Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
09.11.2016 , 09:39 Uhr
Make America great again!
Make America great again?
Wann war Amerika am größten, am mächtigsten? 1945! Nach einer 30-jährigen Periode mit zwei Weltkriegen und Abermilionen von Toten und noch mehr seelisch und körperlich Schwerstverletzten. Steht uns jetzt Ähnliches oder gar Schlimmeres bevor? Leider sieht es danach aus.
Die Kriegstrommeln hören wir ja schon überall seit einiger Zeit.
Wäre es nicht viel LOGISCHER und MENSCHLICHER, wenn ob in den USA, Russland, Deutschland oder Mali ZUSAMMEN rufen würden:
Make THE WORLD great again!! Lasst uns das Konkurrenzsystem überwinden! Denn es ist dieses System das ALLE herunterzieht. The winner takes it all (or almost)! Gibt es eine unmenschlichere Devise? Was nutzt es, eine "Chance" zu bekommen "seinen Traum" zu verwirklichen, wenn 99% der Menschen, die dieses Spiel spielen MÜSSEN VON VORNHEREIN als LOSER feststehen?
zum Beitrag15.07.2016 , 09:43 Uhr
Wenn in Frankreich Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit verwirklicht wären, hätte es dann zu solch einer Tat kommen können?
Möglich, dass die Tat als Angriff auf den symbolträchtigen 14. Juli gedacht war, aber ist er in Wirklichkeit nicht ein furchtbares Indiz dafür, dass das Symbol leer ist, dass die idealistischen offiziellen Deklamationen mit der Realität nicht übereinstimmen? Ist der "Kampf gegen den Terrorismus" und der "Wille, diesen Kampf zu gewinnen" (Merkel heute morgen) das richtige Mittel, den Terrorismus zu überwinden? Ist der Hass, den diese schreckliche Tat, die zudem auch vielen Kindern das Leben kostete, nur das Ergebnis ideologischer Verblendung oder ist sie das Resultat gesellschaftlicher Umstände, die man im Innern dieser Gesellschaft einfach nicht wahrhaben will bzw. verdrängt, weil man in seinem täglichen profit- und konsumsystemischen Tun in jeder Minute genau dazu beiträgt?
zum Beitrag26.06.2016 , 12:36 Uhr
Ihrem Kommentar muss man weitgehend zustimmen. Am Schluss sagen Sie: "Die EU Befürworter haben es im UK also nicht schaffen können, den einzelnen Menschen zu vermitteln, wo sie eigentlich profitieren." Da möchte ich hinzufügen: ... weil die Mehrheit der Menschen nicht nur im UK weder von der EU noch vom profitsystemischen Gesamtsystem "profitieren" KANN. Der Kapitalismus ist nun einmal eine Enteignungsmaschine und zu dem eine Maschine, die (wie sie zurecht andeuten) die Menschen in eine immer größere Abhängigkeit bringt. Und die EU ist VOR ALLEM eine Erfindung der europäischen Großmächte des Kapitalismus, um ihre Macht international zumindest etwas länger erhalten zu können ...
zum Beitrag26.06.2016 , 12:26 Uhr
Hallo Janus,
zu 1.: Die Hutterer, bestimmte Mennoniten, Amish, etc. seit etwa 500 Jahren, aber auch die südafrikanischen San oder die australischen Ureinwohner seit 30-50 Tausend Jahren. "Wir" haben sie dann davon abgebracht und den Alkohol lieben gelehrt. Im Übrigen: Die Menschen müssen ein solches "System" AUS DEM GESCHEITEREN WAHN der Profitgesellschaft wohl erst noch hervorbringen. Es wird kein "System" sein, sondern die bloße menschliche Entsprechung auf die irdische Realität.
zu 2.: Wenn Sie meinen Kommentar AUFMERKSAM gelesen hätten, würden Sie verstanden haben, dass M.E. der Sowjetkommunismus eine Spielart des Profitsystems war.
zu 3.: Der "Sport" ist eine Erfindung des englischen Kapitalismus. Die Nähe der olympischen "Bewegung" zum NS ist erwiesen. Der "Sport" feiert des GEGENeinander, den "Übermenschen". Er ist quasi eine Schule des einseitigen Profitstrebens.
zu 4.: Bitte denken Sie nach. Das Profitprinzip erzeugt SYSTEMATISCH Vorteile für immer weniger Menschen. Des einen Profit ist des anderen Verlust. Reine Logik. Dann überlegen Sie einmal, was dann "Wachstum" bedeutet. Die MEHRHEIT der Weltbevölkerung lebt in WACHSENDER Armut und ABHÄNGIGKEIT von irgend welchen "Privat"-Leuten.
PS Für eine SACHLICH Diskussion sind Ausdrücke wie "dämlich" wenig hilfreich.
zum Beitrag26.06.2016 , 12:10 Uhr
Meine Antwort auf Ihren Kommentar ist irgendwie als Vollkommentar nach oben gerutscht.
zum Beitrag26.06.2016 , 10:39 Uhr
Die Überwindung des Profitsystems ist keine "sozialromantische Leier".
1. Das Sowjetsystem war genauso dem Konkurrenzprinzip und dem Konsum ergeben wie der "Westen". Sie beteiligten sich an allen möglichen „Wettbewerben": Olympische Spiele, "Wettlauf der Systeme", extreme Parteihierarchie, etc. Es gab auch keinen Konsumverzicht: Chrustschov meinte, die UdSSR würde die USA AUCH in den Konsummöglichkeiten bald überflügeln, die DDR-Bürger träumten SYSTEMKONFORM vom Trabbi. Der "Kommunismus" war nichts anderes als eine Variante des Profitsystems.
2. Und warum sind diese Staaten untergegangen? Weil es ihnen nicht gelungen war, die restliche Welt ähnlich auszunehmen, wie die USA, Japan oder die BRD. Russland ist einfach dabei, ein 3. Mal „unterzugehen“, auch ohne „Kommunismus“!
3. Sie verdrängen anscheinend die Logik des Konkurrenz- und Profitprinzips. Schauen Sie sich dazu seine perfekte Allegorie an, die Fußball-Europameisterschaft. Am Anfang stürmen alle mit überschwänglichem Optimismus und Enthusiasmus in diesen Wettbewerb. Am Ende bleiben 11 Spieler übrig. Alle anderen sind "out" und weinen. Der Fußball ist so wie das (kapitalistische) „Leben“. Er ist SEIN Produkt.
4. Das Profitsystem KANN also nur überwiegend LOSER erzeugen. Und genau DAS spüren die Menschen jetzt auch in Europa, indem der NUR auf Übervorteilung anderer Länder basierende "Wohlfahrtsstaat" (die Brotkrumen der nun auswandernden Profite des Großkapitals) dabei ist, sich zu verabschieden. Die Europäer werden selbst zu losern und träumen nun von alter Größe. DAS ist der bekannte faschistische Traum. Wir wissen schon, wo er hin führt. Trump, Farage, Gauland, etc. trommeln schon wie einst unser Adolf. DIESEN Traum sollten sie anprangern, Herr Chomjakov.
zum Beitrag26.06.2016 , 09:02 Uhr
Das Problem ist weder die Dummheit noch das Alter irgend welcher Bevölkerungsgruppen.
