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28.07.2021 , 23:09 Uhr
Erst, wen die letzte Musikschule geschlossen ist, das letzte Tierheim aufgelöst, die letzte Sportstätte einsturzgefährdet ist, werdet ihr feststellen, dass Hartz-IV Armut per Gesetz ist. Auch für die Kommunen. Willkommen im Club....
zum Beitrag01.06.2021 , 23:31 Uhr
Gleichgültig aus welcher Richtung man denkt? Das wohl eher nicht. Man erinnere sich an die katastrophalen Umweltzustände in der DDR. Nur, die DDR war nicht etwa böse oder dumm. Sie hatte schlichtweg kein Geld für Umweltschutz. Damit sollte bewiesen sein, dass nachhaltiger Umweltschutz nur über soziale Gerechtigkeit erreicht werden kann. Somit ist die Einlassung von M. Ali eben kein Ausspielen, sondern eine historische Tatsache des notwendigen Primats des Sozialen vor Umweltmaßnahmen. Und wenn die Grünen sich hier ausschweigen, dann weil sie keine Antwort wollen. Beim Benzinpreis auf Heller und Pfennig daherkommen - aber beim Sozialen auf Morgen vertrösten. Man spürt die Absicht und man ist verstimmt.
zum Beitrag21.05.2021 , 21:19 Uhr
Wenn man Unwahrheiten andrer wiederholt, wird es trotzdem nicht zur Wahrheit. Die Autoren des Buches liefern einen Abklatsch einer angeblichen Studie aus 2019, die wissenschaftlichen Ansprüchen nicht standhält. Auf dem Niveau "Ich kenne einen, der glaubt , dass er Zeuge antisemitischer Vorfälle geworden sei...." läuft die Analyse. Kleiner Schmankerl am Rand. Es wird auch nach der Sympathie mit Palästinensern gefragt. Die kommen in der Studie schlechter weg bei den Leuten als die Juden..... Wird aber übergangen.
zum Beitrag15.06.2020 , 19:32 Uhr
Es geht hier nicht um Meinung, sondern um Weltsicht. Und wenn Bernig der Meinung ist, dass eine bedrohliche Umvolkung ins Haus stehen könnte, wenn nicht gegengesteuert wird, dann sagt er nichts anderes als dass der status quo der menschlichen Zivilisation gleichzeitig das Ende der Geschichte sei. Ich erinnere: Eine sog. Umvolkung findet seit 10000 Jahren statt -überall auf der Welt. Bisher war sie Voraussetzung der Menschheitsentwicklung. Denn sonst würden wir alle noch in den Urwäldern leben.Wenn nun also Bernig dieser Meinung ist, so hat er die Menschheitsentwicklung nicht verstanden. Kultur ist aber Ausdruck der Menschheit und nicht bloß der Bürger Radebeuls. Erkenntnistheoretisch wäre er eine regelrechte Fehlbesetzung gewesen. Ein Apologet einer Wahnvorstellung vom Untergang des Abendlandes.
zum Beitrag13.04.2020 , 19:50 Uhr
Der Autor vergisst etwas Wesentliches. Dass Angst systemrelevant ist. Nur wer in Angst lebt, ist erpressbar. Nur wer in Angst lebt, ist gezwungen, sich unter Wert zu verkaufen. Nur wenn sich die Massen unter Wert verkaufen, kann Profit gemacht werden. Ein BGE im Rahmen des Kapitalismus ist immer eine Mogelpackung. Wäre es keine Mogelpackung, hätte man Sozialismus.
zum Beitrag14.02.2020 , 17:57 Uhr
Junge Welt; Aus: Ausgabe vom 19.09.2009, Seite 10 / Thema Wohlstand für alle? Wie Ludwig Erhard im Januar 1945 zusammen mit dem später gehängten SS-Einsatzgruppenführer Otto Ohlendorf die Soziale Marktwirtschaft erfand Von Otto Köhler
In diesem Artikel werden Dokumente erwähnt, nach denen Erhard nun weiß Gott keinerlei Soziales im Auge hatte. Zitat aus dem Artikel: "...Erhard: »Was haben Sie da gesagt? – ›Soziale Marktwirtschaft‹ –, das ist ein Begriff, der mir gefällt. Wenn Sie noch ein Glas von Ihrem Burgunder haben, dann wollen wir darauf anstoßen«...."
zum Beitrag23.12.2019 , 09:31 Uhr
Sie sagen es. Die Bedeutung der Worte können sich ändern. Aber wollen Sie, dass ausgerechnet Rassisten die Wortbedeutung ändern? Das war der Inhalt meines gelöschten Textes. Den Rassisten nicht die Definitionshoheit über unsere Sprache zu überlassen.
zum Beitrag22.12.2019 , 20:05 Uhr
[...]
