Mann ihnen sagt sie sollen gefälligts lächeln, darüber spekuliert was sie kosten, sie als "sexy american eagle" anspricht, sie auffodert gefälligst dankbar dafür zu sein das man sie wahrnimmt, ihnen auf den hintern starrt und dabei "damn" ruft oder sie als "Süß" bezeichnet, würden sie einfach nett zurückgrüßen? Aber sicher doch.
zum Beitrag31.10.2014 , 15:35 Uhr
Ich Farge ich ja, wie sie reagrieren würden wenn sie von anderen Männern auf diese Weise "nett gegrüßt" werden würden.
zum Beitrag31.10.2014 , 14:36 Uhr
Man könnte natürlich auch Fragen, warum der Autorin beim betrachten des Viedeos ausgrechnet die Hautfrabe der Protagonisten auffällt. Wenn man das Video mit dieser Differenzschablone anschaut könnten einem ja durchaus noch viele andere Dinge auffallen. Schon die Tatsache, dass Roberts hier einfach eine "weiße Frau" sein darf, die von "schwarzen Männern" belästigt wird ist doch völlig arbiträr. Wie wärs denn mit "jüdische Faru die von nicht-jüdischen Männern belästigt wird"? Oder "nicht-behinderte junge Frau die von ebenfalls nicht-behinderten Männern unterschiedlichen Alters belästigt wird"?
Kurz gesagt: Die Differenz setzt hier nicht das Video allein, sondern auch der Betrachter.
zum Beitrag31.10.2014 , 13:21 Uhr
Die "Mitte der Gesellschaft" hat 33 nicht geschwiegen sondern laut Heil Hitler geschriehen. Daraus könnte man lernen. Sie haben das ganz offensichtlich nicht.
zum Beitrag31.10.2014 , 13:07 Uhr
Wer der Meinung ist, dass eine Frau die in Jeans und schwarzem Crew-Neck, ohne besonderen Gesichtsausdruck durch die Straßen läuft "in billigem outfit vulgär auf Reizprovokation abzielt" und hinter der Tatsache, dass ein amerikanisches Videoprojekt in New York statt in Berlin filmt, Antiamirikanismus vermutet, sollte bei Fragen nach dem Intellekt vieleicht erstmal bei sich selbst anfangen.
zum Beitrag23.10.2014 , 10:16 Uhr
"KATZEN sind NICHT dafür alleine verantwortlich!"
Stimmt. Hat aber auch niemand behauptet.
zum Beitrag15.10.2014 , 18:51 Uhr
Mit solcher Inbrunst lässt sich auch mehr als driesig Jahre nach dem Erscheinen von "Der Wille zum Wissen" das Sprechen über den Sex einfordern und das Heilsversprechen einer befreiten Sexualität entwerfen, dass man meinen könnte einen Autor namens Foucault hätte es nie gegeben.
zum Beitrag24.09.2014 , 18:13 Uhr
Also evaluieren lässt sich zunächst mal alles. Die Frage ist nur, ob man bei den Kriterien auf einen konsensfähigen Nenner kommt. Bei Plastiktüten wäre ich da auch eher skeptisch.
Darum ging es aber weder im Statement von Linksnormal, noch in meiner Antwort auf selbiges. Vieleicht lesen sie beides nochmal durch, bevor sie weiter Vermutungen darüber anstellen, wovon ich so alles ausgehe.
Im übrigen wäre ich mir auch nicht so sicher, ob die "Kunststoff- und Handelslobby" ein Plastiktütenverbot wirklich cooler fände, als einen Tütenpreis von einem Euro.
zum Beitrag24.09.2014 , 15:27 Uhr
Achso, ich dachte "das Problem" sind zunächst mal die durch den Verbrauch entstehenden Umweltschäden. Was am Verbrauch unabhängig von diesen Schäden problematisch sein soll erschließt sich mir auf die Schnelle allerdings auch nicht.
zum Beitrag24.09.2014 , 11:20 Uhr
Hä? Die Kosten die der Allgemeinheit durch individuelle Konsumentscheidungen entstehen können nicht auf die jeweiligen Konsumenten abgewältzt werden, weil diese die Kosten dann ganz ohne Murren tragen würden. Liegt es an mir, oder fehlt hier das Problem?
zum Beitrag05.09.2014 , 17:40 Uhr
Vieleicht so:
"Mit Geldbuße bis zu dreitausend
Euro kann belegt werden, wer
außerhalb von Versammlungen
öffentlich Uniformen, Uniformteile
oder gleichartige Kleidungsstücke
als Ausruck einer politischen
Gesinnung trägt, sofern damit eine
einschüchternde Wirkung
verbunden ist"
Art. 23a LStVG
zum Beitrag05.09.2014 , 17:30 Uhr
Aber hier wurde doch, zumindest aus sicht der Polizei, gegen das Versammlungsrecht verstoßen. Also wo ist das Problem?
zum Beitrag05.09.2014 , 16:26 Uhr
Bringschuld? Sie meinen wegen Sippenhaft und so?
zum Beitrag05.09.2014 , 15:11 Uhr
Die meisten Menschen sind in der Lage zwischen einer Releigion und den subjektiven Interpretationen ihrer Annhänger zu unterscheiden, und finden dann zb. nur Andreas Brevik scheiße, nicht aber das Christentum und seine Werte an sich.
