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29.07.2023 , 03:49 Uhr
Offenbar kommt der Herr Autor aus dem Westteil der Stadt. Gestunken hat es natürlich nur im Osten. Und im Intershop hat man sich dann eine Nase Westen geholt. Vermutlich war dieser überstreckte Westgeruch das Ergebnis von heute längst verbotenen Duft- und Konservierungsstoffen. Und wenn 1982 Smogalarm in Berlin ausgerufen wurde, war damit wohl Westberlin gemeint, obwohl Berlin im Artikeltext geschrieben steht. Solche Feinheiten und kleinen Demütigungen bekommt man nur als Ostler mit. Da fehlt dem Autor das Feingefühl. Womit hat man eigentlich früher in Westberlin geheizt? Wärmepumpen können es ja wohl nicht gewesen sein.
zum Beitrag06.11.2022 , 02:13 Uhr
Der gestaffelte Freibetrag wegen Erwerbstätigkeit, der vom Erwerbseinkommen immer Beträge anrechnungsfrei lässt - errechnet aus dem Brutto, abgezogen vom Netto.
zum Beitrag06.11.2022 , 02:10 Uhr
Was keiner wahrnimmt ist, dass heute fast alle, die länger Alg II beziehen, psychische Probleme entwickeln. Zu sehen, dass man mit eigenem Einkommen seinen Lebensunterhalt nicht sichern kann, ist schlimm. Schlimmer allerdings sind die öffentlichen Debatten um sie angebliche "soziale Hängematte", in die sich fallen zu lassen, ach so verlockend wäre. Aktuelle beträgt der höchste Regelsatz 449,- EUR, das sind keine 15 EUR am Tag, mit denen alles bestritten werden muss, außer Miete. Darin enthalten sind vom Strom, über Ernährung, Bekleidung, Hausrat, Toilettenartikel, Fahrkarte(n), Schreibwaren, Kultur, Schuhe, Reparaturen, Brille, Eigenanteil Zähne, Zuzahlungen bis zur Belastungsgrenze bis zu einem Ansparbetrag für die Anschaffung von Weißware, alles, was das Leben kostet. Wer das als "soziale Hängematte" empfindet, den möchte ich mal sehen, wie er davon über Jahre haushaltet.
zum Beitrag06.11.2022 , 01:56 Uhr
Bei aller Debatte um das Bürgergeld sehe ich nicht den Untergang des Abendlandes, wenn 2 Jahre Karrenzzeit eingeräumt werden bis eine Anrechnung erfolgt. Man sollte da die Kirche im Dorf lassen. Die meisten derer, die Anspruch auf Leistungen haben, dürften ohnehin keine Vermögen das Ihre nennen können. Wenn milliardenschwere Unternehmen Subventionen beziehen erregt sich auch kaum jemand. Viel schlimmer empfinde ich den Umstand, dass Jahrgänge um die 60 / 63, die nicht mehr krauchen können, die letzten Jahre bis zum Renteneintritt überbrücken und nach den 2 Jahren Vermögen aufbrauchen müsssen. Und dann fordern Deppen die Rente mit 70. Das heißt, dass bis zum Renteneintritt erstmal alle so richtig arm gemacht und um alles gebracht werden, was sie sich erarbeitet haben. Das ist die Eintrittskarte in die strukturelle Verarmung älterer Menschen. So viele Pfandflaschen werden gar nicht produziert, als dass sie die neue Rentnergeneration ernähren könnten...
zum Beitrag18.10.2022 , 10:40 Uhr
Leider bietet die "real existierende Demokratie" und ihre Auswüchse wenig Anlass zur Überheblichkeit gegenüber anderen gesellschaftlichen Konzepten, bei den Nackenschlägen, die sie regelmäßig hinnehmen muss. Bei allem was sich an politischen, wirtschaftlichen und medialen Vorgängen beobachten lässt, sollte man immer die Frage stellen: Wem nützt und dient was? Das Ergebnis ist keine Auszeichnung für die Demokratie, schon gar nicht die Parteiendemokratie sondern sehr viel Ernüchterung. Beachtlich, wer unter dessen Mantel noch "Volksherrschaft" zu erkennen vermag.
