Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
05.07.2022 , 17:50 Uhr
Energiege ist Geschäft und sicherlich wird jetzt "umstrukturiert" - große Firmen werden jede Menge staatlich gefördertes Kapital investieren und sicherlich werden die kleineren Unternehmen da weichen müssen, wenn man dabei bleibt, dass man "groß" produzieren muss (siehe Gigantofabrik Tesla in Brrrrrandenburg). In Andalusien werden nun große Anbauflächen von Oliven- und Mandelbauern enteignet, um einen riesigen Bau von Phovoltaikanlagen der Firma Capital Energy Holding Company zu befördern. Die Landwirte bewirtschaften das Land über mehrere Generationen, produzieren einheimische und relevante Lebensmittel, die zum Land passen und ernähren mehrere Familien und Angestellte. Was ist nachhaltiger? Was führt weiter, im Sinne des einigermaßen angenehmen Überlebens der nächsten Generationen?
zum Beitrag17.07.2021 , 15:21 Uhr
Wie bitte? "Das Radikale, das Unangepasste der Vergangenheit haben die Grünen mit Baerbock und ihm an der Spitze von sich abgestreift. Konsens statt Konflikt." - Das haben die schon lange vorher angestreift, war da nicht mal was? Hier schreibt eine weitere Habeck-Fanin! Was ja im Prinzip OK ist, aber dennoch - aus den schönen Worten ist nicht wirklich viel zu entnehmen außer schöne Absichten. Wahlkampf halt.
zum Beitrag21.04.2021 , 15:43 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation
zum Beitrag01.04.2020 , 15:34 Uhr
Also, in Spanien bekommen die Selbstständigen ganz sicher nicht 950€. Wir "Autonome" (so heißen wir hier) bekommen, wenn wir in zwei Jahren mindestens ein Jahr eingezahlt haben, 70% der Bemessungsgrundlage der Leistung bei Arbeitslosigkeit (minimum 944 € - das leisten die meisten Selbstständigen. Selbstständig sein ist hier eigentlich gleichbedeutend mit Geringverdiener und arbeitslos, Loser, ...). Und beantragen Sie das mal! An dem Antragsverfahren scheitern übrigens die meisten staatlichen Hilfen. Bis man die staatlichen Hilfen (Miete, Kinder-Mittagsbetreuung, ...) ausgezahlt bekommt, muss man sich privat weiter helfen oder schwarz arbeiten, das Geld kommt Ende des Jahres oder Anfang des neuen Jahres aufs Konto, wenn es denn kommt. Das erfährt man zwischendurch nämlich auch nicht. Daran wird sich jetzt sicher auch nichts ändern, ganz im Gegenteil!
zum Beitrag01.02.2020 , 12:26 Uhr
Freut mich, dass das einmal gesagt wird! Vielen dank für den Beitrag!
zum Beitrag12.01.2020 , 00:29 Uhr
In Katalonien baumeln an allen öffentlichen Einrichtungen groteske gelbe Schleifen und Spruchbänder mit Parolen wie Meinungsfreiheit, politische Gefangene befreien und Exilierte zurück nach Hause. Hat auch nie jemand was gesagt, bis ein Banner dann zu riesig wurde. Und kein einziges mit einer anderen Meinung! Gelbe Kreuze auf Stränden, wehe, du stellst die weg, weil du wenigstens am Strand mal keinen nationalistischen Pathos willst. Solidarität? Darum geht's doch gar nicht. Macht. Wohlgemerkt: Die Parlamentsmehrheit, die Regierung, bringt überall unwidersprochen ihre eigenen Symbole an. Von einer differenzierten Meinung keine Spur, und bestimmt nicht, weil es die nicht gibt. So was gibt es ansonsten eher in der Türkei oder in Russland. Die demokratische Gesinnung der katalanistischen Politiker ist recht löchrig, da sind sie alle Kinder des selben Landes, der selben Geschichte. Das mit den 70% stimmt nicht. Sit and talk? Haha, das hat der Jordi Sanchez geprägt, ein hervorragender Redner, gibt die Parolen vor. Am nächsten Tag haben Artadi, Torra, Torrent und allesamt das sofort brav nachgeplappert, auf der folgenden Demos gab es die entsprechenden Spruchbänder. - Wir wollen Gespräche ohne Vorbedingungen, unter der Bedingung, dass unsere Wünsche umgesetzt werden und uns das vorher schriftlich zugesagt wird. Wir sind das Volk! Die Amtsenthebung ist krass aber konsequent, demokratische Machtausübung unterscheidet sich von der totalitären dadurch, dass auch die Meinung der Minderheit (sagen wir mal 40-49% der katalanischen Bevölkerung) Raum und Respekt erfährt. Und von der sind die wenigsten Faschisten. Die katalanistischen Politiker wussten genau, was auf sie zukommt, wenn sie das Unabhängigkeitsreferendum ohne Abmachungen durchziehen. Der Vize und Zuständige für Wirtschaft (u.a. Finanzierung der Parallelstrukturen, wie katalanisches Finanzamt), sitzt, der Präsi ist geflohen. Tolle Truppe, super Politiker! Ja, die EU könnte sich erbarmen und einen Mediator schicken.
zum Beitrag10.01.2020 , 14:23 Uhr
Ihre Berichte zum spanisch-katalanischen Konflikt sind zu katalanistenlastig. Es ist ein grundlegendes Problem, dass die spanischen staatstragenden Parteien auf dem Weg in die Demokratie anscheinend zu viele Kompromisse gemacht haben. Ihre damalige Überschrift "Spanische Härte" trifft sicherlich eine Charakteristik der spanischen Politik und der Politisierung der Justiz. Ja, und die Volkspartei PP sowie weite Teile der sogenannten "Sozialistischen Arbeiterpartei", die so gar nichts sozialistisches hat, machen keine überzeugende Politik. Ja, und die PP hat eine Rhetorik und ein Verhalten, das normalerweise als rechtsextrem eingestuft würde. Aber das macht die Katalanisten nicht gut. Sie reden von Demokratie und Freiheit, die sie aber nur für sich selber einfordern. Wenn man hier lebt und eine irgendwie andere Meinung zum Thema vertritt, drehen sich Katalanisten einfach um und gehen, nicht ohne einen mit dem Vorwurf des Faschismus zu belegen. Und die überbordende Präsenz im öffentlichen Raum, die Manipulation im "Geschichts- und Geografieunterricht" werden als Meinungsfreiheit betitelt. Lassen Sie sich nicht manipulieren. Von keiner Seite! In diesem Konflikt werden Überschriften und Inhalte verschoben, wie Textbausteine. Demokrat, ist, wer die Verfassung respektiert, die PP schuf den Ausdruck der "Konstitutionalisten". Oder: Demokrat ist, wer sich gegen die "faschistischen" Altparteien stellt, die "Antikonstitutionalisten". Die Katalanisten hatten damals, wie Sie sagen einfach nur Urnen aufgestellt - nun ja, sie hatten per Parlamentsbeschluss ein nicht abgestimmtes Referendum abgesegnet und angekündigt, dessen Resultat umzusetzen; u.a. wurde ein katalanisches Finanzamt aufgebaut; man erklärte die Verfassung Spaniens als als nicht demokratiekonform und daher als ungültig. Und für dieses Verhalten wurden sie angeklagt und verurteilt, nicht dafür, dass sie eine andere Meinung vertreten. Andernorts würde man das Krise der Demokratie nennen. Diskurs bitte!!!
zum Beitrag