Das diese Differnezierung bei ihnen nicht klappt ist schade aber auch nicht besonders verwunderlich wenn man bedenkt, dass sie davon auszugehen scheinen, dass es eine "richtige" Auslegung von religiösen Texten gibt.
zum Beitrag04.09.2014 , 11:30 Uhr
Jaja, an Vorurteilen sind immer die anderen Schuld. Außer man wird mal mit welchen gegenüber deutschen konfrontiert. Dann sind das alles unzulässige Verallgemeinerungen.
zum Beitrag04.09.2014 , 10:56 Uhr
Genau, die Taz sollte auch erstmal überprüfen, ob Juden nicht wirklich rafigierig sind und kleine Kinder essen, bevor sich über Antisemitismus beklagt wird. Da sind sie wirklich zurecht misstrauisch.
zum Beitrag30.08.2014 , 13:02 Uhr
http://de.wikipedia.org/wiki/Protektorat_B%C3%B6hmen_und_M%C3%A4hren
zum Beitrag29.08.2014 , 18:05 Uhr
Natürlich muss etwas dagegen unternommenn werden, wenn Polizisten auffälig oft gegen Gesetzte vertoßen. Das scheint bei der aktuellen Rechtslage ja durchaus nicht so gut zu funktionieren und da macht es natürlich sinn darüber nachzudenken, wie man das ändern kann.
Daraus aber die diffuse Forderung abzuleiten, dass die Justiz sich dann eben über den bestehende gesetzlichen Rahmen, in Form der Anforderungen an einen Straftatbestand, hinwegsetzen soll, indem man eine formal völlig unstrittige Entscheidung zum Skandal erklärt, finde ich aber einen völlig falschen und verantwortungslosen Umgang mit rechtsstaatlchen Prinzipien.
Was hier passiert ist, war eben keine Freiheitsberaubung im Sinne des Straffrechts und so zu tun, als läge das bloß daran, dass Polizei und Justiz so gute Freunde sind ist einfach populismus.
Da könnte man genausogut fordern, dass die Justiz in Zukunft bei Polizisten von der Unschuldsvermutung absehen soll, weil dann bestimmt viel mehr Polizisten verurteilt werden.
zum Beitrag29.08.2014 , 15:35 Uhr
"wie definieren Sie denn dann genau die "Mehrheit"?"
Ist doch klar: weiß, männlich, heterosexuel, ohne Migrationshintergund oder Behinderung und auf jeden Fall kein Moslem. Eben so, wie die überwiegende Merheit der Menschen in diesem Land.
zum Beitrag29.08.2014 , 10:38 Uhr
"War die unblutigste Annektion in der Menschheitsgeschichte."
Tatsächlich gab es in der Menscheheitsgeschichte schon ziemlich viele unblutige Annektionen. Fragen sie mal die Tschechen.
Und weil sie ja schon die große Keule des Selbstbestimmungsrechts rausholen:
http://www.zeit.de/1989/18/nur-menschen-haben-rechte
zum Beitrag28.08.2014 , 19:38 Uhr
Na auf die Art können wir uns noch eine ganze Weile im Kreis drehen. Oder einfach zur Kenntnis nehmen, dass eine Freiheitsberaubung, sowie jede Straftat, auch eine subjektive Komponente hat. Ein „Mord“ liegt im Sinne des Strafrechts ja auch nicht immer dann vor wenn einer einen anderen umbringt. Und so ist eben nicht jeder Fall, in dem einer einen anderen einsperrt eine Freiheitsberaubung.
Die notwendige Komponente des Vorsatzes ist in diesem Fall eben (aus Sicht der Staatsanwaltschaft) nicht gegeben bzw. wenn man davon ausgeht, dass die Beamten die Lage absichtlich falsch eingeschätzt haben, nicht nachweisbar. In beiden Fällen ist eine Verurteilung relativ unwahrscheinlich und das Handeln der Staatsanwaltschaft absolut rechtmäßig.
Und wenn ich mal kurz persönlich werden darf. Ich bekomme zunehmend den Eindruck, dass sie eigentlich längst verstanden haben, dass sie sich mit dem Text vielleicht ein bisschen weit aus dem Fenster gelehnt haben. Vieleicht sind sie aber auch tatsächlich immer noch davon überzeugt eine riesen Ungerechtigkeit entdeckt zu haben. In beiden Fällen finde ich ihre Art mit Leserkommentaren umzugehen aber nicht besonders sympathisch.
zum Beitrag27.08.2014 , 18:29 Uhr
Es ist doch völlig untrittig und auch vom Gericht so festgestellt das die Lageeinschätzung falsch war.
