Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
06.07.2016 , 07:44 Uhr
Schade. Verständlich. Alles Gute.
zum Beitrag08.04.2016 , 10:18 Uhr
Selbst wenn, wie schrieb doch Anno Tobak unser allseits beliebter Goethe: "Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht los". Auf ein paar der Gründer dieser Spaßpartei trifft das ja in der Tat schon zu.
zum Beitrag07.04.2016 , 13:23 Uhr
Nun, das ist richtig. Leider ist die Besteuerung wirklich massiv. Dies ist der Punkt, der mir auch am meisten Sorgen bereitet. Notfalls kann ich das Haus aber immer noch verkeufen.
Eine Flucht ins Ausland halte ich mir als Option in der Hinterhand. Nur: Wohin? Wo ich auch hin schaue, überall geht die Welt den Bach runter. Und wenn ich ins Ausland flüchte, wird meine Rente vermutlich gestrichen. Heute noch nicht, aber in Zukunft rechne ich durchaus mit solchen "Tricks". Mir ist schon klar, dass ich hier immer noch in ein Desaster ineinrennen kann. Aber so weit ich das sehe, habe ich da so sinnvoll vorgebeugt, wie mir das eben möglich war.
Zur Zeit beginne ich gerade damit, eine spätere Tätigkeit auf 450€ Basis in die Wege zu leiten. So werde ich auch während der Rente ein wenig Einkommen haben. Natürlich wird mir das von der Rente abgezogen werden. Aber vielleicht komme ich damit über die Runden. Das Schöne am Alter ist: Es ist ein Ende abzusehen.
zum Beitrag06.04.2016 , 16:38 Uhr
Vor ca. 30 Jahren habe ich das Rentendisaster kommen gesehen und habe stattdessen lieber in ein eigenes Haus investiert. Daran hat zwar die Bank massiv verdient, aber jetzt ist es abbezahlt. Von dem, was ich mir damit im Alter an Miete spare, brauchen nicht noch irgendwelche Vorstände irgendwelcher Versicherungsgesellschaften finanziert zu werden. Geplant ist vor der Rente noch Solarthermie, um die Nebenkosten zu drücken, und eventuell noch Photovoltaik, um diese Nebenkosten noch weiter zu drücken. Vorhanden ist bereits ein kleiner Garten, um wenigstens etwas Gemüse und Kräuter selber anbauen zu können. Ob das reicht, wird sich noch zeigen. Sollte meine Rente irgendwann auf Null heruntergefahren werden, bin ich trotzdem ziemlich aufgeschmissen. Aber wenigstens muss ich mit meiner Altersvorsorge nicht noch eine Horde geldgieriger Geier mit finanzieren.
zum Beitrag05.04.2016 , 09:18 Uhr
Vielleicht ist Krähe mit seiner vagen Hoffnung, dass es vielleicht doch irgendwo einen Gott gibt, der der Welt Gerechtigkeit bringen könnte, menschlicher als die meisten Bewohner der Stadt.Er hätte wohl eine Antwort verdient. Und wenn die Antwort nur wäre "Ich habe oder kenne keinen Gott, zu dem ich beten kann".
zum Beitrag22.03.2016 , 11:28 Uhr
Nett. Ich frage mich, ob es sich lohnt, hier auf den zentralen Fehler hinzuweisen. Wahrscheinlich will das Niemand wissen. Ich schreibe trotzdem mal eine Kurzfassung.
Es wird immer wieder behauptet, dass, wenn dieser Gott denn existieren würde, er eine ganz miese Type sein muss, der nur darauf lauert, und für die kleinsten Verfehlungen "99 Tauchgänge in Luzifers großer Fritteuse" zu verschaffen. Ich lese solche Ansichten immer wieder, zusammen mit der Frage, wie ein Gott der Liebe denn so Etwas tun könne. Nun, diese Ansicht ist zwar weit verbreitet, ist aber falsch. Die Tatsache, dass diese Ansicht eine Erfindung der Katholischen Kirche ist, macht die Sache nicht besser.
In der Bibel wird nicht Gott, sondern der Teufel als Ankläger genannt. Der ist wegen seiner Verfehlungen exiliert worden, und will sich nun rächen, indem er uns anklagt. Und über Gott steht in der Bibel, dass er gerecht ist. Bis zu diesem Punkt stimmt übrigens der christliche Glaube mit dem Islam überein. Alles Weitere würde wohl den Rahmen dieses Artikels sprengen.
zum Beitrag22.03.2016 , 07:52 Uhr
Grundsätzlich richtige Idee. Sorgen macht mir aber, dass hier ein Monopolist durch einen anderen Monopolisten ersetzt wird. Als hätte man aus den bekannten Nachteilen der Monokulturen Nichts gelernt.
