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03.11.2023 , 20:33 Uhr
Es kann keine „humanitäre Feuerpause“ geben, bei der Humanität nur von Israel verlangt wird. So lange die Geiseln von den unmenschlichen Terroristen nicht humanitär freigelassen, sondern inhuman gefangen gehalten werden, gibt es keine Feuerpause. Humanität ist nicht teilbar.
zum Beitrag16.07.2022 , 17:15 Uhr
Die Sache wird ja nicht besser, wenn wesentliche Aspekte einfach mal weggelassen werden. Den seit Ende des 19. Jahrhunderts und besonders nach 1934 nach Palästina eingewanderten Juden „Siedlerkolonialismus“ anzuhängen, ohne zugleich zu erwähnen, dass ein Großteil der ab 1948 als „Palästinensische Flüchtlinge“ geltenden Personen selbst oder deren Eltern in mehreren arabischen Siedlerwellen vor allem aus Syrien in das Mandatsgebiet einwanderten, muss ausgesprochen werden. Ebenso, dass die Palästinenser 1948 - 1967 in der Westbank keinen Palästinenserstaat gründeten, obwohl sie es konnten, sondern lieber Staatsbürger und Teil Jordaniens wurden bis 1988. Zudem: 1948 war die Welt voll von Vertreibung und Umsiedlung. Nicht nur Millionen Deutsche, auch Polen, Ungarn, Pakistani, Inder… traf dieses harte Schicksal. Man stelle sich vor, auch deren Nachkommen würden „We will return!“ rufen, wie es in der palästinensischen Gesellschaft zum guten Ton gehört. Es ist in einigen Kreisen schick geworden, die Geschichte Israels und der Palästinensergebiete unter „Postkolonialismus“ einzusortieren, weil man auslässt zuzugeben, dass das Land seit dem 19. Jahrhundert ein jüdisches und arabisches Einwanderungsland gleichermaßen war. Das aber hat nur bedingt mit der deutschen Geschichte zu tun.
zum Beitrag29.01.2021 , 20:48 Uhr
Roman Grafe ist ein ideologisierender Eiferer, der jede Differenzierung, alle Zwischentöne der Geschichte, jede Schattierung von Grau leugnet. Das Alter ego der stalinistischen Parteifunktionäre, nur andersrum gepolt. Furchtbar. Dialog, Wahrheitsfindung, Aussöhnung und nationale Einheit sind mit Grafe und Co. nicht zu erreichen, statt dessen Spaltung und tiefer werdende Risse in der Gesellschaft. Wie Schulen solchen „Kalter-Krieg“-Ideologen wie Grafe ein Forum vor Schülern bieten können, bleibt unbegreiflich. Pädagogisch fördernd für die Geschichtsaneignung sind solche Polarisierer nicht.
zum Beitrag13.12.2020 , 22:57 Uhr
Herr Schulz, vertreten Sie jetzt nach weiteren Corona-Monaten/-Toten/-Folgenleidenden immer noch Ihre abstruse These, es sei nur um machtgeile „Selbstermächtigung“ gegangen statt um die Gesundheit der Bevölkerung? Hoffentlich nicht.
zum Beitrag19.11.2020 , 10:29 Uhr
Noch viel interessanter als bloß „interessanter“ ist die Frage, in wie vielen Fällen sich die „Hinweise oder Anzeigen“ als lediglich üble (auch anonyme) Denunziation auch aus Polizeikreisen herausstellten, als falsche Verdächtigung um den Chef loszuwerden, der keine öffentliche Rehabilitation folgte. Man denke nur an die letztlich völlig haltlosen (Presse-) Berichte über angebliche Tierquälerei in der Reiterstaffel 2017, die sich als komplett haltlos herausstellten und auch in der Statistik auftauchen.
zum Beitrag19.11.2020 , 10:18 Uhr
Wie Herr Litschko einen Bezug unerlaubter Datenabfragen bei der Bundespolizei zu „NSU 2.0“ herbeifantasiert, ist schon übel. Es gibt nicht den Hauch eines Bezuges zwischen Bundespolizei und „NSU 2.0“. Mit einigen Nachdenken und kleiner Internetrecherce wäre Herrn Litschko aufgefallen, dass in die Zahlen seit 2015 auch die Disziplinarverfahren gegen einige Dutzend Beamte einflossen, die unerlaubt den Vorgang gegen einen 2019 wegen Misshandlung und Kinderpornografie entlassenen Hannoveraner Beamten eingesehen hatten, auch unerlaubte Kfz-Halterabfragen für Parkschäden kamen dazu. Litschko‘s üble und jedes sachlichen Ansatzes bare Spekulationen eines Zusammenhangs zu „NSU 2.0“ aber sind nur böswillige Propaganda und kein Journalismus.
zum Beitrag21.06.2020 , 23:44 Uhr
[...]