Immer mehr Menschen fühlen sich TATSÄCHLICH zunehmend unwohl, nicht nur in Europa: Angst vor sozialem Abstieg, Verarmung der menschlichen Beziehung, Überforderung im Berufs- und im Alltagsleben, immer gefährliche Umweltprobleme, Gefühl der Fremde im "eigenen Land", Gefühl des Ausgeliefert-Seins, Verlust von Sinnhorizonten, etc. etc.
Die EU mag teilweise diese Situation der Menschen mit erzeugt haben. Sie ist aber nicht der Grund dafür. Sie wird nur zum zentralen Sündenbock gemacht. Der Grund für das wachsende Unbehagen hat ein Symbol bekommen, die EU, und wird mit dem eigentlichen Grund verwechselt, der ganz klassisch verdrängt wird: die völlig unvernünftige und unmenschliche Profit- und Konsumgesellschaft. Doch solche irrationale Verdrängungs- und Sündenbockstrategie ist nichts anderes als die faschistoide Grundhaltung schlechthin. Wir leben in einer Epoche faschistoider Gährung. Doch Le Pen Farage, Trump oder Petry werden es nicht richten. Wirkliche Besserung setzt die Überwindung des Konkurrenz-, Profit- und Konsumsystems voraus. Doch sind die Menschen kulturell, emotional und ökonomisch zu sehr verstrickt darin.
zum Beitrag16.05.2016 , 15:08 Uhr
ZITAT: "Eine ältere Frau steigt in die U-Bahn, schubst mit spitzen Ellbogen einen anderen Fahrgast beiseite. Sie entschuldigt sich nicht, sondern schnattert lautstark mit ihrer Freundin, als wäre nichts geschehen." Wie nennt man das gleich? Ach ja Ellenbogengesellschaft. Und die gibt es nur bei den Menschen, die in der Kulturrevolution aktiv waren? Nein die gibt es vor allem, aber VIEL SUBTILER, bei UNS!
ZITAT: "Es galten keine Regeln mehr, Erziehung fiel aus." Das erlebe ich täglich als Musiklehrer in der HEUTIGEN Schule. Es wird für völlig normal gehalten.
Was sagt uns das? Diese Art von Kommunismus und "unser" Kapitalismus sind wesensverwandt.
Wenn Kommunismus irgendetwas mit Kooperation, Solidarität und Menschlichkeit zu tun haben soll, dann war weder der Stalinismus noch der Maoismus kommunistisch. Die Alternative zur Profit- und Konkurrenzgesellschaft (Ellenbogengesellschaft) muss etwas anderes sein.
zum Beitrag01.04.2016 , 10:46 Uhr
ZITAT: "Wenn Geld die Welt regiert (ist Scheiße, aber alles andere hat sich ja bisher als noch schlimmer erwiesen) ..."
Dieser Spruch klänge erst richtig wahr, wenn er aus dem Mund von den Quants, den Albrechts oder dem Deutsche Bank Chef käme. Nun, wir hier in den "reichen Ländern" haben im Gefüge der Erdenvölker die Position der Quants oder der Albrechts inne. DESHALB kommt UNS dieser Spruch so "alternativlos" wahr vor.
IN WIRKLICHKEIT ist das "Geld regiert die Welt" genau jene auf bloßem Wahn begründete globale Un-Kultur, die mittlerweile nicht nur das Glück ALLER Menschen, sondern das Überleben des gesamten irdischen Lebens bedroht. Pfand für Plastiktütchen oder gar deren Abschaffung wie in Italien ändert DARAN gar nichts. Wir MÜSSEN das "Geld regiert die Welt" überwinden, uns systematisch kooperativ zusammen tun und wieder IM KONTAKT MIT DER REALEN REALITÄT unserer Biosphäre unsere WIRKLICHEN Probleme lösen. Doch genau das sehen weder die Grünen und "Linken", noch die "aufstrebende" AFD und alle anderen "Parteien". DAS ist der blinde Punkt auf der Netzhaut des Menschen im ausgehenden Geldfetischismus. Es ist wohl diese Blindheit, die verhindert, das die Endkatastrophe doch noch aus menschlicher Kraft abgewendet werden kann.
zum Beitrag29.03.2016 , 14:33 Uhr
Warum lässt sich eine Petry und mit ihr die AFD so schlecht "entzaubern"?
Diejenigen, die die AFD wählen, tun das m.E. nicht, weil diese Partei die richtigen Argumente hat, sondern wohl hauptsächlich deshalb, weil sie ANDERES als die etablierten Parteien proklamiert. Das Volk FÜHLT, dass "etwas" nicht stimmt mit der "westlichen" Kultur, will oder kann aber nicht die tatsächlichen Gründe seines Unbehagens darin erkennen. Da hilft nur das Dagegen-Sein und Sündenbock finden. Doch da ist die AFD Champion.
Allerdings ist dieses Dagegen-Sein nur sehr oberflächlich. Darunter steckt der vielfach in Not geratene Kleinbürger, der "nach oben" will. So auch die Frauke Petry. Diese genauso amazonenhafte wie ehrgeizige Hobbychorleiterin und Inhaberin eines Doktortitels, die so schön und fließend Englisch spricht, ist hoch begabt und machterpicht. Sie will das "Dagegen-Sein" nur dazu benutzen, um endlich wirklich In-Sein zu können, damit sich ihre Begabungen endlich auch "lohnen". Sie ist eine Pharisäerin wie alle "Emporkömmlinge" egal welchen Protests. Joschka Fischer lässt grüßen. Na ja, der war nicht so hübsch an zu sehen ...
zum Beitrag27.03.2016 , 09:38 Uhr
Aus dieser „Liebeserklärung“ erfahren wir, wie ein „richtiges, kein verlogenes“ Leben aussieht: "Mit Party. Mit Poker. Mit langen Nächten,“ bei denen man auch mal 75000 € verschusseln kann.
Da sollte man eher keine polnische Krankenschwester in Deutschland oder ein thailändischer Reisbauer im Nordosten seines noch schönen Landes sein. Das sind dann wohl die menschlichen Existenzformen der „loser“, der "unten" gebliebenen Masse. DIE sollen die Reus, Kruse, Winterkorn oder Middelhoff für extrem günstiges Geld am Krankenbett pflegen bzw. mit edel parfümiertem Thaireis versorgen. Ein „loser“, der kein „richtiges und nicht verlogenes“ Leben führen KANN, DARF auch nicht besser bezahlt werden, denn sonst könnten die „winner“ ja nicht „richtig“ leben.
