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22.10.2024 , 13:38 Uhr
Dass eine Politikerin sich dafür entschuldigen muss, dass sie den post einer linken jüdischen Gruppe geliket hat, gehört zu den deprimierender Ereignissen unter den aktuell sehr vielen derartigen. Je mehr Netanjahu den Zionismus in Verruf bringt, um so mehr müssen seine Verteidiger den Antisemitismus-Vorwurf im Vorfeld einsetzen und damit missbrauchen. Es fragt sich, wen sie damit einen Gefallenm tun.
zum Beitrag13.11.2023 , 13:42 Uhr
Danke!
zum Beitrag10.07.2023 , 12:42 Uhr
Danke, endlich mal ein Beitrag, der zur Diskussion einlädt. Die großen Mächte gehen ja m.o.w. dreist und brutal vor, aber sie (d.h. jeweils den Lieblingsgegner) nur als alleinigen Hort des Bösen zu bezeichnen, bringt niemanden einen Schritt (sei es in der Erkenntnis, sei es zur Lösung) voran.
zum Beitrag08.07.2022 , 11:12 Uhr
Ein Ukrainer hat das Recht , ein einseitiges Buch zu schreiben. Er sollte das aber nicht unter dem Deckmantel der Wissenschaft und getarnt als "Essays" tun. Ein deutscher Journalist hat aber nicht das Recht, das alles nur gut zu finden. Die ukrainischen Rechtsextremen tauchen bei Plokhy nur als Zerstörer von Lenin-Statuen auf, aber bei aufmerksamem Lesen lernt man, dass die moderne Ukraine ihre Existenz in gewissem Sinne Lenin verdankt. (1920 bei der Konferenz der Völker des Ostens in Baku war immerhin auch ein Ukranier dabei.) Bandera und die Vertreibung der Polen tauchen bei Plokhy ebensowenig auf wie die Verbrechen des Asow-Regiments. Interessant bei Plokhy aber der Hinweis auf das frühe 18. Jhdt.: Karl XII. von Schweden verbündete ich mit Ukrainern gegen Russland und war daraufhin gezwungen, Schutz bei Sultan in Edirne zu suchen.Wir sind halt in die Zeiten der Geostrategie zurückgefallen.
zum Beitrag21.04.2022 , 12:45 Uhr
Danke. Der Kampfbegriff "whataboutism" dient ja meist dazu, die Heuchelei zu verteidigen. Die hilft aber nur nach innen. International wird erkannt, dass der Kaiser Westen nackt ist.
zum Beitrag05.02.2022 , 17:16 Uhr
Auf Seite 98 beschreibt der ai-Bericht die diskriminierenden Regelungen für die Familienzusammenführung, die eben auch für nicht-jüdische Israelis gelten. Da wird ein rassich begründeter Sonderstatus gebildet. Darüber sprechen die selbst-ernannten Israel-Freunde nicht.
zum Beitrag02.02.2022 , 16:28 Uhr
Darf ein nicht-jüdischer Israeli nach Heirat mit einer Ausländerin diese zu sich nach Israel holen? Nein! Das ist ein rassisch bedingter Sonderstatus!
zum Beitrag02.02.2022 , 16:19 Uhr
Warum suchen Russland, China, Indien, Türkei, Kuba nach einem Impfstoff, wenn ein Wurmmittel hilft? Das "Glauben-Wollen" und das "Nicht-Wissen-Wollen" ist bei Einigen mal wieder stärker als das Wissen.
zum Beitrag20.05.2020 , 14:58 Uhr
Nach dem nächsten Schnaps wird Herr Reinecke uns erklären, dass die Marxschen Ideen eine krypto-antisemitische Verschwörungstheorie sind. Nach dem übernächsten Schnaps erkennt er, dass Marx, Trozki und Luxemburg antisemitische Juden mit Selbsthass waren. Dann haben wir endlich eine neue Verschwörungstheorie.
zum Beitrag21.02.2020 , 11:55 Uhr
Der 'Landesvater' kam mit leeren Händen und vergoss Krokodilstränen. Er hätte doch nur ein paar Akten des Verfassungsschutzes mitbringen sollen! Und der grüne Minister stand daneben!
zum Beitrag17.04.2019 , 10:54 Uhr
So eine wirtschaftswissenschaftliche Vorlesung schwelgt derartig im Fetischcharakter des Kapitals, dass man dort leicht vergisst, dass die Armen arm sind, WEIL die Reichen reich sind.