Kommentar gelöscht. Halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation
zum Beitrag07.12.2019 , 21:56 Uhr
Wenn sie sich beschweren, dann tun sie es genau so stellvertretend, wie die Befürworter die es stellvertretend für gut halten. Es gibt kein Privileg auf Betroffenheit.
zum Beitrag07.12.2019 , 21:52 Uhr
Nichtjuden haben auch Gefühle. wer nimmt auf die Rücksicht?
zum Beitrag07.12.2019 , 10:51 Uhr
Das mit dem Ausstellen menschlicher Überreste hat uns in 2000 Jahren die katholische Kirche beigebracht mit ihrer Reliquienverehrung. Also nichts neues.
zum Beitrag07.12.2019 , 10:48 Uhr
Wenn es sich um ein Ritual im jüdischen Glauben handelt, wieso sollen dann Nichtjüdischglaubende daran festhalten. Wir essen doch auch freitags Schweinefleisch und tanzen sonntags. Und müssen keine Christen sein.
zum Beitrag06.12.2019 , 20:15 Uhr
Das ZPS hat vom Grunde alles richtig gemacht. Und Fehlerfreiheit ist keinem Menschen eigen. Aber was nach der Installation anhebt, spottet jeder Beschreibung. Da kommt ein Schuster daher und halluziniert von gestörter Totenruhe. Ja ist es ihm lieber, dass die Asche der Nazi-Opfer als Straßenunterbau oder Müllkippenverfüllung dient, wie die letzten Jahrzehnte? Hätte er Recht, so müsste man jeden Juden der bei einem Flugzeugabsturz umkommt, an der Unglücksstelle liegen lassen. Das macht aber keiner. Also hat er nicht Recht. Im Grunde fordert dieser Schuster judenfreie Asche, wenn er nur auf die Totenruhe der jüdischen Opfer abstellt. Die Totenruhe anderer Opfer ist dagegen schon mehrfach "gestört" worden. In Pirna gibt es eine Gedenkstätte zur Euthanasie. Dort kann man einen Aschehaufen nebst ausgeglühten Prothesen sehen. Diese Asche wurde im benachbarten Wald gefunden. Hat sich da jemand beschwert? Ist mir nicht bekannt. Aber Danksagung von Nachgeborenen der Opfer, dass dieses Thema überhaupt wachgehalten wird. Und auch nicht die AfD ist das Ziel dieser Aktion. Die ist ja hinreichend durchschaut. Die bürgerlichen Parteien, die damals Hitler ermächtigten, sind das eigentliche Ziel dieser Aktion. Und deshalb dieser konzertierte Aufschrei der heutigen. Man fühlt sich diesmal ertappt - Gott sei Dank...
zum Beitrag01.11.2019 , 10:40 Uhr
"Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist." Diese Erkenntnis Victor Hugos deckt sich übrigens mit der Erkenntnis von Marx "...die materielle Gewalt muß gestürzt werden durch materielle Gewalt, allein auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift. Die Theorie ist fähig, die Massen zu ergreifen, sobald sie ad hominem |am Menschen| demonstriert..." Und genau hier sehe ich den Sinn des Slogans "Unite behind the science". Es ist also keinesfalls der Aufruf, die Wissenschaft die Kastanien aus dem Feuer holen zu lassen, wie der Autor uns glauben machen will. Im Gegenteil. Es ist das Aufgreifen des Gedankens, eine solche Stärke zu entwickeln, dass die Institutionen gezwungen werden können. Übrigens getreu der Erkenntnisse Galileis im gleichnamigen Theaterstück von Brecht: "Es setzt sich nur soviel Wahrheit durch, wie wir selber durchsetzen. Der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein". Der Kampf um die Umwelt und damit um die Lebensbedingungen der Zivilisation steht erst am Anfang. Dass wir alle handeln müssen, weil es um uns alle geht, soll dieser Slogan von Greta Thunberg signalisieren.