Vielleicht wurde Kruse im Vergleich zu Reus etwas ungerecht behandelt. Ich habe darüber schon 2 Millisekunden geweint. Ist das ein Skandal? Ist es nicht 10000x skandalöser, dass Menschen UNENDLICH MEHR Geld (volkswirtschaftlich GEMEINSAM erwirtschaftetes Vermögen) „verdienen“ als andere, und das allermeist noch für Tätigkeiten, die JEDER REALEN NÜTZLICHKEIT entbehren? Schreit es nicht zum Himmel, wenn folgendes Gesetz in unserer heutigen globalen (Un-)Kultur zu gelten scheint: Je nützlicher und lebenswichtiger eine Tätigkeit, desto schlechter wird sie vergütet?
Nein, Kruse tut mir nicht Leid. Und eine Liebeserklärung verdient eher die anonyme Krankenschwester aus Polen oder der genauso anonyme thailändische Reisbauer.
zum Beitrag19.03.2016 , 11:19 Uhr
Der Kapitalismus hat Leid erzeugende Auswirkungen. Zu diesen gehören nicht nur: Ungleichheit, soziale Erosion, Armut, Entfremdung, Umweltzerstörung. Zu diesen Auswirkungen gehört auch, dass der Kapitalismus ausbeutbare Arbeiter und dummgehaltene Konsumenten braucht wie Vampire frisches Blut. DESHALB fordern die deutschen Unternehmerverbände noch mehr "Einwanderung". Es sollen Billiglöhner und subventionierte Käufer ins Land geholt werden. Beide Faktoren bereichern die kapitalistische Klasse und lassen das "Proletariat" weiter verarmen. In einem kapitalistischen System, das auf Egoismus und Profit aufgebaut ist, also auf DES-Integration, ist Integration sowie so unmöglich, sieht man einmal von der Integration in die Ellenbogengesellschaft ab. DAS spüren die Menschen, die es betrifft, d.h. die "loser" im System. DESHALB wollen sie sich auch vor Einwanderung schützen, nicht wissend, dass das eigentliche Problem nicht die eingewanderten Konkurrenten, sondern der KAPITALISMUS ist ...
zum Beitrag13.02.2016 , 14:56 Uhr
Sie haben offensichtlich mein Argument nicht verstanden. Ich weiß, dass zum Konflikt und zur Konfliktlösung immer alle involvierten Parteien untereinander kommunizieren müssen. Ich sage aber: Institutionen wie Frauenhäuser unterbinden jede Kommunikation und betreiben gezielt die Organisation der Trennung, der Zerstörung der Familie. All dies mit dem Argument, es gelte die INDIVIDUELLE Freiheit (hier der Frau) zu fördern. Heute wird JEDE Art von WIRKLICHER Gemeinschaft legal und mit Hilfe der Institutionen auf dem Altar eines dubiosen Rechts auf egomanischer "Selbst"-Verwirklichung geopfert.
Mir ist aber schon klar, dass die AFD die ökonomischen, sozialen und kulturellen Faktoren, die diese AUflösung alles Sozialen befördern, nicht ändern will. Das Bewustwerden der desaströsen Wirkungen des Individualismus ist ein urLINKES Thema. Nur: Auch die heutigen "LINKEN" schwafeln von sozialem "Erfolg" und "Chancen"-Gleichheit im Kampf jeder gegen jeden ... ES GIBT KEINE LINKEN MEHR!
zum Beitrag13.02.2016 , 14:44 Uhr
"Sie wird doch nicht etwa gute Gründe gehabt haben?" Genau diese Vorverurteilung meinte ich. Das Frauenhaus (zumindest jenes wo meine Frau ist) hat nur Trennung im Sinn. Ist brutales UNTERBINDEN von Kommunikation im Sinne des Grundgesetzes, im Sinne unserer vielgerühmten Werte? Ihr Kommentar beweist zudem, dass eine Frau bloß ins Frauenhaus zu gehen braucht, um den Ehemann vor aller Welt zu diskreditieren. Das Prinzip der Unschuld, solange NICHT eine Schuld bewiesen ist, wird systematisch mit Füßen getreten und dies mit Deckung der staatlichen Institutionen.
zum Beitrag13.02.2016 , 08:01 Uhr
What the fuck? Ehe und Familie sollen positiv dargestellt werden? DAS schlägt dem Fass den Boden aus!
Habe meine 5 jährige Tochter nun schon seit 6 Wochen nicht kontaktieren können (jeder Strafgefangene darf seine Kinder mindestens alle 14 Tage sehen), da meine philippinische Frau (wohl von Frauengruppen und "Sozial-Arbeitern" [die arbeiten am verloren gegangenen Sozialen] geleitet) auf die Idee kam, in ein Frauenhaus zu gehen. Ich musste den gerichtlichen Weg gehen, um überhaupt herauszufinden, wo mein Kind sich auch nur ungefähr aufhält. Das kommt einer verfassungswidrigen Vorverurteilung gleich. Keine Spur davon, dass die öffentlichen Stellen auch nur im Ansatz versuchten, die Familie FÜR MEINE TÖCHTERCHEN zu retten, keine Vermittlungsversuche, ... es wird sofort die Trennungsmaschinerie losgetreten.
Ich werde NUR AUS DIESEM GRUND nun AFD wählen, auch wenn mir das meiste andre dieser Partei gar nicht gefällt ... Übrigens: Ich finde Home-Schooling besser als die heutige Schule, die nur ein weiteres Mittel ist die Auflösung ALLEN sozialen Sinnes und Zusammenhalts zu verwalten und ERSATZ zu bieten ... Und das sage ich als LEHRER!
zum Beitrag09.02.2016 , 15:37 Uhr
Bin nicht so pessimistisch. Es gibt egalitäre Gesellschaften ohne Zinswirtschaft, die über Jahrhunderte (bestimmte Amish, Hutterer oder Mennoniten) bzw. Jahrtausende (Buschmänner, Aboriginals, etc.) hervorragend funktioniert haben. Die kapitalistische bzw. Geld basierte Un-Kultur wird abgeschafft werden müssen, entweder unbewusst, von den "Dingen her", durch die Katastrophe, auf die sie sowieso hinaus läuft, oder bewusst wirklich menschlich über die kleinteilige, praktische und friedliche Revolution von unten (Gemeinschaften, Genossenschaften, Kommunen, Kirchen, etc.).
zum Beitrag09.02.2016 , 08:05 Uhr
... hatte vor 4-5 Jahren mal versucht bei den "Linken" aktiv zu werden. Schnell ist mir das "Pseudo-Linke" bewusst geworden. Bei meiner letzten Ortsvereinssitzung hatte ich mich darüber (leider) aufgeregt und verließ schimpfend den Raum. Ein "Linker" rief mir beim Rausgehen in selbst aufgefasster Ironie hinterher: "Und viel Glück bei der 'Weltrevolution'!" Also, es stimmt: Niemand bei den "Linken" will die Überwindung von Kapitalismus und Waren(un)kultur, nicht einmal die "Basis" ...
