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18.11.2024 , 13:14 Uhr
Leider muss ich ihm recht geben. Auch ich hoffe, dass die Menschen in der Bewegung halt finden, trotz ihres Scheiterns.
zum Beitrag08.11.2024 , 21:05 Uhr
Ja!
zum Beitrag08.11.2024 , 15:53 Uhr
Ich halte den Vergleich mit 1938 für unpassend. Viele Fans haben sich schon im Vorfeld rassistisch verhalten. „Maccabi supporters attacked a taxi and set a Palestinian flag on fire. There are also reports of supporters chanting racist slogans about Arabs“, nachzulesen auf BBC. Das rechtfertigt nicht die folgende Hetzjagd auf sie. Ich möchte sie aber auch nicht mit Opfern der Nazis am 9. November vergleichen. Ich halte diesen Vergleich sogar für antisemitisch.
zum Beitrag05.11.2024 , 14:46 Uhr
Wenn bei den Marktradikalen die Argumente ausgehen, kommt der DDR 2.0 Vergleich. Dabei entsprechend die aktuellen Forderungen von Links nicht ansatzweise der Planwirtschaft, sondern sozialer Marktwirtschaft (also 70iger Jahre BRD).
zum Beitrag30.10.2024 , 09:57 Uhr
Mir scheint die Lösung sollte dann doch einfach sein, verstärkt mit jenen israelischen Institutionen zusammenzuarbeiten, die die Rechte der Palästinenser anerkennen. Damit erübrigt sich auch der Boykott.
zum Beitrag28.10.2024 , 22:03 Uhr
Ich sehe eine radikale israelisch-nationalistische Regierung, die seit Jahrzehnten gegen die zwei-Staatenlösung agiert. Fatah hat das Existenzrecht Israels anerkannt, Netanyahu und co erkennen das Existenzrechts Palästinas nicht an, nicht einmal das Lebensrecht palästinensischer Zivilisten. Um den palästinensischen Staat zu verhindern, haben sie sogar indirekt Hamas unterstützt und ihre Armee lieber in die Siedlungen geschickt, anstatt das eigentliche Staatsgebiet zu schützen. Es ist vollkommen klar, dass dieser Staat aktuell keine Waffen aus D bekommen sollte. Aktuell muss Israel vor allem vor seiner eigenen politischen Elite geschützt werden und das geht nicht mit Waffen.
zum Beitrag27.10.2024 , 00:55 Uhr
Dass Ihre Aufmerksamkeit in erster Linie auf eine bestimmte Art der Aktion gerichtet ist, heißt nicht, dass die zu erst da waren. Es ging ja auch nicht GEGEN Autofahrer, sondern um Sichtbarkeit.
zum Beitrag22.10.2024 , 10:06 Uhr
Mir erschließt sich nicht was an dem Posting so skandalös sein soll. Sicher hätte ich statt „Zionismus“ einen anderen Vorwurf gewählt, da Zionismus meines Erachtens nicht zwangsläufig so sein muss. Trotzdem ist das noch lange nicht diese Aufregung wert.
zum Beitrag20.10.2024 , 14:31 Uhr
Ich glaube man unterscheidet da nicht. Man könnte theoretisch die ganze Bevölkerung Gazas töten und da waren dann sicher auch ein paar Terroristen dabei. Vielleicht wäre damit Hamas sogar endgültig besiegt. Daher ergibt ihre Frage eigentlich keinen Sinn. Die Frage ist: Wie werden Zivilisten geschützt… und da heißt die Antwort Israels aktuell: Garnicht.
zum Beitrag18.10.2024 , 07:59 Uhr
Doch werden sie. Im Aufruf von Amnesty ganz explizit und im Artikel auch (Opfer auf beiden Seiten).
zum Beitrag16.10.2024 , 22:01 Uhr
Finden Sie es wirklich angemessen, von Kindern und Jugendlichen (deren Familienangehörige gerade Kriegsverbrechen zum Opfer fallen) zu verlangen, erst einmal eine Antisemitismus Awareness nach pro-israelischer Ausrichtung zu verlangen, wenn die nicht von der Polizei geschlagen werden wollen?
zum Beitrag16.10.2024 , 15:12 Uhr
Danke, Sie sprechen mir aus dem Herzen.
