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meine Kommentare
14.01.2016 , 01:05 Uhr
Hört sich vielleicht blöd an, aber Davi Bowie hat mich eigentlich immer beleitet.
Und er hatte etwas, das vielen anderen Popstars abging - eine Botschaft, man selbst zu sein, ohne auf gesellschaftliche Konstrukte zu achten, egal was die Konsequenzen sind.
Am Anfang meines Erwachsenwerdens gab es 'Rebel Rebel', und gab meiner Adoleszenz mehr Sinn als nur das übliche Aufbegehren gegenüber den Eltern, der Gesellschaft, sondern einfach die Botschaft, es kann daraus etwas erwachsen. Also nicht nur ich, sondern mein Tun und Wirken in der Welt.
Und so, wie sich mein Leben fortlaufend änderte, änderte sich seine Musik, sein Auftreten, machte mir Mut, auch mal anders zu sein, als alle anderen mich haben wollten. Sicher habe ich viele damit vor den Kopf gestoßen, aber auch positive Reaktionen erlebt.
Und natürlich fand ich nie nur alles gut, was er machte. Aber wenn, dann machte er es aus seiner Überzeugung heraus.
Haltung. Etwas, dass zu viele populäre Musiker nicht haben, weil sie die Welt nicht aus eigenem Blick sehen.
Oder aber glauben, sie müssten jede kleine Erkenntnis hinausposaunen. Sicher, sie meinen es gut, aber gut gemeint...
Die Bonos, Geldofs, Niedeckens dieser Welt können mich mal gern haben, ich sie nicht.
Botschaft ist nicht, was man außerhalb seiner Sphäre verkündet, sondern was man mit seinen Werken in der Welt verkörpert.
Es war auch nie die Frage, ob es Leben auf dem Mars gibt, es ging mehr darum, ob in einer Welt alter Männer ein Leben hier gab. Ja, es gibt es! Aber nur, wenn wir uns nicht anpassen, wenn wir stets hinterfragen, was wir eigentlich machen.
Leben.
zum Beitrag11.01.2016 , 22:21 Uhr
The thin white duke...
A ladd insane.
Uns Alien hier auf Erden bleibt die Hoffnung auf neue Botschaften versagt.
Mir bleibt Warzawa, wenn ich gehe... arme und doch reich beschenkte Trauergemeinde
Joewe
zum Beitrag09.01.2016 , 21:32 Uhr
Ich finde es schon merkwürdig, dass der Freistaat Bayern als Rechteinhaber meint, eine kommentierte Ausgabe unters Volk bringen zu müssen.
Die Kommentare sind, unabhängig von der Kommission, über Jahre in anderen Medien aufgearbeitet worden. Dass "Mein Kampf" ein hetzerisches, selbstverliebtes Machwerk ist, mag wohl niemand ernsthaft bestreiten.
Die Neuausgabe verbreitet diese hirnrissigen Texte. Oder glaubt jemand wirklich, dass sich die interessierte Klientel die Kommentare der Experten durchliest?
Dieses Machwerk ist seit Jahren im Netz verfügbar, in Antiquariaten, selbst in öffentlichen Bibliotheken.
Der richtige Weg wäre es m.E. gewesen, den Nachdruck mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, nämlich der Einordnung als volksverhetzende Schrift zu unterbinden.
So sehe ich den Nachdruck, ob mit Kommentaren oder nicht, als Verbreitung einer verfassungsrechtlicher strafbarer Handlung.
[polemik] Das Wirken des österreichischen Gefreiten Schicklgruber nahm in München seinen Anfang.
Die Neigung bayerischer Politiker, aus der Stimmung heraus, brachiale Massnahmen, Gesetztesänderungen und, man verzeihe mir den Einwurf, der Glaube daran, dass ein "Starker Mann" alles richten kann, erinnert mich fatal daran, dass das, was wir demokratische Entwicklung nennen, nicht wirklich angekommen ist. [/polemik]
Joewe
zum Beitrag05.01.2016 , 20:24 Uhr
Dieses Verhalten der Täter in Köln (und wie man hört auch anderswo) ist widerlich, menschenverachtend und, ach ja. Kriminell.
