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13.01.2020 , 00:12 Uhr
FFF sollte sich für die Siemens-Einladung revanchieren und den Herrn ihrerseits einladen z.B. wenn bei Ende Gelände wieder blockiert oder wenn der Hambi wieder geräumt wird. Da soll er aktiv mitmachen. Und falls je so ein Treffen mit jemand von Siemens oder sonst einem Konzern doch stattfände: dann in den Räumen von FFF und mindestens 10 Leute von FFF sind dabei, nicht nur eine Lisa.
zum Beitrag29.12.2019 , 17:21 Uhr
Noch 10 Ernten, dann ist Schluss, unwiderruflich. Die Böden sind einfach am Ende und total erschöpft. Auch weiteres Doping mit Nitraten hilft da nicht mehr. Klar, die Nitratdüngung hat jahrelang bessere Ernteerträge gebracht, aber gleichzeitig hat sie die Böden ruiniert - und damit die Lebensgrundlage der Pflanzen. Und: Wo früher aufnahmefähiger Humus war, sind die Böden durch Nitratdüngung inzwischen verhärtet. Bei Regen wird kaum noch Wasser aufgenommen, was schlecht ist für den Boden. Und außerdem: Das nicht versickernde Wasser vereint sich zu reißenden Strömen und macht, zusammen mit Starkregen, die bekannten verheerenden Überschwemmungen. Die Unmengen Nitrat kommen ins Grundwasser und landen, trotz aller Filtrierung, in unseren Körpern. Und das nicht erst seit gestern. Es gibt die sogenannten Staatlichen Gesundheitsämter. Was machen die? Ihre Ärzte schließen beispielsweise Restaurants bei Verdacht auf Verdreckung und Vergiftung und sie legen Betriebe still wegen Umweltgefährdung. Sie sind zuständig für sogenannte Umweltmedizin und ihnen wurden ausdrücklich übertragen die „Aufgaben im Rahmen der Überwachung von Wasser für den menschlichen Gebrauch“. Wo sind sie also, die Ärzte der Gesundheitsämter, wenn das Grundwasser mit Nitrat vergiftet wird, wann und wo greifen sie ein? Das ist keine Frage an taz-Leser, sondern diese Frage wäre zu richten an die jeweiligen Gesundheitsämter. Per Brief, per Email, per Telefon, per Offener Brief, per Flugblatt …
zum Beitrag24.09.2019 , 22:27 Uhr
Die bisherige Klimapolitik: Placebo. Jetzt, unter dem Druck der Demonstrationen: Placebo forte. Es wird weitergemacht wie bisher. Die einen haben das Recht, Millionen zu machen und die Lebensgrundlagen aller zu zerstören, die große Mehrheit hat das Recht, krank gemacht zu werden und unterzugehen. Niemand stoppt das. Der Staat hat auf ganzer Linie versagt. Was folgt daraus? „Wo der Staat in einem kapitalistischen System nichts weiter ist als die Vollzugsinstanz der Wirtschaft gegen den Menschen, ist es nicht mehr als das Gebot der Selbstverteidigung und Notwehr, das von den Betroffenen wahrgenommen wird, wenn sie der Gewalt, sei es auch mit noch so unzulänglichen Mitteln, entgegentreten“ (SPK- Aus der Krankheit eine Waffe machen, S. 62). Der Gewalt entgegentreten – aber wie? Weiterhin an Politiker und Konzernchefs appellieren? Damit die sich totlachen? Das krasse Missverhältnis zwischen dem, was – sofort! - getan werden müsste, und dem, was sie uns beispielsweise als sogenannte Kabinettsbeschlüsse zumuten, wird alle, denen es ernst ist, zwangsläufig zum Nachdenken bringen über andere Aktionsformen. Ob die dann auch noch so beklatscht werden, wie die freitäglichen und sonstigen Demos? Qui vivra, verra.
zum Beitrag06.09.2019 , 23:08 Uhr
Buchtitel: Die Massenpsychologie des Faschismus. Autor: Wilhelm Reich. Erscheinungsjahr: 1933. Steht alles schon drin und umfassender als bei Frau Koppetsch. Na, immerhin: „politische THERAPIE“. Es geht also um Kränkungen. Nicht anders als 1933 ff. Ohne Bezug auf Krankheit ist der Nazismus damals und heute nicht zu verstehen. „Weltpest Kommunismus“ und „Juden sind ein Geschwür am Volkskörper“. Die politische Therapie: Sieg HEIL und die hochaufgeladene medizinale Wahnidee einer überlegenen Rasse. "Rasse", "SiegHEIL", das sind ihrem Ursprung nach medizinale Wahnideen. Der Kern des Nazismus – damals wie heute und wie getarnt auch immer – ist der Hass auf alles Abweichende, Störende, Fremde, Andersartige, Ausländische, Ungesunde: der Hass auf Krankheit, die Ausrottung der Kranken zum HEIL verkalkter Verhältnisse. Sieg HEIL&GeSSundheit, diese terroristische medizinale Wahnidee richtete sich gegen alle diejenigen, die als krank diagnostiziert wurden und das waren Juden, sog. Zigeuner, homosexuelle Frauen und Männer, Patienten (275 000 Menschen ermordet im Euthanasie-Programm T 4, sogenanntes „lebensunwertes Leben“), politische Gegner ("Weltpest Kommunismus"), Christen, Künstler, Obdachlose, „Ausländer“… . Das Nazitum 1933ff war ein mörderischer Therapieversuch im Massenmaßstab gegen die Andersartigen, gegen diejenigen, die als krank, „abartig“, „lebensunwert“, „nichtarisch“ diagnostiziert wurden. Ausdrücke wie „Ausländerfeindlichkeit“ lenken deshalb eher ab, wo es auch heutzutage wieder um Rassismus geht, also darum, dass im Namen des HEILs Andere getötet werden. Zumindest das sollte man kapiert haben, wenn man von Nazismus redet: Er trachtet den Anderen nach dem Leben. Und davon sind so ziemlich alle bedroht. Soweit ich weiß, hat damals nur Wilhelm Reich und in neuerer Zeit das Sozialistische Patientenkollektiv (SPK) grundsätzlich etwas dazu zu sagen. Das SPK hat zudem Lösungsvorschläge, wie der Umwandlung von Kränkungen in Rassismus wirksam begegnet werden kann.
zum Beitrag09.08.2019 , 21:30 Uhr
Der Bericht des Weltklimarats fordert eine andere Landnutzung und die Fridays-DemonstrantInnen beziehen sich darauf. Der Bericht ist das Papier nicht wert, auf dem er steht. Gerade eben wurde das Mercosur-Handelsabkommen geschlossen: die EU nimmt Unmengen Fleisch aus Südamerika auf, dort wird für die Rinderhaltung der Urwald (Lunge der Welt) in gigantischem Ausmaß gerodet, die Rinder werden mit Soja gefüttert, das zur Ertragssteigerung massenhaft mit Giften behandelt wird, die z.B. von Bayer/Monsanto dorthin geliefert werden. Ziel des Mercosur-Handelsabkommens war es ja nicht zuletzt, den südamerikanischen Markt für die einheimische Giftproduktion zu öffnen. Dieses Gift landet dann per Re-Import auf unseren Tellern als Fleisch, als Gemüse, als Früchte und wird zu Asthma, Allergien, Hautgeschwüren und Krebs. Kapitalismus par excellence: Einige wenige machen Profit und die große Mehrheit muss dafür bluten. Diesen Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Krankheit habe ich nirgendwo so präzise dargestellt gefunden, wie in den Verlautbarungen des Sozialistischen Patientenkollektiv (SPK). Die Fridays for Future Bewegung suche nach Orientierung, lese ich. Was läge näher, als sich an der eigenen Krankheit zu orientieren, zugleich die Krankheit aller? Denn „Klima-Katastrophe“, wenn das mehr sein soll als nur Ablenkung, buchstabiert sich genau so: Kapitalismus und Krankheit.