zum Beitrag14.10.2024 , 08:29 Uhr
Die Frage der Versorgung durch andere UN Organisationen wurde im Interview beantwortet. Einfach nachlesen. Die Einbürgerung der Flüchtlinge in Libanon und Jordanien wäre vielleicht noch möglich, muss aber auch in diesen Ländern akzeptiert werden. Was mit den Menschen in Gaza und Westjordanland werden soll, ist aber fraglich. Die müssten entweder nach Israel eingebürgert werden (Ein Staatenlösung mit Annexion der besetzten Gebiete) oder in einen eigenen palästinensischen Staat (Zweistaatenlösung). Beides wird nicht gewollt (auch nicht von Israel). Daher braucht es die UNRWA, die auch garnicht neutral sein muss, sondern sich ausschließlich für Palästinensische Personen einsetzt, die ansonsten keinerlei staatlichen Schutz haben.
zum Beitrag08.10.2024 , 07:55 Uhr
Und warum wird das Westjordanland abgeriegelt und zersiedelt und gleichzeitig Geldflüsse a die Hamas offen ermöglicht? Weil die derzeitige rechtsextreme Regierung Israels grundsätzlich keinen palästinensischen Staat will.
zum Beitrag08.10.2024 , 07:45 Uhr
Es lag nicht an den fehlenden Investitionen, sondern an der Abriegelung. Es gab in Gaza keine Perspektive. Gäbe es die, würde vielleicht auch der Terror aufhören. Es sei auch immer wieder betont, dass die Hamas seitens Netanyahu durchaus gefördert wurde um die PLO zu schwächen. Wenn Israel Frieden will, muss es erst einmal irgendeinen Vertreter der Palästinensischen Seite als Gesprächs- und Verhandlungspartner akzeptieren.
zum Beitrag07.10.2024 , 22:41 Uhr
Alles Gute für Kevin Kühnert. Phrasen wie „nicht lebensbedrohlich erkrankt, sondern vor allem psychisch angeschlagen“ sollte es heute nicht mehr geben. Psychische Erkrankungen sind oft lebensbedrohend und für mich klingt das verharmlosend. Es ist gut, dass er sich jetzt auf seine Genesung konzentrieren kann.
zum Beitrag05.10.2024 , 17:43 Uhr
Das individuelle Leid der israelischen Bevölkerung verdient Empathie und Rücksichtnahme. Ebensonsollte es klar sein, dass jüdisches Leben in Deutschland möglich sein muss (ohne Verstecken und ohne Rechtfertigungsdruck bezüglich israelischer Politik). Ein paar andere Sätze stoßen mir übel auf. Wie hätte Gaza und Westjordanland bei der jahrzehntelangen Abriegelung wirtschaftlich aufblühen sollen. Aber am meisten schaudert mir das Meir Zitat: man tötet gleichzeitig Kinder einer Person und wirft ihr vor, dass sie einen dazu gezwungen hatte. Was für eine grauenhafte Rhetorik.
zum Beitrag24.09.2024 , 11:08 Uhr
Danke! Genau so funktioniert es.
zum Beitrag24.09.2024 , 11:06 Uhr
Wo hat die LG wen „angebrüllt”? Meistens werden sie angebrüllt. Anstelle andauernd zu fragen, ob die LG der Sache nützt oder schadet, fände ich es gut, wenn ihre Kritiker mal überlegen, ob sie der Sache schaden, zumindest diejenigen, die das Anliegen teilen. Solidarität nach außen, Kritik um die Methoden gerne intern. Menschen können sich gerne an sie richten. Die hören sich das an und arbeiten an sich. Meine Erfahrung.
zum Beitrag23.09.2024 , 00:27 Uhr
Ich glaube, die Menschen würden auch Holzhäuser nehmen. Der Bausektor könnte durch Umstrukturieren leicht eine CO2 Senke sein, also den Ausstoß sogar wieder wett machen…. Wenn man es nur umsetzen würde.