zum Beitrag14.06.2019 , 10:10 Uhr
Na, sowas aber auch. Da lösen sich ehemalige Sowjetrepubliken vom "Mutterland". Was legitim und in den Verfassungen vorgesehen war. Aber nur durch Volksabstimmung. Wo haben diese Volksabstimmungen stattgefunden? Ich kenne keine. Aber alles war "richtig" für den Westen. Nun hat die Krim eine Volksabstimmung gemacht zur Loslösung von der Ukraine. Und da ist es plötzlich falsch - für den Westen? Was ist unter diesen wirren Bedingungen eigentlich noch Völkerrecht? Ich weiß es! Was dem Westen Vorteile bringt.....
zum Beitrag03.04.2019 , 22:12 Uhr
Ich erinnere an den Film Inglorious Basterds. Dieser Film endet mit folgender Szene: Dem ehemaligen Judenjäger Landau wird, bevor er in die Freiheit entlassen wird, ein Hakenkreuz in die Stirn geritzt. Der amerikanische Soldat meint dazu, die Uniform könne man ablegen, dieses Zeichen aber nicht. Das wäre also mein Vorschlag. Soll die christliche Kirche, die den Antisemitismus zur Alltagskultur entwickelt hat, auf ewig an diese ihre Schandtat erinnert werden. Möge jeder, der Christ ist und schon vom Schriftgut, seinem "Gotteswort", zum Antisemitismus angehalten werden soll, nicht wieder sagen, das war damals eine mittelalterliche Auffassung. Dazu soll die Judensau fortan ihren Platz behalten.
zum Beitrag29.03.2019 , 11:28 Uhr
Von wegen kafkaesk! Es ist organisiertes Verbrechen, so, wie die Angemessenheiten der Wohnkosten entstehen. Es ist praktisch Regierungskriminalität, begangen von den Kommunen. Und das seit Jahren. Die Kommunen beauftragen Erhebungsfirmen, den regionalen Wohnungsmarkt zu untersuchen. Diese Firmen legen dann ein "schlüssiges" Konzept vor, wo sie die angemessenen Werte begründen. Dabei stecken in deren Versuchsplänen so viele und noch dazu einfach zu erkennende wissenschaftliche Fehler, dass jeder Abiturient eines Gymnasiums darauf stoßen kann. Dieses Konzept wird dann zur Handlungsgrundlage der Kommunen. Wenn sich nun einer beschwert ob der Offensichtlichkeit der Fehler, geht das regelmäßig vor das Sozialgericht. Und dort dauert das verfahren dann Jahre. Inzwischen ist nach 4 Jahren ein neues konzept zu erstellen. Mit denselben Fehlern wird dann ein solches wiederum erstellt. Und die Kommune kann wieder darauf rechnen, dass auch dieses Konzept erst als falsch erkannt wird, wenn es schon längst nicht mehr gültig ist. Das ganze heißt sich dann demokratischer Rechtsstaat. Und nun rätseln die Pfeifen von den Medien, warum immer mehr Menschen von der Demokratie nichts halten...
zum Beitrag03.01.2017 , 22:51 Uhr
Wenn ich alle Züge anhalte und dann behaupte ich hätte etwas gegen Zugunglücke getan, ist das genau so zweifelhaft, wie alle Menschen bestimmter Abstammung einem Profiling zu unterziehen und dann zu sagen, dass von denen nur so keine Gefahr ausgehe. Das mit dem Schulabbrecher war optimistisch gemeint. Ich wollte nicht von Kadavergehorsam reden.