zum Beitrag17.10.2022 , 19:24 Uhr
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Die Moderation
zum Beitrag17.10.2022 , 18:51 Uhr
Na da hoffe ich mal, dass die Interviewpartner die nächsten Tage beruflich und medial überleben. Denn dass, was da benannt wird, lässt sich zwar ganz einfach beobachten, entspricht aber ganz und gar nicht dem, was wir jeden Tag stundenlang um Ohren und Augen bekommen. Es hätte nur noch gefehlt, man hätte darauf hingewiesen, dass dieser Kampf Westen gegen die Sowjetunion und Russland bereits über 70 Jahre alt ist und unterschiedliche Entwicklungsphasen kannte. Oder dass die akute Phase wenigstens eine 20-j. Geschichte hat. Die Angelsachsen waren schon immer gegen eine engere Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Westeuropa und Russland. Russlands Bodenschätze + europäische Technologie und die USA hätten einpacken können. Der Hegemon unterlässt alles, was diesen Krieg beenden könnte. Die USA lehnen Verhandlungen ab, das fordert jetzt auch Selenskyj, wie es die USA wollen, die großen Sieger dieses Gemetzels. Und Putin, der narzistische Oligarch, ist in die ausgelegte Falle getrampelt. Den Chinesen zittern schon die Knie. Sie müssen sich selbst und der Welt Stärke beweisen, wie unlängst. Sie sind die nächsten, die fallen werden - aber das kann sich ziehen...
zum Beitrag17.08.2022 , 13:27 Uhr
Wir hatten letztes Jahr ein monströses Hornissennetz in einem Blechschuppen. Davon abgesehen, dass sie mir die halbe Hobelbank mit widerlichen Exkrementen zugekackt hatten, wurde ich auch unvermittelt gestochen, als ich selenruhig am Schuppen vorbeilief. Außerdem haben sie einem unweit befindlichen Bienenstock das Licht ausgeblasen.Dass sie so nett und freundlich wären, wie geschildert, kann ich also nicht bestätigen.
zum Beitrag14.06.2022 , 12:51 Uhr
Das Erbärmliche ist hier kaum der gewohnt würdelose Umgang mit Flüchtlingen aus aller Welt an den EU-Außengrenzen, sondern dass niemand mitbekommt, dass die Ukraineflüchtlinge, die vor dem russischen Krieg flüchten, instrumentalisiert werden, im Kalten Krieg des Westens gegen Russland. Wenn sich Europa gegen menschenverachtende Systeme wenden würde, gäbe es noch ganz andere Kandidaten, gegen die mobil gemacht gehört und nicht nur Putin: Man kann es nicht oft genug sagen, dass die Kriege im Jemen, die völkerrechtswidrigen Attacken Erdogans gegen kurdische Dörfer im Nordirak und Syrien oder das Foltern in Guantanamo der "westlichen Wertegemeinschaft" beflissentlich am Hintern vorbeigehen. Keine blutenden und verstümmelten Kinder, weinende Mütter, zerstörte Häuser und Wohnungen erreichen uns von türkischen Raketenangriffen in den Nachbarländern. Keine Schlagzeile, kein Entsetzen, kein Mitleid mit flüchtenden Frauen, Kindern und Männern. Wir müssen alle fleißig spenden, während der Bund mal eben 100 000 000 000 Euro für Rüstung aus der Tasche zaubert. An dem, was wir tun lässt sich erkennen, was uns von Wert ist.
zum Beitrag30.05.2022 , 16:47 Uhr
Das so genannte Kapitalismus-Gequatsche ist insofern aktuell, weil es die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten wiederspiegelt, die die DNA dieses Wirtschaftssystems ausmachen: Die ewige Raffgier nach immer mehr als Antreiber und Verkaufsargument. Diese Wachstumsblase ist schon lange jeglicher demokratischen Kontrolle entzogen und bewegt sich im scheinbar rechtsfreien Raum, wie die USA selbst. Ein rechtsfreier und grenzenloser Kapitalismus auf Erden ist noch weniger im All zu zügeln und kontrollieren. Die Welten unseres Globus sind längst extrem gespalten. Die einen kämpfen um jede Scheibe Brot, die anderen - 300 Milliarden US-$ schwer - spinnen sich eine universale Wachstumsphantasie zurecht. Das hat nichts mehr miteinader zu tun. Diese Entwicklung folgt einem Führerprinzip des Geldes und der privaten Wirtschaftsmacht, ist antidemokratisch, jeder Teilhabe unterhalb der Multimillionärsebene entzogen und eine radikale Bewegung und Ideologie. Sie trägt insofern tatsächlich faschistoide Züge und ist für uns alle gefährlich, weil sie die irdischen Themen und Aufgaben, UNSER ALLER Themen und Aufgaben ins Abseits schiebt, zu etwas Unwichtigem, Nebensächlichem macht.