zum Beitrag09.02.2016 , 07:21 Uhr
@Jaroslaw und @Strohheker
Nicht nur die "SPD" und die parlamentarische "Linke", ob Schröderianer, NahlesInnen, Seeheimer oder tapfere Keynsianer wie Oskar, haben ausgedient, sondern der Kapitalismus, die Warengesellschaft, die Geldwirtschaft überhaupt, egal ob "westliche Demokratie", autoritärer Putinismus oder grüne Marktwirtschaft mit hohen Ansprüchen an die geschriebene oder gesprochene "Moral". Was wir brauchen ist eine völlige kulturelle und gesellschaftliche Kehrtwende, wo die Menschen wieder BEWUSST eingebettet sind in die Prozesse zu ihrem eigenen Erhalt in der jeweiligen Natur, wo sie im Kleinen wie im Großen KOOPERIEREN müssen. DA hilft kein Sanders, keine Linke, und schon gar nicht eine AFD oder eine Le Pen, etc. DAS müssen die Leute begreifen. DAS geht außerdem nur AUßERPARLAMENTARISCH, durch eine PRAKTISCHE Änderung der Lebensweise der Menschen, die sich dafür AKTIV zusammen tun müssen ...
zum Beitrag22.11.2015 , 09:55 Uhr
Völlig richtig, was Sie da sagen.
Stellt sich nur die Frage: Wenn ursprünglich WIRKLICH von einer tiefgreifenden Systemkritik inspirierte Bewegungen so schnell vom kapitalistischen Mainstream neutralisiert werden, was kann man da noch tun? Warten bis die Umstände, die totale Katastrophe die Menschen zur Aufgabe dieser Unkultur ZWINGEN? Und wird dieser Zwang die Menschen nicht von den guten alten Zeiten des Konsums und der "Selbst"-Verwirklichung träumen lassen? Müssen die Menschen diese Sch... nicht BEWUSST und FREIWILLIG überwinden um wirklich MENSCHEN zu werden, d.h. voll bewusste und für das GANZE verantwortliche Wesen?
Und schreien wir nicht gerade in diesen Zeiten des völlig verblendeten faschistischen Terrors: "Wir WOLLEN unseren Lebensstil nicht aufgeben!"?? Ist das nicht zu tiefst tragisch? Oder wird da an längeren Fäden gezogen? Es ist zum Ko....!
zum Beitrag22.11.2015 , 09:09 Uhr
Volle Zustimmung!!
Der Kapitalismus gilt spätestens seit dem Niedergang der UdSSR (die aber auch weltwirtschaftlich wie ein kapitalistisches Unternehmen fungierte) als alternativlos. Er stellt somit eine fest verankerte und durch pausenlose Medienpropaganda immer tiefer verwurzelte Massenpsychose dar, wo eigendynamisch gewordene Vorstellungen (hier: Profit, Konkurrenz, Macht, "persönlicher" Erfolg, Konsum, etc.) sich JEDER Realitätswarnehmung verschließen.
Die menschlichen Handlungsgrundlagen sind nur dann mit "Kultur" zu bezeichenen, wenn sie sich zu 100% und systematisch am Wohl der gesamten Schöpfung (Mensch, Mitmensch, Mitnatur) orientieren. Alles andere ist blinder Wahn und un-menschlich.
JEDER, der dies auch nur im Ansatz versteht, müsste SOFORT handeln, "umkehren", und zwar in seinem eigenen konkreten Lebensbereich. WARUM BRINGEN WIR DAS VERDAMMT NOCHMAL NICHT FERTIG? WARUM LASSEN WIR UNS VON DIESER GANZEN KONKURRENZ- UND KONSUMSCH... IMMER WIEDER UND WEITER VERFÜHREN UND LEITEN?
Als Jesus am Galiläischen Meer vorbei ging, sah er Simon und Andreas bei ihre bürgerlich kapitalistischen Arbeit als Fischer, als sie Fische in Waren verwandelten. Als sie Jesus, den tatsächlich Umgekehrten und von wirklicher Kultur Erfassten, WAHR nahmen, ließen sie SOFORT ihre Netze fallen und folgten ihm nach ...
zum Beitrag21.11.2015 , 09:22 Uhr
Cohn-Bendit stellt die entscheidende Frage: "Warum ziehen Konvertiten in den Krieg und warum gibt es Menschen, oft junge aus der Banlieue, die der Propaganda des IS folgen?" Die Frage ist also weniger wie man den mörderischen IS bekämpfen kann, sondern vielmehr welche Faktoren INNERHALB der westlichen Kultur soviel Hass und Unwohlsein erzeugen, dass IS oder andere Ideologien (auch selbst gebastelte wie bei den Amokläufern) damit verbinden können.
Der "Westen", das scheinbar liberaldemokratische und mittlerweile globale Profit- und Konkurrenzsystem, existiert ja nicht erst seit ein paar Jahren. Nicht nur die Weltkriege und so barbarische Regime wie der NS oder der sowjetische Staatskapitalismus sind mit ihren Gewaltexzessen daraus hervorgegangen. Auch zu den westlichen "Demokratien" des Kapitalismus selbst gehören Krieg und Gewalt wie die Flügel zu den Vögeln.
Im Profit- und Konkurrenzsystem ist Gewalt nach außen wie nach innen ein normales Begleitphänomen der alles durchdringenden Konkurrenz, das die Menschen SYSTEMATISCH gegeneinander aufbringt und durch SYSTEMATISCHEN Frust wie Ausgrenzung immer mehr Hass in ihnen erzeugt, egal wie groß der "Wohlstand" ist, in dem sie leben.
zum Beitrag15.11.2015 , 17:00 Uhr
A. In welcher Welt wollen Sie leben? In einer von Macht, Profit und Konkurrenz bestimmten Welt, wo es immer mehr "loser" und DADURCH immer Hass und Gewalt gibt, oder in einer, wo Vernunft, Liebe und Kooperation herrschen? Letztere lässt sich mit Gewalt und Waffen nicht durchsetzen. Im GEGENTEIL! JEDE Gewalt ist immer wieder das weitere In Gang Setzen der Gewalt- und Hassspirale.
B. Wofür wollen wir denn "unsere" Waffen einsetzen? Für die Werte Frieden, Menschenrechte, Liebe, ... die christlichen Werte also? Das ist ein Widerspruch IN SICH. Der höchste christliche Wert ist die BEDINGUNGSLOSE Nächstenliebe. Das ist mit dem Hinmetzeln des Nächsten auch wenn er IS-Mitglied ist nicht zu vereinbaren.