zum Beitrag23.09.2024 , 00:23 Uhr
Nach der Klimawissenschaft zu urteilen eben nicht. Es ist eine faktische Frage, wann die Lebensgrundlagen folgender Generationen gefährdet sind und da sind die Erkenntnisse doch klar. Zusätzlich sind wir durch das Pariser Ankommen verpflichtet. Die Gesetzgebung ist stark eingeschränkt. Entsprechend hat das Verfassungsgericht ja auch schon Gesetze beanstandet. Weiterhin kann GG20a auch nicht geändert werden, weil er durch die Ewigkeitsklausel geschützt ist.
zum Beitrag20.09.2024 , 09:24 Uhr
Danke, LG! Alle die irgendwie meinen, die Proteste seien kontraproduktiv, bitte ich um Engagement in einer Protestform, die produktiv sind.
zum Beitrag18.09.2024 , 20:07 Uhr
Ich muss Frau Neumann beipflichten. Mein Mitgefühl mit den Milizen hält sich in Grenzen, aber Israel kann einfach nicht kontrollieren, wann und wo die explodieren. Unter den Opfern war auch ein Mädchen. Ich denke, wir würden das auch so sehen, wenn die Hisbollah so vorgehen würde. Dass auf diese jegliche Verhandlung unmöglich wird, kommt noch erschwerend hinzu.
zum Beitrag16.09.2024 , 12:36 Uhr
Die Glasscheibe vor Kunstwerken beschmutzen, nennen Sie Terrorismus. Ist Ihnen eigentlich klar, wie viel Kunst durch den Klimawandel bedroht ist? Ich unterstütze die Klage auch, sogar als Mitkläger, aber ich muss auch anerkennen, dass die Urteile politisch ignoriert werden. Wenn wir den Klinawandel bremsen wollen, brauchen wir die gesamte Bewegung, einschließlich der letzen Generation.
zum Beitrag09.09.2024 , 17:08 Uhr
Spricht mir (auch ein Ostkind) aus dem Herzen. Danke!
zum Beitrag01.09.2024 , 10:59 Uhr
Völkerrechtlich betrachtet ist Israel seit mindestens 20 Jahren leider einer der schlimmsten Länder der Welt. Dass dies von der UN so häufig festgestellt wird, könnte ein Zeichen sein, dass es so ist. Solche Statistiken als Beweis der Unglaubwürdigkeit der UN anzuführen ist doch absurd. Das grenzt an Verschwörungsglaube, Evidenz so umzudeuten, dass Kritik letztlich wieder nur beweist, wie schlecht die anderen sind.
zum Beitrag29.08.2024 , 21:07 Uhr
Natürlich, das ist richtig. Das Gefühl von Demokratiedefizit, fehlender Repräsentanz und Fremdbestimmung ist aber sehr wichtig, um zu verstehen, warum manche rechte Narrative, die Wessis leicht als absurde Verschwörungstheorien scheinen, in der ostdeutschen Lebenswirklichkeit entsprechen. Das ist keine Entschuldigung, aber ein wichtiger Faktor.
zum Beitrag27.08.2024 , 20:51 Uhr
Nein, alle Gerichte sind dr Verfassung verpflichtet und eine Versammlung muss auch nicht zwingend angemeldet werden.
zum Beitrag27.08.2024 , 20:49 Uhr
Nein, aber es sind mir auch noch keine Fälle bekannt, wo es Haftstrafen wegen Socken sammeln gab.
zum Beitrag27.08.2024 , 20:47 Uhr
Glauben Sie wirklich, dass Klimaaktivismus schlimmer ist als Klimawandel. Können Sie das belegen?
zum Beitrag23.08.2024 , 08:06 Uhr
„Gut gemeint ist offenbar nicht ausreichend“ - das ist wohl wahr, trifft aber hier nicht ganz, denn die Klimapolitik der Ampel ist nicht einmal gut gemeint, zumindest nicht für den Klimaschutz. Die Politik hat ganz offensichtlich andere Prioritäten gesetzt, nämlich den Erhalt fossiler Privilegen. Das heißt es soll weiterhin möglich sein, billig große Mengen von Energie zu beanspruchen. Solange wird es mit echtem Klimaschutz nicht funktionieren.
zum Beitrag21.08.2024 , 08:02 Uhr
Weitestgehend richtig, außer der letzte Satz. Klimaschutz ist eben nicht das Privileg der Reichen. Es sind die Menschen mit hohen Einkommen, die mehr zu dem Klimawandel beitragen (durch Flüge usw.) Klimaschutz ist derzeit kein Privileg der Reichen, sondern der unfreiwillige Verzicht aus Armut. Genau deswegen ist er unbeliebt und genau deswegen wäre das Klimageld so wichtig gewesen.
zum Beitrag18.08.2024 , 11:35 Uhr
Zu 1) es gibt Flüge mit Zugzubringer und da haben Reisende auch Anspruch auf Schadensersatz, muss nur gemeinsam als Reise gebucht werden. Ohnehin eine hanebüchenes Argument. Irgendwie müssen Menschen auch zu dem ersten Flughafen kommen.