Der Unsinn fängt da an, wo aus einer falschen Einschätzung des Gefahrenpotentials eine Freiheitsberaubung konstruiert werden soll.
zum Beitrag26.08.2014 , 17:24 Uhr
Immer eins nach dem anderen. Die Polizisten wurden nicht freigesprochen, weil das Gericht davon ausgeht, dass sie nicht wussten, dass sie die Frau nicht festhalten dürfen wenn keine Gefahr besteht, sondern weil das Gericht davon ausgeht, dass die Polizisten in dem Moment von einer Gefährdung ausgegangen sind, was sich dann in einer späteren gerichtlichen Entscheidung als falsch erwiesen hat.
Das ist dann doch ein bisschen weniger spektakulär als der Artikel suggeriert und meiner Meinung nach durchaus nachzuvollziehen.
Für die Aktivistin ist das natürlich tragisch, aber dass die Gefährdungslage falsch eingeschätzt wurde ist ja in einem anderen Verfahren durchaus festgestellt worden.
Wenn ein Polizist in Todesangst vor einem vermeintlichen Amokläufer eine Person mit Plastikwaffe erschießt weil er die Gefahr falsch einschätzt, ist das tragisch aber auch etwas anderes als wenn ein Polizist jemanden ohne Grund erschießt weil er fälschlicherweise davon ausgeht, dass er dafür keinen braucht.
zum Beitrag22.08.2014 , 18:04 Uhr
Aber man wird jawohl noch sagen dürfen, das man jawohl noch sagen dürfen muss, was man sowieso die ganze Zeit sagt, ohne das einem das jemand verbietet oder am Ende noch was anderes sagt. Da gehts dann echt um Meinungsfreiheit und so.
zum Beitrag22.08.2014 , 16:12 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.
zum Beitrag21.08.2014 , 09:36 Uhr
Nö, weiss nicht. Klar, wenn einem ein Regressionsmodell nicht gefällt, kann man natürlich immer irgendeinen unbeobachteten Zusammenhang dahinter vermuten.
Ich sehe aber, mal abgesehen davon, das es ihr Weltbild stützen mag, keine plausible Erklärung dafür, dass die Varianz der Anforderungen an formal geliche Stellen (die es ja sicher geben mag) unter Kontrolle von Qualifikation und Berufserfahrung mit dem Geschlecht zusammenhängen sollte.
zum Beitrag20.08.2014 , 18:09 Uhr
"Wer, ausser mir und meinem Chef weiss denn wieviel Geld ich verdiene und welche Arbeit ich dafür genau mache?"
Der Mikrozensus
zum Beitrag20.08.2014 , 14:50 Uhr
Wenn sie jetzt noch erklären könnten an welcher Stelle der Artikel (oder meinetwegen auch ich) etwas behauptet haben, dass im Widerspruch zum zitierten Abschnitt steht, würden ihre Ausführungen hier nur halb so hilflos wirken.
zum Beitrag20.08.2014 , 14:29 Uhr
Der Gender-pay-gap ist zunächts einmal ja nur ein volkswirtschaftlicher Indikator und keine Forderung nach irgend etwas. Welche Abwehrreaktionen es aber scheinbar schon hervorruft, es zu wagen das Einkommen von Männern und Frauen zu vergleichen lässt schon tief blicken.
zum Beitrag20.08.2014 , 14:01 Uhr
Im Text stand aber nun mal nicht: "unter Kontrolle von Qualifikation, Erfahrung und in der Gehaltsverhandlung gezeigten Eiern verdienen Frauen 22% weniger." Sondern: "Frauen verdienen im Schnitt 22% weniger". Und das ist nunmal so.
Dass das vor allem an Branchenunterschieden liegt, wird dann im Folgenden ja recht ausführlich dargelegt.
zum Beitrag20.08.2014 , 13:57 Uhr
Nur weil sie das bis zur besinnungslosigkeit wiederholen wird es nicht richtiger. Bei der Berechnung des Gender-pay-gap wird und wurde eigentlich schon immer der Stundelohn zugrunde gelegt.
Ganz aktuell können sie das hier nachlesen:
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressekonferenzen/2014/Gleichstellung/begleitheft_Gleichstellung_2014.html
zum Beitrag20.08.2014 , 13:09 Uhr
Oder die Mädchen haben einfach keinen Bock darauf, sich ihr Leben lang von Leuten wie ihnen erzählen zu lassen, dass sie das alles troz besserer Leistungen ja eigentlich aufgrund ihres Geschlechts viel schlechter können als ihre männlichen Kollegen und wählen mit einem "Frauenberuf" einfach nur den Weg des geringeren Widerstandes.
zum Beitrag20.08.2014 , 11:48 Uhr
Der Unterschied von 22% bezieht sich (ich setzte jetzt einfach mal vorraus die Taz benutzt die Zahlen von Destatis) auf den Stundenlohn. Warum ein Mitarbeiter in Teilzeit pro Stunde weniger Verdienen sollte, als ein Vollzeitmitarbeiter ist mir auf die schnelle nicht ersichtlich.