Aber hier gibt ja schon #Aufschrei für eine dummdreiste Anmache.
Die Massenvergewaltigungen z.B. in Indien erregen die Weltöffentlichkeit erst, wenn es eine Tote gibt.
Die Ägypterinnen, die erst gegen Assad und dann gegen Mursi protestierten, wußten schon vor Jahren davon zu berichten, dass Gruppen junger Männer nicht zum Protest, sondern zum Ausspähen einzelner Frauen kamen, und es danach regelmäßig zu Vergewaltigungen kam.
Die Rechte nicht nur von Frauen, sondern aller Schwachen in allen Gesellschaften ist ein großes Problem, das wir von hier aus sicher auch nicht lösen können.
Da wirken solche Sachen wie Frauenquote in Aufsichtsräten wie Luxusprobleme. Und selbst dass geht am Problem meilenweit vorbei.
zum Beitrag03.01.2016 , 03:12 Uhr
Allein der Begriff "Spieltheorie" wird dem höchst spannenden Thema nicht gerecht.
Konkret handelt es sich um eine+, wenngleich wissenschaftliche anerkannte,
Handlungsanwiéisung, und darum ist der Begriff "Entscheidungshteorie" zutreffender.
Yannis Varoufakis wurde ob dieses Begriffes in den Medien der Big Ones das Studium dieser Theorien als eine Art Kasper hingestellt.
Ich dachte in den Siébzigern noch, dass Sprache als Mittel zur Verständigung dienen sollte, und nicht wie bei Orwell als Herrschaftsnsturment verkommt. "Lohnuntergrenze", "Außensicherung" - wie sehr habe ich getäuscht.
Trotzdem ein erfolgreiches 2016!
Joewe
zum Beitrag02.01.2016 , 23:14 Uhr
Professor Helbing sitzt, bei aller Hochachtung für sein Werk, einem fundamentalen Irrtum auf:
Seine Algorithmen beschreiben ein deterministisches Modell. Das mag für kleine, überprüfbare Zielgebiete gelten.
Erkenntnisse aus der sog. Chaostherorie, die nachweisen, dass kleinste Veränderungen Wirkung zeigen können, die dem deterministischem Modell mal eben den Allerwertesten aufreissen können, zieht er gar nicht in Betracht.
Und auch die Datenbasis, auf die er sich bezieht, ist mehr als fragwürdig.
Menschen wissen, dass ihre Kommunikation bei Twitter, Facebook et alii ausgewertet wird. Im besten Fall, um Waren unters Volk zu bringen, aber einige wissen um Bestrebungen wie von Prof. Helbing, oder auch der NSA, alles über uns zu erfahren.
Das wird nie klappen! Man erinnere sich daran, das es gerader vor Kurzen einen Staat kurz vor Polen gab, die nach erheblicher Datensammlung ganz, ganz wenige Dissidenten gab, aber die Bevölkerung zu 99,87% mit der Staatsführung und somit mehr als zufrieden war.
Als Conclusio bleibt: Die Ausarbeitung des Herrn Helbing ist nicht grundsätzlich falsch. aber es scheint mir doch eher eine Arbeit aus dem Elfenbeinturm zu sein.
zum Beitrag01.01.2016 , 02:27 Uhr
Genau dass ist mit der Hallstein-Doktrin gemeint - dass nicht Nationalstaaten, sondern Bürger aus Regionen eine Einheit bilden.
Kleines Gedankenexperiment: wie würde ein Europ aussehen, wenn Schottland, Katalonien, das Baskenland und man verzeihe mir den Ausflug in die Science Fiction, Bayern und Sachsen als gleichberechtigte Mitglieder in einer Gemeinschaft zum Nutzen des großen Ganzen eine Stimme, Gewicht und Aufgaben hätten?
Das ist das schöne an Visionen - wunderbare Gedanken, mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Schade, dass die Realität immer so hässlich dazwischenfunkt.