zum Beitrag19.07.2019 , 21:58 Uhr
Absehbar wird sich von Seiten der etablierten Politik nichts, aber auch gar nichts ändern. Also aufgeben und resignieren? Scheint für Greta Thunberg und die anderen nicht in Frage zu kommen. Bravo! Nicht nur appellieren, sondern selbst aktiv werden, ist ja schon länger die Devise. Weniger fliegen reicht da aber wohl nicht so ganz. Könnte es sein, dass unter dem Druck, dass SOFORT etwas getan werden muss, zumindest Teile der Climate-Change-Bewegung andere Aktionsformen für sich entdecken werden statt immer nur Demonstrationen jeden Freitag? Spätestens dann, wenn das „Klima“problem als das aufgefasst wird, was es für jede(n) Einzelne(n) schon jetzt ist, nämlich krankmachend und immer noch krankmachender, wird es nicht mehr weitergehen können mit abwarten und darauf hoffen, dass andere, vielleicht, eines fernen Tages, dann doch irgendwie mal was machen, irgendwann. Denn Krankheit macht Veränderungsdruck, jetzt, sofort. Dem klassenneutralen „Climate Change“ setzen manche das treffendere „Social Change“ entgegen. Nur: Wo, bitte schön, soll der social change denn herkommen, wenn nicht als Protest aus der KRANKHEIT? Zur Verzahnung von Kapitalismus und der durch ihn produzierten Krankheit, vor allem aber zum Widerstand dagegen
[...]
Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf themenfremde Links. Die Moderation
zum Beitrag01.03.2019 , 18:06 Uhr
Klima kaputt gemacht, Menschen krank gemacht – darum geht’s. Wie müsste eine Strategie aussehen, die dies ändern könnte? Das Klima ruinieren und die Menschen krank machen, ist die Entscheidung derjenigen, die das Privateigentum an den Produktionsmitteln besitzen. Sie produzieren was ihnen Profit bringt, in aller verheerenden Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Planeten Erde und gegenüber uns. Für sie die Millionen, für uns millionenfach die Krankheit. Der Staat, weit davon entfernt uns zu schützen, gibt das Schmiermittel dazu z.B. durch die sog. Grenzwerte der ärztlichen Gutachter. Wir würden gern saubere Luft atmen, aber der Profit geht vor und kaputte Lungen können ja schließlich ausgetauscht werden (so hilft die Medizin dem Profit). Also welche Strategie? „Kampf für den Klimaschutz“? Das ist Ablenkung und neben der Sache liegend. Richtig so: Ausgangspunkt, Schubkraft und Motor der Bewegung ist die Krankheit der Vielen. Angriffspunkt: die krankmachenden Verhältnisse und wer dafür verantwortlich ist. Methode: Aus der Krankheit eine Waffe machen. Wie genau? Man lese nach beim ebenso legendären wie hochaktuellen Sozialistischen Patientenkollektiv/Patientenfront (seine Erfahrungen, seine Theorie und Praxis, insbesondere auch seine Unterstützung durch Jean-Paul Sartre). Und, ganz wichtig: Autismus! So viel wie nur möglich! Also unbeeindruckt bleiben von Kritik, von Anfeindungen, von Pessimismus, von lächerlich gemacht werden, von Vereinnahmungsversuchen ...
zum Beitrag21.02.2019 , 18:45 Uhr
Von „Klimaschutz“ zu reden ist Ablenkung und Verdummung Meine Enkelin ist beim Hambacher Forst dabei. Sie findet Greta Thunberg gut, sie hätte allerdings in Davos nicht gesagt: „W I R haben versagt“. Sie sagt: Bei den Nürnberger Prozessen 1945 ff. sind hochrangige Nazis gehängt worden wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die durch Untätigkeit und Blockierung in Sachen Klimaschutz begangenen Verbrechen gegen die Menschheit überstiegen die Verbrechen der Nazis schon längst um Megapotenzen. Allerdings sei nicht zu erwarten, dass die Mächtigen sich selbst bestrafen… . Von „Umweltschutz“ und „Klimawandel“ zu reden hält meine Enkelin für falsch, weil verdummend und ablenkend. Es geht um eine Produktionsweise, die über Leichen geht und unseren Planeten opfert (Kapitalismus). Die einen haben das Recht, Millionen zu machen und die Millionen Ausgebeuteten haben das Recht dafür zu sterben und krank gemacht zu werden. Hiergegen gibt es keine Therapie, es sei denn, man bezeichne die Revolution als eine solche. Diese Revolution müsste mit Krankheit zu tun haben als ihrem Umwälzungsgrund, Startpunkt und Motor. Unter dem Gesichtspunkt Krankheit, d.h. der millionenfachen Vergiftung, Verkrüppelung und Schädigung bekommt die Frage nach der Verantwortlichkeit noch ein ganz anderes Gewicht. Ich bin froh, dass ich meine Enkelin unterstützen kann und habe sie auf das Sozialistische Patientenkollektiv (SPK) verwiesen.
zum Beitrag28.02.2018 , 18:43 Uhr
Alle fragen nach Huber. Er kommt im Film nicht vor. Das SPK schreibt dazu:
Gerd Kroske macht keinen Film über das Sozialistische Patientenkollektiv (SPK). Er dreht einen Film OHNE SPK, einen Film GEGEN das SPK. Wir, SPK/Patientenfront, die wir seit damals dabeigeblieben oder neu hinzugekommen sind und weitermachen, haben jede Zusammenarbeit mit Herrn Kroske abgelehnt. Und zwar wegen seiner offensichtlichen Krankheitskollektivfeindlichkeit.
Mehr dazu hier: http://www.spkpfh.de/Achtung_Gattungsgifter_am_Werk.htm
zum Beitrag13.09.2015 , 19:42 Uhr
Minelli könnte es besser wissen: In einem Artikel der Neuen Züricher Zeitung von vor etwa einem Jahr wurde berichtet, dass die Existenz von Selbst-Mord-Vereinen in der Schweiz keinen einzigen Sprung von der Brücke, kein einziges Erhängen verhindert habe. Die Zahl derer, die auf diese Weise selbstgemordet werden, wird durch die Tötungsangebote von diesen Selbst-Mord-Vereinen um keinen Einzigen verringert. Könnte der Schweizer Minelli eigentlich wissen.
Die vielbeschworene „Würde“ des Menschen wird an die sog. Gesundheit gebunden, also letztlich an seine Ausbeutbarkeit. Daraus folgt, dass, wer krank, behindert, alt, schwach oder nicht mehr ganz so gescheit ist, angeblich kein „lebenswertes Leben“ führe, also eigentlich kein Mensch sei. Der Fitness-Wahn (spart den Krankenkassen Behandlungskosten) trägt zu dieser HEILs-rassistischen Sicht auf Krankheit bei. Aber wer wäre heutzutage NICHT krank? Sterbehilfe ist eine soziale Verfahrenstechnik zur Beseitigung unliebsam Gemachter und richtet sich GEGEN ALLE.
P.S. Gerade eben hat das britische Parlament ein Euthanasie-Gesetz mit großer Mehrheit ABGELEHNT. Begründung: Das Gesetz hätte Alte, Kranke und Schwache zum Freiwild gemacht für Tötungen.
