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24.08.2024 , 18:59 Uhr
Eine viertägige Party mit 20.000 Teilnehmern bekommen wir in Deutschland sicher nicht hin. Aber ein bischen könnte man sich davon schon abgucken statt zu 90% um Spiegelstriche in Wahlprogrammen zu streiten auf Parteitagen. Wenn wir es nicht hinbekommen, Menschen mehr Zuversicht auf eine bessere Zukunft trotz all der Widernisse zu vermitteln, wenden sie sich am Ende ab und glauben den Lügen der Autokraten mehr als Demokraten. Mich haben die vielen persönlichen Geschichten von den Gewaltofern über die der Footballmannschaft von Walz und der Verbündeten von Harris und Walz über deren Charakter und Erfolge machen sie menschlicher und authentischer. Das ist mindestens so wichtig wie inspirierenden Reden der Obamas, für die es hier kein Pendent gibt. Gerade die Verrohung gegen Politiker ist ein zunehmendes Instrument der Populisten und Rechten, die "Eliten" gegen das "gemeine Volk" ausspielen, was am Ende den Autokraten hilft. Etwas anderes ist die Erzählung der progressiven Politik als Freiheitsgeschichte für die vielen und damit den Spies umzudrehen gegen die, die Freiheit für die wenigen meinen. Das sei den Grünen hier besonders empfohlen aus der Rede von Harris
zum Beitrag18.02.2020 , 23:02 Uhr
Das war gewiss ein Fehler der Grünen, den Hambacher Wald der Verkleinerung von Garzweiler zu opfern. Der ist nämlich ungleich artenreicher als Brandenburger Kiefern-Monokultur
zum Beitrag13.12.2019 , 16:20 Uhr
Die SNP ist zwar gegenüber Großbritannien ablehnend, aber allen Ausländern wohlgesonnen, so dass Ausländer dort sogar wählen dürfen. Das unterscheidet sie kategoriell von üblichen "Nationalisten"Sie ist EU-freundlich und progressiv und sitzt im EU-Parlament (bis zum Brexit) in der Fraktion der Grünen
zum Beitrag05.11.2019 , 21:47 Uhr
Die Grünen sind schon vor langem auf Distanz zu Hartz iV gegangen - viel früher als die SPD, grundsätzlich dann Anfang 2018. www.tagesspiegel.d...v-ab/21085308.html Welches System an die Stelle tritt, darüber wird man streiten müssen. Statt Repression braucht es eine Grundsicherung mit deutlich weniger Anrechnung auf Arbeitseinkommen , damit Menschen schrittweise aus der Falle kommen können
zum Beitrag30.09.2019 , 12:08 Uhr
Mit "Proto-Faschisten und Nationalsozialisten" kann man nicht reden, wohl aber mit Menschen, die noch kein geschlossenes rechtes Weltbild haben aber empfänglich für deren Botschaft sind. Für lohnen sich Argumente gegen rechts
zum Beitrag30.09.2019 , 12:02 Uhr
Sie müssen den Klimawandel leugnen, weil er Ihre Weltsicht zerstört, dass alle Probleme national zu lösen sind und dass Migranten und was wegnehmen. Stattdessen zerstören wir deren Zukunft. Das darf nicht sein
zum Beitrag30.09.2019 , 10:37 Uhr
Wenn man es genauer wissen will, kann man die Ergebnisse hier zusammengefasst www.klimafakten.de...st-eine-faelschung
zum Beitrag30.09.2019 , 10:09 Uhr
Beschämend: Ruanda nimmt Flüchlinge auf und die EU läßt sie in Folterlagern schmachten.
zum Beitrag25.09.2019 , 23:46 Uhr
Soviel Aufregung um den Blackout von RH ! Dabei ist das Hauptproblem der ganzen Pendlerpauschale wie aller Steuersubventionen, dass die am meisten bekommen, die das meiste verdienen. Denn es ist ja alles mit dem Grenzsteuersatz zu multiplizieren. Für Geringverdiener also mal 0. Viel besser ist die Rückgabe des CO2 Preises pro Kopf der Bevölkerung, den die Grünen vorschlagen haben. Das wäre wirklich sozial
zum Beitrag25.09.2019 , 23:24 Uhr
Ich fürchte, Bernd Pickert hat Recht. Auf dem Gebiet persönlicher Anschuldigungen ist Trump unschlagbar. Das ist seine ganze Strategie. Womöglich kann die Ukraine-Affäre sogar nach hinten gegen Biden ausgehen. Die üble Politik hinter all den Nebelkerzen, die Trump mit seinen Eskapaden zündet, muss ins Zentrum der Debatte. Wenn er abgewählt ist, können Richter immer noch Trump zur Rechenschaft ziehen für seine Verfehlungen als Präsident und davor.
zum Beitrag24.09.2019 , 22:39 Uhr
Das ist doch Quark. Özdemir ist erst 53 und derzeit haben die Grünen nicht viele Politik-Posten zu besetzen. Mit einer Regierungsbeteiligung wird sich das ändern. Der Mann wird noch gebraucht, nur an der Fraktionsspitze wollte man ihn nicht.