Joewe
zum Beitrag27.12.2015 , 02:16 Uhr
Ich fürchte, dass wenn Frau Schäpe den Mund aufmacht, die Aussagen nicht weit von jenen Dresdnern entfernt sind, die eine Mischung aus Dummheit, Borniertheit und einem grundlegenden Unwillen, sich mal mit der Welt außerhalb des eigenen Sprengels zu beschäftigen resultiert.
Vielleicht wäre dann die Welt trotz der Abscheulichkeit der Verbrechen weniger durch die Schuld als durch die Rechtfertigung beleidigt. So wie seinerzeit dadurch, dass das Leben aus ganzen vier Basen besteht.
zum Beitrag27.12.2015 , 02:09 Uhr
Über ihre (Mit-)Schuld ist bislang noch nichts erwiesen oder widerlegt.
Die bisherige Strategie, nichts zu sagen, sicher mit der Prozessstrategie von Sturm, Stahl und Heer abgestimmt.
Allerdings kann eine Ageklagte nicht darauf hoffen, dass ein Urteil zu ihrer Gunsten gefällt werden kann. Sie kann halt keinerlei entlastenden Inhalte gegenüber dem Gericht äußern.
Das Prozedere ist allerdings mehr als fragwürdig, diese Posse mit Verlesung und die Antworten nur auf schriftliche Fragen, OK, es ist zulässig, wirkt aber im Rahmen des seit fast zwei Jahren andauernden Prozesses eher danach, die Richter wie Ochsen am Nasenring durch den Gerichtssaal zu ziehen.
Man möge sich daraus seine eigenen Schlüsse ziehen.
zum Beitrag26.12.2015 , 23:51 Uhr
Schön geschrieben, aber da sehe ich einen kleinen Gedankenfehler:
Feiertage, die das Jahr strukturieren, haben wir. Selbst jene, die es in Nds oder Berlin nicht gibt.
Die angesprochenen Feiertage anderer Religionen wären sicher denkenswert, zum einen aus Respekt gegenüber der Kultur derjenigen, die wir riefen,und ich kenne Kitas, die das Zuckerfest als Ende des Ramadan feiern.
Aber als Strukturierungdes Jahres taugen diese Feiern gar nichts. Sie orientieren sich schlicht nicht am gregorianischen Kalender. Bei uns ist das Osterfest (und davon ausgehend Pfingsten) eigentlich das einzige, dass vom Datum her um fast vier Wochen variiert.
Und ob dies vorgeschlagene Feiertage tatsächlich zur Besinnung mahnen, wage ich doch eher zu bezweifeln. Im Endeffekt ist es halt nur ein freier Tag mehr.
Man kann, kann und sollte sicher diese Feiertage wahrnehmen, und natürlich auch mit ihnen feiern. Muslime kenne ich genug - aber was ist mit Chanukka oder Rosh Hashanna? Ich bin sicher, dass in meiner Nachbarschaft Juden leben, aber die leben ihren Glauben halt eher für sich im Stillen. Verdenken kann ich es ihnen nicht.
In der DDR gab es Gedenktage, die zwar nicht arbeitsfrei waren, aber immerhin beworben wurden - Frauentag, Tag des Lehrers...
Dazu noch die Inflation der Welttage - fragt mal Eure Nachbarn, wann Europatag ist, Welt-Aidstag, Johannistag (der ist wichtig für Spargelesser) oder Tag des Schluckaufs (letzteren kenn' ich selbst nicht, aber ich bin fast sicher, dass es ihn gibt)
zum Beitrag14.12.2015 , 12:19 Uhr
@Co-Bold einfach mal auf den ersten, aus dem Artikel zitiert achten?
Da ja alles mit allem zusammen hängt, war das nur logisch.
So wie Legosteine ja auch aus Erdöl gemacht werden, "pädagogisch" wertvolles Holzspielzeug aber Wälder verschwinden läßt und die Lackierung auch nicht ganz ohne ist.