Kontrolliert man Berufsposition, Wochenarbeitszeit und noch einiges mehr (Branche, Erfahrung, Qualifikation etc.) bleibt immer noch ein Unterschied von 7%.
zum Beitrag19.08.2014 , 16:58 Uhr
Genau durch diese "Aufgliederung" kommt der Wert von 22% doch erst zustande. Wenn man den Monats- und nicht den Stundenlohn nehmen würde wäre der Unterschied deutlich größer.
zum Beitrag19.08.2014 , 10:26 Uhr
Jedes Mal wenn hier bei der Taz mal einen etwas differenzierteren Text zu außenpolitischen Themen zu lesen ist, toben sich in der Kommentarspalte darunter alle möglichen Menschen aus, denen sonst scheinbar niemand zuhört. Das findet man dann ganz viele monokausale Erklärungen für alles Böse in der Welt, diverse dubiose Links und Anschuldigungen gegenüber dem Autor warum er das alles nicht mal zur Kenntnis nimmt. Eine Auseinandersetzung mit dem Text findet man dagegen selten. Ich hoffe inständig, dass die Taz-Autoren ganz bewusst einen großen Bogen um diese Kommentare machen. Die Konfrontation mit den vermeidlichen Lesern müsste sonst ja ziemlich frustrierend sein.
zum Beitrag16.08.2014 , 13:41 Uhr
Vermutlich die USA
zum Beitrag15.08.2014 , 16:07 Uhr
Wer das Wort "Gutmensch" benutzt, kann auch gleich von "Überfremdung", "Genderismus" und "Feminazis" sprechen.
Ein bischen Sprachästhetik kann auch im Onlinejounalismus nicht schaden.
zum Beitrag14.08.2014 , 10:31 Uhr
"es gibt zum glück noch die huren, ohne sie würde der Hetero Sex wohl zum Erliegen kommen, was ja die absicht des sogenannten "Genderismus" ist."
So viel Wahnsinn in einem Satz habe ich auch schon lange nicht mehr gelesen.
zum Beitrag12.08.2014 , 22:04 Uhr
"dass es den USA keinesfalls um Menschenrechte geht, sondern vielmehr um die Umsetzung ihrer geopolitischen Pläne"
Der Knackpunkt ist doch, dass niemand glaubt, dass es "den USA" einfach nur um Menschenrechte geht. Sie bauen sich einen Stroman auf, damit sie dann die Banalität, dass eine Regierung geopolitische Interessen verfolgt als ganz große Entdeckung feiern können. Den Jesiden im Nordirak dürfte es dagegen ziemlich schnuppe sein, warum man sie vorm Genozid bewahrt.
zum Beitrag12.08.2014 , 16:36 Uhr
"Da Grundrechte traditionell als Abwehrrechte Privater gegenüber dem Staat zu verstehen sind,[11] ist in Deutschland eine verbotene Zensur im Sinne von Art. 5 Abs. 1, S. 3 Grundgesetz nur die Zensur durch den Staat oder dem Staat zurechenbare Stellen. Eine Vorauswahl privater Stellen, ob Beiträge veröffentlicht werden oder nicht (z. B. einer Zeitungsredaktion vor der Veröffentlichung von Leserbriefen oder eines Forenmoderators vor oder nach der Veröffentlichung von Beiträgen in Online-Foren), ist daher keine Zensur im Sinne des Grundgesetzes und verfassungsrechtlich unbedenklich, auch wenn sie umgangssprachlich gelegentlich ebenfalls als "Zensur" bezeichnet wird."
http://de.wikipedia.org/wiki/Zensur_%28Informationskontrolle%29
zum Beitrag12.08.2014 , 14:53 Uhr
Soll das heißen sie machen die Notwendigkeit, jemanden davor zu schützen aufgrund seiner Religion verfolgt und ermordet zu werden an der Fortschritlichkeit seiner religiösen Praktiken fest?
zum Beitrag12.08.2014 , 13:48 Uhr
Da kommt ja alles zusammen was zusammen gehört: Die USA sind die neuen Nazis und die breite Masse ist zu dumm das zu sehen weil "die da oben" sie geschickt manipuliert haben. Biggi hat das natürlich alles trozdem irgendwie durchschaut und verbreitet jetzt tapfer die unterdrückte - und dabei doch so simpel gestrickte - Wahrheit über die Kommentarspalten dieser Welt.
zum Beitrag11.08.2014 , 13:36 Uhr
An dem Punkt, an dem in Iternetdiskussionen Youtube-Links zur Untermauerrung des eigenen Standpunkts gepostet werden, empfiehllt es sich in der Regel von allen weiteren Kommentaren abzusehen, weil die Wahrscheinllichkeit, das Argumente noch etwas am weiteren Verlauf oder gar am Standpunkt des Mitdiskutanten ändern dann in der Regel gegen Null geht.
zum Beitrag07.08.2014 , 14:37 Uhr
Ich glaube ich verabschiede mich jetzt einfach mal mit dem Ratschlag, sich nochmal mit den grundlegenden Prinzipien des deutschen Rechtssystems zu beschäftigen. Dann klärt sich das mit dem "einfach behaupten" von selbst. Schönen Tag noch.
zum Beitrag07.08.2014 , 14:05 Uhr
Da musste die Faz dann aber auch einen Tag später zurückrudern:
"Die Einschätzung, wonach im schwedischen Recht eine Vergewaltigung in einem minder schweren Fall vorliege, wenn sich die Frau nach dem Sex unwohl fühle oder sich ausgenutzt vorkomme - wie in den Medien diskutiert -, hält Drackert für unzutreffend."