Immerhin, die Blüten sind eine dringend benötigte Verbesserung für die Bienen.
zum Beitrag18.03.2016 , 12:27 Uhr
Ich musste gerade feststellen, wäre ich Asylbewerber, würde ich so einen Deutschtest wohl nicht ausreichend bestehen. Mein Wissen umfasst geschätzt weniger als ein Viertel dieser Ausdrücke.
zum Beitrag16.03.2016 , 10:46 Uhr
Das genau ist der Knackpunkt. Diese "Heiligsprechung" hat mit Gott absolut Nix zu tun. das ist eine rein katholische Sache. Nach der Bibel sind schlicht Alle heilig, die Christus folgen. Und Wunderheilungen vollbringen nicht Menschen, sondern Gott.
zum Beitrag15.03.2016 , 15:20 Uhr
Korrektur: Empfängnisverhütung, nicht Abtreibung. Aber die Aussage bleibt im Wesentlichen.
zum Beitrag15.03.2016 , 14:48 Uhr
Dass sie Glaubenskrisen hatte, spricht eher für sie. Nur, wer zweifelt, denkt nach und findet Antworten.
Das mit der Abtreibung ist so eine Sache. Es gibt durchaus Gründe dagegen. Was ich der katholischen Kirche hier eher vorwerfe, ist zweierlei:
1. Die Kirche macht aus ihrer Ablehnung der Abtreibung ein Dogma. Dabei kann es durchaus auch Gründe für eine Abtreibung geben. Diesen Vorwurf muss ich auch Mutter Theresa machen.
2. Die Kirche lässt die Frauen, die lieber abtreiben würden, aber nicht dürfen, alleine. Diesen Vorwurf muss man Mutter Theresa wohl eher nicht machen. Sie hat die Betroffenen nicht alleine gelassen und sie unterstützt. Eine absolut notwendige Voraussetzung, wenn man denn gegen Abtreibung ist.
Alles in Allem eine Frau, die Respekt verdient. Das mit der Heiligsprechung ist allerdings Quatsch. Aber die katholische Kirche braucht Sowas wohl.
zum Beitrag15.03.2016 , 12:58 Uhr
Danke für die Info. Macht Sinn.
zum Beitrag15.03.2016 , 08:34 Uhr
Wetten, das kommt auch noch...
zum Beitrag14.03.2016 , 15:08 Uhr
Die Idee ist genial. Nicht nur Fensterflächen, auch Bushaltestellen, Regenschutz und Dergleichen würde sich eignen. Wenn man das konsequent nutzt, lässt sich damit durchaus eine gewisse Menge an Energie erzeugen.
Unter dem Gesichtspunkt des Wirkungsgrades mag es ja richtig sein, auch infrarotes Licht zu nutzen. Aber infrarotes Licht (aka Wärme) dürfte den Alterungsprozess der eigentlichen Solarmodule in der Fassung beschleunigen. Wärme ist auch jetzt schon bei den traditionellen Solarmodulen ein Problem. Vielleicht wäre es besser, auf die Verwertung des Infrarots zu verzichten.
Für Gewächsthäuser ist diese Technik leider nicht anwendbar. Die Pflanzen sind auf genau das Licht angewiesen, das dieses Modul zur Energiegewinnung abzweigt.
zum Beitrag14.03.2016 , 08:16 Uhr
Ich kann mich hier dem Breitmaulfrosch 100% anschließen. Diese Kirche hat schon mit Johannes Paul II erste winzige Schritte in die richtige Richtung gewagt, Franziskus setzt dies fort. Und das mit mehtr Konsequenz und mehr Erfolg als alle seine Vorgänger. Dass er allein nicht fast 2000 Jahre ziemlich krimineller Geschichte dieses vereins ausbügeln kann, sollte klar sein. Es werde auch weiterhin kleine Schritte bleiben, und er wird die Kirche nicht ans Ziel führen können (das kann sowieso nur Christus). Aber er nimmt seine Verantwortung ernst und tut erste Schritte in die richtige Richtung. Das verlangt Respekt. Ein Respekt, der aus diesem Artikel herauszulesen ist.
Vielleicht noch eine winzige Korrektur: Die Aufgabe der Kirche ist nicht die Hinwendung zu den Armen, sondern zu den Menschen. Das schließt die Reichen nicht per se aus. Wenn, dann schließen sich die Reichen schon selbst aus.
zum Beitrag09.03.2016 , 08:21 Uhr
Ich denke schon. Johannes stand mit Jesus in direktem Kontakt. Aber ok, die Überlieferungen der anderen Apostel sind wahrscheinlich aus einer sekundären Quelle. Trotzdem, wenn man das aufmerksam und komplett liest, schält sich der Kern der Botschaft ziemlich deutlich heraus. Und wenn "Aufklärer", katholische Kirche oder Atheisten Irgendwas über Gott behaupten, kann man das immer sehr gut anhand der Bibel überprüfen und so recht schnell Spreu von Weizen trennen: "Drum prüft aber Alles, und das Gute behaltet".
Das bedeutet natürlich: Immer wieder selber prüfen. Sowas ist nie abgeschlossen. Irrtümer vorbehalten.
zum Beitrag09.03.2016 , 08:16 Uhr
Nun, wenn es ihn nicht gibt: Wo ist das Problem? Und wenn es ihn gibt: Meine Regierung ist er. Wer das nicht will, muss auch nicht, muss dann aber seinen Mist eben selber machen. Ent oder weder.
zum Beitrag09.03.2016 , 08:14 Uhr
Respekt geht über das bloße "gewähren lassen" hinaus und ist meiner Ansicht nach tatsächlich Voraussetzung für ein gutes Zusammenleben.
zum Beitrag08.03.2016 , 14:20 Uhr
Würde ich beinahe unterschreiben. Aber das Wort "Uneingeschränkt" geht mir hier zu weit. Es darf z.B. nicht sein, dass wer auch immer seinen Lebensunterhalt damit "verdient", andere Menschen zu ermorden. Der persönlichen Freiheit sind also dort Grenzen gesetzt, wo diese persönliche Freiheit zum Schaden von Anderen führt.