Kommentar gelöscht. Die Moderation
zum Beitrag21.06.2020 , 00:16 Uhr
Nichts, gar nichts, kein Rassismus-/Weiße-Männer-/CSU-/Lesben-Problem rechtfertigt die Titulierung von Menschen als Abfall. H.Y.‘s Wortwahl ist Nazi-Sprech. Einige halten Nazi-Sprech für „Satire“. Da ist aber nichts satirisches oder inspirierendes, da bleibt nur Übelkeit über dieses fragwürdige Menschenbild.
zum Beitrag21.06.2020 , 00:05 Uhr
„Satire“? Wo ist da die Satire gewesen? Satire müsste da doch in jedem Zusammenhang funktionieren. Wenn man die im taz -Beitrag gewählten Worte „Menschen in der Polizei“ ausgetauscht hätte mit „People of Color“/„Migrantinnen und Migranten“/„Jüdinnen und Juden“/„Behinderten“/... und diesem unsäglichen Müllhalden- und Abfall-Satz aussetzte - hätte das dann in der taz auch noch als „Satire“ gegolten? Wohl kaum. Eher und zu Recht als Nazi-Sprache. Die taz hat leider der Totalitarismusdoktrin, dass zwischen extrem Rechten und extrem Linken mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede herrschen, extremen Vorschub durch Beispielbildung geliefert.
zum Beitrag20.06.2020 , 23:52 Uhr
Die taz leistet sich nach einem Skandal gedruckter Menschenverachtung eine eitle Nabelschau und befragt sich und ihre Schreiberinnen und Schreiber selbst, deren (!) Befindlichkeiten und Diskriminierungserfahrungen, statt sich einmal zu fragen, ob ihr Polizei(feind)Bild noch richtig justiert ist. Die Opfer des üblen Hetzartikels spielen für die taz irgendwie gar keine Rolle. Die „Bullen“, die auch Frauen tagtäglich aus häuslicher Gewalt herausholen, die Verkehrserziehung machen, die im Sudan im Buschdorf Sicherheit geben - nichts davon wird an „Abfall“-Beitrag reflektiert. In anderen Zusammenhängen hätte die taz von deplatziertem Täterverständnis geschrieben. Frau Junge: weniger larmoyantes Gejammere über die Fehlentwicklungen in Ihrer Redaktion, sondern kritische Infragestellung des überkommenen taz-Polizeibildes - das ist die Erwartungshaltung an die taz-Redaktion!
zum Beitrag20.06.2020 , 11:55 Uhr
Benno Schirrmeister war ganz offensichtlich noch nie selbst in einer Eskalationssituation mit einem gewaltbereiten geistig Verwirrten, mit zugedröhnten Drogenkonsumenten und völlig die Selbstkontrolle verlorenen Zeitgenossen. Sonst hätte er diese von Vorurteilen geprägten Zeilen (Schuld trägt stets der Bulle, wenn ein Fehler passiert) nicht geschrieben. Die infantile Vorstellung, Mehrsprachigkeit hätte eine gewaltfreie Lösung garantiert, hat leider mit der Realität solcher dynamischer Situationen nichts zu tun. Die „Alternative“ heißt Taser - ist der gewollt? Und: die im Einsatz von Irren getöteten Polizisten sind auch nicht Opfer fehlender Mehrsprachigkeit geworden.
zum Beitrag19.06.2020 , 19:22 Uhr
Die taz sollte lieber über Anstand im Journalismus diskutieren als über „Polizeigewalt“. Die vertextete Menschenverachtung hätte eine Distanzierung der Redaktion erfordert und nicht dieses Rumgeeiere.