Mehr im Internet: http://www.spkpfh.de/Gegen_Gesundheit.htm
zum Beitrag03.07.2015 , 15:04 Uhr
Vom Einzelfall zum Massenschicksal bzw. Massenmord (1)
"Mediziner sollen unter Einhaltung strenger Sorgfaltspflichten einem unheilbar Kranken mit begrenzter Lebenserwartung helfen dürfen, sich zu töten", so wird, ganz auf Beschwichtigung und Beruhigung angelegt, für das geplante Selbst-Mord-Gesetz geworben. Hatten wir das nicht schon mal? "Reichsleiter Bouhler und Dr.med. Karl Brandt sind unter Verantwortung beauftragt, die Befugnisse namentlich zu bestimmender Ärzte so zu erweitern, daß nach menschlichem Ermessen unheilbar Kranken bei kritischer Beurteilung ihres Krankheitszustandes der Gnadentod gewährt werden kann." (1933 ff). Was folgte, war der Massenmord an Patienten ("Aktion T 4").
zum Beitrag08.06.2015 , 16:14 Uhr
Wer schneidet den Lebnsfaden ab? (1)
Ganz grundsätzlich: Wir Menschen brauchen andere Menschen. Dann, wenn wir frisch ausgeschlüpft sind aus dem Mutterleib, genauso, wenn wir krank sind, auch wenn wir alt sind und erst recht, wenn wir nicht bei Bewusstsein sind. Sind andere für uns da, ist der Tod keine Option. Das kann ich sagen, denn ich habe es selbst miterlebt und bin somit belehrt durch eigene Erfahrung. Dafür ist allerdings eine andere Sicht auf Krankheit und Alter über-lebensnotwendig. Das ELEND mit der Krankheit und dem Alter kommt ausschließlich von den Normen, den Normen des Geldes und den ärztlichen Normen. Diese Normen töten jede Gemeinschaft. Beispiel: Früher gab es das sog. Trauerjahr. 1994 hat die WHO dekretiert, dass jeder, der länger als zwei Monate trauert, behandlungsbedürftig sei. Inzwischen ist der Kreis noch enger gezogen: Jetzt darf man nur noch zwei Wochen trauern. Wer innerhalb von zwei Wochen den Schmerz über den Verlust eines Angehörigen, eines Freundes, einer Freundin nicht weggeschafft hat und weiterhin traurig ist, der muss in Behandlung. So auch beim sog. Wachkoma: Wie lange geben die Ärzte jemandem Zeit, bis sie sagen: „aussichtslos“? Diese ärztliche Diagnose kommt einem Todesurteil gleich.
zum Beitrag08.06.2015 , 16:13 Uhr
Wer schneidet den Lebensfaden ab ? (2)
Wann dem Kranken der Lebensfaden abgeschnitten wird, bestimmt in allen Fällen der Arzt, besteht doch dessen, sogar ökonomische Systemgrundlagen steuernde Machtvollkommenheit, heute vielfach "Ethik", bzw. sogar "Öko-Ethik" genannt, darin, durch keinerlei Wissen eingeschränkt zu sein, zumal durch kein medizinisches, besteht doch der Fortschritt in der Medizin bei ihrer Wahrheitsgrundlagenerforschung darin, dass, um exakt zu sein, im 3-Jahres-Abstand von Irrtum zu Irrtum fortgeschritten wird (SPIEGEL Nr. 14 vom 5.4.1999) und über Leichen ohnedies, wäre dem hinzuzufügen. Auch Gerichte haben immer wieder festgestellt: Ärztliche Diagnosen sind keine Tatsachen, sondern subjektive Werturteile. Wohl dem, der Freunde und Angehörige hat, die das wissen und der ärztlichen Todes-Diagnose, in der Wirkung gleich einem Todes-Fluch, den entsprechenden Bannspruch entgegenschleudern: Wir lassen unseren Freund, unsere Freundin, Sohn, Tochter, Vater, Mutter, Bruder, Schwester auf keinen Fall sterben!
Ich glaube, auf kürzer oder länger wird uns allen nichts anderes übrig bleiben, als uns unabhängig zu machen von den ärztlichen Normen, die untrennbar mit ökonomischen Zwängen verflochten sind. Es ist eine Frage des Überlebens. Im Internet habe ich dazu etwas sehr Erfreuliches gefunden: Krankheits-Kollektiv mit Biss, statt Altersweh und Schiss! Und: Patientenfront-Paradies.
zum Beitrag08.06.2015 , 16:12 Uhr
Wir alle können in Situationen kommen, in denen wir nicht mehr über uns selber bestimmen können. Wir sind dann wieder wie Kleinkinder. Als Kleinkind waren andere für uns da. Wir waren ihnen ausgeliefert und hatten hoffentlich das Glück, dass sie es gut mit uns meinten. So auch bei schwerer Krankheit und im Alter. Genau das wünscht sich doch jeder: Von guten Freunden wunderbar geborgen, erwarte ich getrost, was kommen mag. In der Krankheit und im Angewiesensein auf andere kann sogar eine Gemeinschaft entstehen, die es sonst nicht gibt. Das kann auch ein schwerer Kampf sein, der, das muss ich ganz deutlich sagen, GEGEN die Ärzte geführt werden muss. Es gibt einen Text über eine junge Frau, die in die Klinik kam und die Ärzte wollten sie abschalten. Sie sagten, dass es keinerlei Hoffnung auf Besserung gäbe. Die junge Frau lebt heute noch, es geht ihr gut. Wie ihr Leben von ihren Freunden und Beiständen im Krankheitswesen erkämpft wurde, das Protokoll dieser Auseinandersetzung steht im Netz: Diapathik einer Auferstehung. http://www.spkpfh.de/Diapathik_einer_Auferstehung_Kollektive_Aktion.htm
zum Beitrag27.02.2015 , 19:04 Uhr
Dürfen nur ÄRZTE ungestraft morden - - ?
Der Fall sollte eine Warnung sein für die aktuelle Debatte über Sterbehilfe! In einer Mordsache, mit der sich der Bundesgerichtshof vor Jahren zu befassen hatte, wurde eine Krankenschwester nur deshalb bestraft, weil sie eine Patientin getötet hatte, OHNE ARZT ZU SEIN. Während es dem Arzt erlaubt sei (sic!), Leben zu verkürzen (!!), mache sich eine Krankenschwester strafbar: "Die Angeklagte hat sich Kompetenzen angemaßt, die dem ARZT vorbehalten sind". War also schon bisher die Tötung, wenn sie von einem ARZT an einem Patienten verübt wurde, juristisch nur schwer als Tötung verfolgbar, so würde durch ein Sterbehilfe-Gesetz den Ärzten nun in aller Offenheit ein Freibrief fürs Töten ausgestellt. Das Gesetz sieht keinerlei Kontrolle vor über das procedere des Tötens. Dass aber Kontrolle im Über-Lebensinteresse der Kranken dringend geboten ist, zeigt der aktuelle Fall, zeigen all die Berichte über sogenannte Todesengel, die ebenfalls Massenmorde an Kranken begangen haben, und oft ist es nur durch Zufall und erst nach Jahren, dass ihr Morden ans Licht gekommen ist.
Aber das Gesetz beträfe doch nur Schwerkranke, also einen eng umschriebenen Personenkreis? Ja, wer legt denn fest, wie „schwerkrank“ jemand ist und wie lange er noch zu leben hat? Im sog. Euthanasie-Prozess 1964 in Limburg wurde der angeklagte KZ-Arzt Hefelmann (Mittäter bei der Tötung von 73 000 Kranken) von der Verurteilung verschont, weil ihm ein Arzt attestiert hatte, er habe höchstens noch zwei Jahre zu leben. Der „schwerkranke“ KZ-Arzt ist dann auch tatsächlich gestorben. 22 Jahre später.
