Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
13.11.2023 , 22:05 Uhr
Ab 1463 die Religionsfreiheit im Osmanischen Reich, im Ernst? Juden und Christen wurden zwar als monotheistische Buchreligionen geduldet, ihre Angehörigen mussten aber eine Kopfsteuer zahlen. Nicht zu vergessen die "devsirme" (Knabenlese) bei der jeder 5. christliche Junge im osmanischen Reich und besonders auf dem Balkan und im Kaukasus seiner Familie entrissen wurde, nach Anatolien verbracht und dort zum Moslem umerzogen und türkisiert wurde. Anschließend wurden viele von Ihnen als Janitscharen (elitäre Sklavenarmee) wieder gegen die eigene Ursprungsbevölkerung eingesetzt. Das würde ich schon als Verfolgung andersgläubiger bezeichnen!
zum Beitrag30.05.2023 , 21:49 Uhr
Guter Witz mit der "nichtnationalistische(n) Regierung in Prishtina." Die ist halt albanisch nationalistisch und nicht serbisch. Wegen der haufen Nationalisten gibt es ja ständig den Ärger. Die schenken sich leider nichts, auch wenn immer die anderen schuld sind. Pulverfass Balkan!
zum Beitrag03.03.2023 , 08:46 Uhr
Autokratisch stimmt ja, aber der serbische Präsident wird hier als "Serbenführer" bezeichnet. Was ist dann Frank-Walter Steinmeier der "Deutschenführer"?
zum Beitrag28.12.2022 , 19:56 Uhr
2013 wurde bei den Vermittlungen in Brüssel zwischen Belgrad und Pristina vereinbart, dass die 10 serbischen Gemeinden im Kosovo die "Gemeinschaft der serbischen Gemeinden" gründen dürfen. Bis heute, 10 Jahre lang, hat der Kosovo dies nicht umgesetzt. Und Kurti weigert sich gänzlich die Vereinbarung die sein Vorgänger Thaci getroffen hat, umzusetzen. Die EU schaut weg. soviel zum Thema Minderheitenrechte im Kosovo.
zum Beitrag07.10.2021 , 23:37 Uhr
Auf Israel trifft das sicher oft zu auf die Sowjetunion eher nicht. Die Menschen jüdischen Glaubens kamen oft als Kontingentflüchtlinge nach Deutschland da man wieder mehr jüdisches Leben in Deutschland haben wollte. Dazu habe ich, ich glaube hier in der taz einen interessanten Artikel gelesen der in etwa lautete: "es wurden Juden geholt aber es kamen Russen an." Was der Tatsache geschuldet war das die Menschen zwar jüdischer Herkunft waren aber kaum noch ihr Judentum lebten. Das mit dem Migrationshintergrund ist ja nicht meine Meinung, ich erwähne ja nur wie die BRD Menschen statistisch erfasst. Ich persönlich begrüße Vielfalt und empfinde sie als Bereicherung!
zum Beitrag07.10.2021 , 23:27 Uhr
Natürlich ist Gil Deutscher. Aber im Zensus wird er als Deutscher mit Migrationshintergrund erfasst, wie ich übrigens auch ;) Sind beide Elternteile Ausländer, ist man von Geburt an deutscher Staatsbürger wenn man ab 2000 in Deutschland geboren wurde, davor geborene waren es nicht.
zum Beitrag06.10.2021 , 22:24 Uhr
@ Klaus Hillenbrand: Juden in Deutschland sind schon oft Deutsche mit Migrationshintergrund. Im letzten Zensus wurden als "Deutsche mit Migrationshintergrund" Deutsche bezeichnet, bei denen mindesten ein Elternteil nach 1945 in das Gebiet der heutigen BRD eingewandert ist. Bei ganz vielen Deutschen jüdischen Glaubens ist das der Fall da Elternteile vor allem aus der Sowjetunion eingewandert sind oder auch aus Israel, wie es bei Gil Ofarim der Fall ist. Daher ist die Aussage sachlich nicht ganz korrekt. Ansonsten ein gutes Kommentar.