Und Nein! Die Pegidafantasien werden beflügelt. Denn es kann von denen jetzt gesagt werden, wenn gegen alle arabisch Aussehende so grundgesetzwidrig vorgegangen würde, käme Deutschland zur Ruhe, denn in Köln ist ja NUR DESWEGEN nichts passiert.
zum Beitrag03.01.2017 , 20:00 Uhr
Es ist keine sächsische Großzügigkeit. Es ist die Großzügigkeit der Sächsischen Zeitung, mit den Tatsachen umzugehen. Es hat z. B. lange gedauert, bis diese Zeitung es unterlassen hat, bei Berichten über Pegida zu behaupten, dass diese Gruppierung islamkritisch wäre. Auch hat es ein Redakteur vor einigen Monaten hingekriegt, über die Kriminalität von Ausländern derart Überschriften zu placieren, dass man glauben musste, die Asylbewerber seien besonders kriminell und die Polizei lüge sowieso in dieser Sache. Dass dann im Text das Gegenteil stand, offenbarte sich nur noch fleißigen Zu-Ende-Lesern.
zum Beitrag03.01.2017 , 19:52 Uhr
Die Polizei in Köln hätte ihre Aufgabe erfüllt, wenn sie nicht die Fehler der letzten Silvesternacht wiederholt hätte. Nämlich diesmal so präsent zu sein, das jeder sich hätte beobachtet gefühlt. Egal welche Hautfarbe, welcher Kulturkreis, welches Geschlecht. Stattdessen hat sie Wasser auf die Mühlen der Rassisten gegossen, indem sie durch ihr Handeln unterstellt, dass Araber grundsätzlich krimineller seien als andere und deshalb eine "Sonderbehandlung" benötigten. Ja, arbeiten bei der Polizei nur Schulabbrecher?
zum Beitrag03.01.2017 , 19:38 Uhr
Wieso Reichstagsbrand. Das ist doch eindeutig eine Asylbewerberunterkunft. Denn sonst würde dieser Umstand in der Aufzählung von Merkels "Schuld" ja fehlen. Und der brennende Turm daneben ist ebenso eindeutig eine Synagoge. Denn über Brandanschläge auf Kirchen ist bisher nichts bekannt geworden.
zum Beitrag10.01.2016 , 19:10 Uhr
Soviel Blödsinn, wie die Pegidioten auch behaupten... Wenn sie gegen Asylbewerber, Ausländer u. dgl. hetzen, werden sie häufig als Rassisten dargestellt. Das ist aber falsch. Für einen Rassisten ist ein Angehöriger eines verachteten Volkes überall verächtlich. Sogar in dessen Heimatland. Wie wäre es, von den Pegioten in Zukunft von Chauvinisten zu reden. Dann aber alle Mitläufer einzuschließen. Jemand der sich selbst für die Krone der Schöpfung mit Sonderrechten hält und alle anderen für minderwertig erklärt. Der Pegidiot als Herrenmensch. Diese Chauvinisten verbindet zweierlei - die Angst zu kurz zu kommen und die Feigheit, sich zu diesem Egoismus offen zu bekennen. Das Bild von Otto Dix zu den sieben Todsünden - hier der gelbe Neid - nimmt quasi den Pegidioten vorweg. Die wenigen Nazis und Rassisten darunter beschleunigen eher den Zerfall von Pegida
zum Beitrag02.01.2016 , 19:37 Uhr
Für manche ist es das größte Unglück ihres Lebens, Lesen und Schreiben gelernt zu haben und nicht das dazu nötige Denken. Wieso solche rudimentären Denkerinnen dann auch noch Verlage finden, welche diesen Müll drucken, lässt mich erschaudern.
zum Beitrag01.01.2016 , 23:49 Uhr
Was wir tun sollten? Die Beweise für die von ihr geschilderten "Probleme" vorlegen lassen. Erst dann können wir weiter sehen.
zum Beitrag01.01.2016 , 23:38 Uhr
Genauer lesen! Der Schalterdienst erlaubt... ist eine Anspielung auf die möglicherweise fehlende Arbeitsauslastung, und hat keinerlei Bezug zu einem Vorgesetzten. Vielleicht etwas Deutsch lernen, um die Blumigkeit der Muttersprache auch verstehen zu können.