Für Interessierte: http://www.spkpfh.de/index_de_euthanazi.html
zum Beitrag27.02.2015 , 18:54 Uhr
Ist das Altertum zurückgekehrt? Oder hat es nie aufgehört? 2000 Jahre ist es her, dass der römische Historiker Plinius Secundus (37 Bände „Naturgeschichte“) zu folgender Schlussfolgerung kam: Der Arzt ist der Einzige, der ungestraft töten darf. Diese Konstante im Arzt-Patient-Verhältnis ist offensichtlich von zeitloser Gültigkeit. Noch Ernesto „Che“ Guevara, erst Arzt und dann Guerillero, schrieb gut 2000 Jahre nach dem genannten Römer in einem Brief an seinen Vater: „Häng‘ ein Arztschild an Dein Haus und Du kannst fortan jeden töten, den Du willst. Es wird Dir nichts passieren. Denn Dein Vorname ist Ernesto, wie meiner". Die geplante Selbst-Mord-Regelung schreibt das altertümliche ärztliche Tötungsprivileg gesetzlich fest. Es ist dann allein Sache des Arztes zu entscheiden, ob getötet wird. Niemandem gegenüber muss der Arzt das begründen. Falls es doch Nachfragen geben sollte – von wem denn eigentlich? – , so ist es für den Arzt ein Leichtes, auf die infauste Prognose zu verweisen und dass keine andere Therapie mehr möglich gewesen sei als die Tötung des Kranken. Der Arzt kann das auch jederzeit belegen. Denn er ist es, der seine Krankenblätter ausfüllt. Bei der ach so langen Bundestagsdebatte habe ich DAVON kein einziges Wort gehört. Von niemandem.
P.S. Der genannte Sachverhalt des ärztlichen Tötungsprivilegs wird in der staatswissenschaftlichen Literatur unter dem terminus technicus IATROKRATIE (Ärzteherrschaft) erörtert . http://www.spkpfh.de/IATROKRATIE_IM_WELTMASSTAB.htm
zum Beitrag27.02.2015 , 18:51 Uhr
Der Gesetzesentwurf zum Selbst-Mord, dem die größten Chancen auf eine parlamentarische Mehrheit eingeräumt werden, legt das Töten ganz in die Hände der Ärzte. Soweit die Ärztekammern ihren Mitgliedern bisher noch das Töten verbieten, soll dieses Verbot aufgehoben werden. Wer getötet werden will, soll sich künftig also an seinen Arzt wenden. Kontrolle? Ist nicht vorgesehen. Selbst in Holland, wo das fließbandmäßige Töten im Lauf der Jahre immer rasanter geworden ist (siehe Gerbert van Loenens Buch), gibt es Kontrollinstanzen. Dass sie nichts taugen, auch gar nicht kontrollieren sollen, steht auf einem anderen Blatt. Aber die holländischen Parlamentarier haben zumindest gemeint, auf dieses Feigenblatt einer öffentlichen Kontrolle nicht verzichten zu können. Bei uns hier nicht einmal das. Es gibt also, in Bezug auf das fundamentale Problem von Leben und Sterben, im Kern der Gesellschaft eine Black Box. Man kann auf den Mond fliegen und schauen, wie es dort aussieht. Aber dieses weißbekittelte Herz der Finsternis ist jedem Zugriff, jedem kontrollierenden Blick von außen entzogen. Eine Black Box, zu der nur der Arzt Zutritt hat und der Tötungskandidat. Der allerdings kommt nur rein und nicht wieder heraus. Jedenfalls nicht lebend. Niemand wird im Nachhinein irgendetwas überprüfen können. Ist es gänzlich undenkbar, dass Ärzte, beispielsweise um eigene Therapiefehler zu vertuschen, den Patienten, dessen Leben sie ruiniert haben, zum Selbst-Mord drängen? Es ist ungeheuerlich, dass eine solche Gesetzesregelung auch nur diskutiert wird!
zum Beitrag21.01.2015 , 19:12 Uhr
Es fehle an einer „radikalen Linken“. Ja, wo soll die denn herkommen? „Radikal sein, ist die Sache an der Wurzel fassen. Die Wurzel für den Menschen ist aber der Mensch selbst“ (Marx). Die Wurzel sowohl des heutigen Menschen als auch der sozialen, politischen und ökonomischen Ausbeutungs- und Klassenverhältnisse ist die KRANKHEIT. Wird Krankheit übersehen, läuft gar nichts in Sachen Radikalität. Nicht in der Analyse und erst recht nicht im Praktischen. Voraussetzung für jede Revolution ist der von Marx so genannte subjektive Faktor, also dass sich die Leute empören, dass sie gekränkt sind und aus dieser Kränkung heraus protestieren, rebellieren, attackieren, revolutionieren. Diese Kränkung war der Sprit auch schon aller bisherigen Revolutionen, gleichgültig, wie sie sich selbst verstanden, gleichgültig, wie sie etikettiert wurden, von den sogenannten Spartakisten der Antike, bis zu den Sansculotten und den Räten. Wenn allerdings der Protest, der aus der Kränkung kommt, sofort medizinisch stillgelegt wird, fehlt dem Revolutionsmotor der Sprit. Was eigentlich Protest ist und Veränderung will, sich nach außen wenden will, wird therapiert und als Magengeschwür, Bluthochdruck, Nierenstein, Impotenz, Zahnschmerz, Allergie, Asthma, Psychose, Depression stillgelegt und zu Geld gemacht (Jahresumsatz des Medizin-Business: 287 Milliarden). Eine die heutige Realität erfassende Revolutionstheorie muss diese neuen Gegebenheiten berücksichtigen. Ich sehe keine „radikale Linke“, die diesbezüglich auch nur annähernd up to date wäre. Aber es gibt diese Revolutionstheorie, ja!. Wem die Sache tatsächlich wichtig ist, vielleicht sogar auf den Nägeln brennt, der wird das hier begierig lesen:
http://www.spkpfh.de/Krankheitsbegriff.htm
http://www.spkpfh.de/iatroimperialismus.html
http://www.spkpfh.de/Krankheit_revolutionaeres_Subjekt.htm
zum Beitrag13.11.2014 , 17:44 Uhr
Die Debatte über die sog. Sterbehilfe ist eine gesellschaftliche Seuche (2)
Es wirft ein böses Licht auf eine Gesellschaft, die sich mit der "freiwilligen" Zustimmung ihrer Opfer in Sachen Lebensverkürzung brüsten darf. Besteht doch eine Gesellschaft aus gesellschaftlichen Wesen. Eine Gesellschaft aber, die zwischen Wesen und Verwesung nicht mehr unterscheiden kann, muss wohl im Ganzen ziemlich tot sein. Friede ihrer Asche? Dies bleibt eine offene Frage an die Zukunft und an jeden Einzelnen. Kürzlich hat in Frankfurt ein Mann die Präsidentin der sogenannten Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) bei einem Vortrag mit einer sog. "Stinkbombe" behelligt (die Präsidentin hat dadurch eine zeitlang gestunken). Kann man es ihm verdenken? Der Mann hat protestiert gegen Euthanasie, die weithin schon EuthaNAZI genannt wird. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten des Protests, siehe im Netz: "Krankheits-Kollektiv mit Biss / statt Altersweh und Schiss". http://www.spkpfh.de/index_selbst_MFE_machen.htm
zum Beitrag13.11.2014 , 17:43 Uhr
Die Debatte um die Sterbehilfe ist eine gesellschaftlche Seuche (2)
Ihnen allen ist das Messer schon jetzt an die Kehle gesetzt. Sie alle sehen sich schon jetzt mit dem Tode bedroht und zwar durch die Ungeheuerlichkeit einer Debatte, in der öffentlich darüber diskutiert wird, ob und unter welchen Bedingungen Menschen getötet werden dürfen!