C. Ja der IS ist ein WILLKOMMENER Gegner. Den muss man ja killen, weil es eine absolut mörderische Bande ist. Und die anderen, die Syrer, Libyer, Iraker, Ost-Ukrainer, Serben, Palästinenser, Somalier, die zahllosen Kinder, Frauen, Zivilisten, etc.? Die wurden und werden auch MASSENHAFT von WESTLICHEN Waffen gekillt (allein im Irak über 1 Million! UNO count). Da ist das Gejammere über die 129 Toten von Paris (so schlimm das natürlich AUCH ist!!!) der BLANKE HOHN. Es gilt immer noch: Mensch ist nicht gleich Mensch. Nur wenn es "Westler" trifft, dann weinen wir! Wir müssen aber über ALLE Kriegs- und Gewaltopfer weinen! Und selbst keine solche Opfer mehr erzeugen!!
D. Lasst uns nach 2000 Jahren endlich die WERTE des Christentums in die TAT umsetzen. Dazu gehört sehr viel Mut, viel mehr Mut als mit Drohnen oder Fliegerbomben zu 99% unschuldige Menschen kollateral abzuschlachten. DAMIT kann man SOFORT anfangen ...
zum Beitrag15.11.2015 , 13:12 Uhr
Zitat: "Premierminister Valls sagt, was alle ohnehin gemerkt haben: 'Wir sind im Krieg.'"
Hat der frz. Premierminister sich mit Frankreich (und den meisten Staaten des "Westens") nicht schon lange VOR DEN JETZIGEN ANSCHLÄGEN in Paris am Krieg in Syrien beteiligt, mit dem Ziel, den "IS" zu zerstören? Haben die frz. Luftangriffe wirklich "nur" Terroristen getroffen? Wie viele "Kollateralschäden" gab es dabei? Reichen da 129 Tote oder waren es nicht VIEL mehr mit ganzen zerstörten Stadtvierteln, haufenweise toten Kindern und Greisen? Kann man laut nach Frieden und Menschenrechten schreien, wenn man selbst mit schwersten Waffen andere angreift? Woher kommt denn der Hass dieser IS-Faschisten? Aus ihrer radikalen Auslegung des Islam? Oder sitzt er nicht doch viel tiefer und der Islam wäre nur das Etikett? Sitz er vielleicht sogar in den innersten Widersprüchen des ach so toleranten, gleichheits- und freiheitsliebenden "Westens"?
Es gibt nur EINE MÖGLICHKEIT DEM TERRORISMUS (dazu gehören auch die westlichen Angriffe wie auf den Irak oder Afghanistan) WIRKLICH ZU ENTKOMMEN: Der "Westen" muss seine Rüstungsindustrie abschaffen, seine Einmischungen in andere Länder IN JEDER FORM aufgeben, seine Armeen auflösen, das ihm innewohnende ALLES BESTIMMENDE Profit- und Konkurrenzsystem überwinden und durch systematische und auf allen sozialen Ebenen durchgängige Kooperation ersetzen. Hieraus sollen seine Werte erwachsen.
Die jetzigen Werte stehen nur schön auf dem Papier. Die REALEN WERTE des Westen sind das PURE GEGENTEIL von dem, was da geschrieben steht. Der "Westen" als global bestimmende Macht MUSS den ersten Schritt machen und die VÖLLIGE KEHRTWENDE vollziehen!
Ja, "wir" befinden uns im Krieg und haben es nicht einmal gemerkt (ist das nicht der eigentliche Skandal?)! Und diesen Krieg haben "wir" selbst angezettelt mit unseren "Verbündeten". Jetzt gilt: SOFORT DIE WAFFEN NIEDERLEGEN! Bundeswehr abschaffen, Rüstungsindustrie verbieten, etc. ...
zum Beitrag01.11.2015 , 09:32 Uhr
Um mit Marx zu reden: sie argumentieren rein aus dem Überbau. Doch der Überbau einer jeder Klassengesellschaft (bleiben wir halt 'man bei Marx) dient nur zur beschönigenden Rechtfertigung der REALEN Missstände im Unterbau, im realen Verhältnis der Menschen untereinander und im realen Verhältnis der Gesellschaft zur Natur. Diese oft sehr subtile Verlogenheit spüren die "unteren Schichten" ab und an, ohne die GENAUEN Zusammenhänge sehen zu können. Deshalb möchte ich Ihr Statement umformulieren:
Wir brauchen eine Wirtschaftsform, wo sich alle aktiv und bewusst beteiligen, wo sie die Problematik ihres eigenen Lebenserhalts in der für sie relevanten Natur gemeinsam und direkt erfassen und bewältigen können. Aus dieser Praxis ergeben sich dann gemeinsame Werte. Dies ist nur möglich bei einer Organisiation von unten nach oben, von weitgehend unabhängigen Kantonen bis hin zu Staaten, die der Übersicht halber allerhöchstens die Größe der Schweiz haben dürfen. Überregionale und globale Probleme werden von permanente aber wechselnde Delegationen der Kleinstaaten gemeinsam gesehen und gelöst.
Bildung und Zugang zu unabhängigen Informationen muss sich aus der bloßen Lebenspraxis ergeben. Populistische Demagogen, asoziale Wirtschaftskriminelle, milliardenschwere Null-Steuern-Zahler, Überwachungs- und Polizeistaatfanatiker gibt es dann einfach nicht, weil sie vom der Direktheit der Verhältnisse unmöglich werden. Wie kann einer lügen, wenn alle sehen?
Was nutzt es, die Gesellschaft über Demagogen, Kriminelle, Milliardenbetrüger aufzuklären, wenn das alle bestimmende Gesamtsystem diese SYSTEMATISCH hervorbringt, weil es ein System der TOTALEN Unübersichtlichkeit ist?
Der bloß moralische Diskurs bei den heute "links" orientierten ist und bleibt pharisäisch (diesmal mit der Bibel gesprochen).
zum Beitrag25.10.2015 , 17:48 Uhr
Ihr Satz "Die letzten 50 Jahre hat die USA nur eines bewirkt: Krieg, Flucht, Elend, Armut. Der faschistische Imperialismus der USA ist das eigentliche Problem." ... sollte besser so lauten:
"Die letzten 500 Jahre hat der Kapitalismus bzw. die Warenwirtschaft nur eines bewirkt: Krieg, Flucht, Elend, Armut, Ausrottung, allgemeine Zerstörung. Der faschistische Imperialismus der in dieser Un-Kultur involvierten Staaten (also alle...) ist eines der daraus folgenden Probleme. Weitere sind: Massenwanderungen (das fing schon mit dem iberischen Kolonialismus, ja mit der deutschen "Ostbesiedlung" an), Naturzerstörung, wahnhafte kulturelle Vorstellungen (Staatsreligionen, Konsumismus, "Spaßgesellschaft", Fundamentalismen, etc.), Massenpsychosen und -depressionen, Steigerung der Aggressionen ins Unvorstellbare (Holocaust, Weltkriege, Atombombenabwürfe, aber auch Amokläufe, etc.), und so weiter und so fort ...