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/der-fall-assange-was-gilt-in-schweden-als-noetigung-11080321.html
zum Beitrag07.08.2014 , 13:54 Uhr
Und inwiefern macht die Neudefinition des Straaftatbestandes Vergewaltigung dieses Szenario jetzt nochmal wahrscheinlicher?
zum Beitrag07.08.2014 , 13:49 Uhr
Glauben sie eigentlich selber was sie da schreiben, oder stellen sie sich absichtlich dumm? Die Strafbarkeit einer Handlung, (hier der Vergewaltigung ohne Gegenwehr) ändert doch nichts am grundsätzlichen Prinzip der Beweisspflicht der Straffverfolgngsbehörde in Straafverfahren.
In Schweden mag der Begriff der Vergewaltigung juristisch anders definiert sein, einvernehmlicher Geschlechtsverkehr ohne Kondom fällt aber auch dort nicht darunter, auch wenn viele Assange-Fans in Deutschland diesem Glauben anhängen.
zum Beitrag05.08.2014 , 18:13 Uhr
"..dagegen sollte man seine Stimme erheben - darf ich aber nicht"
Echt nicht? Was droht ihnen denn dann? Das ihnen jemand widerspricht?
zum Beitrag04.08.2014 , 17:41 Uhr
Leute, die in der Öffentllichkeit mit Davidstern rumlaufen als Parasiten zu bezeichnen ist voll 30er.
zum Beitrag04.08.2014 , 14:24 Uhr
Keine Ahnung. Wenn Juden Brunnen vergiften, darf man sie dann "Brunnenvergifter" nennen? Vermutlich schon. Trotzdem sind wahrscheinlich die meisten Leute die das tun wiederliche Antisemiten.
Ich weiss ja nicht so genau was sie mit "Kriegstreiber" meinen. Wenn für sie ein Kriegstreiber ist, wer das Recht eines Staates anerkennt seine Bevölkerung notfalls mit Waffengewalt vor dem andauernden Beschuss mit Raketen zu schützen, müssten sie ne ganze Menge Leute als Kriegstreiber bezeichnen. Ich unterstelle aber einfach mal, dass sie das nicht tun.
zum Beitrag04.08.2014 , 08:34 Uhr
Stimmt, wenn Juden in Deutschland so frech sind und auch noch eigene Ansichten zum Nahostkonflikt äußern, haben sie den Antisemitismus ihrer Mitbürger praktisch selbst verschuldet. Sollen die sich mal nicht beschweren.
zum Beitrag29.07.2014 , 18:48 Uhr
"Sonst hat die Medizin kein Interesse an der Testung von MMS, da es nicht patentierbar ist und man damit keinen Gewinn machen kann."
Das erzählen Homeopathiefans schon seit Jahren. Dadurch wird es aber auch nicht richtiger. Der Pharmakonzern Ratiopharm macht mit nicht patentierrten Medikamenten knapp 600 mio Euro Umsatz im Jahr. Wenn sich nachweisen ließe, dass sich mit MMS auch nur eine der Krankheiten heilen lässt, die es angeblich heilen kann, wäre das ein Riesengeschäft und alle großen Generikahersteller würden sich darauf stürzen.
zum Beitrag29.07.2014 , 11:18 Uhr
Eine "sachliche Diskussion" müsste wohl damit anfangen anzuerkennen, dass eine sachliche Diskussion über die Wirksamkeit von Medikamenten sinnvollerweise nur in pharmazeutischen und medizinischen Journals auf der Basis von mit wissenschaftlichen Methoden gewonnenem Wissen und nicht in irgendwelchen Selbsthilfeforen oder Kommentarspalten auf der Basis von persönlichen Erfahrungsberichten stattfinden kann.
zum Beitrag29.07.2014 , 10:54 Uhr
Wer die eigene, subjektive Erfahrung mit einem Wirksamkeitsnachweis verwechselt und sich deshalb auch noch für viel schlauer hält als diese Besseriwisser von Ärtzten mit ihrem jahrelangem Studium, wird wohl aus gutem Grund für unzurechungsfähig gehalten.
zum Beitrag28.07.2014 , 18:33 Uhr
Das können sie sehen wie sie wollen. Aber auch Kinder haben in diesem Land Rechte und dürfen nicht der Willkür ihrer Eltern ausgesetzt werden.