Wenn der einstige Chef der Bundesärztekammer, Vilmar, das "sozialverträgliche Frühableben" in die Debatte bringt, wenn ein Helmut Schmidt ganz unverhohlen sagt: "Muss man darüber nachdenken, Menschen zu töten?", wenn ein japanischer Finanz-Minister Pflegebedürftige zum "raschen Sterben" auffordert, so ist das eine Seuche, ein ideologisches Virus, das hier verbreitet wird, und die davon Befallenen fangen im Geiste schon an die Messer zu wetzen, mit denen Teile der Gesellschaft geopfert werden sollen.
zum Beitrag13.11.2014 , 17:41 Uhr
Die Debatte über die sog. Sterbehilfe ist eine gesellschaftliche Seuche (1)
Die Berichte über schwere Leiden und Schmerzen, verbunden mit der Forderung nach Sterbehilfe, lese ich mit sehr gemischten Gefühlen. Ich habe es erlebt, wie damals in Holland die Organisationen, die das Tötungsgesetz durchsetzen wollten, dazu geraten haben, in der Debatte ausschließlich Einzelfälle zu präsentieren, mit möglichst schrecklichen Leiden und grässlichen Schmerzen. Jede Erörterung der GESELLSCHAFTLICHEN Konsequenzen eines Tötungsgesetzes solle unterbunden und abgeblockt werden. Man solle immer von einem "Recht zu sterben" sprechen und wer dieses Recht in Frage stelle, solle als herzlos, kalt und an einem Mangel an Empathie leidend dargestellt werden. Diese ausschließliche Fokussierung des Themas auf das Leid und die Schmerzen des Einzelnen und das völlige Verschweigen der Voraussetzungen und GESELLSCHAFTLICHEN Konsequenzen ist in der Wirkung eindeutig Werbung für ein Tötungsgesetz.
Gibt es nicht auch gesellschaftliche Schmerzen, die vielleicht sogar unerträglicher sind? Schon jetzt, allein schon durch die Debatte über das Töten, wurde unendliches Leid geschaffen. Walter Jens war vor Jahren auch für Sterbehilfe. Durch die Erfahrung eigener Krankheit belehrt, wollte er dann aber doch leben („Das Leben ist schön!“) und nicht getötet werden. Er hat gebettelt: "Bitte, bitte, nicht totmachen!" Wenn ein Walter Jens, emeritierter Professor, gute Rente, verheirat, zu Hause lebend, von seiner Familie und Freunden umsorgt, geachteter Bürger und Preisträger schon glaubt, um sein Leben fürchten zu müssen, wie geht es dann erst den vielen, die arm sind, vereinsamt, in Heimen oder in Anstalten? Ihnen allen ist das Messer schon jetzt an die Kehle gesetzt.
zum Beitrag16.10.2014 , 21:04 Uhr
Linke Organisationen vereinen sich unter einem Dach. Bringt das irgend etwas voran, befördert das die Revolution? Voraussetzung für jede Revolution ist, neben den objektiven Widersprüchen, der von Marx so genannte subjektive Faktor, also dass sich die Leute empören, dass sie gekränkt sind und aus dieser Kränkung heraus protestieren, rebellieren, attackieren. Diese Kränkung war der Sprit auch schon aller bisherigen Revolutionen, gleichgültig, wie sie sich selbst verstanden, gleichgültig, wie sie etikettiert wurden, von den sogenannten Spartakisten der Antike, bis zu den Sansculotten und den Räten. Wenn allerdings der Protest, der aus der Kränkung kommt, sofort medizinisch stillgelegt wird, fehlt dem Revolutionsmotor der Sprit. Die Frage stellt sich also so: Revolution oder Therapie? Was eigentlich Protest ist und Veränderung will, sich nach außen wenden will, wird therapiert als Magengeschwür, Bluthochdruck, Nierenstein, Impotenz, Frigidität, Schnupfen, Zahnschmerz, Allergie, Migräne, Asthma, Psychose, Depression und wird zu Geld gemacht. Im Jahr 2012 wurden 633 Millionen Arzneimittelpackungen verordnet, das sind 37,9 Milliarden Tagesdosen (Zahlen: AOK). Anderswo werden Panzer gegen Aufständische eingesetzt, hierzulande gibt es den Rezeptblock. Eine die heutige Realität erfassende Revolutionstheorie muss diese neuen Gegebenheiten berücksichtigen. Es gibt diese Revolutionstheorie, die sich auf Marx bezieht, aber bei ihm nicht stehenbleibt. Siehe hier:
http://www.spkpfh.de/Krankheitsbegriff.htm (" Der vollständige Krankheitsbegriff", im Netz).
zum Beitrag07.10.2014 , 15:21 Uhr
Ebola in den USA und in Europa! Der Schrei nach einem Medikament wird lauter werden. Unter dem Druck grell ausgeschmückter Horrorszenarien („Millonen Tote bald auch hier bei uns?!“), wer wird es da noch wagen, Bedenken gegen den Einsatz von kaum getesteten Mitteln zu äußern, wer es wagen, das muntere Sprudeln der „Forschungsgelder“ zu kritisieren als Erfolg einer Einschüchterungsstrategie des Medizinbusiness, wo wieder einmal Politik gemacht wird mit der gezielt geschürten Angst vor Krankheit?
Neulich haben sie in London getagt, haben das Schreckgespenst Alzheimer beschworen und die versammelten Regierungschefs gingen allesamt in die Knie und überboten sich in ihren Zusagen, "Gelder für die Forschung" zur Verfügung zu stellen.
In Afrika sterben die Kinder, weil das Wasser, das sie trinken, dreckig ist. Das Medizinbusiness verkauft Medikamente gegen den Durchfall. Kann das Medizinbusiness ein Interesse daran haben, dass es dort eine funktionierende Wasserversorgung gibt?
Allgemein gesagt: Kann die Medizin ein Interesse daran haben, dass sich gesellschaftliche Zustände zum Besseren wenden, die Ausbeutung zurückgedrängt wird, das Zusammenleben eher vom Miteinander als von Konkurrenz bestimmt wird und die Leute letztlich weniger krank gemacht werden?
Als 1970ff das Sozialistische Patientenkollektiv (SPK) daran ging, die Medizin und ihre Therapie anzugreifen, nicht zuletzt mit der vorgenannten Fragestellung, stand im Ärzteblatt, man solle Militär gegen die Patienten einsetzen. Mehr zum Thema im Internet: „Der Betrug in der Medizin“ und unter „www.spkpfh.de/Kurzmeldungen2.htm#Ebola“.
zum Beitrag22.09.2014 , 18:11 Uhr
Hilary Mantel, preisgekrönte Autorin historischer TATSACHEN-Romane, u.a. über die Französische Revolution, in einer Vorrede an ihre Leser: "Manches habe ich erfunden, das Meiste aber entspricht den historischen Tatsachen. Wenn Ihnen etwas VÖLLIG UNWAHRSCHEINLICH erscheint, können Sie davon ausgehen, dass es exakt der historischen Wahrheit entspricht". Dieser Satz ist m.E. auch anwendbar auf die Beurteilung zeitgenössischer politischer Vorgänge. Praktikable Beurteilungskriterien für die Ebola-Sache gibt es insbesondere hier:
http://www.spkpfh.de/Kurzmeldungen2.htm#Ebola
zum Beitrag04.09.2014 , 17:41 Uhr
Wachstum muss sein!, sagt die Krebszelle. Immer mehr Waren.Und immer mehr Krankheit auf Seiten derer, die all diese Waren produzieren, von Bangladesh bis Bielefeld. Volle Regale, die Leute aber sind leer und ausgebrannt. Lebendige Arbeit wird in tote Materie verwandelt. Krankheit ist der Ausdruck dieses ständig weiter um sich greifenden Prozesses. 10.000 Dinge besitze jeder, habe ich neulich gelesen. Das sind 10.000 Grabsteine. Im Fantasy-Film bannt der Hexer das Leben der getöteten Opfer in Gegenstände, die dadurch aufgeladen werden. Im Kapitalismus stecken die gebrochenen Knochen, die von Maschinen abhackten Hände und die von Chemikalien verätzten Körper, also die Krankheit der Produzenten in den Waren und deshalb sind die Waren wertvoll. Wo Veränderung dran wäre, damit endlich Schluss ist mit Ausbeutung und kapitalistischer Krankheit, gibt es stattdessen Therapie und Verarztung und auch das sind Waren. Auch sie gibt es im Übermaß: Im Jahr 2012 wurden 633 Millionen Arzneimittelpackungen verordnet, das sind 37,9 Milliarden Tagesdosen. Anderswo werden Panzer gegen Aufständische eingesetzt, hierzulande gibt es den Rezeptblock. Ohne den Bezug zu Krankheit als Protest und ohne praktische Möglichkeiten gegen Verarztung und Therapie wird sich niemals etwas ändern. Kein Wort davon im Artikel. Gut, dass wenigstens andere sich damit befassen. Siehe im Netz: Medizin als Verschleißregulator und Krisenprophylaxe.
