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03.10.2015 , 22:37 Uhr
Sehr geehrter WEDI ERE,
es ist nicht meine Absicht mich hier über mögliche politische Positionen zu streiten, aber ich habe mit einer solchen Unterstellung/Argumentation gerechnet. Ich kann Ihnen versichern, dass ich – wie wahrscheinlich Sie auch, aus demselben Land stammen.
Unabhängig was Sie aus meinem Statement herausgelesen haben wollen, meine Überzeugung kommt nicht von Hörensagen.
Herzlichst Ihr A. Haile
zum Beitrag01.10.2015 , 14:59 Uhr
Sehr geehrter WEDI ERE,
sehr geehrter Jonas Berhane,
lassen Sie mich vorweg klar stellen, dass wir uns nicht kennen und dass ich Ihnen nichts Ungesagtes in dem Mund legen möchte.
Ich finde es nur unerträglich, dass die eritreische Diaspora nicht den Mut hat der Realität ins Gesicht zu sehen.
Ich teile Ihre Meinung, wenn Sie sagen, dass der Autor möglicherweise die Geschichte Eritreas nicht kenne bzw. Eritrea nicht bereist habe und der Bericht möglicherweise nur auf Hörensagen basiere.
Wir kennen ja die Geschichte Eritreas – beginnend mit dem Unrecht der Kolonialherrschaft und Unterdrückung durch Italien, die Herrschaft und Unterdrückung durch das Kaiserreisch Äthiopien und anschließendes Militärdiktatur durch das marxistische Regime Äthiopiens bis zu den jüngsten Konflikten.
Was hat der Autor denn berichtet (ist nicht abschließend), dass
-Menschen aus Eritrea fliehen
-devisenbringende Bergbaufirmen existieren
-die allgemeine Wehrpflicht für alle Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 50 Jahren gilt, die Jahre dauern kann
-Eritrea „Diasporasteuer“ von 2 Prozent der Einkommen erhebt
Ich halte den Bericht für Sachlich.
Warum Martin Zimmermann – Zitat: „Niemand, den ich kenne und der das Land verlassen hat, wurde politisch oder religiös verfolgt“, schreibt verstehe ich nicht. Ich kenne Herrn Zimmermann bereits aus den frühen 90er und muss mich doch wundern, dass von Ihm so ein Statement kommt.
Nun meine Herren – wie zu Beginn zugesagt, ist nicht meine Absicht Sie angreifen. Sie werden bestimmt Ihre Gründe haben – auch wenn diese sehr subjektiv sein mögen.
Noch eine Bitte. Wenn von den Äpfeln die Rede ist, dann schreiben Sie bitte nicht von Eiern. Es fällt schon schwer genug, objektiv zu bleiben.
Meiner Meinung nach hält sich der Artikel an die herrschende Realität.
Herzlichst Ihr A. Haile
zum Beitrag