ALLES mit dem Finger auf immer wieder andere (z.B. "die USA sind an allem Schuld") NÜTZT NIX: WIR SELBST müssen uns von dieser ganzen Sch..... lösen! Hier und sofort, im Alltag, durch eine radikal andere Lebensweise: Selbstversorgung, systematische Kooperation, totale Gewaltlosigkeit, etc. ...) ...
zum Beitrag25.10.2015 , 12:29 Uhr
PS Die Auflösung aller Großstaaten und privatwirtschaftlichen Oligarchien ist ein MUSS, will man ernsthaft Frieden und eine lebenswerte Perspektive für die Menschheit schaffen ...
zum Beitrag25.10.2015 , 12:23 Uhr
"Der Westen muss aufhören überall Kriege anzuzettel, andere Länder überfallen und die Länder auszubeuten. Danach werden die Probleme wie Hunger und Flüchtlinge gelöst."
Das ist zweifellos richtig. Doch nicht nur der "Westen" tut das, sondern potentiell alle Länder, die nach dem staatlichen und privaten Profit- und Konkurrenzprinzip funktionieren. Und das ist die praktisch die gesamte Staatengemeinschaft, die gesamte Menschheit. Alle Staaten, ja alle Menschen versuchen diesem Prinzip folgend, möglichst viel von den weltweit ausnutzbaren Ressourcen und Produktionspotentialitäten an sich zu ziehen, damit der EIGENE "Lebensstandard" immer höhere Niveaus erreicht, die eigenen Profite (vor allem die Konzerne) immer weiter steigen, IMMER AUF KOSTEN DER ANDEREN. Deshalb gibt es immer weniger winner und immer mehr loser. Das globale Gesamtsystem ist eine monströse Maschine, die einen immer größeren Teil in eine fixierte Armut zwängen, weil auf der anderen Seite in dieser generalisierten Konkurrenz die winner immer stärker werden.
Nur eine tiefe Umorientierung kann die Menschheit, die in diesem krank machenden Korsett der Profit- und Konkurrenzwirtschaft noch retten. Es muss ersetzt werden durch ein dezentrales durchgängiges Solider- und Kooperationssystem, mit 1000 quasi autarken Regionen von der Struktur und Größe der Schweiz mit bedingungsloser internationaler Solidarität, wenn bestimmte Regionen in Not geraten oder um überregionale Aufgaben, die alle betreffen, anzugehen. Dazu gehört auch die Abschaffung aller Armeen. Nur eine internationale Polizei, die von ALLEN Kleinstaaten unterhalten wird, gäbe es noch.
zum Beitrag25.10.2015 , 11:58 Uhr
@Kurt-Horst Dloch
ABSOLUT!!
zum Beitrag25.10.2015 , 10:24 Uhr
Die wichtigste Bedingung, um in Zukunft Kriege wie den in Syrien zu vermeiden, ist, jene Staaten mit aller Deutlichkeit weltweit medial als Schurkenstaaten an den Pranger zu stellen, die für sich in Anspruch nehmen, Regime anderer Länder nach ihren (zweifelhaften) politischen Interessen mit Gewalt zu verändern. KEIN Staat darf sich aktiv in die Angelegenheiten anderer Staaten einmischen. Das riet schon KANT in seinem Buch "Zum ewigen Frieden".
Die Souveränität der Staaten muss unantastbar sein. Einzig mögliche Einschränkung: Die UNO-Mitgliedsstaaten deklarieren die Regierung eines Staates EINSTIMMIG als "verbrecherisch". Dann kann die UNO auf Bitten des Volkes dieses Staates, die Menschen dort von der Schurkenregierung befreien. Das darf wiederum nur mit UNO-Truppen geschehen. Alles anderes öffnet die Türen für bloße Machtpolitik, wie wir es sehr schön an den Beispielen, USA, Russland, GB oder D sehen. Der bloße "Regime Change" ist einfach ein Verbrechen.
zum Beitrag29.11.2014 , 23:21 Uhr
Der Interviewte kritisiert "eine verfestigte Bildungsideologie". Doch ist "Bildung" an sich schon reine Ideologie und als solche kulturell gesellschaftlich immer schon verfestigt.
WEIL die Menschen in der Unkultur des Profits und Konsums nicht mehr KONKRET einsehen können, nicht nur wie sich ihre "Gesellschaft" in ihrem detaillierten Funktionieren reproduziert, sondern auch wie die Menschen überhaupt in den gegebenen natürlichen Umständen überleben können, braucht es die Künstlichkeit der "Bildung", um der jeweils nachfolgenden Generation überhaupt irgend etwas "vermitteln" zu können. Was dann tatsächlich dabei als "Bildung" individuell selektiert wird, hängt dann entsprechend von den zufälligen Träumen der Einzelnen ab.
Wirkliche Bildung ist Prägung von den notwendigen und realen natürlichen Umständen her. Diese sollten entscheiden, was der einzelne Lernen muss und dann quasi automatisch auch lernt. Alles andere sind entfremdete Spielereien. Wenn einer heute Schreiner wird, basiert das genauso auf irgendwelche Privatillusionen wie wenn einer zum großen Philo-Professor "avanciert".
Nid-Rümelins Privilegiertendünkel ist übrigens kaum zu überhören.
zum Beitrag23.11.2014 , 21:55 Uhr
Wie das gehen soll? Das werden die Menschen selbst für sich finden im Dialog mit den Gegebenheiten des neuen kooperativen Rahmens.
Kleinteilig: Lokal agieren, indem man sich in sehr überschaubaren Gruppen zusammen tut und GEMEINSAM die konkreten Lebensprobleme angeht. Dennoch global denken, indem man sich mit anderen lokalen Gruppen austauscht.
Gewaltfrei: Gewalt ist ein Zeichen egoistischen Denkens. Kooperation schließt Gewalt aus. Lieber im Konfliktfall verzichten.
Bescheidenheit: Systematisches Down-Sizen. Nur das wirklich menschlich Relevante brauchen wir. Und nur dieses (unabhängig von ALLEM Konsum) dürfen wir der Natur entnehmen.
Offenheit: Niemand wird ausgeschlossen. Kein Dogmatismus. Die Umstände der konkreten nahen Realität entscheiden über die Form des Agierens.
Das steht schon in der Apostelgeschichte: Verschenkt alles an die Armen und tut euch zusammen. Das bedeutet: das Ziel ist nicht materieller "Wohlstand", sondern menschlicher Lebenssinn, den man nur in der permanenten und konkreten Bewältigung der menschlichen Lebensnot in der Natur und mit den Mitmenschen finden kann.
zum Beitrag23.11.2014 , 11:59 Uhr
"Ignoriere gerade das, was dich am meisten stört. Der Görlitzer Park ist eine Metapher für ziviles Zusammenleben, für die erstaunliche Fähigkeit, das andere zu ertragen."