Aber sonst ist Dein Beispiel echt ein Traum!
zum Beitrag08.03.2016 , 14:10 Uhr
Vorsicht :)
Gott hat uns zu seinem Willen so Einiges hinterlassen. In sehr vielen Dingen können und müssen wir also wissen, was sein Wille ist. Zum Beispiel hat er seinen Willen sehr explizit formuliert, wenn es um Fragen der Mitmenschlichkeit geht. Bei der Erkennung seines Willens gibt es aber zweierlei zu beachten:
1. Ich bin nicht perfekt. Also ist meine Erkenntnis des Willens Gottes auch nicht perfekt. Anders gesagt, ich kann mich irren.
2. Gottes Wille ist es definitiv nicht, dass ich allen, die seinen Willen anders verstehen, den Schädel einschlage.
Wir sollten also versuchen, seinen Willen bestmöglichst zu verstehen. Und zwar aus den Quellen, die er hinterlassen hat resp. dem, was vertrauenswürdige Personen, die z.B. direkt mit Christus zusammen gelebt haben, hinterlassen haben. Und nicht aus Quellen, die einfach nur behaupten, im Recht zu sein, ohne Beweis. Aber auch nicht von Quellen, die Gottes Willen nur aus Volksmärchen und Hörensagen kennen. Diesen Willen sollten wir für uns persönlich umsetzen. Aber nicht für Andere. Es ist überhaupt nicht ungewöhnlich, dass für verschiedene Menschen verschiedene Vorgaben bestehen. Um z.B. dem umfassenden Gebot der Mitmenschlichkeit zu entsprechen, ist es gar nicht ungewöhnlich, dass verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Gaben und Talenten diese Mitmenschlichkeit unterschiedlich ausüben.
zum Beitrag08.03.2016 , 13:21 Uhr
Nun, ich bin Christ. Und das aus Überzeugung. Und zu "Dein Reich komme": Ja, für mich als Christ ist nicht die Demokratie die beste Herrschaftsform, sondern die Theokratie. Damit meine ich aber Theokratie im eigentlichen Sinn, also die Herrschaft Gottes. Damit meine ich definitiv nicht die Herrschaft selbsternannter Stellvertreter. Gott ist allmächtig, also kann er sehr gut ohne Stellvertreter regieren.
Wenn ich bete "Dein Reich komme", dann meine ich das auch so. Aber es wäre Gotteslästerung von mir, Gott vorschreiben zu wollen, wann und wie genau das zu geschehen hat. Und so lange Gott entscheidet, sich zurückzuhalten, ist die Demorkatie die nächstbeste Herrschaftsform. Damit kann ich derzeit eine pluralistische Gesellschaft und eine strikte Trennung von Staat und Religion unbedingt befürworten. Und das bleibt so, bis Gott persönlich kommt und die Regierung übernimmt. Er persönlich, und nicht irgend ein Ersatz. Wer versucht, selbst einen Gottesstaat zu errichten, stellt sich selbst über Gott. Exakt dies (und nicht Schokolade oder Eis) wird in der Bibel als Sünde bezeichnet. Damit ist nicht zu spaßen.
zum Beitrag08.03.2016 , 11:25 Uhr
Ganz einfach: In die plurale Gemeinschaft. Das setzt voraus, dass man Andersdenkende respektiert. Die "Anderen" (wie auch immer "anders" hier definiert wird) sind genauso Bestandteil dieser Gemeinschaft wie man selber. Weder mehr noch weniger wert. Und das heisst nicht, dass einem Alles egal ist. Es geht darum, wie es im Artikel heisst: "Aber ich käme nicht auf die Idee, das anderen Frauen vorzuschreiben."
zum Beitrag26.02.2016 , 15:19 Uhr
Experten :)
Als ich geboren wurde, war das Allen ausser meinen Eltern im besten Fall egal ("mach Deinen Scheiss alleine"). Die Hochzeit kurz zuvor war eine Sparversion, und auch sonst ging es meiner Mutter alles Andere als Gut. Die Zeit war scheisse, Hunger war weit verbreitet. Und dann kommt der Arzt (Experte) mit der frohen Nachricht zu meiner Mutter "Der Bengel wird nicht überleben: Zu geringes Gewicht". Ich kann nachempfinden, wie es meiner Mutter da ging.