zum Beitrag30.05.2022 , 16:27 Uhr
Wenn ich mir diesen Artikel durchlese wird mir richtig übel. Er zeigt, dass wir ab einer Unternehmens- und Vermögengröße in einem real-rechtsfreien Raum leben, in dem Verträge und Regularien nicht gelten. Nicht nur Russland macht, was es will, vielmehr sind es die USA und ihre Wirtschaftsinteressen oder hat ernsthaft je jemand geglaubt, dass die USA und der Westen der Ukraine aus lauter Nettigkeit helfen? Es geht, wie immer, um knallharte Wirtschafts- und Einflussinteressen. Frieden, Demokratie, Menschenrechte ist etwas für Naive und Weicheier. Sie sind unsere moralische Eintrittskarte, uns auf der Seite der "Guten" zu legitimieren - mehr nicht. Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Erst kommt das Fressen, dann die Moral.
zum Beitrag10.05.2022 , 02:08 Uhr
Es ist durchaus hilfreich, mal einen Schritt zurückzutreten und zu denken. Wohin bitteschön soll dieser Weg der weiteren Eskalation führen, immer mehr Waffen zum Einsatz zu bringen? Dass die Lage aktuell derart verfahren ist und Putin kaum noch erreichbar scheint, hat eine lange Vorgeschichte. Zu der gehört natürlich die Krim-Krise. Damals ward der Begriff des "Putinverstehers", geboren, die am meisten als "Unwort des Jahres" 2014 vorgeschlagene Begrifflichkeit. Aber auch Einzelereignisse brachten in den vergangenen 20 Jahren eine zunehmende Entfremdung zwischen dem Westen und Russland. Und diese Entwicklung ist ein komplexer beidseitiger Prozess. Und wenn ich mir die flächendeckenden Tonverschärfungen auch in der taz ansehe und diese mit meinen eigenen Erfahrungen und Erlebnissen aus der Zeit des Kalten Krieges vergleiche, sind es haargenau die gleichen Prozesse, die da ablaufen. Natürlich hat der Papst mit seinem kürzlich geführten Interview völlig recht, dass hier Fehlentwicklungen auf allen Seiten erfolgten, nicht zuletzt durch die Nato - die Formulierung "Bellen der Nato an Russlands Tür" finde ich so überaus treffend formuliert. Die Berufsempörer fanden natürlich sofort zahllose Gegenargumente garniert mit Schimpf und Spot gegen den alten Mann, der wohl den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Dass ein Tölpel wie Melnyk überhaupt noch eine Plattform für seine Scharfmacherphrasen erhält, ist das eigentlich Bemerkenswerte. Es ist, als ob man das Thema immer wieder eskalierend am Köcheln halten müsse. Da haben natürlich tollpatschige Theoretiker wie Welzer, die eigentlich nur über den Tellerrand hinaus Lösungsversuche ins Spiel bringen, schlechte Karten. Solche sind aber bitter nötig, in einer derart verfahren scheinenden Lage. Selbstverständlich war es Putin, der tatsächlich zu den Waffen rief, aber aus gutem Grund werden Ehen nicht mehr "schuldig" geschieden.
zum Beitrag01.04.2022 , 12:36 Uhr
Die Frage, die ich mir stelle: Wenn die westliche Demokratie so erfolgreich ist, sichtlich eine ungeheuere Sogwirkung auf Menschen allerlei Länder, auch des Ostens entfacht, wäre sie wirklich das Heil der Welt, wenn nur alle diesem Beispiel folgten? Die Angelsachsen, aber auch die Strukturen in unserem Land sind doch ein Beispiel dafür, dass wir längst eine interessengeleitete Gesellschaft der Subsysteme sind, in denen sich wirkliche wirtschaftliche Macht ihren Einfluss auf allen Ebenen sichert, die breite Bevölkerungsmehrheit ihre Spielwiese und bescheidenen Wohlstand hat und die Hoffnung auf Schichten-Durchlässigkeit durch wirtschaftlichen Erfolg und gesellschaftliches Ansehen die meisten antreibt, obgleich die absolute Mehrheit mit diesen Umständen weitestgehend zufrieden scheint. Wohl mag es auch für unseren wirtsch. Erfolg weitgehend akzeptiert sein, dass wir ein paar Schurkenstaaten am Leben halten, damit die Wirtschaft des Westens gegen Entgeld in diesen Ländern Ressourcen an Mensch und Rohstoffen ausbeuten kann. Ohne Sklaven in der Welt, kein Wohlstand für die breite Bevölkerung bei uns. Die dritte Dimension ist die Erschließung neuer Märkte und Rohstoffzugänge, die uns unser Wachstum sichern. Diese Quelle ist endlich, aber ausbaufähig. Wer diese Zusammenhängen zu verstehen sucht, versteht die Bedetung Russlands und Chinas. An deren Erweichung arbeiten wir seit Jahrzehnten mit diversen Mitteln, weil sich westliche Demokratie als Einfallstor für unsere wirtschaftliche Elite offenbart hat.