Joewe
zum Beitrag13.12.2015 , 21:46 Uhr
"Erleichtert werden könnte der Prozess dadurch, dass es für zahlreiche Fleischprodukte inzwischen vegane Alternativen gibt, die kaum vom Original zu unterscheiden sind – etwa aus Soja."
Ähem. War da nicht mal was mit verachtenswerten Analogkäse?
Hier war von Simili-Lebensmittel schon einmal die Rede [http://taz.de/Lebensmittel-Taeuschungen/!5159883/] (es gibt noch mehr dazu, gerade auch in der Taz)
Um es zu verdeutlichen - ich esse schon vegan, oder vegetarisch. Aber nur weil es nein Appetit gerade so her gibt.
Aber ich finde es wirklich verachtenswert, wenn sich Leute hinstellen, und ihren Lebensstil mittels Surrogaten aufrecht erhalten wollen.
Alkoholfreies Bier und Sekt? Vegane Entenbrust? Leute, lest mal die Zutatenliste von "Mühlenfrikadellen" - zurück zurNatur ist wirklich GANZ was anderes!
Und, aus aktuellem Anlass - Lindts "Hello, my name is..." hat mich sehr erstaunt - schon die Schokolade schmeckt nach Erdbeer, was sie nicht sollte, die Zutatenliste verrät warum.
Joewe
zum Beitrag12.12.2015 , 00:08 Uhr
Als ob man je eine Monströsität zahlenmäßig gegen eine andere aufrechnen kann?
Ich denke nicht. Dieses Denken, dass jemand anderes aufgrund sein Herkunft, seines Glaubens, oder was auch immer als "Argumente" für Völkermord dienen, ist jederzeit und überall abscheulich.
Der Massenmord an den Juden wird als Schuld empfunden (das ist auch gut so), aber es ist eher ein Fanal - nicht mehr zu zu sehen. Der Völkermord an den Tutsi, die "ethnischen Säuberungen" in Bosnien, wie gesagt, eskommtnicht auf die Opferzahl an.
Und wer denkt, das beträfe uns nicht, der möge mal nach Neufünfland fahren und sich die "National befreiten Zonen" ansehen.
Es ist nicht leicht, so etwas zu verstehen.Aber es nun mal nicht, die Presse, die lügt, sondern Art Mundpropaganda, die nicht hinterfragt wird, und das macht mir Angst.
Joewe
zum Beitrag24.11.2015 , 17:45 Uhr
Na bravo.
Ideologisch verbrämte Entsagung nicht mehr nur beim Essen, jetzt sind die Körperübungen dran.
Was kommt als Nächstes? Ich würde mal Algebra nennen, als kulturelle Aneignung arabischer Mathematik, passend zum Yoga könnte auch die "Null" als verzichtbar gelten.
Das ganze ist so absurd, da fällt mir der "Tom" vom Wochenende ein; alle Menschen finden einen einzigen Glauben - Ich glaub' es hackt!
zum Beitrag23.11.2015 , 22:13 Uhr
Da muss ich Hans-Ulrich recht geben:
Ein Haufen Zahlen, die weder überprfübar noch nachvollziehbar sind.
Zur Erinnerung: Grönland heißt so, weil es dort ein gutes Millenium vorher grün war, der seltener verwendete Name Vinland läßt gar auf ein Klima schließen, dass die dortigen Bedingungen weitaus besser waren als in Dänemark (wozu Grönland ja gehört).
Aber hinter Zahlen kann man viel vestecken. Menschen haben übrigens nur 1,999... Augen
zum Beitrag07.11.2015 , 01:32 Uhr
Wir leben in interessanten Zeiten.
Wann immer auch ein Unglück passiert, sind sofort Terroristen zur Stelle, um die Verantwortung dafür zu übernehmen oder die dafür verantwortlich gemacht werden.
Ich erinnere mich noch an 1996, als TWA 800 verunglückte und ein US-Marshall gelobte, die verdammten Terroristen bis ans Ende der Welt zu verfolgen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Trans-World-Airlines-Flug_800
Tatsache ist, es war ein Unglück. Aus der Tragödie erst einmal alle Menschen in Terrorangst zu versetzen? Wohlgemerkt lange vor 9/11?