Der Rest der Argumentation ist einfach: wir machen nichts bevor die anderen Leute nichts machen. Am besten wir schaffen alle Normen und Verpflichtungen ab, die es nicht weltweit gibt. So kommen wir doch nicht weiter.
zum Beitrag15.08.2024 , 23:43 Uhr
Mein, es gibt lediglich Kampagnen gegen Grün und LG von denselben Akteuren.
zum Beitrag15.08.2024 , 23:39 Uhr
Was ist mit den Rechtsbruch der aktuellen Regierung? (Paris, Verfassung usw)
zum Beitrag15.08.2024 , 23:37 Uhr
„Einen Effekt auf klimaschützende Maßnahmen haben Sie dagegen nicht.“ Liegt es nicht in unserer Hand? Wenn wir die LG kriminalisieren, wird die LG keinen positiven Effekt haben. Wenn wir ihren Protest zum Anlass nehmen, dem Klima wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken, dann hat es einen positiven Effekt.
zum Beitrag12.08.2024 , 23:10 Uhr
Die LG hat mit dem Hungerstreik angefangen. Das waren tatsächlich am Anfang nur eine Handvoll Leute. Medienpräsent waren sie schon damals mit dem Hungerstreik und dem Gespräch mit Scholz. Korrekt ist, dass es aktuell viele Menschen sind, aber immer noch eine Minderheit. Welchen Erfolg das Ganze hat, wird daran liegen, a) wieviele Menschen den Protest befürworten und b) wieviele Menschen aus der Rolle des Beobachtens und Bewertens herausfinden und selbst Stellung beziehen. Aktuell bin ich selbst leider nicht so optimistisch. Vielen ist aktuell das Meinung über die LG haben wichtiger als ihr eigener Beitrag zu Wahrung der Grundrechte ihrer Kinder.
zum Beitrag25.07.2024 , 01:06 Uhr
Auf der Straße… Aktionen an Orten der fossilen Zerstörung sind explizit Teil der neuen Strategie. Bei solchen Blockaden stehen grundsätzlich so hohe finanzielle Verluste im Raun, dass es eigentlich schon egal ist ob mit oder ohne Kleber.
zum Beitrag19.07.2024 , 15:06 Uhr
Das erklärte Ziel war es gegen eine Partei zu demonstrieren, die offen extremistisch auftritt. Solange sie nicht verboten ist, muss das gewährleistet werden, aber bitte doch nicht auf Kosten der Versammlungsrechte der Antifaschisten. Als Bürger bin ich doch sehr wohl dazu berechtigt gegen solche Parteien zu demonstrieren. Ich unterliege keiner Pflicht zur Neutralität.
zum Beitrag19.07.2024 , 09:50 Uhr
Die Bevölkerung hat ein Anrecht auf den Klimawandel und darauf von Hochwasser und Extremwetter eingeschränkt und gestört zu werden, aber nicht von Klimaktivisten. Ironie off.
zum Beitrag16.07.2024 , 23:52 Uhr
Ach so… also ich bin im Nazikiez in den 90ern aufgewachsen. Mittlerweile ist es AfD Hochburg. Eine angeblich militante Antifa hat es nicht gegeben und auch nicht gebraucht, um den Rechten Wählerstimmen zuzutreiben. Ich bin tief dem Gedanken der Gewaltfreiheit zugetan, aber ich weiß aus Erfahrung, dass es für die Opfer dieser Nazis wenig Schutz gab, insbesondere wo die Behörden selbst Rechts unterwandert sind. Ich werde da keiner Person, Predigten halten, wie sie mit Nazis umgeht.