zum Beitrag10.06.2020 , 23:04 Uhr
Der Beitrag wälzt inhaltesleeren Polit-Sprech aus. Was soll „struktureller Rassismus“ sein? Aufbaustruktur, Ausbildungsstruktur,...was meinen Sie? Ohne Zweifel, es gibt Rassisten in Uniform und taz-Fans in Uniform, ersteres geht gar nicht, letzteres unter Umständen. Aber die Darstellung, die Polizei sei quasi zwangsläufig aufgrund ihrer „Struktur“ rassistisch oder müsse es werden und gleichzeitig zu sagen „Wir wissen viel zu wenig darüber“, enttarnt doch den ganzen Zinnober als bloßen ideologielastigen Polit-Sprech. Wenn verdachtsunabhängige Kontrollen „gefühlten“ Rassismus bei den Kontrollierten auslösen, können die antirassistischen Grünen sie in Berlin im Gesetz (ASOG) abschaffen - sie haben die Macht dazu! Aber der Polizei gesetzlich die Kontrollaufgabe zu geben und dann, wenn sie den Gesetzesauftrag erfüllt, „Rassismus! Rassismus!“ zu rufen, ist verlogen und scheinheilig. Schafft in den Parlamenten die Aufgaben für die Polizei ab, dann schafft ihr den angeblichen Rassismus ab. Schreibt ins Gesetz, dass Kontrolldelikte ethnisch ausgewogen kontrolliert werden müssen, dann wird die Polizei das tun. Wenn es „strukturellen Rassismus“ gibt, entsteht er in den Parlamenten, die der Polizei die Aufgaben zuweisen. Den Sack zu prügeln, aber den Esel zu meinen, ist hingegen unseriös.
zum Beitrag22.02.2020 , 19:47 Uhr
Merkwürdiger Beitrag mit eigenartig verständnisvollem Tonfall. Die militanten Islamisten in Itlib (darunter jede Menge ausländischer Kämpfer) sind laut taz nicht ganz so brutal und archaisch wie der IS. So, so. Woran wird das gemessen? Offenbar genügt das Weniger an Brutalität, sie zu „Rebellen“ und „Aufständischen“ zu adeln, was früher nur dem Che und Befreiungsorganisationen zukam. Bei der taz kann man jetzt sich in eine islamistische Lebensform hineinbefreit werden? Noch merkwürdiger: die Türkei betätigt sich als völkerrechtswidriger Okkupant in Syrien, die türkische Gewaltdrohung ist durch nichts legitimiert. Kein Hinweis darauf im Artikel. Wer den Zivilisten in Idlib (darunter viele Familien in- und ausländischer Islamisten-Kämpfer) Schutz angedeihen lassen will, muss Druck auf die Türken ausüben, dass die von ihnen hochgepäppelten Islamisten endlich die Waffen strecken und zu ihren Financiers nach Anatolien abrücken. Eine Weltgemeinschaft, die gegen den IS kämpfte, kann sich kein Gottesstaatgebilde in Idlib leisten oder wollen.
zum Beitrag11.02.2020 , 19:26 Uhr
Die Türken haben in Syrien nichts verloren, es ist nicht ihr Land. Der türkische Einmarsch ist Völkerrechtsbruch. Und militanten Islamisten aus aller Herren Länder, in Idlib, vom Kaukasus bis Saudi-Arabuen, die als „Rebellen“ verniedlicht werden und in jedem anderen Kontext als islamistische Terrorgruppe gelten, haben dort auch nichts verloren.
zum Beitrag27.11.2019 , 18:07 Uhr
Die Lebensrealität arabischer Israelis ist doch etwas differenzierter. In der Wirklichkeit gibt es zwischen jüdischen und arabischen zwei fast komplett voneinander abgeschottete Parallelgesellschaften; in Deutschland wollen wir so etwas gar nicht akzeptieren. Die absolute Mehrzahl der Städte, Dörfer und Siedlungen im israelischen Kernland sind nach Ethnien getrennt - und beide Seiten wollen das nicht aufheben. Das Schul- und Kindergartensystem ist praktisch nach Ethnien getrennt. Frühestens an der Universität oder beim Militär begegnet man sich. Interethnische Ehen sind viel seltener als z.B. in Deutschland. Man lebt mehr nebeneinander als miteinander in Israel. Und es gibt auch offene oder versteckte Benachteiligungen: ein arabischer Israeli kann z.B. nicht ELAL-Pilot werden. Sie müssen viele kleine Zeichen des Alltagsrassismus ertragen, mehr Energie aufwenden, um sich im jüdischen Staat (so definiert sich Israel) durchzusetzen und erfolgreich zu sein. Arabische Israelis können für das Land als Polizist oder Soldat ihr Leben geben - als völlig gleichwertig akzeptiert werden sie damit von der jüdischen Mehrheitsgesellschaft leider noch lange nicht. Das ist noch ein weiter Weg.