In den folgenden Jahren hieß es immer wieder, Kinder müssen soundsoviel essen, Kinder müssen dies, Kinder müssen das, ... Ich entsprach nur in den seltensten Fällen dem allgemein akzeptierten Soll. Heute, fast 60 jahre später, lebe ich immer noch. Diese "Experten" habe ich gefressen.
zum Beitrag25.02.2016 , 14:09 Uhr
Obama ist weit hinter den Erwartungen zurück geblieben, die man anfangs in ihn gesetzt hat. Trotzdem, seine Bilanz ist nicht Null. Anfangs hielt man ihn für eine Art Messias, der die Welt retten würde. Was hat man weltweit gejubelt. Jetzt stellt sich raus, dass er eben auch nur ein Mensch ist. Er kann die Welt nicht retten. Trotzdem hat er hier und da Verbesserungen erreicht, und das gegen massiven Widerstand. Dafür gebührt ihm Respekt. Vielleicht wird man irgendwann feststellen, dass, egal wie oft er versagt hat, er immer noch der beste Präsident war, den die USA jemals hatten. Jedenfalls bis jetzt.
Es wird Zeit, dass Trump an die Macht kommt, um einem heruntergekommenen Land zu beweisen, dass die Zustände immer noch schlimmer werden können.
zum Beitrag24.02.2016 , 13:28 Uhr
Und die AfD leugnet den Klimawandel. Es scheint so, als ob man dort das 2-Grad-Ziel als "mindestens 2 Grad" missversteht. Das kann ja heiter werden. Mal sehen, ob wir 10 Grad hinbekommen. Vielleicht bekommen wir hier auch ein Klima wie auf der Venus.
zum Beitrag17.02.2016 , 13:03 Uhr
Naja, immerhin ist es ein Anfang. Er hat immerhin beinahe 2000 Jahre Kriminalgeschichte aufzuarbeiten.
zum Beitrag08.02.2016 , 09:20 Uhr
Zum Schlussatz: Aber sicher doch! Karneval ist schließlich eine todernste Angelegenheit. Und Übermorgen ist Schluss.
zum Beitrag03.02.2016 , 16:42 Uhr
Die einzige Überraschung in diesem Wahlkampf ist das verblüffend gute Abschneiden von Sanders. Wer weiss, vielleicht würde er ja tatsächlich Vieles besser machen. Gut, das hat man sich seinerzeit auch von Obama erhofft. Herausgekommen ist sehr wenig. Immerhin mehr als Nichts. ObamaCare ist ein Meilenstein der US Geschichte.
Mit Clinton gäbe es nicht viel Neues. Immerhin wohl auch keinen Absturz.
zum Beitrag02.02.2016 , 10:58 Uhr
Schon Großvater wusste: Wenn der Iban kommt, geht Alles den Bach runter.
(von einem Kommentar beim Postillon)
zum Beitrag02.02.2016 , 10:52 Uhr
Das Problem ist vielleicht in der Tat nicht so sehr die AfD, aber die 10 - 15%, die AfD wählen, sind definitiv ein Problem. Das ist ein erheblicher Bestandteil der deutschen Bevölkerung. Das bedeutet, dass dieser rechte Mist fest in der deutschen Gesellschaft verankert ist. Das ist erschreckend. Vielleicht brauchen wir tatsächlich mal das Dreamteam Trump/Storch, damit die Deutschen endlich mal wieder merken, wohin die Reise geht.
Kürzlich habe ich beim Postillon einen schönen Kommentar gelesen. Sinngemäß etwa so: "Früher war Alles besser. Da hat der Storch die Kinder noch gebracht, und nicht umgebracht".
zum Beitrag29.01.2016 , 13:38 Uhr
Ich bin dagegen!
Nix gegen Leistung, ganz im gegenteil. Aber es soltle nicht darum gehen, besser zu sein als Andere. Und schon gar nicht kann Leistung nach so undurchschaubaren Kriterien bewertet werden, wie das in der Schule üblich ist.
Leistung ist notwendig. Es gibt aber kaum einen Menschen, der nicht stolz wäre auf seine Leistung. Und das mit Recht. Dabei ist es unnötig oder sogar schädlich, "mehr" zu leisten, als der Andere. Stattdessen sollte jeder leisten, was benötigt wird, für sich selbst und für Andere. Und Leistung sollte auch nicht gemessen werden mit Kriterien, die irgendwelche kommerziellen Einrichtungen vorgeben. Eine Gesellschaft benötigt auch eine ganze Reihe anderer Leistungen. Leistungen, die in der Schule viel zu oft gar nicht bemerkt werden. Wer z.B. Empatie und ein offenes Ohr für die Mitmenschen hat, sollte damit eine für die Gesellschaft extrem wichtige Leistung erbringen können (und davon vernünftig leben können). Der Leistungsbegriff in der Schule ist viel zu eng gefasst und führt zu der bekannten Ellenbogengesellschaft, also da hin, wo wir jetzt sind. Das ist nicht lustig.
zum Beitrag26.01.2016 , 09:45 Uhr
Naiv? Ja, vielleicht. Aber wir haben eine Verfassung, die uneingeschränkt auch für Bürger nicht-christlicher Religionszugehörigkeit gilt.
Der Islam ist eine der großen Herausforderungen. Aber die wirklich wichtige Herausforderung ist, unsere Verfassung unbeschadet in die heutige Zeit zu retten. Auch, wenn das nicht reibungslos gehen wird.
zum Beitrag26.01.2016 , 09:24 Uhr
Huba!
zum Beitrag17.12.2015 , 12:53 Uhr
Etwas lachen muss ich ja bei all der Hype schon. Ich denke, ich werde mir den Film anschauen. Vielleicht nicht gleich, wenn er in die Kinos kommt. Vielleicht später, wenn er auf DVD rauskommt. Aber diese Hysterie um einen schlichten Film, das nimmt ja direkt religiöse Züge an.