zum Beitrag01.02.2021 , 22:23 Uhr
Die Sauce sollte unbedingt umbenannt werden und zwar in Gadjo-Sauce!
zum Beitrag05.02.2020 , 23:58 Uhr
AFDP
zum Beitrag18.10.2019 , 00:08 Uhr
Das ist schon komisch was in den Kommentaren an Bezeichnungen zu lesen ist. Zum Beispiel bei @JAN Ü. "Balkan-Sinto". Es ist aus historischen Gründen ja nachvollziehbar, dass in Deutschland von Sinti und Roma gesprochen wird. Aber außerhalb Deutschlands gibt es traditionell gar keine Sinti. Es handelt sich vielmehr um eine Eigenbezeichnung dieser vermutlich vor bereits 500 Jahren nach Deutschland eingewanderten romanes sprechenden Gruppe, wie z. B. Manouch in Frankreich oder Gitanos in Spanien. Für die meisten Sinti wäre die Bezeichnung Roma auch eine Beleidigung. Aber außerhalb Deutschlands von Sinti und Roma zu sprechen ist einfach falsch. Ich achte einfach auf die Eigenbezeichnung! Wenn sich ein Mensch selbst z.B. als Zigeuner bezeichnet dann tue ich dies auch, denn vielleicht möchte diese Person eben nicht als Roma bezeichnet werden. Wichtiger ist es aber vorurteilsfrei allen Menschen zu begegnen, da hilft eine politisch korrekte Bezeichnung auch nicht. Ähnliches haben wir beim Begriff "Antisemitismus", da ja eigentlich sowohl Hebräer als auch Araber zu den Semiten gehören, Antisemitismus aber ausschließlich für Judenhass verwendet wird. Besonders suspekt wird es dann wenn arabischstämmigen Menschen Antisemitismus vorgeworfen wird. Leider ist die deutsch Sprache dann manchmal erstaunlich unpräzise.
zum Beitrag06.07.2018 , 23:51 Uhr
"Romelu Lukaku, der schwarze Schrank" - echt jetzt, taz?
zum Beitrag11.08.2017 , 00:25 Uhr
Sie benötigen mehr Hintergründe? Der Sohn und die Ehefrau von Präsident Maduro sind zwei der 545 Verfassungsversammlungsabgeordneten. Delcy Rodriges, die Präsidentin der VV war noch bis vor kurzem Maduros Kanzlerin, Diosdado Cabello ist auch dabei, der Vorsitzende der Sozialistischen Partei Venezuelas. Ebenso die jahrelange Strafvollzugsministerin und der frühere Vizepräsident. Kurz um, alle gewichtigen Abgeordneten der VV (die anderen sind nur Statisten, aber auch auf Parteilinie) gehören einer Partei an, sind sozusagen Parteibonzen und haben Millionen von Dollars ins Ausland abgezweigt. Während den Armen im Land immer noch die Mär vom Sozialismus vorgelogen wird. VENEZUELA + SOZIALISMUS = ETIKETTENSCHWINDEL !
zum Beitrag16.01.2017 , 18:27 Uhr
Kosovo ist offenbar nicht Serbien, wenn die serbische Regierung diesen Propagandazug nicht mal in die Gebiete des Kosovos mit serbischer Bevölkerungsmehrheit fahren lassen kann! Solch ein Propagandazug hilft der dort verbliebenen serbischen Bevölkerung überhaupt nicht. Das Geld hätte man besser in die Bildung oder Infrastruktur investieren sollen. Solange der Balkan solche politischen Eliten hat werden die jungen und gebildeten Leute ihre Länder gen Westen verlassen um eine Perspektive für sich und ihre Kinder zu haben.
zum Beitrag02.09.2016 , 01:48 Uhr
Schon unglaublich wie es die Chavisten geschafft haben das Land mit den größten Erdölreserven der Welt so zu ruinieren. Als Chavez Präsident wurde lag der Ölpreis unter 20$ und er profitierte in der Folgezeit von so hohen Ölpreisen (lange um 100$) wie keiner seiner Vorgänger zuvor. Da haben es er und ab 2013 sein Nachfolger Maduro, trotz aller sozialer Errungenschaften, nicht geschafft eine funktionierende Wirtschaft aufzustellen, die nicht nur auf Erdöl fußt. Das Gegenteil ist der Fall, durch feste Wechselkurse wurden Importe und Korruption begünstigt und die heimische Wirtschaft abgewürgt. Traurig. Zeit für einen Politikwechsel, denn viel schlimmer kann es kaum werden!