FUD - fear, uncernaty, doubt - so hält man das Volk gefügig, auch wenn es weder etwas zu fürchten, für ungewiss und trotzdem immer einen Zweifel gibt, dass uns unsichtbare Bedrohungen an unsere Existenz gehen.
Das lenkt ab von einem System, das bedrohlicher ist für den Einzelnen. Wer in Angst lebt.lässt sich leichter lenken.
zum Beitrag22.08.2015 , 02:01 Uhr
Das Biermann-Syndrom?
Als Wolf Biermann in den 70gern in der BRD seine Konzerte gab und prompt ausgebürgert wurde, haben wir Linken (man möge mir verzeihen, ich war gerade 17 Jahre alt) an seinen Lippen geklebt.
Das war es dann aber auch - er hatte seine Reibungsfäche verloren.
Das schmälert in keinster Weise seine Bedeutung. Er hat halt nie diese Bedeutung in der BRD erlangt, die wir in ihm als DDR-Bürger gesehen haben-
Und so ist es mit Herrn Ai.. Sein Protest in China war medienträchtig. Dass er hier und heute darauf wenig Lust hat, sollte eigentlich jedermann einleuchten - der Mann will einfach mal Ruhe haben. Sie sei ihm gegönnt!
Joewe
zum Beitrag22.08.2015 , 01:32 Uhr
I have a dream...
dass sich Menschen nicht auf ein anscheinend sorgloses Leben als Insekt zurück wünschen (was dann ein auf kompromissloses Arbeiten hinaus läuft), sondern sich dessen besinnt, was das menschliche Sein ausmacht - die Fähigkeit, sich und seine Umwelt zu verändern.
Gut, dass war nicht immer produktiv, aber die Ängste der Menschheit sind nun mal irrational. Grönland heißt nicht umsonst so.
Aber Eskapismus ist keine Lösung, sondern Wusnchdenken. Wer meint, dass Würmer glücklicher sind, möge sich begraben lassen. Besser wird die Welt dadurch nicht.
Dagegen stehen uns so viele Aufgaben, die wir lösen müssen, oder aber die Aufgabenstellung vernünftig vermitteln an die folgenden Generationen.
Joewe
zum Beitrag22.08.2015 , 00:10 Uhr
Wenn ich sehe, dass hier in Halle/Westfalen seit Jahren drei Wohntürme ungenutzt stehen, macht mich das wütend.
Der geplante Abriss scheitert bislang an 'ungeklärten Eigentumsverhältnissen' - aber wäre es nicht Gebot der Stunde, im Sinne des Artikels 14 des GG 'zum Wohle der Allgemeinheit', zumindest einen Teil wieder herzurichten und sie für Flüchtlinge bereit zu stellen?
Ich bin sicher, dass sich genug Haller Bürger bereit fänden, diese Flüchtlinge bei der Eingliederung zu unterstützen, seien es Behördengänge, Deutschunterricht oder auch nur dem Zurechtkommen in unserer Warenwelt, ist ja nicht alles halal.
Joewe
zum Beitrag21.08.2015 , 23:50 Uhr
OMG, könnt ihr Eure Redakteure nicht mal dazu verdonnern, die Links in den Artikeln auch als Links darzustellen?
Schaut Euch mal das Redaktionssystem von Heise.de an, da funzt das!
Und seit eurem letzten Typo3-Update habe ich ständig häßliche schwarze Balken und Rahmen umden Text. Sind doch keine Traueranzeigen....
zum Beitrag19.08.2015 , 22:09 Uhr
Ich finde, dass es ganz einfach unterlassene Hilfeleistung im Amt ist.
Mag sein, dass es formaljuristisch korrekt ist, aber das war die 'Reichsflüchtlingssteuer' auch.
zum Beitrag11.08.2015 , 00:26 Uhr
Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr?
Wer mit einer Waffe auf einen Menschen schießt, ist eigentlich grundsätzlich eines versuchten Tötungsdeliktes anzuklagen.