zum Beitrag16.07.2024 , 16:14 Uhr
Das sind Plattitüden. Wie viele Menschen würden denn die Regierung abwählen, weil sie das Klimageld auszahlt? Wer würde die Regierung gegen ein Tempolimit stürzen? Oder wenn Privatjetflüge verboten wären? Muss dann sofort neugewählt werden? Diese Reaktion kommt doch nur, weil Klimapolitik unsozial gemacht wurde. Das wäre nicht nötig gewesen. Für die meisten Menschen wäre eine soziale klimafreundliche Politik kostenneutral möglich.
zum Beitrag13.07.2024 , 11:30 Uhr
Danke. Das Problem ist, dass die Hamas als Gegenkraft zu den israelischen Verbrechern wahrgenommen wird. Das sind sie aber nicht. Es ist klar, dass es weder mit der israelischen Rechten noch mit Hames Frieden für die Palästinenser geben wird.
zum Beitrag11.07.2024 , 22:22 Uhr
Auch mit einer klugen Sprachlehrerin an der Seite: Integrationskurse sind schon recht stark reglementiert und schließen ja mit einer Prüfung ab (anders als in den vielen anderen Maßnahmen, die es so gibt). Dauerhaft fällt das auf, wenn da schlecht vorbereitet wird.
zum Beitrag10.07.2024 , 00:29 Uhr
- Ihnen ist bewusst, dass es seit Ende letzen Jahres keine einzige Klebeaktion mehr gab und es zumindest von der LG keine mehr geben wird? Präventivmaßnahmen sind überhaupt nicht (mehr) notwendig und waren es auch vorher nicht (in diesem Ausmaß). - Es handelt sich bei Klimaaktivisten nicht „um irgendwelche Idioten“. Beziehungsweise würde mich interessieren, woher Sie wissen wollen, dass es welche sind. - Das Untersagen von Veranstaltungen, die sich mit humanitären Katastrophen auseinandersetzen (Nakba) erfordert schon sehr gute Gründe. Überhaupt: Gaza. Es ist da ein Verfahren wegen Völkermord anhängig und wir verbieten öffentliche Anteilnahme? Zu Recht erlauben wir auch pro-ukrainische Proteste selbst wenn dort die Legitimität des Russischen Staates hinterfragt wird oder Russophobie. Jüdisches Leben ist unbedingt zu schützen, es muss aber ein Versammlungsrecht auch für die Palästinensische Seite geben.
zum Beitrag28.06.2024 , 00:13 Uhr
Sie sehen hier eine Gelegenheit für einen Kommentar „Israelkritik = Antisemitismus“. Das Problem ist aber hier schlicht und ergreifend Ignoranz… Uns fehlt das Wissen und der Bezug, um im Sudan zu urteilen, wer schuld ist. Das geht mir nicht anders. Ich kann bei solchen Konflikten etwas für Nothilfe spenden (was ich auch tue), aber beim besten Willen keine vernünftige Debatte führen (anders als bei Israel, Russland, Klimawandel usw). Ich glaube, dass es Ihnen auch nicht anders geht. Anders kann ich mir Ihren Beitrag nicht erklären, der Israel in die Debatte zieht, um zu kritisieren, dass über Israel gesprochen wird.
zum Beitrag26.06.2024 , 16:10 Uhr
Seit Jahrzehnten hören wir wie unmöglich es ist gegen Hass im Netz vorzugehen wegen Betreiber, Nachweisproblemen etc. Abet jetzt ist das so einfach (ohne Verurteilung) Leute des Landes zu verweisen? Ich finde das erstaunlich und rechtsstaatlich hoch bedenklich. Unsere Regierung weiß scheinbar haargenau wo die Grenze zwischen Meinungen und Terrorverherrlichung verläuft und kann eindeutig Profile und Menschen identifizieren. Von keiner anderen Regierung in den letzten 30 Jahren gab es so viele rechtspopulistische Entgleisungen. Das ist nicht besser als die AfD, vor der man scheinbar sehr viel Angst hat.
zum Beitrag09.06.2024 , 07:05 Uhr
Eine gute Nachricht für die Geiseln und ihre Familien. Hoffen wir, dass auch die letzten verbliebenen Geiseln noch frei kommen. Trotzdem ist es für mich nicht wirklich ein Grund zur Freude. Mindestens 50 Menschen (inklusive Kinder) mussten sterben, damit vier befreit werden können. Das ist bitter.