Das Problem ist eben, dass die Ansichten darüber was Kindern gut tut ziemlich stark variieren. Es gibt eben auch Eltern die meinen, dass Schläge ihren Kindern helfen sich besser zu benehmen, oder Eltern die meinen, dass es für die sexuelle Entwicklung ihrer Kinder extrem förderlich ist wenn sie sich dieser persönlich annehmen.
Aus ihrer Sicht ist das natürlich alles etwas ganz anderes. Aber diese Eltern sind eben genauso davon überzeugt im Sinne ihrer Kinder zu handeln wie Eltern die ihren Kindern MMS-Einläufe gegen Autismus verpassen.
zum Beitrag28.07.2014 , 17:59 Uhr
"Aber ich sehe nicht ein, weshalb andere Menschen und auch Eltern das nicht für sich anders entscheiden dürfen."
Für sich kann gerne jeder entscheiden wie er möchte. Den Entscheidungen, die Eltern für ihre Kinder treffen, muss der Staat aber klare Grenzen setzen.
zum Beitrag21.07.2014 , 15:19 Uhr
"Die Antifa" meldet im Moment zu jeder Free-Gaza Veranstaltung Gegenkundgebungen an und setzt sich dann, in der Regel unfreiwillig, ganz handfest mit deren Teilnehmern auseinander.
und wo ist Felix Neureth?
zum Beitrag14.07.2014 , 19:09 Uhr
Wer gegen Militäreinsätze demonstriert ist noch lange kein Feind Israels, wer Israel und seinen Bewohnern den Tot wünscht schon. Ziemlich einfach eigentlich.
zum Beitrag14.07.2014 , 12:05 Uhr
Stimmt, es sind ja nicht in erster Linie Linke die sich solchen antisemtischen Volksmobs in den Weg stellen sondern tapfere Kommentarschreiber wie sie. Danke dafür.
zum Beitrag10.07.2014 , 08:42 Uhr
Hihi, "Heiminder"
zum Beitrag03.07.2014 , 15:57 Uhr
Muss man Kritik an der militarisierung der deutshen Außenpolitik wirklich immer so personalisiert vortragen? Das Probem ist doch nicht die Rehtorik der Verteidigungsministerin, sondern der zum Teil stillschweigende zum Teil aber auch mit viel Pathos vorgetragene Konsens darüber, dass Deutschland gundsätzlich das Reht hat die eigenen Vorstellungen von Frieden und Freiheit auch anderswo auf der Welt mit Waffengewalt durchzusetzten.
Von der Leyen trägt, durch die proffesionalisierung der Bundeswehr lediglich dafür Sorge, dass die daraus resultierende Aussenpolitik in Zukunft ein bischen Reibungsloser ablaufen kann. Was zb. aus der Sicht von Soldaten auch schon einiges Wert sein dürfte.
Sich an Einzelpersonen abzuarbeiten ist aber sicherlich einfacher als die Mehrheitsgesellschaft zu kritisieren, die diesen Konsens trägt (zb. indem sie das Parlament wählt, dass Auslandeinsätze in Auftrag gibt)
zum Beitrag27.06.2014 , 13:36 Uhr
Verstehen sie eigentlich ganz grundsätzlich die Bedeutung der Worte"oft" und "selten" nicht, oder haben sie einfach nur etwas dagegen, wenn man in Diskussionen auf empirische Argumente zurückgreift ? Das letzte mal als ich in meinen Duden geschaut habe, war eine Generalisierung noch etwas anderes.
zum Beitrag24.06.2014 , 14:26 Uhr
Auf der Montagsdemo in Mainz hat einer erzählt das Brennesseln ein natürliches Potenzittel sind, ein anderer, das Amerika an allen Kriegen der letzten hundert Jahre, schuld ist. Toll das Leute mal aufstehen um so etwas kundzutun.
Aber wahrscheinlich gehöre ich auch zu den Mainstream-Medien und werde von der NSA bezahlt. War also alles vieleicht auch ganz anders.
zum Beitrag20.06.2014 , 09:33 Uhr
"Schweden könnte Assange garantieren, dass es ihn nicht ausliefert."
Genau das kann "Schweden" eben nicht solange sich allle Beteiligten im Rahmen rechtsstaatlicher Prinzipien bewegen. Wer soll eine solche Garantie denn abgeben? Soll die Schwedische Regierung der Justiz vorschreiben welche Entscheidungen sie im Falle eines bisher nicht gestellten Auslieferungsantrages stellen soll? Oder soll die Justiz sich im Vorraus darauf festlegen, dass sie einen eventuellen Antrag, deren Inhalt sie jetzt noch nicht kennt ohne Beachtung der Rechtslage ablehnen wird?
zum Beitrag10.06.2014 , 16:28 Uhr
Wirklich eklig, dass mann die Befreiung Europas durch die Wetsaliierten einfach als solche bezeichnet. Dabei haben die doch die ganze Zeit über nur böses im Schilde geführt, z.b. den Krieg gegen die Nazis zu gewinnen.
zum Beitrag10.06.2014 , 15:29 Uhr
Ich machs mal kurz, weil das eigentlich auch jeder erwachsene Mensch mit Google und Bibliotheksausweiss selber rausfinden kann.