zum Beitrag17.08.2019 , 14:01 Uhr
Ich finde die Aktion immer noch gut. Wir wissen jetzt: Man kann emissionsfrei über den Antlantik kommen. Die Skipper, die das mit GT demonstrieren, sind halt Sportsegler und keine Transportunternehmer und können deshalb die Tour nicht so klimafreundlich organisieren wie sich das Greta Thunberg gewünscht hätte. Ja wir wissen auch: In einer nicht nachhaltig organisierten Welt kann der einzelne nur schwer oder gar nicht nachhaltig leben. Deshalb bleibt es Aufgabe von Politik, nachhaltiger Lebensweisen einfacher zu machen, Alternativen zu verstärken. Gewiss gehören auch Videokonferenzen dazu, aber auch Alternativen zum Fliegen wenigstens für entschleunigtere Zeitgenossen. Ein paar davon im Frachtbereich werden bei Wikipedia gelistet de.wikipedia.org/wiki/Frachtsegler Greta Thunberg bleibt zu wünschen, dass in New York der Klimaschutz vorankommt und dass sie einen Beitrag dazu leisten kann. Oberschlaue Kritiker ihrer Aktion tun da weniger dazu
zum Beitrag06.07.2019 , 00:23 Uhr
Immerhin hat er die Kernfrage angesprochen, ob VDL in der Lage ist, sich zu emanzipieren von ihren Auftraggebern und die ihr zustehenden Rechte einzufordern. Eine Marionette des Rats darf das Parlament nicht wählen. Dann wäre der Schaden für Europa kaum noch zu beheben
zum Beitrag24.06.2019 , 15:59 Uhr
Die Welt ist voller Widersprüche. Im Entwurf des neuen grünen Grundsatzprogramms wird das ausführlich diskutiert. Ein Ausgleich ist immer nötig und das Paradies ist nicht in Sicht. Nur Populisten haben ein widerspruchsfreies Weltbild, weil sie die Augen vor der Wirklichkeit verschließen. Der Höhenflug der Grünen rührt ja daher, dass jetzt wo junge Leute die Zukunft einfordern, die Grünen als die wahrgenommen werden, die die planetarischen Grenzen schon immer auf der Agenda hatten und zur Einhaltung auch Konzepte haben. Ob sie die Durchsetzungskraft haben, das im Streit der Interessen durchzusetzen, wird die Zukunft zeigen. Die SUV-Fahrer können jedenfalls wissen, dass das für sie teurer wird. Ich fürchte, dass auch einige meiner Privilegien dann etwas schmaler werden könnten. Im Sinne einer Zukunft für alle, bin ich dazu bereit. Die "Hardcore-Ökos" können nur die Vorhut sein. Politik muss die Strukturen ändern und dafür alle mitnehmen. Wenn die Grünen im Bündnis und Streit mit anderen es nicht hinbekämen, kann ich nur noch hoffen, dass ich dann nicht mehr lebe.
zum Beitrag31.03.2019 , 20:03 Uhr
Ich bin sehr für persönlichen Einsatz für Nachhaltigkeit und dafür diesen mit politischem Einsatz zu verbinden, die Strukturen zu verändern. Ich denke aber es ist nicht Aufgabe von Politik, moralische Appelle zu machen, sondern da, wo Strukturen existieren, die nicht nachhaltiges Verhalten fördern, diese Strukturen zu ändern, damit auch zukünftige Generationen noch noch leben können. Ein Preis für CO2 etwa und die Rückgabe des Geldes an alle Bürger wie im Europaprogramm der Grünen, wäre ein Anfang.
zum Beitrag29.03.2019 , 21:56 Uhr
Der TAZ-Bericht wird dem Grundsatzprogramm nicht gerecht. Ich empfehle erst einmal Lektüre des Entwurfs.
www.gruene.de/file...ndsatzprogramm.pdf
Es wird in einem Dialogprozess entwickelt, an dem sich alle Mitglieder beteiligen könenn und auch Externe eingeladen sind. Nicht nur technologischer Fortschritt wird die Lösungen bringen. Es braucht auch sozialen Fortschritt und Regeln, die nachhaltiges Leben ermöglichen, ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben. Die Grünen stehen heute besser da als zu Zeiten des Veggie Day, weil sie das begriffen haben
zum Beitrag15.03.2019 , 22:01 Uhr
Angesichts der weltweiten Demonstrationen ist wohl eher der Reporter ärmlich, dem ausser der Schulpflicht nichts anderes einfällt
zum Beitrag13.01.2019 , 20:47 Uhr
Zu einer solchen Einschätzung kann nur kommen, wer sich nie die Mühe macht, die Prozesse im Eurpopaparlament zu folgen. Das liegt zu einem Teil daran, dass Europa medial darauf reduziert wird, was bei den in Szene gesetzten Auftritten des Ministerrats hinter verschlossener Tür und für die Öffentlichkeit nicht einsehbar beschlossen wird. Wenn man das Parlament abschafft, ist die Demokratie in Europa am Ende.
zum Beitrag02.01.2019 , 14:32 Uhr
"Natürlich muss das Finanzamt die Erbschaftsteuer am Wert der Erbschaft bemessen auch wenn der Erbe mit den tatsächlich erzielten Mieteinnahmen eine geringere Rendite erzielt.! Das sehe ich anders. Es braucht natürlich Regeln dafür, wer niedrigere Erbschaftssteuern zahlen soll. Mit den derzeitigen Regeln fördern wir wit Spekulanten. Was es braucht, ist ein neues Wohngemeinnützigkeitsrecht, das Wohnen als Grundbedürftnis definiert, das nicht der Spekulation überlassen werden darf
zum Beitrag01.02.2017 , 22:51 Uhr
Hallo TAZ.
