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18.11.2024 , 20:20 Uhr
Da Unterschied zu Harris ist, dass sie vor ihrer Kandidatur nicht sonderlich beliebt gewesen ist, weder bei der Bevölkerung, noch bei ihren Mitarbeitern und sie auch niemals Kandidatin geworden wäre, hätten die Demokraten mehr Zeit gehabt. Pistorius ist beliebt und zwar so, dass auch vorstellbar ist, dass man seinen Namen ins Spiel bringen würde, würde man jetzt entspannt nach einem Kandidaten suchen.
zum Beitrag10.11.2024 , 22:38 Uhr
Oh je, dann können Sie sich ja mit Trump zusammentun. Der fahndet auch noch nach den gestohlenen Stimmen von der letzten Wahl. Oder Sie erkennen einfach an, dass alle Umfragen recht uneindeutig waren, denn sie bewegten sich immer in dem statistischen Unschärfebereich, der jetzt eben in eine Richtung eindeutig ausgeschlagen hat. Außerdem war Harris als Vize unbeliebt, als Kandidatin waren ihre Botschaften uninteressant, sie hatte auch nicht viel Zeit, um sich vorzubereiten. Trump tourte überall da rum, wo man sein kann und sagte den Leuten das, was sie mobilisierte. Manches war sogar überraschend geistreich, wie sein Auftritt als Müllmann. Und manche "skandalöse Aussage" von ihm hat unsere gehobenen Feuilletons tagelang bewegt - der Bevölkerung in den USA war sie vielleicht einfach schnurz. Sie kennen ihn ja. Mich hat das Ergebnis nicht überrascht, ich halte es für unverfälscht. Es ist nicht so, dass hinter allem, was uns nicht passt, Putin oder irgendeine andere finstere manipulative Macht stehen muss. Es gibt eine Wirklichkeit außerhalb von Deutschland. Und da kann es tatsächlich sein, dass eine Mehrheit die Dinge völlig anders bewertet als wir es tun..
zum Beitrag13.10.2024 , 23:35 Uhr
Deutschland liefert keine Waffen an die Hisbollah und auch nicht an die Hamas. Von daher müssen sie nicht gestoppt werden, sie haben nie stattgefunden.
zum Beitrag16.09.2024 , 14:54 Uhr
"Die Empirie ist hier sehr deutlich: Die These von der Entzauberung ist nirgends eingetreten. In Großbritannien gab es keinen urwüchsigen Sieg über die Tories, der aus Entzauberung resultierte." - Wieso müssen die Tories denn auch "entzaubert" werden? Sie sind eine Traditionspartei, die nicht zum ersten Mal regiert hat.
"Sonst könnte der CDU das drohen, was anderen westeuropäischen Mitte-Rechts-Parteien passiert ist: Dass sie tatsächlich bedeutungslos wird oder ganz verschwindet." - sieht eher so aus, als würde der SPD ein solches Schicksal zeitnah drohen...
"... Phantompartei BSW und Sahra Wagenknecht, die als Politikerin nun wirklich nicht für politische Leistungen berühmt ist." - Kommt drauf an, wie man "politische Leistung" definieren will. Eine Parteineugründung, die aus dem Stand ins Europaparlament und 2 Landtage einzieht, ist schon etwas mehr als gar nichts. Im Bund haben die Linken ja nie regiert. Wagenknecht war aber immer in der Öffentlichkeit sehr präsent, etwa mit vielen Publikationen. Auch das ist mehr als gar nichts.
zum Beitrag01.09.2024 , 23:14 Uhr
Wir verhandeln auch mit anderen Diktatoren, wenn es unseren Interessen dient- das nennt sich Geopolitik. Wir brauchen kein Demokratieförderungsgesetz für dieses nun abgeschobene Klientel von Schwerverbrechern, wir brauchen genau diese Möglichkeit der Abschiebung. Dass Muslime seit Solingen unter Generalverdacht stehen, kann ich nicht erkennen. Und um diejenigen zu schützen, die vor dem Islamismus fliehen, wird man am Besten die schnell wieder los, die im Auftrag des Islamismus einreisen. Gab schon Menschen, die trafen in Flüchtlingsheimen auf ihre ehemaligen Peiniger. Das können die Muslime, die vor ihnen flohen, wirklich nicht mehr nachvollziehen.
zum Beitrag06.08.2024 , 10:44 Uhr
So ein Blödsinn. Die Geschlechtertrennung beim Boxen hatte immer gute Gründe. Es wird wohl kaum eine Boxerin dagegen sein, sonst bräuchten sie gar nicht antreten. Die biologischen Unterschiede zu leugnen, kann sich auch zur menschenfeindlichen Ideologie entwickeln. Besonders zur frauenfeindlichem.
zum Beitrag03.08.2024 , 06:29 Uhr
Nein, hat er nicht. Sage ich als Tochter von Migranten.
zum Beitrag10.07.2024 , 10:38 Uhr
Ich als migrantisierte Mitbürgerin finde es richtig, dass das Video gelöscht worden ist, es wurde schließlich eine direkte Linie vom Sommermärchen zu Pegida gezogen. Zu Beginn des Videos wurde behauptet, dass Deutschland bis zum Sommermärchen nur "durch 2 Weltkriege und den Mauerfall" in der Welt bekannt gewesen sei. Dann sah man Kennedy, wie er "Ich bin ein Berliner" sagt, was zum Fall (!) der Mauer nun nicht so richtig passt. Das Sommermärchen habe ich in positiver Erinnerung. Dass das 10 Jahre später zu Pegida geführt haben soll, halte ich für ziemlich konstruiert. Ich hatte damals auch Deutschland-Fanartikel, habe ich dieses Jahr auch. Kann mir vorstellen, es gibt eine Reihe von Menschen, die solche Artikel haben und nicht zu Pegida, sondern den Demos gegen rechts gegangen sind.