Mit der damiligen Technik war es praktisch unmöglich einzelne Eisenbahnlinien in hnderten Kilometer Entfernung gezielt anzugreifen. Beschädigte Eisenbahngleise zu reparieren war hingegen schon damals ziemlich einfach. Jeder Bombereinsatz über Feindesland war zudem extrem riskant. Und zu guter letzt, konnten die Wetsallierten die genannten Regionen überhaupt erst seit der Landung in Italien per Flugzeug erreichen. Kurze Zeit später wurde Ausschwitz aber auch schon geschlossen.
zum Beitrag07.06.2014 , 13:56 Uhr
"Klar ist, dass ein Angriff auf Auschwitz alles andere als einfach gewesen wäre. So war die bevorzugte Kampftaktik der britischen Royal Air Force das Flächenbombardement bei Nacht - keine viel versprechende Methode, um gezielt Gaskammern in einem überbelegten Lager auszuschalten. Und das "precision bombing", welches die Amerikaner bereits damals praktizierten, hatte mit der Zielgenauigkeit heutiger Marschflugkörper nichts gemein; die 15. U.S. Air Force, die einen Angriff auf Auschwitz wohl geflogen hätte, traf gerade mal mit einer von fünf Bomben einen Kreis von 180 Metern um den Zielpunkt. [...] Das Morden lasse sich ohnehin nicht unterbinden, glaubte Roosevelt: "Alles, was die Nazis tun werden, ist, das KZ nur ein kleines Stück die Straße hinunter zu verlegen", soll FDR die Idee einer Attacke auf Auschwitz weggewischt haben, wie John McCloy, damals Unterstaatssekretär im US-Kriegsministerium, einem erst vor zwei Jahren aufgetauchten Tonband anvertraute. "
zum Beitrag30.05.2014 , 14:47 Uhr
Ohje. Ist das ihr ernst? "Betreuung von Süchtigen" "Beschaffungskriminalität"...
Und alles nur, weil der Staat die Bekämpfung einer Droge einstellt die man sowieso an jeder Straßenecke kaufen kann und die laut Artikel auch jetzt schon jeder fünfte konsumiert?
Als Diskussionsbeitrag ist das wohl in etwa so sinvoll wie dieses ganzen "THC löst alle Probleme dieser Welt"-Hippie-Kommentare.
THC ist ein - nach aktuellem Forschungsstand - wohl relativ harmloses Rauschmittel. Lasst uns doch einfach mal sachlich darüber diskutieren, wie wir als Gesellschaft damit umgehen wollen.
zum Beitrag05.05.2014 , 14:38 Uhr
Das steht doch eigentlich im Text ganz deutlich:
Die "Strafe" besteht darin, dass der Anteil am Unterhalt eines Kindes den Väter zahlen umso größer wird, desto mehr Zeit ein Vater mit seinem Kind verbringt.
Oder meinen sie das es sich generell verbietet im Bezug auf Kinder über die Verteilung von finanziellen Lasten zu sprechen? Dann müsste es ja folgerichtig für alleinerziehende Elternteile auch okay sein den gesamten Unterhalt alleine aufzubringen. Wer sowas als Strafe ansieht hätte schlieslich wohl besser nie Kinder bekommen sollen.
zum Beitrag02.05.2014 , 17:51 Uhr
Soll das Satire sein?
zum Beitrag02.05.2014 , 13:51 Uhr
Äh, ja. Ich habe zwar weder geschrieben, dads die Afd faschistisch, noch dass die SPD rechts ist, aber wenns der Triebabfuhr dient, bitteschön.
zum Beitrag02.05.2014 , 11:00 Uhr
"Ich bin seit fast einem Jahr in der AfD und habe noch keinen Rechten dort kennengelernt!"
Dann hast du entweder mit Absicht einen Bogen um deine Parteigenossen gemacht, oder du hast eine ziemlich spezielle Auffassung vom politischen Spektrum der Bundesrepublick. Die Afd ist eine durch und durch rechtspopulistische Partei. Aber klar, aus der Binnensicht betrachtet steht ihr natürlich in der Mitte der Gesellschaft und der linke Rand fängt bei der CDU an.
zum Beitrag25.04.2014 , 18:48 Uhr
"Außerdem musst du als Kunde selbstverständlich niemandem erklären, wie du das Produkt gerne hättest. Aber mich als Mitkommentator interessiert das halt schon."
Hm, das klang für mich oben ein bischen anders. Aber sorum ist natürlich nichts dran ausszusetzen.
zum Beitrag25.04.2014 , 14:58 Uhr
Ich fühle mich eigentlich gar nicht ertappt. Ich sags ganz ehrlich: Ich zahle nix für die Taz und blockiere mit meinem Browser sowohl Werbung als auch Tracker. Wenn die Taz sich daran stört, dass ich so "günstig" an ihre Inhalte komme, soll sie mich halt daran hindern.