Obwohl, es würde mich nicht wundern, dass Vestöße gegen Leib und Leben geringer geschätzt werden als Eingriffe in die ach so heilige motorisierte Mobilität.
Aber egal, ich hoffe, dass der Täter so schnell wie möglich gefasst wird.
zum Beitrag10.08.2015 , 21:52 Uhr
Arminia und Sicherheit? Lachhaft!
Vor einigen Jahren war direkt vor dem Haupteingang eine Baustelle, auf der haufenweise diese naturbehauenen Pflastersteine lagen. Und auf der Tribüne stand ein Ordner vor mir, der nicht nur durch seinen süddeuschten Akzent, sondern auch durch sein drogenbenebeltes Hirn kaum einen klaren heraus brachte.
zum Beitrag06.08.2015 , 23:00 Uhr
Klatsch! Klatsch!
Dr. Erika Fuchs hat sicherlich einen großen Einfluss auf unsere Sprache (und dmint auch auf unser Denken) genommen. Die größte Ehrung für sie ist wohl der Begriff 'Erikativ'.
Das höchste Lob, das man ihr aussprechen kann, ist eigentlich eines, das Harry Rowolt galt:
'Lesen Sie das nicht im Original - da verliert es doch gewaltig'
Jörg-Uwe Dosse
zum Beitrag06.08.2015 , 22:44 Uhr
Drama, Baby!
Allein in der Online-taz drei (!) Artikel, die sich einem Schwein und einem Frosch widmen, die nie real waren, und leider nie die vielen erreichen, die ihr externes Gefühlsleben an Adligen, Extrem-Po-Gesegneten oder irgendwelchen "Top-Models" ausrichten.
Ich nehm' das jetzt mal als satirische Begleitung hin, immer noch besser als eine Rezension des neuesten Filmes dieses Scientoligy-Apolegeten.
Aber es gibt Wichtigeres, und deshalb ein Lob an Euch, dass Ihr nie aus denAugen verliert!
Jörg-Uwe Dosse
zum Beitrag28.07.2015 , 23:19 Uhr
'Life can't be held' - um mal was aus Jurassic Parc zu zitieren.
Wie im Artikel beschrieben, kam der größte Teil der heimischen Flora und Fauna nach der Eiszeit zu uns. Kulturfolger wie der Spatz (aus Vorderasien), Gewächse wie die Tulpen (aus dem osmanischen Reich[spoiler: der Wortstamm Tulipan brachte auch Taliban hervor]).
Natürlich kommen auch 'böse' Dinge zu uns, wie die Herkulesstaude, die Miniermotten. Aber hey, das ist Natur! Die Natur ist nicht dafür da, uns zu gefallen oder gar untertan zu sein, auch wenn christliche Fundis etwas anderes erzählen.
Die Natur, das Leben schlechthin, ist auf Experimente aus. Der ist auch schlicht und einfach das Klima egal. Grönland heißt nicht so, weil da schom immer Eis war.
Für die Natur sind wir eine kleine Nummer.
Jörg-Uwe Dosse
zum Beitrag28.07.2015 , 22:45 Uhr
Zum Einen ist Essen ja Lifestyle, quasi Statussymbol.
Auf der einen SeiteKaviar, Gänsestopfleber, Koberind und Veuve Cliquot, auf der anderen Seite vegetarisch, vegan oder Lichtnahrung(?) jedenfalls nicht monetär, sondern moralisch begründet/verbrämt.
Zum 'Anderen': vegan zeigt gefährliche Mangel an z.B. Vitamin B12 (ich frag' nicht was sonst noch), vegetarisch wird durch 'vegetarische Fleischprodukte' zur Altenative ohne Verzicht erklärt (ich habe auch schon von veganer Entenbrust gehört)
Dass das nur durch den Einsatz von viel Chemie gelingt, wird verdrängt. Hauptsache gutes Gewissen.
Ach ja, ich esse durchaus vegetarisch oder vegan. Aber das liegt am Rezept, nicht an irgendeiner Ideologie.