zum Beitrag22.05.2024 , 09:40 Uhr
Die westlichen Einmischungen und Kommentare sind langsam unerträglich. Es kann nicht sein, dass Recht und Werte nur dann gelten, wenn es darum geht, Islamisten, Terroristen oder Langzeitautokraten zu verurteilen. Wenn Israel Menschenrechte verletzt, muss das genauso geahndet werden, wie wenn Hamas das tut. Dass diese Gleichzeitigkeit jetzt als Problem gesehen wird, ist mir unklar. Monate lang haben wir gelernt, dass es ein Fehler ist, Israel zu kritisieren, ohne gleichzeitig die Hamas Gräuel zu erwähnen. Seit dieser Woche wissen wir, dass es eine unsägliche Gleichsetzung ist, Israel zu kritisieren, wenn gleichzeitig die Hamas kritisiert wird. Stellt sich die Frage: Wann darf Israel kritisiert werden und wie? Unter welchen Umständen wäre es okay, dass Khan den Haftbefehl beantragt?
zum Beitrag11.05.2024 , 11:19 Uhr
Die Hamas ist verantwortlich für den 7. Oktober. Für das Sterben in Gaza ist vornehmlich Israel verantwortlich. Wenn wir weiter Verantwortung weiter zurück zu schieben, verliert Schuld ihre Bedeutung. Dann wäre auch Israel am 7. Oktober schuld. Dagegen sollen wir uns verwahren. Hamas sollte vernichtet werden, Israel soll sich anders verhalten. Deswegen sind Apelle an Israel notwendig, an die Hamas aber eher sinnlos. Ich hoffe, wir sind uns einig, dass Israel und eine Terrororganisation nicht mit den gleichen Maß gemessen werden.
zum Beitrag19.04.2024 , 20:53 Uhr
Sie setzen Wohlstand mit Fossilen gleich. Das ist nicht zwangsläufig so. Wir haben aktuell billige nicht-fossile Alternativen zur Energieerzeugung. Man muss auch nicht zwangsläufig mit Beton bauen, um gut zu leben. Daher geht es bei Klimabewegung, darum diese Alternativen zu fördern und fossile Energien zu verdrängen. Ansonsten sehe ich Ihren konstruktiven Vorschlag nicht.
zum Beitrag14.04.2024 , 08:12 Uhr
Ja, sehe ich genauso. Anders als nach dem Hamas Angriff (den ich tatsächlich scharf verurteile) waren es hier auch vornehmlich militärische Ziele. Damit musste Israel einfach rechnen, wenn es selbst Angriffe auf Botschaften in Drittstaaten fliegt.
zum Beitrag13.04.2024 , 08:51 Uhr
Die AfD zu ignorieren, mag falsch sein. Ihnen so eine Bühne zu geben aber auch. Mein Kompromissvorschlag wären Wahlduelle zwischen Wählerinnen und Wählern der Parteien. Ist demokratischer und bietet weniger Proflierungsmaterial.
zum Beitrag10.04.2024 , 18:13 Uhr
Meines Wissens nach gab es ein Urteil des Bundesverfassungsgericht (93), das genau das forderte, um der Würde des Menschenlebens gerecht zu werden. Mir ist nicht klar, wieso man das jetzt wieder diskutieren muss. Die aktuelle Lösung ist für die meisten Frauen doch okay.
zum Beitrag26.03.2024 , 08:43 Uhr
Nur dass die Umfrage gar nicht ums Genderverbot geht. Ich persönlich lehne gendern ab und tue es nicht, aber ich lehne auch ein Genderverbot ab, weil das genau die Art von Kulturkampf ist, der hier Linken unterstellt wird.
zum Beitrag22.03.2024 , 11:52 Uhr
Ja, die Schreibweise fällt auf, aber beim Lesen merkt man aus dem Kontext schon worum es geht. Wenn die Solidarität der Menschen mit Opfern von Massenmord, verdursteten Kindern, an neuen Schreibweisen scheitern sollte, möchte ich gerne die Spezie wechseln.