zum Beitrag10.06.2019 , 14:04 Uhr
@Gerhard Krause Das Dokument im angegebenen Link ist nicht, wie Sie behaupten, „die private Meinung eines Flüchtlingsrates“, sondern die ausführliche und rechtsbegründete Stellungnahme der GdP, zu der H. das Interview gab, versehen mit der Drucksachennummer des Innenausschusses. Der Flüchtlingsrat hat das nur veröffentlicht. Sie sollten die Stellungnahme lesen und Ihre Behauptungen überdenken.
zum Beitrag07.06.2019 , 00:44 Uhr
Das Interview setzt auf die offizielle, aus meiner Sicht für die Polizeibrille sehr fundierte und überzeugende Stellungnahme der Polizeigewerkschaft zum Gesetzentwurf auf, die man ruhig einmal lesen sollte, bevor man „hemdsärmelig“ schreibt: fluechtlingsrat-be...ploads/gdp_grg.pdf
zum Beitrag21.01.2018 , 22:27 Uhr
Upps, Herr Völker, was für ein beleidigter Unterton! Man weiß, dass Ihnen die Erklärung der DOSB-Expertenkommission, Pechstein sei unschuldig verurteilt und gesperrt worden, genauso egal sind wie der Schuldenberg, den sie für ein krasses Fehlurteil abtragen muss. Sie schweigen zur DOSB-Forderung nach einem Wiederaufnahmeverfahren. Sie fabulieren lieber weiter von „Dopingvergangenheit“ - schnurzegal, dass diese aus wissenschaftlicher Sicht inzwischen völlig abwegig ist. Sie kramen lieber weiter unbewiesene Behauptungen über „Drohungen“ aus 2010 (!) heraus, um Ihre altbekannte Pechstein-Abneigung weiterzutragen. Das taz und Süddeutsche mal eine Phalanx bilden werden, hätte ich mir nicht träumen lassen - schon gar nicht im schlechten Nachreden gegenüber einem offenkundig unschuldig verurteilten Menschen.
zum Beitrag11.01.2018 , 22:20 Uhr
Es gibt derzeit in Berlin praktisch keinerlei Angebote für Flüchtlinge zur Entgiftung oder Entziehung mit der dringend erforderlichen muttersprachlicher Begleitung in arabisch, dari, farsi - einer der Gründe, warum die drogensüchtigen Flüchtlinge keinen Ausweg finden. Zudem gibt es kaum muttersprachliche psychiatrische und therapeutische Behandlungsmöglichkeiten, obwohl viele der abhängigen Flüchtlinge diese parallel bräuchten. Selbst die bei einer Substitutionsbehandlung vorgeschriebene psychosoziale Betreuung (PSB) ist mangels muttersprachlichen Angebots einfach nicht möglich; einzig Guidane müht sich ohne nachhaltige und tatkräftige Senats- und Politikunterstützung, wenigstens ein Beratungsangebot zu machen.Drogenabhängige Flüchtlinge mit Wohnsitz in Brandenburg/Randberlin sind noch elender dran, weil Brandenburger Krankenhäuser fast nur Alkoholiker zur Entgiftung aufnehmen. Während es für deutsche Drogenabhängige inzwischen ein breites Spektrum und Netzwerk an Ausstiegsmöglichkeiten gibt, hat die Berliner Gesundheitsverwaltung bis auf eine App nichts Substanzielles zum dramatischen Problem süchtiger Flüchtlinge fertig gebracht. Eine humanitäre Schande.
zum Beitrag25.02.2016 , 00:24 Uhr
Ausgerechnet die TAZ ist offenar einer von ihrer Klientel total gefälschten Pressemeldung aufgesessen. Der Adbust ist nicht lustig, das aber schon...