Hier hätten wir gern einen Link gesehen, wo man diese Urteile nachlesen kann. Ob es also wirklich so schrecklich ist wie im Artikel ausgemalt
zum Beitrag06.12.2016 , 11:07 Uhr
Was haben wir Atomkraftgegner gespottet über den für den Rot-Grünen Atomausstieg 20 Jahre kalt zu stellenden Sekt. Den hätten wir aber unsonst trinken können. Jetzt müssen wir die gallebittere Suppe auslöffeln, die uns Schwarz-Gelb mit ihrer halbjährigen Kungelpolitik mit anschließendem Rücknahme eingebrockt hat. Da kann man sehen, was Politik für Konzerne uns einbringt.
zum Beitrag05.12.2016 , 23:09 Uhr
M.E.ist es ein Zeichen demokratischer Reife, dass die Italiener sich nicht von all den Drohungen haben beeindrucken lassen, die Wirtschaft würde abstürzen und Europa untergehen, wenn man mit Nein stimmt. Dass man gleichzeitig die skandalöse Wahlordnung zum Abgeordnetenhaus mit der absoluten Mehrheit für die stärkste Fraktion und die Entmachtung der anderen Kammer akzeptieren sollte, kann doch kein Demokrat wirklich wollen. Eine ausgewogenere Reform muss her. Wann wird Europa endlich lernen, dass Die Bürger keine alternativlose Politik akzeptieren?
zum Beitrag04.12.2016 , 22:45 Uhr
Der Skandal bestand schon darin, dass die Zentralstelle für die Verfolgung von NS-Verbrechen in Ludwigsburg über keinerlei IT verfügte. NS-Verbrecher wurden 1998 mit Karteikarten gejagt. Ich habe damals im Auftrag des BMA das Programm geschrieben, mit dem 20 Beamtenanwärter die 90.000 Namen und sonstige Informationen aus den Karteikarten digitalisert haben - zum Zweck des Datenabgleichs, nachdem Norbert Blüm unter Druck von Presseveröffentlichungen stand. Das hat mir damals gezeigt, wie wenig Nachdruck die Verfolgung von NS-Verbrechen hatte. Die Staatsanwälte waren willig, standen aber schier unüberbrückbaren Problemen gegenüber. Erst diese Abgleich-Aktion zwischen Opfern und (potentiellen) Tätern hat der Zentrallstelle zu besseren Arbeitsmöglichkeiten verholfen. Wenn es heute keine neuen Versagungen von Kriegsopferversorgung für Täter gibt, liegt es daran jedenfalls nicht mehr
zum Beitrag15.07.2016 , 15:51 Uhr
Es ist wahr: Die Strandpromenade von Nizza ist der Ort für alle. Obwohl wir nur eine Nacht in Nizza verbracht haben, haben wir es uns nicht nehmen lassen, dort den Strassenmusikanten und Gauklern zuzuhören und zuzusehen. Später haben wir uns über die Touristengefängnisse hinter Mauern mokiert, aber hier war ein Ort für alle.
Vielleicht wäre jetzt die Zeit ein Zeichen für Europa zu setzen gegen Terroristen, Rechtspopulisten und Europafeinde mit Solidaritätskundgebungen in allen Städten Europas
zum Beitrag03.07.2016 , 15:18 Uhr
Danke für den differenzierten Artikel. Ich gebe zu: Das Brexit - Bashing hat mir bisher gut getan, es hilft aber auch nicht weiter, weil es keine Antwort auf die wirklichen politischen Probleme Europas gibt.
Was Dominique Johnson über Großbritannien schreibt, gilt überall in Europa: Die Politik hat die Balance verloren zwischen der Entfesselung der Wirtschaftskraft und dem sozialen und gemeinwohlorientierten Ausgleich, der demokratisch ausgehandelt sein will. Es gibt zu viele Verlierer, für die sich keiner intereßiert und die dann das Heil darin suchen, auf die noch Schwächeren Osteuropäer und die Flüchtlinge zu schimpfen. Ich rechne es Angela Merkel hoch an, dass sie die Flüchtinge nach Deutschland geholt hat, aber es klappt halt nur, so lange man die Gesellschaft zusammenhalten kann. Wenn man den Gewinnern Europas dafür nichts abhandeln kann, wird der Laden Europa auseinanderfliegen und alle werden Schaden nehmen. Deshalb ist es höchste Zeit für mehr Gemeinwohl und mehr Demokratie in Europa: Großbritannien, Deutschland und überall
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