zum Beitrag08.03.2024 , 14:48 Uhr
Es war in der Tat vom 7. Oktober an bekannt, dass die Hamas auch sexualisierte Gewalt eingesetzt hat. Dass die UN jetzt ein solches Statement macht, scheint in der Tat etwas arg verspätet. Trotzdem wundere ich mich etwas über das Narrativ. Wir sind uns alle einig, dass das ein schreckliches Massaker war. Kein ernstzunehmendes Medium hat da irgendeinen Zweifel gehabt. Man muss schon ein A*** um da keine Empathie zu empfinden. Problematisch ist eben nur daraus abzuleiten, dass Israels Reaktion nicht kritikwürdig sei. Die Autorin behauptet, Palästinenserin seien keiner sexuellen Gewalt ausgesetzt. Wie kommt sie darauf. In dem von ihr zitierten Bericht steht das Gegenteil, dass auch von israelischer Seite sexuelle Gewalt genutzt wurde.
zum Beitrag08.03.2024 , 08:13 Uhr
Welche negative Erfahrungen haben Sie denn mit linken Radikalrabauken? Es geht der LG auch nicht um Ökodiktatur sondern um Schutz von existenziellen Lebensgrundlagen. Die LG unterscheidet sich in der politischen Ausrichtung auch nicht von FFF. Sie sind nicht grundsätzlich linker. Es gibt seitens der LG etwas mehr Anbindung zu christlichen Traditionen (alternative Gottesdienste). Ihr ganzer Kommentar ist kaum von einer näheren Beschäftigung mit Themen wie Klimakrise oder Protest getrübt, sondern ist einfach nur das Framing von Springer.
zum Beitrag27.02.2024 , 08:05 Uhr
Der israelische Historiker Omer Bartov und Experte für Genozid hat davor gewarnt, dass es auf einen Genozid hinauslaufen könnte. Wieso ist der Vorwurf als solcher ahistorisch und dumm? Ich sage nicht, dass es einer ist, aber wundere mich immer, dass andere so genau wissen, dass das auf gar keinen Fall einer ist und schon die Frage sich nicht stellt. Danke aber, dass Sie den Vorwurf des Antisemitismus etwas differenzieren.
zum Beitrag27.02.2024 , 07:38 Uhr
Einfach nur (eher ungeschickt) einfach entgegengesetzt zu framen, ist doch keine Antwort. Die Klage zu Genozid ist anhängig. Pauschal zu bestreiten, dass es einer sein könnte, ist wenig durchdacht. Dann wäre die Klage vermutlich nicht angenommen worden. Die UNO unterstützt auch nicht substantiell die Hamas. Sie unterstützt Palästinenser, aber für Sie ist das wohl dasselbe. Aber nehmen wir an, die UNO würde keinerlei Hilfe mehr leisten, Israel kann kritiklos „durchgreifen“. Was soll mit den Palästinensern werden, soweit sie nicht als Kollateralschaden der Terrorismusbekämpfung enden? Wo sollen sie hin?
zum Beitrag09.02.2024 , 18:15 Uhr
Leider war mir vorher nicht klar, dass das bisher als progressiv gefeierte Einbürgerungsgesetz solche Verschlechterung beinhaltet, wobei finanzielle Kriterien der wesentliche Punkt sind. So bedauerlich dieser Rückschritt ist, glaube ich kaum, dass er schon verfassungswidrig ist. Das Kriterium der Sicherung des eigenen Lebensunterhaltes ist höchstens indirekt diskriminierend und im Einzelfall wird es schwer sein nachzuweisen, dass man aufgrund Alter, Behinderung etc. ausgeschlossen bleibt.
zum Beitrag02.02.2024 , 07:32 Uhr
Das ist einer von ca drei Momenten, bei dem ich mich frage, warum diese Koalition mit der FDP nicht beendet wird.NDie andern waren das Leaken des Heizungsgesetz und die finanzielle Blockade der Kindergrundsicherung. Die FDP hat ihre Themen beim Koalitionsvertrag eingebracht, aber sie torpediert die Themen der andern. Sie ist nicht regierungsfähig. Die Ampel macht sich lächerlich.