Ich war noch nie bei Facebook, und ins Kino gehe ich eher selten. So habe ich tatsächlich noch keinen einzigen Trailer dieses Films gesehen, nur ein paar wenige Bilder. Meine Güte, mein Leben hängt doch nicht davon ab, ob oder gar wann ich diesen Film sehe. An einem guten T-Bone Steak und einem Schwarzbier habe ich mehr.
zum Beitrag15.12.2015 , 11:17 Uhr
Wenn man diesen Erikativ als eine Komödie in 3 Akten ansieht (Busch, Erika Fuchs, Twitter), dann hatte Busch auch schon seinerzeit eine schöne Formulierung für den Übergang von einem Akt zum nächsten:
Eins, zwei, drei, im Sauseschritt
eilt die Zeit. Wir eilen mit.
zum Beitrag09.12.2015 , 16:11 Uhr
Ich denke, den besten Kommentar dazu findet man hier: http://www.der-postillon.com/2015/12/nach-ihrer-aussage-beate-zschape.html
zum Beitrag09.12.2015 , 14:21 Uhr
Genau darum geht es mir. Mir ist bekannt, dass nach muslimischem Glauben Jesus nicht am Kreuz gestorben ist. Ebenso stimme ich zu, dass mögliche Alternativen dazu irrelevant sind. Aber die von mir angebotene Interpretation dieser Koranstelle würde es ermöglichen, dass Jesus auch nach dem Koran am Kreuz gestorben ist. Damit wäre eine der wesentlichen Differenzen weg.
zum Beitrag09.12.2015 , 11:45 Uhr
Es gibt interessanterweise noch eine weitere Deutungsmöglichkeit für diesen umstrittenen Nachsatz im Koran um Christi Tod ("es schien ihnen so"). Es wird ja oft der Vorwurf erhoben, die Juden hätten vorsätzlich den Messias umgebracht. Luther war ein Vertreter dieses Standpunktes, und die Moslems in der Mehrheut heute ebenfalls. Auch unter Christen ist dieser Standpunkt weit verbreitet.
Wenn ich diese Stelle im Koran nun mit eigenen Worten widergebe, und den Gedanken dazu etwas wortreicher ausführe, dann klingt das etwa so:
"Die Juden haben einen gotteslästerlichen Häretiker umgebracht, der behauptete, Gott zu sein. Es schien ihnen so."
Das dürfte auch den historischen Tatsachen entsprechen. Interessant, dass die islamischen Gelehrten auf diese Interpretation bislang nicht gekommen sind.
zum Beitrag09.12.2015 , 08:33 Uhr
Ich habe die Doku gesehen und war angenehm überrascht. Ein Teil der Aussagen war mir bereits bekannt, da ich als Christ natürlich ein großes Interesse an Fakten über Jesus habe. Aber ich habe dennoch einige Dinge dazu gelernt. Auch, dass der wesentliche Unterschied im Glauben zwischen Christentum und Islam so nüchtern und sachlich präsentiert wurde, hat mich sehr angenehm überrascht. Kein "wir haben Recht und alle Anderen sind dumm oder gehören umgebracht", sondern ein schlichtes "so sehen es die Christen, und so sehen es die Moslems". Eine wirklich gelungene Dokumentation.
zum Beitrag01.12.2015 , 08:34 Uhr
Ich wünschte, es wäre so. Ich wünschte, es gäbe solche alternativen Menschen tatsächlich. Ich sehe nur keine.
Der Wille zur Verbesserung der Welt ist hier kein Kriterium. Selbst der IS will die Welt verbessern. Bei all den Weltverbesserungen geht es interessanterweise immer darum, dass die _Anderen_ sich ändern müssen.
Natürlich ist dieser Artikel stark verkürzt und kann das, was ist, nur sehr grob wiedergeben. Aber man bekommt durchaus eine Idee. Die Hölle sehe ich weniger metaphorisch, und schon gar nicht wie die katholische Kirche, sondern tatsächlich eher so, wie dieser Artikel das beschreibt.
Trotzdem hat Jeder (auch Nichtchrist), der ernsthaft für Frieden und Vielfalt eintritt, meinen vollen Respekt. Punktuell ist da sicher auch was zu verbessern. Aber generell zeigt die Geschichte eher, dass es abwärts geht.
zum Beitrag30.11.2015 , 17:02 Uhr
Gerade für mich als Christ ist dieser Artikel hochinteressant. Ich frage mich allerdings, nicht nur als Christ, sondern auch als aufmerksamer Leser dieses Artikels, ob die Alternative zur Hölle auf Erden eine realistische ist. Theoretisch ist solch eine Alternative sicher möglich. Aber angesichts des schieren Mangels an alternativen Menschen ist diese Alternative sehr unwahrscheinlich.