zum Beitrag01.01.2016 , 19:55 Uhr
Das Dilemma dieser Polizistin ist dasselbe wie das von Pegida und AfD: Sie stellt Behauptungen auf, ohne auch nur einen Beweis vorzulegen. Auch die Untersuchungsmethodik, die zu diesen "Erkenntnissen" geführt hat, liegt im Dunkeln. Es ist nicht an uns, sie zu widerlegen, es ist an ihr, wissenschaftlich zu begründen, warum sie Recht haben will. Wenn ihr das aufgrund ihrer Schul- und Berufsausbildung bisher unbekannt war, sollte sie sich nicht wundern, wie schnell unbewiesene Behauptungen die Qualität einer Volksverhetzung erreichen können. Darüber hinaus, muss ich meine Ansicht über die Kriminalistik ändern. Ich dachte immer, dass gerade dort ein inniges Gespür für Ursache und Wirkung gepflegt wird. Oder macht sie dort nur Schalterdienst, der es ihr erlaubt nebenher ein Sachbuch zu soziologischen Sachverhalten zu schreiben?
zum Beitrag29.01.2015 , 14:57 Uhr
Die Zeichnung ist einfach blöd gemacht. Es stellt die Singularitäten der Attentate als einzigen Angriff auf Presse- und Meinungsfreiheit dar. Dabei geht die viel größere Gefahr von denen aus, die solche Attentate benutzen, um Presse- und Meinungsfreiheit zu beschneiden - siehe Vorschlag der Verstärkung § 166 und siehe wiederholte Forderung nach Vorratsdatenspeicherung. Die Kölner können von Glück reden, wenn ihnen diese niveaulose Karikatur erspart bleibt.
zum Beitrag22.01.2015 , 22:34 Uhr
Versuch einer Erklärung mit Marx:
"Es tritt hiermit offen hervor, daß die Bourgeoisie unfähig ist, noch länger die herrschende Klasse der Gesellschaft zu bleiben .... Sie ist unfähig zu herrschen, weil sie unfähig ist, ihrem Sklaven die Existenz selbst innerhalb seiner Sklaverei zu sichern, weil sie gezwungen ist, ihn in eine Lage herabsinken zu lassen, wo sie ihn ernähren muß, statt von ihm ernährt zu werden." Darum gehts. Die Herrschenden wollen nicht mit den Hungerleidern ihren Profit teilen. Hartz-IV und Abschiebung resultieren aus der gleichen Interessenlage.
zum Beitrag22.01.2015 , 12:57 Uhr
Was sind eigentlich Zentralen für politische Bildung? Wenn man weiß, von wem sie bezahlt werden, weiß man auch um ihre Grenzen. Dieselben Regierungen (Land, Bund) die uns dadurch auffallen, dass sie die Profiteure der Wirtschaft schonen und die Opfer dieser Wirtschaft in Grund und Boden schmähen - Stichwort: Hartz-IV - Schmarotzer - leisten sich diese ihre Zentralen für politische Bildung. Also kann aus diesen Zentralen nicht ein Aufruf für Menschlichkeit im Sinne eines umfassenden Humanismus kommen. Sondern diese Zentralen haben die Aufgabe der Begriffsbestimmung im Rahmen des für die Herrschenden Annehmbaren. Was diese Zentralen definieren, findet dann Eingang in die Schulbildung usw. Wenn nun der Leiter einer solchen Zentrale berechtigt unter Kritik steht, sollte man nicht vergessen, dass er seiner Herren eigener Geist ist. Diese Herren aber wollen Pegida nicht abstoßen, obwohl Pegida abstoßend ist. Denn der Vorteil von Pegida ist doch der: Solange die Menschen glauben, dass Ausländer ihre Feinde sind, solange ist eine Solidarisierung der in- und ausländischen Elenden nicht möglich. Das aber nutzt einzig den Profiteuren dieser Weltordnung. Deshalb wollen sie Pegida nicht fallen lassen.
zum Beitrag18.01.2015 , 12:50 Uhr
Eine Glaubensgemeinschaft, die Staatsgelder beansprucht, erweckt den Eindruck, dass sie ohne das Geld der vielen Steuerzahler hoffnungslos scheitern würde. Eine solche Glaubensgemeinschaft hat nichts anderes verdient, als zu scheitern. Helfen wir nach, indem wir jegliche finanzielle Förderung von Glaubensgemeinschaften abstellen.