zum Beitrag03.08.2016 , 15:48 Uhr
Ich wundere mich etwas über die Bildunterschrift: "Lepa Brena, bosnisch-serbischer Superstar". Schließlich heißt Lepa Brena bürgerlich Fahreta Jahić, wurde in Tuzla geboren und ist eine bosnische Muslima, oder wie es seit den 90er Jahren heißt eine Bosniakin.
Auch die Aussage: "galt sie in den Ländern Postjugoslawiens als serbische Nationalistin", finde ich befremdlich. Sie war vielmehr der erfolgreichste Popstar Jugosawliens. Natürlich begann sie ihre Karriere während ihres Studium in Belgrad und heiratete einen serbischen Tennisspieler, aber vielmehr wurde sie in einigen Ländern Postjugoslawiens gehasst, da sie ein Symbol Jugoslawien war. Denn eigentlich war sie eine unpolitische Sängerin mit eher profanen Texten.
Bei einer Analyse ihrer Texte fällt auf, dass sie häufig Turzismen verwandte, was eine Erklärung dafür sein mag, dass sie in Slowenien und Kroatien (ehemals durch Österreich-Ungarn geprägte Regionen, im Gegensatz zu den osmanisch geprägten Regionen) weniger populär war. Denn Sprache dient auch der Abgrenzung ("wer nicht spricht wie wir ist keiner von uns").
zum Beitrag20.07.2016 , 10:43 Uhr
Vergessen Sie nicht die Grünen und die FDP, sowie deren Wählerschaft. Auch die haben die Auslandseinsätze der Bundeswehr mitgetragen. Dagegen sind nur vehement die Linken.
zum Beitrag25.04.2016 , 12:03 Uhr
Das sind offensichtlich serbische Faschisten auf dem Titelbild, aber das ist NICHT Vojislav Šešelj auf dem Bild!
Satire oder eine sehr diletantische Bildunterschrift?
zum Beitrag01.04.2016 , 01:10 Uhr
Wenn es sich bei diesem Artikel um ein Kommentar handelt, wie über der Überschrift zu lesen ist, sollten wir Lesenden auch erfahren von wem dieser stammt.
zum Beitrag24.03.2016 , 15:39 Uhr
Dr. Dabić alias Karadžić sah doch nicht hässlich aus Herr Rathfelder, er war seiner Zeit nur voraus und schon Anfang des 21. Jahrhunderts Jahre ein Hipster!
Aber mal im ernst, hässliches Äußeres sollte keine journalistische Kategorie sein! Hässliche Rhetorik und Verbrechen hingegen schon.
zum Beitrag19.01.2016 , 02:41 Uhr
Ich verstehe nur nicht warum Sie Ihren Populismusdiskurs an mich richten, ich verwende den Begriff nicht!
zum Beitrag19.01.2016 , 02:20 Uhr
Stimmt genau! Das selbe Problem gilt für die Devisen die Reisenden zugeteilt werden. Sie begünstigen Inhaber von Kreditkarten, die in Venezuela nur ab bestimmten Kontobewegungen vergeben werden. Auch hier profitieren privilegierte Schichten von staatlich subventionierten Devisen (also eigentlich dem Eigentum der gesamten Bevölkerung). Denn nur 10% der Reisedevisen (max. 3000 Dollar Jährlich) werden Bar ausgezahlt. Diese Devisen wurden für Reisen mit Scheinkäufen genutzt dem sog. "Raspao".