zum Beitrag26.11.2023 , 07:03 Uhr
Ihre Rede von Ossis unterscheidet sich kaum von dem wie AFDler über Flüchtlinge sprechen. Und ist dazu von wenig Sachkenntnis geprägt: Der Soli war eine Steuer, die gleichermaßen in Ost und West erhoben wurde. Ostdeutsche haben davon kaum profitiert, schon gar nicht im Sinne einer finanziellen Bereicherung.
zum Beitrag24.09.2023 , 23:12 Uhr
Ich lebe direkt bei Rügen. Mukran ist ein eher kleiner und eigentlich schrumpfender Hafen, ursprünglich vor allem für die Fährverbindung zur Sowjetunion gebaut. Der Name Industriehafen klingt nach mehr als es ist. Auf Rügen gibt es kaum Industrie und zum Festland nur eine eingleisige Verbindung. Die Kreidefelsen sind von Mukran aus übrigens so 8 bis 12 km entfernt. Von oben aus wird man es schon sehen. Vor allem wird es aber laut. Das jetzt schon so. Abgesehen von den Schäden durch die Verlegung der Rohre durch die Laichplätze des Herings. Es geht also nicht nur um einen Industriehafen, sondern um zwei von der UNESCO geschützten Gebiete, Weiterhin wird hier LNG aus Fracking importiert, das unter Experten als der klimaschädlichste Brennstoff gilt. Es werden Kapazitäten geschafft, die, sollten sie genutzt werden, Deutschlands Klimaziele begraben… Wenn wir Frackinggas wollen, warum fracken wir nicht selbst in Deutschland?
zum Beitrag24.09.2023 , 10:45 Uhr
Ich komme von hier oben und war bei dem Protest dabei. Es war tatsächlich sehr links und ich hätte mir etwas weniger linke Parolen gewünscht. Im Vordergrund standen aber die Beiträge der Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen. Von den Demonstranten wurde diese Zwischenaktion durchaus positiv betrachtet. Man hat ja mitbekommen, dass die ganzen anderen demokratischen Bemühungen seitens der Regierung dreist ignoriert wurden. Zum Beispiel dass sich nach der Anhörung im Petitionsausschuss herausgestellt hat, dass eh schon alles entschieden war. Insofern hatte ich den Eindruck, dass es trotz dem Aufprallen unterschiedlicher Welten, viel Solidarität der Bürgerinitiative für Ende Gelände gab.
zum Beitrag24.09.2023 , 10:30 Uhr
Es ist spürbar, sichtbar und vor allem hörbar. Für Menschen vom Strand her. Für die Tiere wahrscheinlich sowieso. Die Leitungen verlaufen durch Naturschutzgebiete. Zwei Naturschutzgebiete in der Umgebung haben UNESCO Schutzstatus. Dieses Terminal wird massiven Schaden hinterlassen und zwar ausschließlich um (langfristig) Überkapazitäten zu schaffen an einer Sache, die wir nicht mehr nutzen wollen. Hinzu kommt, dass LNG von allen Energieträgern der klimaschädlichste ist, aufgrund des Entweichens von Methan beim Fracking und des zusätzlichen Transports. Selbst Kohle wäre besser, von Atomkraft ganz zu schweigen.
zum Beitrag25.08.2015 , 15:04 Uhr
Ihre Reaktion auf diesen Artikel trifft ihn doch gar nicht. Es geht vor allem darum, dass die Wahrung von Grundrechten der Migranten politisch abzusichern ist. Mehr und mehr Ehrenamtliche geben das Signal, dass eine menschenwürdige Versorgung gar nicht durch den Staat sicherzustellen ist, der übrigens zehnmal soviel Geld für die Bankerrettung hatte. Ich will gerne Flüchtlinge willkommen heißen, möglicherweise auch aus moralischer Distinktion, aber ich will auch, dass sie nicht von meinem guten oder schlechten Willen abhängig sind, sondern Rechte haben. Ich will nicht, dass der soziale Bereich aus der Politik rausfällt, weil es da ja soviel bürgerliches Engagement gibt von der Tafel, der Arche bis zum Flüchtling auf dem heimischen Sofa, während Steuereinnahmen frei werden für den Erhalt Notleidender Banken und schrottreifer Ausstattung der Bundeswehr. Wer Flüchtlingen helfen will, sollte immer daran denken, dass er nicht Rechtsansprüche durch Gnade unterminiert.
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