Was ist ZIVILES Zusammenleben? Es ist KEIN ZUSAMMEN-Leben. Schon bei den Römern war die societas CIVILIS von der Sphäre der eigentlich MENSCHLICHEN Beziehungen abgetrennt. Der zivile, BÜRGERLICHE Mensch ist ein Gegen-Mensch. Er ist ein Konkurrent in der einzigen Gemeinsamkeit des Marktes. DARIN, in diesem Raum egoistischen Strebens, wo es egal ist, WAS der andere ist, solange er nicht als Konkurrent erscheint, findet man diese "erstaunliche Fähigkeit, das andere zu ertragen".
Die Schwulen sind den Türkinnen einfach egal und umgekehrt, weil beide bewusst NICHTS gemeinsam haben, weil jeder ISOLIERT in seiner neutralen Nische lebt, die weder etwas mit dem obligaten eigenen Vorteilsstreben noch mit der jeweiligen konkreten Lebenswelt NOCH einigermaßen intakter menschlicher Beziehungen zu tun hat.
Der Görlitzer Park ist KEINE Metapher eines Zusammenlebens, sondern für die Entfremdung in der bürgerlichen Welt, die die Menschen entzweit oder mindestens zur gegenseitigen Gleichgültigkeit prägt. Flüchtlinge legal arbeiten zu lassen ändert DARAN nichts. Sie bleiben Fremde, so wie auch die Deutschen oder die schon "integrierten" Ausländer Fremde bleiben, auch gegenüber "ihresgleichen". In einer sich desintegrierenden Gesellschaft kann es keine Integration geben.
Und das "Gras"? Die Legalisierung einer Droge hat dieselbe Funktion wie Religion. Hat das Volk sein Opium, verdrängt es seine Not, kann nichts gegen sie unternehmen.
Statt legale Arbeit für Flüchtlinge oder legalisierte Drogen einzufordern, sollten WIR ALLE uns zusammentun und kleinteilig, gewaltfrei, bescheiden und offen unser Schicksal buchstäblich wieder in die eigenen Hände nehmen. Dann werden Schwule und Türken sich NICHT BLOß ERTRAGEN, sondern ZUSAMMEN arbeiten und leben.
zum Beitrag28.09.2014 , 16:09 Uhr
FORTSETZUNG:
Das Vogel-Strauss-Verhalten der Menschen gegenüber ihrer m.E. mörderischen "Waren-Kultur" kann nur in dreierlei Szenarien überwunden werden:
1. Die Katastrophe wird die Menschen dazu zwingen. Die Macht der Realität würde dann die verkrusteten kulturellen Vorstellungen gesprengt haben. Die KONKRETE EINSICHT in die Tatsachen hätte die Kehrtwende bewirkt. Doch ist es dann nicht zu spät?
2. Eine Gruppe von Wissenden ZWINGT die Menschen schon vor der Katastrophe dazu. Das wäre in sich widersprüchlich, da das "Recht des Stärkeren" zu den typischen Eigenschaften des Profit- und Konkurrenzsystems gehört, wodurch die zerstörerische Kultur selbst allerdings nicht überwunden würde und nur ein Zeitaufschub für Szenario 1 wäre. Und: So manch einer hielte sich allzu schnell für einen "Wissenden". Historischen Beispiele bis in allerjüngste Zeit gibt es viele.
3. Mehr und mehr gegenüber der "Waren-Kultur" aufgeklärte Menschen leben vor, dass eine die Katastrophe (deren Immanenz ja bei den meisten Menschen "vorbewusst" ist) verhindernde Lebensweise nicht nur möglich ist, sondern auch sofort WIRKLICHE Lebensqualität und WAHRE Menschlichkeit erzeugt, welche die allermeisten heutigen Menschen schon jetzt ersehnen: Solidarität, Vertrautheit, Verlässlichkeit, Verständnis und Vertrauen gegenüber den Mitmenschen und der Natur, Dauerhaftigkeit und Tiefe der menschlichen Beziehungen, Überschaubarkeit der GESAMTEN Verhältnisse, die das eigene Leben und Überleben NOTWENDIG bedingen, etc. etc. Die konkreten Formen einer solchen Lebensweise können nur bestimmt sein durch eine Rückwendung des Menschen zum sozioökologischen Gesamtprozess (Natur und Mitmenschen), der ihn wie alle Lebewesen hervorgebracht hat. Das bedeutet vor allem die Überwindung des Egoismus gegenüber den Mitmenschen und der Natur. Dieses Szenario ist das einzig menschliche. Sein Nicht-Zustandekommen würde das Scheitern des Menschen an sich bedeuten.
zum Beitrag28.09.2014 , 15:59 Uhr
Ich denke, die Grundfragen der "Konvivialisten" sind eigentlich nicht schwer zu beantworten. Ein wenig Nachdenken genügt. Das SCHWIERIGE ist vielmehr, dass erstens sich nur wenige Menschen diese Fragen stellen WOLLEN, und dass zweitens durch diese seltsame Verweigerung es quasi unmöglich ist, der Beantwortung gemäß in einem relevanten Rahmen GEMEINSCHAFTLICH zu handeln.
Es liegt weltweit eine Art kollektiver Verdrängungsmechanismus vor, der nur oberflächlich betrachtet psychisch ist. Es sind die UMSTÄNDE im mittlerweile bis in den letzten Winkel dieser Erde dominierenden Warensystem, d.h. Profitprinzip, Konkurrenz, Gewalt, Konsum, Lohnarbeit, Warenproduktion, etc. …, das ihn erzeugt, indem es die Menschen existentiell von Kauf und Verkauf VOLLKOMMEN abhängig macht und sie SYSTEMATISCH voneinander trennt. Sie KÖNNEN dieses System nicht in Frage Stellen, weil ihr JETZIGES Überleben davon ABHÄNGT und diese Abhängigkeit mitsamt ihrer zweifellos für viele (wenn auch global eine schrumpfende Minderheit) angenehmen Seiten zu ihrer KULTUR geworden ist. JEDE Kultur hat aber die Tendenz sich selbst zu erhalten.
zum Beitrag13.01.2014 , 07:00 Uhr
Ja, die Umbenennung in "Nichtgestalt" ist anzuraten. Wie nannte und nennt man das doch gleich? Nihilismus. Doch in der Wirklichkeit besteht dazu überhaupt kein Grund. "Konsum" und "Weiber" und "Männer", das sind doch alles nur Konzepte der eingeschliffenen Unkultur, des Wahns: "Den Arsch hoch bekommen"? Wozu? Um für den Porsche zu malochen? Wenn wir bewusst unsere wahre Lebensnot selbst bewältigen dürften, hätten wir unseren Arsch immer oben und vielleicht sogar noch in seiner direkten Nachbarschaft. DAS sind Zeichen des Evangeliums, der FROHEN Botschaft. Der Porsche ist nur ein Stück Scheiße!
zum Beitrag12.01.2014 , 19:19 Uhr
Glauben Sie nicht, dass das, was Ihnen persönlich möglich ist, auch gesellschaftlich kulturell zu schaffen ist? Mit Ernsthaftigkeit und Vergnügen?