Seit die Flüge ins Ausland fast nur noch in Dollars erworben werden können, da Venezuela Ausstände von 4 Mrd. Dollars an die Fluggesellschaften noch nicht beglichen hat, hat dieses Phänomen der mittelständischen Korruption (Raspao) wieder stark abgenommen.
zum Beitrag17.01.2016 , 02:33 Uhr
Das Hauptproblem für Venezuelas produzierende Wirtschaft im allgemeinen ist der staatlich festgelegte Wechselkurs. Seit 2003 werden Devisen vom Staat zugeteilt und er hat so das Verteilungsmonopol der Petrodollar. Der Bolivar, die Landeswährung, ist somit stark überbewertet. Importeure und Händler bekommen günstig Dollars und können zu Preisen verkaufen, bei denen einheimische Produzenten nicht mithalten können. Die heimische produzierende Wirtschaft und Landwirtschaft wurde so weiter zurückgedrängt. Die Antragsverfahren für Devisen sind äußerst bürokratisch und begünstigen somit die Korruption. Von 2003 bis 2012 sind 1 Billionen Dollar der staatlichen Erdöleinnahmen veruntreut worden, wie das linke venezolanische Nachrichtenportal Aporrea kürzlich vorrechnete. Außerdem kann die staatliche Devisenkontrolle die hohe Nachfrage nach Dollars nicht bedienen. Dies befeuert wiederum den Devisenschwarzmarkt. Denn durch die hohe Inflation verliert jeder der Geld spart sehr viel Geld, wenn er es nicht in Devisen umtauscht. Alle Maßnahmen der Regierung verschlimmern auf lange Sicht nur weiter das Problem und die Knappheit wird immer schlimmer.
Benzin wird immer noch billiger verkauft als es hergestellt wird, für ca. 2-7 Cent der Liter! Auch dies befeuert den Schwarzhandel und Schmuggel mit den Nachbarstaaten, vorallem Kolumbien. Der Benzinpreis ist allerdings nicht erst seit Chavez ein Tabu, das nicht angerührt wird.
Bei dem niedrigen Ölpreis kommen alle Fehlentwicklungen besonders schwer zum tragen.
Der sog. "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" fährt mit einer verfehlten Klientelpolitik die Wirtschaft gegen die Wand. In Sachen Korruption stehen die Chavisten den Sozial- und Christdemokraten, die 40 Jahre abwechselnd regierten leider in nichts nach!
zum Beitrag17.01.2016 , 02:24 Uhr
Es gab unter Chavez auch Enteignungen von Großgrundbesitzern, wenn das Land brach lag, die zu Gunsten von von landlosen Kleinbauern und Kooperativen ging. Diesen fehlte aber häufig das Know-How in der Landwirtschaft, um das Land produktiv zu nutzen. Auch einige private Unternehmen im Bereich Lebensmittelproduktion wurden verstaatlicht oder Staatsbetriebe gegründet, doch diese werden dann immer unproduktiver, da Posten in diesen Betrieben nach Parteibuch und nicht nach Kompetenz vergeben werden.
zum Beitrag17.11.2015 , 15:32 Uhr
Jeder der Gebäude oder Fahrzeuge anzündet oder Boben legt nimmt Tote in Kauf egal welcher Coleur der Terrorist ist. Um Terror zu verüben muss man auch keiner terroristischen Vereinigung angehören, wie man zur Zeit bei den Messerattacken der sog. "Einsamen Wölfe" in Israel sehen kann.
Dem rechten Terror werden seit 1990 75 - 180 Morde zu geschrieben (je nach Zählung und ohne die Morde von 1945-1990, wie z.B. der Anschlag auf das Oktoberfest 1980, zu berücksichtigen).
Dem linken Terrorismus der RAF werden 34 Morde zugeschrieben und dem islamistischen Terror 2 Morde.
Die Wahrnehmung und Betroffenheit macht jedoch den Unterschied aus. Während die RAF Repräsentanten des Staates und der Wirtschaft angriff, richtet sich der islamistische Terror gegen die Gesellschaft als Ganzes.
Vom rechten Terror fühlt sich der Deutsche, der weder links noch Homosexuell ist oder einen Migrationshintergrund hat, sondern Deutscher im Sinne der Nürnberger Rassegesetze ist kaum betroffen.
zum Beitrag