zum Beitrag13.02.2024 , 16:40 Uhr
Man muss die Realität benennen wie sie ist. Ich kann das Argument nicht mehr hören, "das nützt den Rechten". Die Rechten haben keine Diskurshoheit. Ich werde ihnen jedenfalls nicht die Macht geben, meine Erkenntnisse über die Realität einzuschränken oder Möglichkeiten der Publikation zu begrenzen, wegen der wahrhaften Vorstellung irgendetwas davon könnte ihnen nützen. Sie sind nicht das Zentrum der Welt. Wenn ihnen etwas nützt, dann sie zu einer Macht zu figurieren, vor der wir uns alle beugen. Dass Antisemitismus bei BLM ein Problem ist,0 ist lange bekannt. Darüber aufzuklären, ist wichtig.
zum Beitrag12.02.2024 , 21:28 Uhr
Danke, Frau Dudley, das ist so wichtig und es ist so schwierig, damit in der Community durchzudringen. Danke, dass Sie jetzt sprechen!!! Es ist so wichtig!!
zum Beitrag24.01.2024 , 14:02 Uhr
Wenn Ihnen nicht klar ist, was Israelfeindschaft im Klimadiskurs sein soll, haben Sie bereits die Debatte zu Frau Thunberg verpasst. Es geht um die Positionen der Referentin zu Israel, die keine konkrete Kritik an Bibis Klimapolitik äußert, sondern BDS Positionen und das Existenzrecht Israels infrage zu stellt. Warum Sie eine Kritik an dieser Einladung an den Radikalenerlaß erinnert, weiß ich auch nicht. Vielleicht sind Sie noch nicht so ganz drin im Thema?
zum Beitrag06.11.2023 , 16:02 Uhr
Natürlich kann man Einwanderung regulieren, das machen andere Länder doch auch sehr aktiv. Genauso wie man auch eine Grenze schützen kann. Ach je. Solche Artikel schaden mehr als dass sie irgendwem helfen. Dass es Gründe für Migrations- und Fluchtbewegungen gibt, nachvollziehbare Gründe und dass das Thema insgesamt "komplex" ist, wird wohl kein ernstzunehmender Mensch bestreiten. Warum die Rechtsstaaten Bulgarien, Italien, Österreich nicht so sehr Sehnsuchtsland sind wie Deutschland, will der Artikel dann auch nicht erklären.
zum Beitrag08.09.2023 , 08:07 Uhr
"Dieses Langzeitrisiko tritt in der Ukraine allerdings gegenüber den evidenten Schäden durch die russische Besatzung in den Hintergrund." Dasselbe gilt dann auch für die geächtete Streumunition. Es ist schon erstaunlich wie in diesem Krieg nahezu alle Grenzen fallen, weil er mal zufällig nicht "da hinten", "da unten", oder "da drüben" stattfindet. Ist die Frage, wann "unsere Werte" eigentlich so sehr aufgeweicht sind, dass die Verteidung derselben endültig nur noch eine hohle Floskel ist.
zum Beitrag06.09.2023 , 16:38 Uhr
"Die neutrale oder antiwestliche Haltung der Länder des Globalen Südens im Russland-Ukraine-Krieg ist ein weiterer Aufruf an die Europäer, ihr kolonialistisches Weltbild zu überdenken, ihre Fehler einzugestehen und ihre Absichten besser zu erklären." Diese Vorstellung, man müsse "Dinge nur besser erklären" (hier auch innenpolitisch sehr beliebt), dann bekomme man schon Zustimmung, es fehlt bei der anderen Seite ja nur ein Verständnis und Einsicht, ist auch eine Form von Überheblichkeit. Was soll denn z.B. Frankreich im Niger besser erklären? Dass man weiter die Bodenschätze abgreifen wlll, aber dass das niemand persönlich nehmen soll? Die Menschen haben den Westen vielleicht ganz gut verstanden und wenden sich deswegen ab..
zum Beitrag07.08.2023 , 11:56 Uhr
"Ich spüre die Präsenz meines Sohnes im Zimmer."
Also ich weiß nicht, dieser ganze Jargon, wo "die Präsenz des Sohnes" "gespürt" wird und der 7-jährige beim romantisch-melancholischen Fensterblick die "schwarzen Wolken" erblickt, um dann das zu sagen, was er fühlt: "Dieser verdammte Klimawandel" (das ganz authentische Gefühl aller 7-jährigen bei Regenwetter), dieser ganze Jargon scheint mir mehr das Symptom einer Krise als ihre Beschreibung zu sein. Ansonsten vielleicht mal Walter Benjamin "Über den Begriff der Geschichte" lesen, um ein erweitertes Verständnis von Zeit(geschichte) zu bekommen, das sich nicht in hart fallenden Regentropfen erschöpft...
So lange wir es noch aufgeblasen auf lyrisch sagen können, geht es uns wohl ziemlich gut... "verbunden in der Wortlosigkeit" ...
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