Wenn der Fetisch des Kapitals einen nicht zur FDP, sondern zur AfD treibt, muss da aber noch mehr dahinter stecken. Wie geschichtsvergessen muss man sein, um die AfD "ungerecht behandelt" zu sehen?
Wenn die Neugier weg ist, wird ist man alt. Dann hat das Fremde nichts mehr von Reiz, Chance oder Herausforderung. Dann ist es nur noch Bedrohung. Nur das kann einen zur AfD treiben.
Ich werde auch alt. Bedrohlich fremd sind mir die AfD, die Sarrazins, die Broders, die Trumps, die Putins, die Orbans, die Le Pens , die Erdogans- kurz das ganze rückwärtsgewandte Beleidigtsein. Bedrohlich fremd sind mir Klimawandel, Künstliche Intelligenz, Medizintechnologie. Kinder, die freitags demonstrieren, sind mir nicht fremd.
zum Beitrag09.08.2018 , 18:17 Uhr
Woran erkennt man eine "antisemitisch motivierte" Israelkritik? Auf beiden Seiten gibt es tatsächlich viel Obsessives! Die Lehrformel "Existenzrecht Israels' gehört leider dazu. Warum nicht den Mund halten und erst mal Tom Segevs Ben Gurion-Biografie lesen. Ohne dıe Anerkennung der gewaltsamen Vertreibung der Palästinenser wird keine seriöse Diskussionsgrundlage zu finden sein.
zum Beitrag24.07.2018 , 10:04 Uhr
Einerseits Lenin für Stalin verantwortlich machen, andererseits Ben Gurion nicht für Scharon und Netanjahu- geht das???
zum Beitrag06.03.2017 , 11:06 Uhr
Danke Jürgen Gottschlich! Was besonders wehtut, ist, dass die Haltung von Merkel und Sarkozy keiner außenpolitischen Logik, sondern nur der innenpolitischen, ideologischen Rücksichtnahme auf die Klientel entsprach.
Hw. Odendahl
zum Beitrag01.11.2016 , 20:59 Uhr
Aus "deutscher" Sicht ist es sehr nützlich, dass dieser Aspekt der Zerstörung deutschen Kulturlebens durch die Nazis -Vertreibung der Wissenschaftler- wieder ins Gedächtnis gerufen wird. Aus "türkischer" Sicht wäre es vielleicht nützlich, darüber nachzudenken, auf welcher ideologischen Grundlage die alten Hochschulen geschlossen, und nur einige Professoren übernommen wurden. Mit einer unkritischen Rezeption der Atatürk`schen Umwälzungen lassen sich die heutigen Probleme der Türkei wohl nicht erklären. Die Gründung der neuen Universitäten ging mit der Versuch einher, die Theorie vom Türkischen als der "Sonnensprache" zu etablieren.
zum Beitrag04.11.2015 , 20:19 Uhr
"Syrien" und "Irak" gibt es nur, weil die Engländer die Araber betrogen haben , auch weil sie mit den Franzosen teilen wollten/mussten (Sykes-Picot 1915). Deshalb habe ich von "100 Jahren" gesprochen. Das habe ich schon als Jugendlicher im Film "Lawrence von Arabien" gelernt. Seit der Öffnung der englischen Archive gibt es dazu sehr viel gute Literatur.
zum Beitrag03.11.2015 , 17:43 Uhr
Ohne Berücksichtigung von 500 Jahren Kolonialismus, 100 Jahren katastophaler Nahostpolitik kann man dem Thema nicht gerecht werden. Sonst erscheinen die Flüchtlinge nur als die Fordernden.
Natürlich will keiner so alte Rechnungen begleichen. Aber es sollte wenigstens keiner sagen, er hätte es nicht gewusst. Vorschläge für eine irgendwie gerechtere Welt(wirtschafts)ordnung wurden immer schnell ad acta gelegt.
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