zum Beitrag07.08.2014 , 15:35 Uhr
Liest man die Berichte über Ebola, so fallen drei Dinge auf: es geht um Geld, Machtausübung und Rebellion. Geld: Die Weltbank hat 200 Millionen Dollar bereitgestellt. Für wen oder was? "Für den Kauf medizinischer Produkte". Machtausübung: Die WHO hat in elf westafrikanischen Ländern faktisch eine (Gegen)Regierung gebildet. Diese Regierung-über-den-Regierungen verwaltet nun die elf Staaten, ein Fünftel aller Länder des Kontinents. So glatt und unauffällig gelingt der Staatsstreich, wenn er sich "Seuchenbekämpfung" nennt. Rebellion: Berichte sagen, dass etwa 1000 Leute eine Klinik gestürmt und sie fast in Schutt und Asche gelegt haben, dass sie Gräben ausheben, damit die ärzlichen Greiftrupps nicht in ihre Dörfer kommen und dass sie ihre Angehörigen aus den Kliniken holen. Es gibt also Widerstand und Kämpfe. Um was wird gekämpf? Letztlich wird um Krankheit gekämpft, was sie ist, woher sie kommt, wer dafür verantwortlich ist. Das ist etwas grundlegend anderes, als wenn die Leute beim Arzt sitzen und alles schlucken. Das Vertrauen in die Ärzte ist kaputt.
Ist all dies speziell eine afrikanische Sache, Sache nur der armen Länder? Der Zukunftsforscher Ivan Illich, ausschließlich an Fakten interessiert und jeder Verschwörungstheorie abhold, hat warnend auf das Versklavungspotential der modernen Medizin hingewiesen. Eine brauchbare Zusammenfassung seines Buch "Medical Nemesis - Die Enteignung der Gesundheit" findet sich im Netz unter dem Suchbegriff: Zum schwarzen Opferlamm. Dort auch reichlich Hinweise auf Möglichkeiten von Widerstand und Gegenwehr. Hierzulande, in Afrika, überall.
zum Beitrag22.07.2014 , 14:40 Uhr
Hoffe, dass der Link jetzt funktioniert:
http://www.spkpfh.de/IATROKRATIE_IM_WELTMASSTAB.htm
zum Beitrag22.07.2014 , 14:32 Uhr
Das Dritte Reich, das Reich der Folterkeller, der Vernichtungs-Kliniken und der Tötungslager wurde von außen beendet. Wäre das Attentat am 20. Juli 1944 geglückt, so wäre es doch zu spät gekommen, um die Massaker der Nazis an der eigenen Bevölkerung zu verhindern (Millionen vergast, zu Tode gefoltert, totgespritzt, Euthanasie-Aktion T 4: 275 000 Menschen von Ärzten ermordet). Deshalb sage ich, auf heute bezogen: Sollte sich je wieder eine gesellschaftliche Entwicklung abzeichnen wie damals, so gilt: Rechtzeitig mit den Attentatsvorbereitungen anfangen! Und nicht nur eine Handvoll Offiziere, sondern diesmal alle. Genau wegen dieser historischen Erfahrung ruft das Grundgesetz mit seinem Artikel 20, IV ausdrücklich zum Widerstand auf. Und zwar jeden. Ich frage mich allerdings, ob die moderne Unterdrückung uns den Gefallen tun wird, eine exponierte Führerfigur als Zielscheibe anzubieten. Heute läuft die Unterdrückung subtiler und man wird sich, in Befolgung der grundgesetzlichen Aufforderung zur Gegenwehr, wohl noch andere Möglichkeiten des Widerstands überlegen müssen gegen Nazitum in welcher Verkleidung auch immer. Mehr zum Thema hier:
http://www.spkpfh.de/IATROKRATIE_IM_WELTMASSTAB.htm.
zum Beitrag25.06.2014 , 18:42 Uhr
In meinem untenstehenden Kommentar hat ein Link nicht funktioniert. Wird hier nachgetragen: http://www.spkpfh.de/Die_Lage_der_Welt_ist_Krankheit.htm
zum Beitrag25.06.2014 , 18:15 Uhr
(1)Auch auf den Montagsdemonstrationen versammeln sich wundgeschlagene Seelen (gibt es überhaupt noch andere? Der Identität Krankheit-Kapitalismus entgeht niemand), die sich nichts sehnlicher wünschen als Orientierung und Gemeinsamkeit. Die Affinität zu dem, was "Verschwörungstheorien" genannt wird, fasse ich auf als Ausdruck von Entfremdung und zugleich als Protest gegen diese Entfremdung, nämlich als einen Versuch, einen Zusammenhang herzustellen in einer für den Einzelnen undurchschaubaren Welt. Wie soll denn auch ein Einzelner da noch durchdringen, wenn eine jahrtausendschwere Entfremdungslawine längst alle unter sich begraben hat und jeder Ansatz eines Sachbezugs im Dickicht von Phantasmen und Irrationalismen erstickt? Ein Einzelner steigt da nicht mehr durch. Jeder ist sich selbst fremd, ein Fremdenhass, gerichtet gegen sich selbst, und auch die andern sind ihm fremd und verhasst. Die Realität einer Klassengesellschaft, in der die Profitinteressen und die ärztliche Norm&Anpassungswalze alle überrollt, diese Realität eines Klassenkampfs ist unsichtbar und in ihren Auswirkungen ungreifbar gerade für diejenigen, welche meinen, es sich leisten zu können, nichts davon zu wissen.
zum Beitrag25.06.2014 , 18:15 Uhr
( 1ab) Die Realität einer Klassengesellschaft, in der die Profitinteressen und die ärztliche Norm&Anpassungswalze alle überrollt, diese Realität eines Klassenkampfs ist unsichtbar und in ihren Auswirkungen ungreifbar gerade für diejenigen, welche meinen, es sich leisten zu können, nichts davon zu wissen. Verstrickt in die Illusion von Individualismus und persönlicher Freiheit wird verzweifelt nach einer sogenannten Identität gesucht, die unter all den Waren, Dingen, Sachen einfach nicht drin ist. Diese Suche kann identifikatorisch andocken an Fußballstars, an Rock&Popgrößen oder auch an ein Großmaul mit Schnauzbärtchen aus den 1930ern mit seiner SiegHEIL-Therapie (das ganze Land mit KZs überzogen, den Arbeitern das Streikrecht und allen das Versammlungsrecht geraubt, Frauen zu Gebärmaschinen degradiert, Zeitungen und Radio zensiert und in der Lüge gleichgeschaltet, Kranke, Alte, Schwache als „unnütze Fresser“ vergast und abgespritzt, dasselbe mit Juden, Homosexuellen, sog. Zigeunern, politischen Gegnern, dazu Kriegshetze und schließlich den Zweiten Weltkrieg angezettelt - 60 Millionen Tote - , um ihn zu verlieren).