zum Beitrag29.12.2014 , 22:58 Uhr
So isses. Die Reichen - sprich Profiteure wollen ihren Profit nicht mit dem Fußvolk, dem Urnenpöbel "teilen". Dann würde Profit für sie ja keinen Sinn ergeben. Das Thema Religion hat hier aber ein anderer aufgemacht und ich wollte das nicht unkritisiert stehen lassen.
zum Beitrag29.12.2014 , 16:24 Uhr
Das müßte sich statistisch belegen lassen - religiös motivierte Straftaten weltweit. Wird schwierig, wenn man Religion als Antrieb und nicht als nachträgliche Begründung erforschen will. Solange aber gilt die Unschuldsvermutung.
zum Beitrag29.12.2014 , 08:56 Uhr
Ein Blutstrom fließt durch 18 Jahrhunderte. Und an seinen Ufern wohnt das Christentum (L.Börne)
zum Beitrag28.12.2014 , 17:11 Uhr
Weil die Barbarei des Korans in unserer westlichen Welt stärker thematisiert wird als die Barbarei, die in der Bibel steht, wie z.B. "Wohl dem, der deine Kinder packt und sie am Felsen zerschlägt...." oder aber: "Wer an meinen Werken festhält bis zum Ende, dem gebe ich Macht über die Heiden. Er wird über sie herrschen mit eisernem Zepter und sie zerschlagen wie Tongeschirr." Alles Zitate aus den Weltreligionen des Abendlandes. Aber welcher CDUler wird deshalb auf die Barbarei von Christentum und Judentum in heutiger Zeit schließen. Also wird hier von den Handlungen der Gläubigen und nicht von ihren alten Schriften auf die heute Lebenden geschlossen. Warum dann nicht auch beim Islam? Weil man den Koran benutzen möchte, um Vorurteile gegen Moslems zu installieren. Glücklicherweise steht in der Bibel ab und an auch etwas lehrreiches, z.B. "Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? 4Oder wie darfst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge? 5Du Heuchler, zieh am ersten den Balken aus deinem Auge; darnach siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst! Aber auch im Koran kann man positiv fündig werden:
1. Der Wettstreit um die Mehrung lenkt euch ab,
2. Bis ihr die Gräber erreicht.
3. Nein! ihr werdet es bald erfahren.
4. Wiederum nein! ihr werdet es bald erfahren.
5. Nein! wüßtet ihr’s nur mit gewissem Wissen,
6. Ihr müßtet die Hölle (schon in diesem Leben) sehen.
7. Ja doch, ihr sollt sie sicherlich sehen mit dem Auge der Gewißheit.
8. Dann, an jenem Tage, werdet ihr über die Glücksgüter befragt werden.
Offenbar sieht der Koran auch vor, dass eher ein Kamel durch ein Nadelöhr kommt, als ein Reicher in den Himmel.
zum Beitrag27.12.2014 , 17:44 Uhr
Leider psychologisiert dieser Artikel. Dabei ist das Problem um Pegida ein Interessen- und kein Ideologiekonflikt. Die Ideologie, die Pegida verkündet, ist im Kern die gleiche, wie die von Sarazzin, Heinssohn, auch Buschkowsky. Sie lautet, es gäbe solidaritätswürdige und solidaritätsunwürdige Hungerleider. So etwas kann nur von solchen Menschen kommen, die selbst nicht zu den "Hungerleidern" gehören oder sich selbst nicht dazu zählen, obwohl sie es sind. Und da haben wir auch schon die Interessenlage. Diese Nichthungerleider wollen nicht mit Hungerleidern teilen. Denn nichts anderes ist Solidarität. Und so erfinden sie die Gruppe der Solidaritätsunwürdigen – ganz nach Belieben. Solidarität ist per definitionem eine Einbahnstraße und kein Geschäft. Wer bei Solidarität eine Gegenleistung erwartet, will den Schwächeren ausplündern: Den "guten" Asylanten, der hier hochqualifiziert arbeitet, den "guten" Hartz-IV-Empfänger, der für 1€ die Stunde die Hundehaufen entfernen soll. Mit diesen Pegida-Erscheinungen erleben wir einen Stellvertreterkrieg. Nicht die Profiteure der Marktwirtschaft sagen, sie wollten ihren Profit nicht mit Hungerleidern teilen, sondern andere Hungerleider behaupten, dass sie durch weitere Solidarität ausgeplündert werden könnten. Darin sehe ich einen weiteren Versuch der Bourgeoisie, davon abzulenken, dass ihr Gesellschaftssytem insgesamt mehr Elend als Wohlfahrt auf der Welt erzeugt. Das Problem heißt nicht Pegida, sondern Ausbeutung. Ein wunderbares Beispiel, wie Profiteure rechnen, hat uns der Görlitzer Warenhausbesitzer Stöcker vor einigen Tagen gegeben. Solcherart „Unternehmer“ sind auf Gruppierungen wie Pegida regelrecht angewiesen, um weiter ihr Profitunwesen zu verbergen. Damit stellt sich die Frage, wer in unserer Gesellschaft braucht eigentlich noch Profiteure? Aber diese Frage wird sich Pegida nie stellen...