zum Beitrag01.04.2022 , 12:03 Uhr
"Noch am 7. Februar gehörten zahlreiche führende Linksparteiler [...] zu den Erstunterzeichner:innen eines mittlerweile nur noch absurd wirkenden Aufrufs [...] „Friedenspolitik statt Kriegshysterie“ ______________________ Ich denke, man sollte im Nachhinrein nicht klugscheißern. KEINER hat sich wirklich im Jahr 2022 vorstellen können, dass die Russische Armee in der Ukraine Krieg führen würde.
zum Beitrag01.04.2022 , 11:59 Uhr
Man sollte die Person Oskar Lafontaine in ihrer Wirkung auf die Menschen an der Saar nicht unterschätzen. Dieser ist aus der Partei Die Linke ausgetreten und hat sie außergewöhnloich scharf attakiert. Ich denke schon, dass dies für Die Linke dort wahlentscheidend und eine wesentliche Quelle ihres politischen Absturzes war.
zum Beitrag29.03.2022 , 17:38 Uhr
Bitte, bitte, bitte - schaut unter "Thesaurus" nach und findet eine Alternative zu "Narrativ". Jeder Klops muss diese Begrifflichkeit in seine Nudelsuppe mischen. Für mich das Unwort des Jahres 2022.
zum Beitrag29.03.2022 , 17:18 Uhr
Ich denke, der Westen hat bei der Gelegenheit auch kräftig Waffen getestet. Wieso sind es eigentlich immer nur die anderen?
zum Beitrag29.03.2022 , 17:16 Uhr
Es gibt doch eine Reihe von Beispielen, wo es Abspaltungen und Kriege gegeben hat. Ich erinnere nur an den Nordirland-Konflikt. Hatten nicht die Briten vormals Protestanten in die Verwaltungen Nordirlaubs gesetzt und die kath. Mehrheit unterdrückt, bis es gekracht hatte? Jahrzehnte tobte dort der Bürgerkrieg mit Hunderten Toter. Eine Arbeitskollegin hatte berichtet, dass es die Russen in den letzten 8 Jahre im Donbas tatsächlich unter Krieg und Benachteiligung litten. Im Westen hat das natürlich niemand wahrgenommen.
zum Beitrag29.03.2022 , 17:08 Uhr
Für mich ist "Narrativ" schon jetzt Unwort des Jahres. In jedem zweiten Geschwurbel zu Russland wird diese Begrifflichkeit verwendet. Wer etwas auf sich hält oder besonders klug und bedeutsam daherkommen will, bringt diese Begrifflichkeit in seinen Sätzen unter. Scheint irgend wie lächerlich.
zum Beitrag24.03.2022 , 13:15 Uhr
Israel zieht über riesige Entsalzungsanlagen Wasser aus dem Mittelmeer. Woher wollen sie denn in Brandenburg Wasser nehmen für regionalen Gemüseanbau. Vielleicht bei Tesla borgen, nachdem die das für die Batterieherstellung verseucht haben? Wenn wir die gleichen Maßstäbe, die wir beim (früheren) Handelspartner Russland ansetzen künftig bei jedem als Maßstab nehmen, dann gute Nacht dem Exportland Deutschland. Wir sterben in dem Wissen, wir sind die Guten. Würden doch alle nur so leben wie wir. Vielleicht sollten wir uns selbst exportieren.
zum Beitrag23.03.2022 , 16:39 Uhr
Ich glaube, es ist ein gravierender Fehler, die GRÜNEN als linke Partei zu sehen. Da mag es noch ein paar Pazifisten und Ökobewegte von früher geben, die bei jeder Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan Magenkrämpfe durchlitten. Ich glaube aber, die sind durch. Habeck, Kretschmann, Baerbock... Das sind doch bitte keine GRÜNEN. Habeck fliegt als erstes nach Katar, um "demokratisches Erdgas" kaufen zu wollen, eröffnet fröhliche Schiffahrt, um endlich mit schwerölbetriebenen Großtankern gefracktes Flüssiggas, ganz nach Bidens Wunsch, über den Atlantik schippern zu können. Ja sind denn alle bekloppt!? Drehen wir nach jeder Wahl in der Welt die Globalisierung zurück? 10 Milliarden für eine Gasleitung aus Russland, die angeblich keiner wollte, weil es einen Präsidenten gibt, den alle schon immer für einen Autokraten hielten? Wenn wir nur noch mit Ländern handeln wollen, die nach westlichen Vorstellungen demokratisch sind, sollten wir uns auf schmale Kost und schlimme Zeiten einstellen, wo 1/2 aller Länder autokratisch oder gar diktatorisch geführt sind. Und denken Sie daran: Kein Flug mehr in die USA bis Guantanamo aufgelöst und Snowden und Assange freie Bürger sind.