Technisch wäre das relativ einfach.
Bereit zu bezahlen wäre ich wahrscheinlich nur, wenn die Printausgabe qualitativ bessere Texte liefern würde (so wie die Printausgabe der Zeitung die ich abboniert habe). Das Onlineangebot alleine ist mir im Moment einfach nicht alternativlos genug um dafür zu zahlen. Schnelle, semi-schlaue Meldungen für unterwegs gibts halt an vielen Stellen umsonst.
Ich finde es auch befremdlich, wenn ich als Kunde erklären soll wie ich das Produkt gern hätte. Wenn mir die Schuhe von Adidas nicht gefallen kaufe ich halt die von Nike. Wenn mir der Kaffe von Tschibo unter zu beschissenen Bedingungen produziert wurde, kauf ich halt welchen von Gepa. Muss ich mich jetzt schlecht fühlen weil ich adidas und Tschibo nicht erklärt habe was sie besser machen könnten? Wenn mir jemand was anbietet, das mir aus welchen Gründen auch immer mein Geld wert ist kauf ich es halt. Warum muss man das so moralisch aufladen?
zum Beitrag25.04.2014 , 11:32 Uhr
Also ehrlichgesagt finde ich als Leser diese "Der Kunde soll sich gefälligst so verhalten wie ich mir das als Autor vorstelle"-Mentalität ziemlich Kleingeistig. Wenn ihr mir was verkaufen wollt, dann bietet es mir zu Konditionen an, zu denen ich es haben will. Wenn ihr das nicht hinbekommt, dann verkauft ihr halt nix. Ein recht auf Absatz gibts in der Marktwirtschaft nicht.
Der Text erinnert stark an die Haltung meines Grossvaters der sich bis zum Schluss geweigert hat in seinem Laden das Prinziep der Selbstbedienung einzuführen. "Hätten die Leute wohl gern. Dann können die mir schön den Laden leerklaun"
zum Beitrag22.04.2014 , 15:12 Uhr
Erst drüber beschweren das niemand über einen berichtet, dann passt die Berichterstattung nicht.
Schon mal drüber nachgedacht, dass die Veranstaltung auf Aussenstehende vieleicht einfach genauso langweilig, dumm und absurd gewirkt hat wie sie hier beschrieben wird? Ob man die eigene Inhlate vieleicht selbst besser kommunizieren müsste? Oder ob es wirklich so berichtenswert ist, dass sich ein paar Leute treffen um sich gegenseitig zu erzählen das sie viel schlauer sind als der Rest?
Nene, lieber weiter beleidigt die ganz große Verschwörung der Medien wittern als mal drüber nachzudenken wie Öffentlichkeitsarbeit geht.
zum Beitrag17.04.2014 , 11:48 Uhr
Kritik daran zu üben was jemand der Rothschild heißt tut ist natürlich nicht per se antisemitisch, und dasbehauptet auch niemand.
Wenn man bei der Darstellung dieser "Kritik" auf stereotypisierende antisemtische Darstellungen zurückgreift, dann ist das aber sehr wohl Antisemitismmuss.
Wenn man weiterhin davon ausgeht, dass hinter dem Weltgeschehen eine Verschwörung von irgendwelchen finsteren Gestalten, die im Hintergrund die Fäden ziehen um uns hier unten an der Nase herumzuführen steckt, dann ist man, auch ohne dabei von Juden zu sprechen, zumindest strukturell sehr nah an antisemtischen (und nebenbei auch ziemlich infantielen) Erklärungsmustern.
zum Beitrag07.04.2014 , 14:34 Uhr
"wir Männer" , "die Lesben"....
So einfach ist die Welt von Bode Goldmann.
zum Beitrag03.04.2014 , 11:21 Uhr
"Packt die Zigaretten so ekelig wie möglich ein. Am besten in Lumpen, beschmiert sie mit Hundekot! Und klebt obendrauf die Fotos von zersetzten Lungenflügeln! Krebsgeschwüren! Verfaulten Zähnen! Und damit nicht genug. "
Na da lässt aber jemand seinen autoritären Zügen freien Lauf. Im Kabbaret ist das wohl der Moment an dem man als anständiges Publikum laut "Genau!" ruft.
zum Beitrag19.03.2014 , 11:49 Uhr
Männer werden laut amtlicher Statistik deutlich häufiger Opfer von Gewaltverbrechen als Frauen.
Die Tatsache das Männer Gewalt angeblich irgendwie anders erfahren als Frauen, macht es aber unmöglich eine Studie zu diesen Erfahrungen durchzuführen?
Könnte es nicht vieleicht auch sein, dass unsere Geselschaft sich trotz allem "Post-Gender-Klimmbim" nach wie vor sehr schwer tut Männer als Opfer wahrzunehmen und sich gleichzeitig sehr dabei gefällt Frauen in der Opferrolle zu sehen? Warum geht man überhaupt, bevor man eine solche Studie durchführt davon aus, dass die Wahrnehmung von Gewalt substantiell von den Genitalien einer Person abhängt.
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