zum Beitrag23.07.2014 , 22:10 Uhr
Gesetze, die Natur begrenzen wollen? Auf welchem Stern leben Sie, Herr Wössner? Sollten die Gesetze nicht eher der menschlichen Natur folgen, als dass der Mensch seine Natur unter Gesetze knebelt? Sexualität ist wertneutral. Alle Werte stammen aus einer konkreten gesellschaftlichen Moral - einer Übereinkunft zwischen Mächtigen und Machtlosen auch. Aber nie aus der Natur. Wer Sexualität unter Moralvorbehalt stellt, unterdrückt den Menschen. Denn Sexualität hat mit Moral nichts zu tun. Mehr noch: Wer Sexualität unter Moralvorbehalt stellt, erklärt jeden Menschen zu einem schuldigen Wesen. Denn wo ist der Mensch, der sagen kann, dass er noch nie "unsittliche" Gedanken hatte. Aber ist der Mensch erst einmal soweit, dass er sich wegen einer Naturbegabung für schuldig hält, lässt er sich auch leichter unterwerfen. Der ganze Fluch des Christentums im 21. Jh. Der Mensch soll Angst haben vor sich selbst. Wo kämen wir da hin? Nietzsche meinte, der Priester herrsche mittels der Sünde. Recht hat er.
zum Beitrag08.06.2014 , 15:58 Uhr
Stimmt so nicht. Die Vermittler und Leistungsrechner scheitern eher an selbst geschaffenen rechtswidrigkeiten. Wenn die Kosten der Unterkunft willkürlich festgesetzt werden, was macht dann der Mitarbeiter? Wenn das Geld zum Fördern regelmäßig nur für ein Drittel der Hilfebedürftigen reicht, warum werden dann für alle anderen trotzdem dann eben inhaltsleere Eingliederungsvereinbarungen ausgeworfen? Wenn ein Maurer, der ein Haus aus Wasser Mörtel und Ziegelsteinen bauen soll, feststellt, dass der Mörtel alle ist, hört er auf. Das nennt man Arbeitsethos. Wenn ein Vermittler nichts mehr zum Fördern hat, baut er potemkinsche Dörfer und wird angehalten, zu sanktionieren, wenn der Arbeistlose die Sinnlosigkeit einer Maßnahme erkennt. Da liegen die Reserven: In der Zivilcoruage der Jobcentermitarbeiter.
zum Beitrag02.01.2014 , 23:20 Uhr
Es sind doch alles nur Gladiatoren - mithin Luxussklaven zur Volksbelustigung.Damit das Spiel weitergehen kann, gibt es solche, egal ob Rennfahrer, Abfahrtsläuferin, oder Fußballer. Der unmündige Mensch - egal ob Mann oder Frau - bläst dann solche humanitären Fehlentwicklungen zu Halbgöttern auf. Der Mensch dieses Glaubens hat in solchen Figurinen sein Rückgrat. Man lässt nunmehr diese Götter siegen - angesichts seiner eigenen, tausendfach verfluchten Unvollkommenheit.
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