zum Beitrag23.03.2022 , 16:24 Uhr
Wollen wir jetzt alle Toten zusammenrechnen und gegeneinander aufwiegen, die der Kommunismus und der Kapitalismus an Toten verursacht hat? Zum Glück sehen wir unsere toten Sklaven nicht, in Bangladesh, in Afrika und anderswo.
zum Beitrag23.03.2022 , 16:21 Uhr
Wenn ich alles abreißen könnte, was ich in Berlin als "künstlerisch echt nicht wertvoll und stadtplanerisch ein Unding" erachte und daraus einen Spielplatz machen könnte... Dann sollten Sie sich im Camp 4 schon mal ein Zelt kaufen.
zum Beitrag23.03.2022 , 16:17 Uhr
Das ist nichts als Bilderstürmerei. Lasst uns doch unsere Gechichte schleifen, dann brauchen wir uns nicht mehr mit ihr beschäftigen. Weg mit dem Hindenburgdamm! Der ernannte Hitler bekanntlich am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler und ermöglichte Hitler die Wandlung Deutschlands in eine Diktatur. Weg mit allen russischen Mahnmalen des 2. WK - am Besten sprengen, wegen der martialischen Wirkung und Assoziation zum Krieg in der Ukraine. Strafe muss sein! Weg mit dem Reichstag! Auch der soll nicht weiter existieren. Immerhin hat darin Hitler gesprochen. Weg mit der Goldelse! Mit ihren Kanonenrohren Denkmal der schrecklichen Einigungskriege mit dem Ziel eines Deutschlands unter Preußens Führung. Weg mit dem Olympiastadion! Dort inszenierte Hitler 1936 die Olymp. Spiele. Weg mit uns Deutschen! Denn wir haben 2 Weltkriege verschuldet.
zum Beitrag16.03.2022 , 22:25 Uhr
Wenn ich mir vorstelle, wie hysterisch derzeit die Politik um den Globus düst, allen voran unsere Außentante, wird mir richtig übel. Das ist so richtig vorbildlich, beispielgebend. Wenn es also eng wird, interessiert uns das Klima einen großen Dreck.
zum Beitrag16.03.2022 , 22:22 Uhr
Förderung des ÖPNV würde ja den einfachen Plebs begünstigen. Die Wähler der Grünen holen aber inzwischen mit Elektro-SUV den Biowein beim Erzeuger persönlich ab, spenden monatlich 5,- EUR für Flüchtlinge, häkeln Topflappen für den Eineweltbasar und den Frieden und trinken Fairtradecappuccino aus Alupads, die handsortiertem Recycling unterliegen.
zum Beitrag16.03.2022 , 22:11 Uhr
Außerdem muss man Herrn Habeck von den GRÜNEN die Füße küssen, dass er in Erwägung zieht, Flüssiggas aus den USA mit mit Schweröl betriebenen Tankern über den Atlantik schippern zu lassen, um Russland auszubremsen. Aber die GRÜNEN schlucken ja alles, wenn's dem Machterhalt dient. Wenn's um Politik geht, muss der Klimawandel eben warten.
zum Beitrag16.03.2022 , 22:06 Uhr
Deshalb ist es auch ein wunderbarer Gewinn, dass Tesla ausgerechnet im Osten Brandenburgs ein Elektroauto- nebst Batteriewerk erbaut und in einem Trinkwasserschutzgebiet Millionen Liter wasser entnehmen wird. Das nenne ich mal nachhaltig. Da können sich die Brandenburger Politiker aus SPD und GRÜNEN mal so richtig auf die Schulter klopfen. Danke sehr!!!
zum Beitrag10.03.2022 , 15:35 Uhr
Was ist nur aus der taz geworden - kritisch, hintergründig/ hinterfragend? Aus, alle, vorbei...!
zum Beitrag10.03.2022 , 15:32 Uhr
Wie man Vergangenheit aufarbeitet oder besser liegen lässt haben wir vom Westen eben aus der Aufarbeitung der Nazi-Zeit gelernt. Erst wurde geschwiegen, dann verdrängt, dann wurden aus Verrätern des 20. Juli 1944 plötzlich Helden und dann wurde der nazionalsozialistische Schuldkomklpex entwickelt oder wie H.M. Broder einmal sagte: "Die Deutschen versuchen an den Muslimen das wieder gut machen, was sie an den Juden verbrachen." Und der Westen wirft dem Osten fehlendes Begreifen von Geschichte und Aussöhnen vor? Wir waren um Lichtjahre weiter!