zum Beitrag25.06.2014 , 18:09 Uhr
(1 b)Alle stehen unter dem Zwang der Selbstaufwertung, etwas Besonderes, ein Wert zu sein, und die Krankheitskraft wird verschleudert beim abendlichen Jogginglauf im wahnhaften Glauben, man könne der Entfremdung davonlaufen. Die Sehnsucht nach Gemeinsamkeit wird profitträchtig ausgebeutet, beim Massenspektakel in der Fußballarena oder beim Heavy Dröhn Event, und ab Montagfrüh wieder das Alltagselend, unverändert. 4 Millionen wundgeschlagene Seelen als sog. Depressive trotzen tagtäglich der Todessehnsucht einen weiteren Tag Leben ab. Einer allein kann sich da nicht retten. Jeder Vereinzelte und jede Vereinzelte braucht alle andern für die Lösung. Wahr und nicht gelogen: Genau in der allen gemeinsamen Verwundung (Identität Krankheit-Kapitalismus) liegt die ersehnte Gemeinsamkeit und Orientierung! Die allen gemeinsame Krankheit, das ist der Ausgangspunkt. http://www.spkpfh.de/Die_Lage_der_Welt_ist_Krankheit.htm. Alle sind krank. Die Frage ist allerdings: Was wird mit der Krankheit gemacht?
zum Beitrag25.06.2014 , 18:07 Uhr
(2) Wahr und nicht gelogen: Genau in der allen gemeinsamen Verwundung (Identität Krankheit-Kapitalismus) liegt die ersehnte Gemeinsamkeit und Orientierung! Die allen gemeinsame Krankheit, das ist der Ausgangspunkt. http://www.spkpfh.de/Die_Lage_der_Welt_ist_Krankheit.htm. Alle sind krank. Die Frage ist allerdings: Was wird mit der Krankheit gemacht? REVOLUTION ODER THERAPIE? Alles Nazitum ist ein Therapieversuch. Die medizinale Wahnidee HEIL&Gesundheit war und ist das oberste Ziel aller Nazi-Politik.
Das Nazi-Regime hat wie keine andere Regierung die Gesundheit zum obersten Maßstab aller Politik gemacht. Die Gesundheit, das heißt: die Erhaltung und Optimierung der Ausbeutbarkeit. Gesund und damit ausbeutbar sollte der Arbeiter im Betrieb sein, gesund und damit verheizbar in Eroberungskriegen der Soldat und gesund und fließbandmäßg gebärend die Frau im Wochenbett als Nachschublieferantin für Arbeiter, Soldaten und weitere Gebärmaschinen. Wer krank war, also nicht verwertbar für die Ausbeutung, dem wurde als „unnützer Fresser“ der Brotkorb hochgehängt.
Das Nazi-Regime war eine gesundheitspolitische Großveranstaltung - Sieg HEIL! -und sonst nichts. Und nicht nur bei der SS hieß das klinisch reine Krankheitsabwehr-Mantra: Hauptsache, sauber bleiben! mitsamt der medizinalen Wahnidee von "reiner Rasse" und "reinem Blut". Hitler selbst hatte vor nichts mehr Angst als vor Krankheit. Lesetipp: http://www.spkpfh.de/Warum_auch_Juden_Patienten_sind.htm
zum Beitrag25.06.2014 , 18:06 Uhr
(3)"Gesundheit" ist ein biologistisch-nazistisches Hirngespinst. Der KRANKHEITSHASS IST DER KERN EINES JEDEN NAZISMUS, der Hass auf alles Abweichende, Störende, Normwidrige. Dieser Krankheitshass wurde und wird durch die ärztliche HEILs-Ideologie in jedem verankert. Der Krankheitshass richtet sich gegen Juden, gegen sog. Zigeuner, gegen homosexuelle Frauen und Männer, gegen Patienten, gegen den politischen Gegner („Weltpest Kommunismus“), gegen Ausländer, gegen Menschen mit anderer Hautfarbe. Sie werden therapeutisch beseitigt als „Geschwür am Volkskörper“, als „Krankheitserreger“, als „entartet“ (= entARZTet), gerade so, wie der Arzt das Fieber mit Antibiotika totschlägt. Was folgt daraus politisch und praktisch? Nazismus hebt man nicht auf durch Bekenntnisse, Demonstrationen, Lichterketten, am wenigsten durch Parteiverbot, erst recht hebt man ihn dadurch nicht auf bei sich selbst, worauf es entschieden ankäme, sondern nur durch entschiedenes, geschlossenes und kompromißloses Eintreten gegen die medizinale Wahnidee HEIL&GeSSundheit und durch entschiedene, militante Parteinahme FÜR Krankheit. Wie man das macht? Es gibt das Sozialistische Patientenkollektiv / Patientenfront. Sein Angriffsprogramm: Aus der Krankheit eine REVOLUTIONÄRE Waffe machen! ist ein scharfes Schwert gegen jede Sorte Nazitum und HEILwesen.
http://www.spkpfh.de/Fragwuerdige_Fragen.htm
zum Beitrag23.06.2014 , 19:48 Uhr
Merke: Nazis sind grundsätzlich Verlierer (2)
Auch was sich heute, in der Nachfolge von Hitler, noch immer und wieder Nazi nennt, will untergehen, will besiegt werden, will verlieren. Sie wissen es nicht, aber das unausweichliche Untergangsprogramm steckt in ihrem politischen "Erbgut" seit 1933 ff. Von ihrer Großmäuligkeit sollte man sich nicht täuschen lassen. Auch Hitler hatte eine große Klappe. Den Endsieg aber gab es für die andern. Für die Nazis gab es Zyankali und in Nürnberg den Strick. Wie aber kam es dazu? Krankheit ist die Form, unter der "Leben " im Kapitalismus allein möglich ist. Wer alles "Abartige", "Minderwertige", Kranke "ausmerzen" will, wer auf Sieg HEIL setzt, hat auf den Tod gesetzt. Das Leben, in Form der Krankheit, hat er gegen sich. Das Dritte Reich war eine gesundheitspolitische Großveranstaltung und sonst nichts. Der Krankheit Waffe Gegenschlag / traf auch diesen Gesundheitstag. Das sollte man sich gut merken. Mehr dazu: http://www.spkpfh.de/Unterschied_Faschismus_Nazismus.htm
zum Beitrag23.06.2014 , 19:45 Uhr
Merke: Nazis sind grundsätzlich Verlierer (1)
Die Nazis, auch auf den Montagsdemonstrationen, haben eine grosse Klappe und versuchen andere einzuschüchtern. Deshalb, nicht vergessen: Nazis sind grundsätzlich Verlierer. Sie können nicht gewinnen, aus prinzipiellen Gründen nicht. Hitler, das Vorbild aller heutigen Nazis, hat das in aller Deutlichkeit gezeigt. Er hatte 12 Jahre Zeit gehabt und die unumschränkte Macht, seine politischen Ziele durchzusetzen. Keines seiner politischen und militärischen Ziele hat er erreicht (Gott sei Dank!). Im Gegenteil: Er selbst war der beste Verbündete und Helfer seiner Gegner. Er hatte gesagt, er wolle "den Bolschewismus" und "das Judentum" bekämpfen, wolle "ein großdeutsches Reich" und ein "starkes arisches Volk". Nach 12 Jahren Hitler, davon 6 Jahre Krieg, stand die Rote Armee in Berlin, ganz Osteuropa wurde kommunistisch, der Staat Israel wurde gegründet, Deutschland war besetzt und geteilt, und 5,2 Millionen "Volksgenossen" waren vereint im Tod. Auch was sich heute, in der Nachfolge von Hitler, noch immer und wieder Nazi nennt, will untergehen, will besiegt werden, will verlieren. Sie wissen es nicht, aber das unausweichliche Untergangsprogramm steckt in ihrem politischen "Erbgut" seit 1933 ff.