zum Beitrag07.04.2015 , 13:33 Uhr
Die GdP hat, soweit bekannt, einen Unvereinbarkeitsbeschluß mit einer Mitgliedschaft bei NPD und REP, gerade weil vor über 30 Jahren viele Berliner Poliziste REP wählten. Die GdP ist also keinesfalls "auf dem rechten Auge blind", wie Frau Plarre titelt. Als überparteiliche Gewerkschaft (anders als in Österreich, wo es parteigebundene Polizeigewerkschaften gibt) muss die GdP auch Meinungen und Protagonisten aushalten, die eher konservative Weltbilder pflegen. Entscheidend ist, ob die Verfassungskonformität gewahrt wird. Es ist nicht ersichtlich, dass Schwittek/Feldmann nicht wirklich klüger geworden ist, wie er sagt; man sollte ihm in der taz auch nichts andichten. Es ist doch lächerlich, sich einerseits für Aussteigerprogramme zu engagieren und andererseits lebenslage mediale Ideologiehaft verhängen zu wollen. Auch muss niemand bei der Kandidatur um ein Gewerkschaftsamt seine abgelegten politischen Überzeugungen von Dritten richten lassen, sonst hätte Ex-DGB-Chef Sommer aus seiner Kommunistenzeit auch viel zu berichten gehabt. Die taz hat ja Gelegenheit, GdP-Pressesprecher Feldmann täglich auf seine demokratische Gesinnung zu testen. Da scheint es ja wohl bisher nichts zu beanstanden zu geben.
zum Beitrag21.01.2015 , 21:06 Uhr
In der Causa Pechstein konstant bösartig im Ton zu bleiben ist auch ein Markenzeichen, wenn auch keines für Qualitätsjournalismus. Anders als Herr Kopp weismachen will, hat CP nicht die totale Überwachung gefordert. Vielmehr hat sie den Umstand, die am meisten kontrollierte deutsche Sportlerin zu sein, sarkastisch auf den Punkt gebracht, man könne ihr bei diesem Dauerkontrollpensum gleich einen Chip einpflanzen. Dass sie durchaus als Vorkämpefrin der Freiheitsrechte der Sportler gilt, beweisen nicht zuletzt die prominenten Stützunterschriften auf ihrer Resolution. Die da unterschrieben haben, müssen es besser wissen als Herr Kopp, denn sie sind die leidtragenden des Systems. Und es bedarf keinesfalls mehr als eines Einzelfalles, um die unglaublichen Rechtsbeschneidungen der Sportler im Schiedssystem aufzudecken. Wo allein die Ankläger zugleich die Richter bestimmen, wo es weder Wiederaufnahmeverfahren bei neuen Beweisen noch Kassationsmöglichkeiten gibt, wo unter Ausschluss der Öffentlichkeit und in einer Fremdsprache verhandelt wird, wo Verdächtigungen und Spekulationen ein hinreichendes Beweismaß ersetzen können, wo der Unschuldige seine Unschuld auf seine Kosten und in kürzester Zeit vollständig beweisen muss oder verurteilt wird, da kann von keinem fairen Verfahren nach rechtsstaatlichen Grundsätzen gesprochen werden. Nicht bei Pechstein, nicht bei anderen. Komisch, dass so investigative Sportjournalisten wie Herr Kopp sich dieser zum Himmel stinkenden Zustände nicht schon längst annahmen und sich statt dessen weiter im Pechstein-Bashing üben.
zum Beitrag21.10.2014 , 21:42 Uhr
Dass arabische Heißsporne in Silwan mit Tötungvorsatz wahllos Autos und Busse (selbst solche mit Gästen/Touristen) mit Steinhageln eindecken, ist leider schon se Jahren Alltag - und keiner der arabischen Notablen erhebt darüber auch nur das Wort. Die schauen auch zu, wenn jüdischen Nachbarn in Silwan, die auch nur Zivilisten sind, nur wegen deren verquerer politischer Meinung Brandbomben in das Küchenfenster gefeuert werden. Es gibt aber keinen Anspruch auf ein ethnisch gesäubertes, "judenfreies" Silwan. Die Gewalt kann die israelische Polizei nicht stoppen, dass können nur die Chefs der Araberclans, so sie Vernunft zeigen.
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