zum Beitrag10.03.2022 , 14:56 Uhr
Ihr wart doch selbst Bewohner einer Besatzungszone. Schon vergessen, dass ihr vermutlich bis kürzlich von den Amis flächendeckend abgehört wurdet?
zum Beitrag10.03.2022 , 14:51 Uhr
Jetzt drehen alle Kalten Krieger so richtig am Rad. Solche Zeitfenster, in denen man mal so richtig seinen Russlandfrust und seine Russland-Aversion abarbeiten kann, bieten sich nicht allzu oft. Für irgendwas muss ja dieses lang gehegte Feindbild "Russland" gut sein.
zum Beitrag10.03.2022 , 14:47 Uhr
Wir haben im Osten abseits der großen Straßen separate Radwege. Die habt ihr doch selbst bei uns gebaut und finanziert. Einfach mal richtig hinsehen...
zum Beitrag10.03.2022 , 14:30 Uhr
Steile These, aber völlig falsch. Die Russische Mentalität ist eine völlig andere als die westdeutsche Dekadenz und Überheblichkeit. Die hatte in einem Interview viel später schon Gorbatschow und die damalige Ostdeutsche Spitzenpolitik in den 2+4-Verhandlungen moniert. Es gab und gibt viele Verbindungen und gemeinsame Erfahrungen über die vielen Jahre. Die Russen sind echter und bodenständiger und nicht solche Schauspieler. Mir ist die russische Mentalität 10 x lieber als dieser oberflächliche westliche Cowboystil. Aber allein, dass man sich nicht einmal vorstellen kann, dass andere andere Erfahrungen gesammelt haben, spricht schon Bände über diese Westarroganz..
zum Beitrag10.03.2022 , 14:22 Uhr
Das ist doch völliger Blödsinn. Weder ist man im Osten autoritätsfixierter (sonst hätten sich wohl mehr impfen lassen), noch ist das Wissen begrenzter. Der Abstieg des deutschen Bildungssystems ging vom Westen aus. Unsere Schulen und Allgemeinbildung waren top (Warum hatte das Abi im Osten 12, im Westen 13 Jahre? Im Westen gehörten 1 Jahr Schauspielunterricht dazu). Es ist die gnaden- und grenzenlose Arroganz, dass der Westen sich überlegen fühlt, alles besser weiß und bis heute einen Dreck auf ostdeutsche Erfahrungen gesetzt hat.. Leider hatte man denen das Gefühl gegeben, die überlegene Gesellschaftsordnung zu sein. Die hat aber nicht gewonnen, sondern sie ist übrig geblieben.
zum Beitrag10.03.2022 , 14:15 Uhr
Vielleicht nimmt einmal jemand von den Westdödel zur Kenntnis, dass es anderswo andere Erfahrungen und Sichtweisen gibt. Diese unglaubliche Arroganz, im Besitz der objektiven Wahrheit und der Nabel der Welt zu sein, läuft nun schon seit 30 Jahren. Viele im Osten haben die Schnauze voll, dass die Westsicht der Dinge und der pathologische Russenkomplex sich als Halter "der Deutschen" etabliert. Seit dem 2. WK bestehen mal mehr, mal weniger Ressentiments gegen Russland. Sobald dort jemand einen Stift fallen lässt, gerät man im Westen in Panik. Vielleicht sollte das mal aufgearbeitet werden. Einen fairen Umgang hat Russland nie erfahren. Die vergangenen 20 Jahre standen symptomatisch für diese zementierte Aversion.
zum Beitrag28.02.2022 , 02:45 Uhr
Ein weing sollte man schon die Kirche im Dorf lassen. Natürlich gibt es, besonders in der Westukraine, Nazi-Bewegungen, zumindest unter Poroschenko bis in die Regierung. Die werden sich nicht in Kürze aufgelöst haben. Ich erwähne nur das Stichwort "Asow-Bataillon" (vgl. Jüdische Allgemeine, 15.09.2014: "An ihrer Montur und ihren Helmen waren deutlich Hakenkreuze und SS-Runen zu sehen."). Ferner musste ich mit der Stirn runzeln, als ich die "Edelweiß-Abzeichen" und Patronenhülsen im Hintergrund beim Poroschenko-Interview, veröffentlicht bei n-tv und am 03.02.22 im Stern gesehen hatte (vgl. Unterm Edelweiss in der Ukraine: Eine Gebirgs-Division im Kampf gegen Sowjet-Russland, 1943, NSDAP-Verlag). Das sollte man wenigstens zur Kenntnis nehmen, auch wenn das aktuell dem gezeichneten Bild der Ukraine widerspricht. Naürlich muss man heute dazusagen, dass man den Krieg dort verurteilt und kein Putin-Versteher ist. Aber wenigstens zur Kenntis nehmen sollte man es.