zum Beitrag14.05.2014 , 22:36 Uhr
Außer Kusch&Spittler gibt es noch die Ärzte de Ridder und Arnold, die sog. Gesellschaft für Humanes Sterben u.a. Und die alle legen sich krumm aus Mitgefühl für die leidende Menschheit? Ich glaub's nicht. Sterbehilfe ist eine gesellschaftliche Verfahrenstechnik zur Beseitigung Unerwünschter, Tötung als Mittel der Sozialpolitik. Ist schon mal aufgefallen, dass die Tötungs-Organisationen in allen Ländern nach immer genau dem gleichen Schema vorgehen: einen Menschen töten, angeblich aus Mitleid, dies öffentlich machen per Selbstanzeige mit dem Ziel eines Gerichtsverfahrens, dann die (gewollte) Verurteilung aufgrund der geltenden Gesetze, und schließlich die lancierte Fragestellung (große Debatte!), ob das geltende Tötungsverbot nicht unmenschlich etc. sei. Dann: man solle das Töten künftig erlauben, aus humanen Gründen, wegen des unerträglichen Leids der Betroffenen und wie die todeskalten heuchlerischen Sprüche alle heißen. Die "Selbstbestimmung" ist dabei nur der propagandistische Köder, das gesellschaftlich längst geplante Töten dem Einzelnen als seine angeblich eigene, freie Entscheidung unterzujubeln. Für meine Behauptung eines organisierten Vorgehens der Tötungsorganisationen verweise ich auf diesen Text: Iatrokratie im Weltmaßstab (im Netz abrufbar).
zum Beitrag14.05.2014 , 22:35 Uhr
Sollte Sterbehilfe je gesetzlich erlaubt werden, so wird es für all diejenigen, die jetzt so vehement dafür streiten, ein böses Erwachen geben. Die „Selbstbestimmung“ wird dann so aussehen, dass man vor einem Ärztegremium seine Gründe darlegen muss. Als erstes werden die Ärzte eine psychiatrische Untersuchung durchführen und prüfen, ob der Sterbewunsch auf dem beruht, was die Ärzte „psychische Störung“ bzw. „Geisteskrankheit“ nennen. Wird dies diagnostiziert, so kann sich der Sterbewillige unversehens in einer geschlossenen Anstalt wiederfinden, wegen sog. "Selbstgefährdung“(s. Unterbringungsgesetze). Wehrt er sich dagegen, eingesperrt zu werden und zeigt damit das Symptom „Krankheitsuneinsichtigkeit“, so ist ein Betreuer schnell zur Hand. Der Betreuer entscheidet ab sofort an seiner Stelle, z.B. welche Medikamente er zu nehmen hat, auch gegen seinen Willen. Auch das Sterben ist also so organisiert und reglementiert, wie alles hier und heute: nach ärztlichen Vorgaben und unter ärztlichem Diktat. Wem es tatsächlich um Selbstbestimmung zu tun ist, egal auf welchem Gebiet, der sollte sich schleunigst umsehen nach Möglichkeiten, wie man sich vom Diktat der Ärzte befreien kann. Mehr im Netz unter Patientenfront.
zum Beitrag14.05.2014 , 22:33 Uhr
In der Presse war zu lesen: Eine ältere Frau erwartete den Hausbesuch von Kusch&Co, um sich töten zu lassen. Die Enkelin, die von all dem nichts wusste, kam überraschend hinzu. In ihrer Wut und Empörung warf sie Herrn Kusch die Treppe hinunter. Kusch erlitt Blessuren, die Oma lebt heute noch. Beim letztjährigen Philosophiefestival in Köln gab es einen Boykottaufruf gegen den Arzt Dr. Johann Spittler, der für den Kuschverein die Tötungs-Gutachten macht. Hier der Text des Boykottaufrufs: www. scribd. com/doc/149545385/Offener-Brief-an-phil-COLOGNE-2013-EuthaNAZI-Arzt-ausladen. Siehe auch Kölner Anzeiger vom 27.06.2013: Boykottaufrufe gegen phil. Cologne.
zum Beitrag14.05.2014 , 22:28 Uhr
In der Presse war zu lesen: Eine ältere Frau erwartete den Hausbesuch von Kusch&Co, um sich töten zu lassen. Die Enkelin, die von all dem nichts wusste, kam überraschend hinzu. In ihrer Wut und Empörung warf sie Herrn Kusch die Treppe hinunter. Kusch erlitt Blessuren, die Oma lebt heute noch. Beim letztjährigen Philosophiefestival in Köln gab es einen Boykottaufruf gegen den Arzt Dr. Johann Spittler, der für den Kuschverein die Tötungs-Gutachten macht. Hier der Text des Boykottaufrufs: www. scribd. com/doc/149545385/Offener-Brief-an-phil-COLOGNE-2013-EuthaNAZI-Arzt-ausladen. Siehe auch Kölner Anzeiger vom 27.06.2013: Boykottaufrufe gegen phil. Cologne.
zum Beitrag22.01.2014 , 19:58 Uhr
Sterbehilfe ist längst Mittel der Sozialpolitik. „Das „sozialverträgliche Frühableben“ hat Ärztekammer-Präsident Vilmar, im Namen der Gesamtärzteschaft, angeregt („Mengele-Mentalität der Ärzte“, wie hier in einem Kommentar erwähnt bzw. angezweifelt). Helmut Schmidt, als Herzschrittmacherpatient in jahrelangem Umgang mit Ärzten, hat 2013 (Ein letzter Besuch, S. 114) ZWANGSWEISE Sterbehilfe empfohlen als Lösung für die leeren Sozialkassen: „Muss man also darüber nachdenken, Menschen zu töten?“ In England wird die Palliativmedizin inzwischen „Road to death“ genannt, nachdem bekannt wurde, dass die Ärzte alte Menschen, die z.B wegen einer verrenkten Schulter(!) in die Klinik kamen, verhungern und verdursten lassen („They told my family I was dying“, im Netz). Wer Herrn de Ridder schon mal „live“ erlebt hat – er unterbricht die anderen ständig, insbesondere Patienten, die über ihre Erfahrungen berichten möchten, dreht den Leuten das Wort im Mund herum, das alles im Brustton des oberlehrerhaften Besserwissers und mit anödender Politikerrhetorik - der wirft diesen Artikel in den Papierkorb. Und liest das hier: http://www.scrib.com/doc/185772791/NEIN-zur-EuthaNAZI-Propagandaveranstaltung.
zum Beitrag07.01.2014 , 21:55 Uhr
Wir Menschen brauchen andere Menschen: wenn wir frisch ausgeschlüpft sind aus dem Mutterleib, wenn wir krank sind, wenn wir alt sind. Sind andere für uns da, gibt es kein Verlangen danach, getötet zu werden. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, ich habe es selbst erlebt, mehrfach. Das ELEND mit der Krankheit und dem Alter kommt ausschließlich von den Normen des Geldes und den ärztlichen Normen. Diese Normen töten jede Gemeinschaft. Nur deshalb kann überhaupt das Gespenst "Ich will getötet werden!" erscheinen. Der Bannfluch lautet: Krankheits-Kollektiv mit Biss / statt Altersweh und Schiss! Das bei google eingeben und man erfährt mehr.
zum Beitrag27.12.2013 , 19:45 Uhr
Nur weil Mao sich vom sowjetmarxistischen Dogma gelöst hatte, wonach immer und überall das revolutionäre Subjekt das Industrieproletariat sein müsse, gab es in China eine siegreiche Revolution - mit einer NEUEN revolutionären Klasse: den Bauern. Weil das Sozialistische Patientenkollektiv / Patientenfront anhand der konkreten Analyse der konkreten Situation entdeckt hat, dass hier und heute die PATIENTEN die revolutionäre Klasse sind (Patientenklasse) und der aktuelle Klassenfeind die Ärzteklasse, braucht niemand, erst recht nicht seit dem "Zusammenbruch des Sozialismus", in Sachen Revolution die Hände resigniert in den Schoß legen. Es sei denn, man klebt an liebgewordenen Dogmen. Mehr zum Thema hier: www.spkpfh.de/Krankheit_revolutionaeres_Subjekt.htm.
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