Jörg-Uwe Dosse
zum Beitrag28.07.2015 , 20:54 Uhr
Also ich habe mir gestern dieses Machwerk ebenfalls angesehen.
Die Mär vom guten, weil ja lateinkundigen Metzgerssohn, dessen Angriff auf den 'Spiegel' letzendlich doch nur zum wirtschaftlichen Erfolg verhief, eines Mannes,der immer 'nur' da war, wenn er gebraucht wird - das war schon schwer zu ertragen.
Seine Kritiker? Von Moskau und der Stasi gesteuert, wie Bernt Engelmann, vom KGB gesandt wie einst Herbert Wehner!
Seine kriminelle Vergangenheit als Schieber? Kurz als Anekdote abgehandelt.
Gut, dass ich nicht auf ausladende abendliche Mahlzeiten stehe. Diese hätte ich mir sonst sicher noch einmal durch den Kopf gehen lassen.
Dass solch' eine Sendung überhaupt vom gebührenfinanzierten Fernsehen produziert von diesem ausgestrahlt werden darf, sollte eigentlich personelle Konsequenzen haben.
Jörg-Uwe Dosse
zum Beitrag23.06.2015 , 22:31 Uhr
Transzendenz?
Ich krieg' immer Bauchschmerzen, wenn jemand ein natürliches Ereignis als Trandeszenz deklariert. Meine Frau war Heilpraktikerin, esoterisch angehaucht (eigentlich eine Tautologie) und wir haben manche Nächte über Verklärung von Gesundheit und Krankheit gestritten.
Geburt ist ein natrülicher Vorgang. Die Begleiterscheinungen zu mindern ist jahrtausende altes Wissen und medizinische Kunst. Schon Julius Caesar kam angeblich nicht 'natürlich' zur Welt - deshalb heißt es Kaiserschnitt.
Schwangeren und Gebärenden medizinische Hilfestellungen zu geben ist nicht widernatürlich, sondern ein Gebot der Humanität.
Einigen Studien zufolge behandelt ein menschlicher Körper entstehende Krebsgeschwüre wie entstehendes neues Leben. Wer würde Krebskranken lindernde Mittel vorenthalten?
Sicher ist die Situation der Hebammen schwierig. Das Risiko wird auf sie abgewälzt, und das ist nicht gerecht. Aber bald wird das Gleiche auf Geburtsstationen in Kliniken ereilen - es werden wie immer Risiken abgewälzt.
Der Gewinn eines funktionierenden Gesundheitssystem besteht nun mal nicht in eingesparten Pflastern, sondern in einer gesunden Gesellschaft.
zum Beitrag20.04.2015 , 06:31 Uhr
"Der IS seine Präsenz dort beständig aus."
Dieser Satz kein Verb.
zum Beitrag12.01.2015 , 21:41 Uhr
Netter neuer unbewohnter Planet - hauptsache jemand baut zuerst einen Zaun.
zum Beitrag03.11.2014 , 04:53 Uhr
" man rechne in Hannover nun mit weniger Gegenwehr." - Äh?
Hannover ist erprobt mit den Chaostagen. Bad Nenndorf ist in S-Bahn Reichweite - "Bad Nenndorf ist bunt" dürfte inzwischen als erfolgreiche Aktion gegen Nazis bekannt sein.
zum Beitrag09.10.2014 , 23:03 Uhr
Äh:
"An den deutschen Shell-Tankstellen wurden Zeit Lego-Rennautos für Kunden, die 30 Liter Super oder mehr tanken."
Selbst mit drei Promille würde ich einen solchen Satz verständlicher formulieren können. Normaler weise bleibt so ein Satz beim Lektor hängen, bei der Taz früher spätestens auch bein Säzzer.
zum Beitrag25.09.2014 , 13:31 Uhr
" ...das Manuskript nicht streng durchzuregieren."
Sind die Herausgeber heimliche Nachfolger Kohls? Oder fehlt hier mal wieder ein (im nächsten Absatz erwähnte) Lektor, um das mal in "durchredigieren" zu berichtigen?
zum Beitrag