zum Beitrag23.02.2022 , 10:28 Uhr
Übrigens finde ich das Eingangsfoto beachtlich. Ist das eine Aufnahme aus Podkarpackie (Karpatenvorland)? Da kann man unbeeinflusst gar nicht mehr weiterlesen. Wer will so etwas? Ich finde, es ist wie immer im Leben: Es gibt Autofahrer, die umweltschonend unterwegs sind, einen Wagen mit geringem Verbrauch haben und nur das Nötigsten fahren, das muss. Es gibt aber auch SUV-Fahrer mit 3 Tonnen schweren Nutzfahrzeugen, Allrad und einem Verbrauch von 20 Litern auf 100 km, die mit diesen Mähdreschern in deutschen Großstädten ihre Plagen in die Öko-Kita chauffieren.
zum Beitrag23.02.2022 , 01:04 Uhr
Kaminöfen sind ja die eine Seite. Da kann man mit Filtern nachrüsten. Viel schlimmer finde ich gerade im Berliner Umland - wir haben einen Garten bei Fürstenwalde - die vielen Feuer, die in den Gärten und auf den Grundstücken abgefackelt werden. Die halbe Nachbarschaft wird vergiftet. Keiner traut sich etwas zu sagen, um die Nachbarschaft nicht zu gefährden. Den Behörden scheint es egal - Kontrolle = 0. Ich finde die Rauchschwaden inzwischen so extrem widerlich und gesundheitsschädigend, dass ich kaum Worte finde.
zum Beitrag01.12.2021 , 04:00 Uhr
Anlässlich seines 100. Geburtstages erinnerte das ZDF Mitte November d.J. mit zwei Folgen "Querschnitt" aus dem Jahr 1978 an den honorigen Wissenschaftsjournalisten Hoimar von Ditfurth, der sich vor über 40 Jahren mit dem Klimawandel auseinandersetzte (u.a. "Querschnitt - Der Ast, auf dem wir sitzen"). Ich habe damals in den späten 70ern als Kind die Sendungen des Lesch-Vorgängers in Zusammenarbeit mit Volker Arzt regelrecht verschlungen - die heute aktueller sind denn je. Heute wird das, was damals in Wissenschaftskreisen längst Gewissheit war, als Gegenentwurf zur digitalen Schuldenuhr rückwärts gezählt, wie viel Zeit uns noch bliebe, das 1,5Grad-Ziel erreichen zu können. Am Ende ist es unsere alltägliche Lebensweise, unser aller Wirtschaften, was sich gegen alle Naturgesetze richtet, weil wir ja alles besser wissen und uns scheinbar autark gemacht haben gegen die Einflüsse der Natur - das Gegenteil von Demut. Jetzt schlägt das Pendel zurück. Damals wurde die Überbevölkerung und unsere aggressive und ausbeuterische Lebensweise als Ursache benannt. Und an der ändern auch Windräder und der Einsatz von Fahrrädern nichts. Der beginnt beim Einkauf und dem Blick in die eigene Mülltonne. Und ob die heute so vehemend opponierende digitalisierte Junggemeinde wirklich bereit ist, an ihrem eigentlich ursächlichen, recht bequemen Lebensstil etwas zu ändern, außer Kosmetischem, darf bezweifelt werden, wenn es beginnt, richtig weh zu tun und in den gut eingerichteten, bequemen Alltag einzugreifen. Ich schaue den Konsumierenden und Verbrauchenden beim täglichen Shoppen in die Augen und denke mir - nee, das wird nix - zu spät. Prof. Ditfurth meinte, entweder wir lernen, uns den naturgesetzlichen Rahmen zu unterwerfen oder wir gehen - wie viele unangepasste Arten vor uns - unter.