Für mich als Christ ist die Menge der hier beschriebenen Menschen 100%, abzüglich genau eines einzigen Menschen (nein, nicht ich).
zum Beitrag23.11.2015 , 10:24 Uhr
Und wehe, wir stimmen nicht Alle geschlossen für ihn. Dann müssen wir mit weiteren Drohungen aus Nordkorea rechnen. Das wird unerträglich.
zum Beitrag11.09.2015 , 08:47 Uhr
Vielleicht mal ein Beispiel: Meine erste Erfahrung mit der Schule war noch kurz vor dem eigentlichen Schulbeginn. Wir kamen im Klassenraum zusammen und hatten die Aufgabe, ein Bild unserer Eltern zu zeichnen. Man wollte damit unsere Schulreife testen. Ich fand das furchtbar langweilig. Also habe ich mir was ausgedacht: Wie, wenn ich meine Eltern nur aus Rechtecken und Dreiecken zusammensetze? Und bei der Gelegenheit typische Merkmale deutlich übertreibe? Die Prüfer fanden das zugegeben etwas krakelige Ergebnis furchtbar und wollten mich in die Sonderschule stecken. Erst Jahre später habe ich erkannt, dass ich damals selbstständig gleich 2 Kunstformen erfunden habe: Den Kubismus und die Karikatur. Aber das war halt nicht normgerecht.
So ist das eben mit Jungs: Sie sind weniger angepasst. Notentechnisch mag das ein Nachteil sein, persönlich empfinde ich das eher als Vorteil. Auch heute noch.
zum Beitrag10.09.2015 , 16:55 Uhr
Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Natürlich hat das Geschlecht des Lehrers allenfalls eine untergeordnete Bedeutung für den Lernerfolg der Schüler. Aber dass die Jungs dann eben selber schuld seien, ist Quatsch. Wesentlich für den Lernerfolg der Schüler ist die Kompetenz des Lehrers. Und damit meine ich nicht so sehr die "Fachkompetenz", sondern eher die "Lehrkompetenz". Und die sucht man weitgehend vergeblich.
So lange Lernen hauptsächlich ein Resultat von Fleiß und Pflichterfüllung ist, so lange werden Mädchen diese Anforderungen besser erfüllen. Dabei hat wirklich effektives Lernen weder mit dem Einen noch dem Anderen zu tun. Aber das verstehen die Lehrer nicht.
zum Beitrag25.08.2015 , 15:51 Uhr
Ich finde es bemerkenswert, dass nackte oder teilnackte Männer von Frauen als hässlich empfunden werden. Ich kann diese Behauptung aus eigener Erfahrung bestätigen. Nur nackte, haarige Männergesichter werden zum Glück nicht als hässlich empfunden und müssen zum Glück noch nicht hinter einer Burka verschwinden.
Versteh' Einer die Frauen...
zum Beitrag25.08.2015 , 09:11 Uhr
Und mir ging es darum, von dem Begriff "Geschlechterrolle" das "Geschlecht" zu entfernen. Das hat da Nix zu suchen.
zum Beitrag24.08.2015 , 15:45 Uhr
@JULI123: Ich bin dagegen. Es gibt ein biologisches Geschlecht (das übrigens nicht immer eindeutig sein muss), und das war's mit dem Geschlecht.
Ich halte es für schädlich, Identität und sozialen Rollen immer gleich ein Geschlechtslabel anzuheften. Wir sollten endlich davon wegkommen, eine wie auch immer geartete Rolle in einer Beziehung in Kategorien wie männlich oder weiblich einzuordnen. Um es mal überspitzt zu sagen: Derjenige, der beim Sex unten liegt, ist dadurch nicht automatisch weiblich. Weder biologisch (das ändert sich dadurch sowieso nicht), noch per "Identitätsgeschlecht" noch füllt er damit die weibliche Rolle aus. Diese Art der Schubladisierung sollten wir eigentlich hinter uns haben.
Und Tanz ist selbstverständlich ein Schauspiel.
zum Beitrag24.08.2015 , 12:29 Uhr
Meine Frau und ich betreiben Tanzsport. Nicht Tango Argentino, aber Walzer (englisch und Wiener), Slowfox, Quickstep und Tango. Und natürlich: Diese Art zu tanzen ist ein Schauspiel. Ein Schauspiel, das gefallen soll, und zwar sowohl dem Tanzpaar als auch dem Publikum. Für das einfache Freizeittanzen liegt der Fokus wohl eher auf "dem Tanzpaar selbst gefallen", beim Turniersport eher auf "dem Publikum gefallen". Aber selbstverständlich ist und bleibt es ein Schauspiel. Und ein Spiel mit gängigen Geschlechterrollen.
Technisch gesehen müssen wir Beide beide Rollen können. Das erleichtert es, sich auf den jeweils Anderen einzustellen. Die Erfahrung, sich auch mal führen zu lassen, ist interessant. Generell haben wir allerdings wenig Interesse daran, an der herkömmlichen Rollenverteilung etwas zu ändern. Vor Allem meine Frau hat daran nicht das geringste Interesse. Aber was für uns uninteressant ist, muss ja nicht für alle Anderen ebenfalls uninteressant oder gar verboten sein.
Auch als Zuschauer sehe ich lieber heterosexuelle Paare mit traditioneller Rollenverteilung. Das gefällt mir persönlich einfach besser. Heterosexuelle Paare mit vertauschter Rollenverteilung können gelegentlich sehr interessant und sehr erhellend sein. Aber generell ziehe ich persönlich hier die traditionelle Form vor. Wäre ich Wertungsrichter, müsste ich mich sowieso auf die technische Ausführung konzentrieren, dabei sollte "Gefallen" keine Rolle spielen.
