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meine Kommentare
Stefan Dewald
Man muss es mal so sehen: Das Christentum hatte mehr als 1.000 Jahre Zeit sich zu integrieren. Und das ist bis heute nicht gelungen. In der Öffentlichkeit drängelt es sich als zwanghafter Fremdkörper gerne in die Szene, die ihm nur durch seine innigen Bande mit den jeweiligen Machthabern zugänglich ist.
Dabei setzt man sich auch in unserer demokratischen Zeit gemeinsam mit der durchlobbyierten Elite über die Köpfe des Wahlvolks hinweg.
Bedenklich auch die besondere Vorliebe der römisch-katholischen Kirche sich mit allen faschistischen Regimen Europas im 20. Jahrhundert per Vertrag einzulassen.
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[Re]: Nur haben diese Bräuche und die schönen Ausschmückungen darum herum nichts genuin mit dem Christentum zu tun. Und auch nichts mit Glauben.
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Wer ewige Wahrheiten hat, braucht keine Reformen. Den Rest regelt der Markt.
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Das wesentliche ist, dass wir sterben. Und das passiert in dem Film. Na also.
Seid mal nicht so schrecklich fröhlich.
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In dem Zusammenhang wird die Religionsfreiheit des GG §4 falsch interpretiert. Das ist ein individuelles Schutzrecht gegenüber dem Staat, der einem keine Religion aufzwingen darf; es ist kein Freibrief die Allgemeinheit mit seiner persönlichen Religion zu belästigen.
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Ach ja. Nach 16 Jahren Dr. Helmut habe ich an die Veränderungsfähigkeit in diesem unserem Lande keine Erwartungen mehr. So werde ich auch nie wieder enttäuscht werden.
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Warum sollte man in Deutschland etwas ändern? Es läuft doch schon schlecht genug.
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Der Mainstream in den Medien und in der Evangelischen Kirche kann offenbar gut damit leben, dass die friedensnobelpreisbewehrte Lichtgestalt Obama z.B. gut 500 mörderische Drohneneinsätze2 auf ihr möglicherweise vorhandenes Gewissen geladen hat, - um nur eines der Verbrechen zu nennen, die große Teile der Weltgesellschaft wohlwollend akzeptierten.
Zum offenen Brief von Wolf Göhring: http://www.worldcitizens.de/pdf/bibliothek/2017-04-18_goehring_obama_kirchentag.pdf
Quelle: http://www.worldcitizens.de/content/news/eintraege/obama_ev_kirchentag_2017.php
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Jenseits der kritikfreien Verlautbarungspresse für die Papst AG in Deutschland finden sich gelegentlich fachkundige Widerhaken. Der katholische Theologe Hubertus Mynarek ist einer der geeigneten Menschen diesen Schleier des Ignoranz zu lüften und die dunklen Flecken dahinter aufzusuchen. So schubste er schon berechtigterweise den Amtsvorgänger Ratzinger vom Thron der Theologie in den Sessel des Geschichtendichters.
In diesem Falle bleiben die Zeit von Jorge Mario Bergoglio in Südamerika und die möglichen Drähte zur Regierung, die ihm den Namen »Franzi Junta« eingebracht haben, völlig außen vor. Aber vielleicht fühlt sich ja der kümmerliche Rest an investigativem Journalismus in Deutschland befleißigt, diese Lücke auch noch zu schließen.
http://hpd.de/artikel/12602
http://hpd.de/artikel/12050
https://ketzerpodcast.wordpress.com/2015/08/28/papst-franziskus-die-kritische-biografie-von-hubertus-mynarek/
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[Re]: [...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.
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Woran misst man die Ernsthaftigkeit einer Religion? An der Anzahl der Völkermorde? Das wäre ja fatal. Die Kirche des fliegenden Spaghettimonsters hat noch nie, nicht, niemals, nirgends einem Menschen ein Haar gekrümmt. Da sieht es wohl schlecht mit dem Ernst aus.
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Da hat jemand Homöopathie nicht verstanden. Es hätte gereicht, ein Steinchen aus dem Schotterbett zu nehmen.
Die Erstverschlimmerung wäre dann allerdings ein Zusammenbruch des gesamten Bahnverkehrs in Deutschland gewesen…
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[Re]: [...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.
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Damals, als die kleinen Stammesgesellschaften zu großen Ansiedelungen und Städten explodierten, die noch kein funktionierendes Staatswesen hatten, waren Religionen IMHO wesentlich um auch die Großorganisation funktionsfähig zu erhalten.
Dafür sind sie heutzutage nicht nötig und ihre Mitbewerberfunktion mit ihren meist ewigvorgestrigen Inhalten sogar störend bis gefährlich.
Wenn es nun möglich wäre, den rein privaten Kern für die Einzelperson ohne den Anspruch auf die Gruppenkontrolle zu erhalten, dann könnte es ohne Aufwand funktionieren.
Es ist ja nicht so, als ob es diese Form der privaten Religiösität nicht gäbe. Allerdings bietet das natürlich Berufsreligiösen keine Pfründe, so dass sie ihren Einfluss nutzen übermächtig in den Staat einzugreifen.
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Vielleicht wird man in Deutschland erst als Religion behandelt, wenn man den einen oder anderen Völkermord auf dem Kerbholz hat.
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Osho sagt dazu: »Jesus war Jude. Die Juden haben die besten Witze der Welt. Niemand hätte Jesus zugehört, wenn er nicht total witzig gewesen wäre. Jesus muss gelacht haben, dass es weh tut.«
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Nun ja. Wenn ich mir die Transsubstantionslehre, Trinität und den Katchismus der Katholica anschaue, dann frage ich mich ob das nicht eine sehr versponnene Satire ist.
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Tja nun. Und was ist mit Menschen wie ich, die ihre Kinder von kleinst auf multilingual aufwachsen lassen und zu Hause konsequent Englisch sprechen?
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Es gibt eine modernistische Mehrheit in diesem unserem Lande, welche diese Zellklumpenschützer, für die Frauen nur Brutgefäße für die Gene des Mannes sind, als erzreaktionäre, voraufklärerische Überbleibsel der Urzeit ansehen und darauf hoffen, dass sie bald aussterben.
zum BeitragStefan Dewald
Das Problem der Missverständnisses und der Fehler der Kommunikation der Giordano-Bruno-Stiftung und mögliche Falschwahrnehmungen liegen meines Erachtens darin, dass nicht klar ist, dass zwischen IST-Weltbild (materialistisch, naturalistisch, biologistisch, atheistisch) und SOLL-Weltbild (evolutionärer Humanismus) unterschieden wird.
So klingen harte Aussagen wie der Ruf nach harten Forderungen – da sind aber meist keine Forderungen. Eben das Glatteis des naturalistischen Fehlschlusses.
Dazu kommt, dass es vielen Menschen, nicht gefällt als schwanzlose Altwelt-Trockennasen-Nacktaffen angesehen zu werden.
Aber dann sind wir endgültig bei: Was juckt es den Baum, wenn sich 'ne Sau dran kratzt.
zum BeitragStefan Dewald
Nun ja, es gibt auch in diesem unserem Lande (induL) viele Menschen, deren ewigvorgestrige Weltbilder von vor der Aufklärung aus dicken alten Büchern stammt.
Willkommen in der Neuzeit bei so seltsamen Menschen wie mir, die sich bemühen ihr Weltbild auf Evidenz zu stellen und gelegentlich auch in die Tonne zu treten.
Ansonsten: Republikfluckt ist kein Verbrechen.
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