zum Beitrag01.12.2021 , 02:42 Uhr
Ein General als Krisenmanager. Naja, in Befehlsstruktur kommt man schneller voran, als würde wieder wochenlang gelabert. Das hatten wir ja 2 Pandemie-Jahre lang. Impfen hilft perspektivisch/ mittel- und langfristig, ist aber als Sofortmaßnahme, die wir zwingend brauchen, nicht mehr ausreichend. Das macht nur Sinn, wenn das Land schnellstens für 3 Wochen runterfährt, um die Ansteckungsdynamik zu brechen, wie 12.2020. Dann kann man ab Jahreswechsel/ Februar 22 erste Impfwirkungen beobachten, weil hoffentlich weniger sich noch Ansteckende auf den ITS landen. Ich hoffe, diese verschiedenen Zeit-Perspektiven werden gesehen, wenn jetzt Maßnahmen besprochen werden. Und vielleicht sollte man ausnahmsweise mal besser auf Virologen und Epidemiologen hören und deren neueste Forschungserkenntnisse in Entscheide einbauen. Für mich ist und bleibt Lauterbach der beste und glaubwürdigste BGM und Erklärbär den wir bekommen könnten, auch wenn er manches Mal nervt. Aber das ist gut so, weil er fast immer richtig liegt. Nur Mut SPD!
zum Beitrag30.11.2021 , 01:06 Uhr
Hilflos wird seit Monaten seitens politischer Entscheidungsträger nur geplappert. In meinem eigenen Alltag nehme ich tatsächlich Einschränkungsregelungen in der Mobilität kaum wahr, weil es tatsächlich keine gibt. Gut, ich habe mich so früh es möglich war das 3. Mal impfen lassen. In der Bahn, im Treppenhaus, in Aufzügen, im Dienst und anderswo trage ich aus Vernunftsgründen brav FFP2-Maske, habe die Pflegeperson meiner Mutter (Ü85) auf Knien angefleht, sie möge sich impfen lassen, teste mich 2 x die Woche - mehr kann ich nicht tun. Das Virus selbst hat kein Hirn, ist wohl noch nicht einmal Leben - und es scheint um Längen cleverer und "intelligenter" als unsere politische Elite. Das wiederum gibt wenigstens mir zu denken, wenn es denen schon nicht aufstößt. Verrückte Zeiten.
zum Beitrag12.11.2021 , 03:18 Uhr
Ungeimpfte in der Pflege geht gar nicht! Wer einen alten Menschen als Pflegender - ambulant oder stationär - ohne Impfung infiziert, begeht nach meinem Dafürhalten gefährliche Körperverletzung, u.U. mit Todesfolge (§227 StGB) - ein Straftatbestand. Er nimmt grob fahrlässig billigend inkauf, eine volle Virenlast einem Schutzbefohlenen zu übertragen. Schnelltestungen sind bei Symptomlosen mit einer Trefferquote unter 60% unsicher ohne Ende. Schlussendlich reduziert nur die Impfung eine Virenlast, wenn Pflegende unentdeckt erkrankt sind. Die Angst, Pflegende und Haushaltshilfen liefen bei Impfpflicht reihenweise davon, ist Käse. Eher läuft med. Personal aus den Kliniken davon, wenn die Erkrankten in den kommenden Monaten reiehnweise in den ITS landen und die Belastung kein Ende zu nehmen scheint. Was nur ist in diesem Land passiert, dass der Egozentrismus über jede Vernunft siegt. Die positiven Impulse der Zeit der Aufklärung sind verpufft. Diese Gesellschaft ist nur noch dumm und selbstverliebt. Unser Zenit ist längst überschritten. Wir werden den Weg aller bisherigen Hochkulturen erleiden, die irgendwann völlig zurecht an ihrer eigenen Dekadenz untergegangen sind.
zum Beitrag25.10.2015 , 12:40 Uhr
Die Kirche - in Deutschlands Öffentlichkeit skuriler Weise gerne in Kirchenvolk und Amtskirche geteilt - lebt schon immer in sehr unterschiedlichen Fassetten. Vielen fällt es in der Tat heute schwer, sich mit christlichen Werten auseinanderzusetzen und deren befreiende Botschaft zu erkennen. Und dass Kirche ehrlich um einen guten Weg, orientiert am Evangelium in heutiger Zeit der Beliebigkeit ringt, ohne traditionelle Werte abzuschreiben, faule Kompromisse zu schließen, wie heute Viele, ehrt sie. Am Samstag kamen 1.500 Katholiken aus dem Erzbistum Berlin von einer Wallfahrt aus Rom zurück. Dort waren Geistliche und Kirchenvolk ganz anders zu erleben, als hier beschrieben. Das zeigt, dass es mit Ihrer absoluten Wahrheit nicht allzu weit her ist. Sie machen sich noch nicht einmal die Mühe, sich inhaltlich mit den Themen zu befassen.
[...] Beitrag bearbeitet. Bitte beachten Sie die Netiquette. Die Moderation.
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