Die Rollenverteilung beim Tanz hat übrigens gar Nichts mit der Rollenverteilung im sonstigen Leben zu tun. Das sind zwei Paar Stiefel.
zum Beitrag21.08.2015 , 09:11 Uhr
Ich bin zutiefst gerührt.
Und nun zu den wirklich wichtigen Fragen unserer Zeit: Was macht eigentlich das Royal Baby?
zum Beitrag05.08.2015 , 09:39 Uhr
Also, Eines verstehe ich hier nicht: Es fahren doch schon genug Kamele auf Deutschlands Autobahnen. Wieso sollen es noch mehr werden?
zum Beitrag03.08.2015 , 15:50 Uhr
Ich kann Franz Biberkopf und Kommentator durchaus zustimmen. Trotzdem: Die Idee, den ökonomischen Aspekt einmal in den Vordergrund zu holen und gesondert zu betrachten, halte ich für interessant. Zeigt doch allein schon dieser einzelne Aspekt die Absurdität unseres Umgangs mit den Flüchtlingen und der Flüchtlingsthematik. Die Entscheidung darüber, wie wir hier verfahren, sollte aber tatsächlich nicht von der Ökonomie bestimmt werden.
Was den Fachkräftemangel angeht und die Flüchtlinge als "Ersatz": Hier sprechen wir von verschiedenen Aspekten. Den Fachkräftemangel können wir mit den Flüchtlingen nicht kurzfristig beheben. Es wird seine Zeit dauern, bis die Flüchtlinge hier zu einer Stütze für die Wirtschaft werden. Und hier meine ich nicht, ein paar Jahre, sondern ein paar Generationen. Bis dahin werden die Flüchtlinge wohl eher eine Belastung für die Staatskasse werden. In der Wirtschaft nennt man Sowas eine Investition. Eine Investition in eine Zukunft, die Keiner von uns selbst erleben wird. Eine Zukunft, die wohl unsere Urenkel erleben könnten.
Kurzfristig muss der Fachkräftemangel allerdings durch vorhandene Fachkräfte und deren Ausbildung angegangen werden. Das Potential dafür ist da. Es gibt genügend ausgebildete Fachkräfte, die Hartz4 beziehen, weil sich Niemand die Mühe machen will, diese weiter zu bilden und vernünftig einzusetzen.
zum Beitrag03.08.2015 , 12:18 Uhr
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Artikel! Witzig ist, dass gerade die so vehement bekämpften Wirtschaftsflüchtlinge diejenigen sind, die, mehr noch als die politischen Flüchtlinge, mit dem Willen zu Arbeit und Karriere hierher kommen. Ein Bekämpfen und Abschieben dieser Flüchtlinge schadet dem deutschen Volk. So gesehen sind unsere sämtlichen Regierungen seit Jahren eidbrüchig.
zum Beitrag15.07.2015 , 09:28 Uhr
Idealist :)
Bleiben 2 Anmerkungen aus biblischer Sicht übrig:
1. Wer unter Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
2. Christus wird kommen zu richten die Toten und die Lebenden.
zum Beitrag26.06.2015 , 14:59 Uhr
Die Gedanken zum Schutz der Schöpfung sind durchaus richtig. Wenn man den Auftrag "macht euch die Erde untertan" misst am Beispiel Christi ("wer unter Euch der Erste sein will, der sei Euer aller Diener"), dann ist ein nicht nur schonender, sondern pflegender und konstruktiver Umgang mit der Schöpfung die Aufgabe eines jeden Menschen. Dass so wenige "Christen" diesen Auftrag ernst nehmen, zeigt, was diese Christen von Christus halten: Nichts. In der Bibel heisst es, man kann nicht zwei Göttern gleichzeitig dienen, Gott und dem Mammon. Die Allermeisten dienen nun mal dem Mammon. So wird's wohl Nix mit dem Öko-Dschihad :)
Am Ende wird es wohl so sein, dass die Menschen die Erde zerstören werden, weil sie von Gott Nichts wissen wollen.
zum Beitrag15.06.2015 , 09:19 Uhr
Bedauerlicherweise ist nicht nur Rassismus ein Problem, mit dem sich nur die libralen Eierköpfe der Ostküste und die Europäer herumschlagen. Für Satire gilt dies genau so.
zum Beitrag12.06.2015 , 14:38 Uhr
Das Problem ist leider noch komplizierter, als hier dargestellt. Es hat nämlich seinen Grund, warum so viele nur auf den Preis schauen. Mehrere Millionen Hartz4 Empfänger haben selbst damit Probleme, noch genug zu Essen zu bekommen. Gesundes Essen ist nun mal teurer.
Dazu kommt noch, dass kleine Höfe nicht notwendigerweise die besseren Produkte liefern. Die Bandbreite ist hier größer als in der Industrie. Man kann excellente Produkte bekommen, aber mit etwas Pech kann man auch Mist bekommen, bei dem industriell erzeuge Lebensmittel deutlich besser sind. Und kleinen Betrieben deswegen eine riesige Bürokratie aufzubürden löst das Problem auch nicht. Gerade für Kleinbetriebe gehen die Verwaltungskosten inzwischen schon überproportional in die Gewinn/Verlustrechnung ein.
Kein Problem sollte es hingegen sein, dass Kleinbetriebe in der Summe etwas weniger Effizient sind und weniger produzieren. Es wird sowieso zu viel produziert. Wenn ich nur an die Unmengen an Lebensmittel denke, die bei den Großhändlern jeden Tag in den Müll geworfen werden...
Das Ganze is ein sehr vielschichtiges Problem, für das es keine einfache Lösung gibt. Aber wir brauchen unbedingt eine Lösung, denn so gehen wir kaputt.
zum Beitrag11.06.2015 , 15:23 Uhr
Der Skandal heisst FIFA.
zum Beitrag10.06.2015 , 15:39 Uhr
Hmmm, ich kann kaum einen Unterschied feststellen zwischen Männer- und Frauenfußball. jedenfalls ist der Wortschatz der jeweiligen "Fans" ziemlich identisch :)
Meine Empfehlung: "Fifa Fußballweltmeisterschaft 2015" umbenennen in "Fußballweltmeisterschaft 2015" und diese ganze FIFA und sämtliche FIFAFu rausschmeißen. Dann könnte ganz vielleicht das, was dort gemacht wird, tatsächlich wieder "Sport" genannt werden.
Und meine ganz persönliche Meinung an die Mädels der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft: Wenn Ihr so weiter macht, interessiere ich mich vielleicht doch noch mal irgendwann für Fußball. Respekt! In diesem Sinne unterscheide ich sehr wohl zwischen Männer- und Frauenfußball.
zum Beitrag08.06.2015 , 15:45 Uhr
Ich finde es faszinierend, dass man sowohl die Fragestellungen als auch die anscheinend richtigen Antworten von "Christen" (was auch immer das jetzt konkret bedeuten soll) _erwartet_. Und dass man sich in einigen Dingen grundsätzlich einig ist, macht ja nicht dumm. Genausowenig wie ein Streit um des Streites willen klug macht. Die Kirchentagsteilnehmer repräsentieren ja nicht den durchschnittlichen Deutschen, sondern eine Auswahl, die sich eben dadurch auszeichnet, in solchen Fragen von vornherein einen grundlegenden Konsens zu haben. Wobei ich von den Gründen für diesen Konsens mal absehe. Wie mein Vorkommentator richtig bemerkt hat, müssen Kirchentagsteilnehmer nicht notwendigerweise Christen sein. Genausowenig wie TAZ-Mitarbeiter notwendigerweise Atheisten sein müssen :)
Interessanter wird schon die Frage, was kommt dabei heraus? Bleibt es bei schönen Reden, oder werden diese Probleme angegangen?
zum Beitrag08.06.2015 , 14:22 Uhr
Tja, es sieht ganz so aus, als ob sich die TAZ beim Thema Glauben weniger der Aufklärung verpflichtet fühlt, sondern mehr dem blindwütigen Draufhauen.
Laut Grundgesetz hat Jeder das Recht auf seinen eigenen Glauben. Hier geht es nicht um Minderheitenschutz, sondern einfach um den ganz normalen Respekt, den Menschen unterschiedlicher Überzeugungen gegenseitig aufbringen sollten. Die TAZ ist dabei normalerweise recht gut. Nur beim Thema Glauben und Religion, ganz speziell wenn es um christliche Religionen geht, klappt das ganz und gar nicht. Warum eigentlich?
Ich verlange von keinem TAZ-Mitarbeiter, dass er meinen Glauben teilt. Ich erwarte das nicht einmal. Aber was ich gerne erwarten würde, ist der Respekt vor dem Anderen. Insbesondere, wenn der Andere eben anders ist. Die TAZ soll sich nicht irgendeinem Glauben verpflichtet fühlen, aber als professionelle Journalisten sollten sich die Mitarbeiter der Objektivität verpflichtet fühlen. Sachliche Kritik jederzeit, aber schlichtes und unreflektiertes Niedermachen von Menschen mit anderen Überzeugungen ist nicht professionell, das ist allenfalls Stammtisch.
zum Beitrag08.06.2015 , 08:34 Uhr
Ich bin ebenfalls Christ. Ich lese TAZ, weil sehr Viel von dem, was dort zu lesen ist, mit den Lehren Christi übereinstimmt. Ich lese TAZ, weil ich als Christ nicht einfach die Augen verschließen kann vor dem, was in dieser Welt vorgeht. Dass die ach so objektive TAZ beim Thema Glauben dermaßen ausrastet, finde ich ebenfalls sehr bedauerlich. Schade. Etwas Objektivität wäre hier sicher angebracht. Aber damit muss ich wohl leben. Immerhin verläuft die Front hier klar und deutlich.
Dass man auf die Kirchen nicht gut zu sprechen ist, kann ich gut nachvollziehen. Dass das Versagen der Kirchen aber auch Christus und den Christen angelastet wird, ist nicht in Ordnung. Ein Journalist, der seinen Beruf ernst nimmt, sollte das auseinander halten können. Aber vielleicht ist es ja zu viel verlangt, diesen antrainierten Beissreflex kritisch zu hinterfragen.
zum Beitrag