Ich denke, die Menschen in der Profit- und Konsum-Unkultur wollen die besagte Veränderung schon lange. Sie glauben nur nicht (wie Sie), dass es möglich ist. Machen Sie ihrem pseudo alle Ehre und geben Sie zumindest Ihren Lesern hier etwas Optimismus ...
zum Beitrag12.01.2014 , 17:37 Uhr
Da haben Sie zweifellos Recht. Es ist jedoch ein Unterschied, ob man bloß sloganartig und propagandamäßig von Gemeinschaft und das entsprechende Gefühl spricht und damit handfeste Machtausübung und Unterdrückung (das ist übrigens auch heutzutage in unserer alternativlosen kapitalistischen "Ordnung" so), oder ob Menschen sich selbstbestimmt in ein Verhältnis zu ihren direkten Mitmenschen und ihrer direkten Mitnatur begeben, das jede Machtausübung sofort als kontraproduktiv erscheinen lässt. Letzteres ist jederzeit möglich. Auch in den westlichen kapitalistischen "Demokratien", so lange die Grundfreiheiten der rechtsstaatlichen Verfassungen nicht noch weiter eingeschränkt werden.
zum Beitrag12.01.2014 , 17:23 Uhr
Lichtgestalt!
Ich hoffe, Sie haben nicht Recht damit, wenn Sie sagen, wir bekämen die kapitalistische Marktkultur nicht mehr los.
Diese Unkultur ist KEIN Naturereignis, nicht "alternativlos", sondern wie jede Kultur menschengemacht.
Die Menschen in dieser "Marktkultur" machen sich zunehmend daran, die gesamte gegebene organische und anorganische Natur umzukrempeln. Gleichzeitig meinen dieselben Menschen wie auch z.B. Sie, dass ihre eigenen Werke, ihr eigenes Verhalten nicht veränderbar ist. Wenn das so wäre, bräuchten wir auch keine Demokratie. Oder leben wir schon gar nicht mehr in einer Demokratie?
Doch ich bleibe Optimist. Das von den Menschen selbst erzeugte Knechtende wird von ihnen überwunden werden - entweder durch einen Leidensdruck, der groß genug dafür ist, oder durch positive Erfahrung in Subkulturen mit menschlicheren Lebensformen. Wir können immer noch wählen.
zum Beitrag12.01.2014 , 15:59 Uhr
Sie finden also, dass die Naziherrschaft (auf die spielen Sie ja offensichtlich an) eine kooperative Kultur war, die das Machtprinzip und Entfremdung überwunden hatte? Oder haben Sie meinen Kommentar gar nicht gelesen bzw. ihm "nach gedacht"? ...
zum Beitrag12.01.2014 , 15:17 Uhr
Keine freie Gesellschaft ohne Prostitution?
Keine freie Gesellschaft ohne SKLAVEREI!!
Die Versklavung ist in unserer Profit-Unkultur soweit fortgeschritten, dass man sich ihrer nicht einmal mehr bewusst ist und sich in Teilen Deutschlands sogar mit "servus!" (lat. Sklave!) begrüßt. JEDER, der seine Hände, sein Gehirn oder eben sein Geschlechtsteil gegen Geld oder aufgrund eines anderen Machtinstrumentes zur Verfügung stellt, ist in diesem Verhältnis nicht mehr Herr seiner selbst, also Sklave.
Die/der Prostituierte wie viele andere "Berufe" ist meistens doppelt versklavt: einerseits durch den Umstand, dass sie/er gegen "Bezahlung" sich vorübergehend anderen zur "Nutzung" überlässt, und andererseits dadurch, dass "Arbeitgeber" sich bereichernd zwischen "Dienstleister" und Kunde stellt. Wenn diese Form von gesellschaftlichen Beziehungen überhand nimmt wie in unserer Ungesellschaft, können die Menschen sich nicht mehr als freie Menschen begegnen, nur noch als Sklaven. Die Menschenwürde geht dann für ALLE verloren.
Die Menschen können ihre Würde und Freiheit nur verwirklichen, wenn sie ihre gemeinsam erlebte unumgängliche Lebensnot in der jeweiligen Mit-Natur gemeinschaftlich mit ihren Mit-Menschen bewältigen. NUR dann macht ihr Handeln und Fühlen auch für die anderen der Gemeinschaft Sinn. Sklaverei und Prostitution werden möglich, wenn diese notwendige Bewältigung von wenigen mächtigen Menschen an andere "delegiert" wird, wenn durch Machtmittel (z.B. Geld) Ausbeutung und „materielle Unabhängigkeit“ entstehen kann.
Es hilft also nichts: Für ein menschenwürdiges Leben müssen wir unsere auf Macht und Profit basierende Unkultur durch eine kooperative Kultur der bewussten Lebensnotbewältigung ersetzen. Die Vorschläge von Frau Schwab gehen in die entgegengesetzte Richtung. Sie stabilisieren die Unkultur des Mammons, der Entfremdung durch das Geld, auch wenn sie in der heutigen Situation sinnvoll erscheinen.
zum Beitrag12.01.2014 , 05:19 Uhr
Venezuela kennt seit dem Eindringen der Spanier im 16. Jh. fast immer nur extremen Kolonialismus, Sklaverei, Unterdrückung und Diktaturen mit den entsprechenden Wirtschaftsformen extremer Bereicherung von einer Minderheit. Das MUSS Spuren in der Mentalität der Venezuelaner hinterlassen haben. Die Menschen dort (wie überhaupt im weltweiten Profitsystem) leiden weniger an materieller Armut als am quasi völligen Fehlen von sozialer Bindung und Kooperation, die die dortige Kultur aufgrund der genannten historischen Fakten nicht entwickeln konnte. Dieses Problem kann auch Umverteilung à la Chavez nicht lösen. Es kann nur überwunden werden, wenn die Menschen gezwungen sind, GEMEINSAM ihre allen gemeinsame Lebensnot in der jeweils konkreten Natur, die sie umgibt, zu bewältigen. Nur aus solcher NOTWENDIGER (und BEWUSSTER) Kooperation kann das allgemeine Gegeneinander überwunden werden. Dann wird man seine Mitmenschen auch nicht mehr für ein paar Dollar umbringen. Raub wie Raubmord sind nur primitive Formen der allgemeinen Profit-Unkultur.
zum Beitrag14.10.2013 , 21:45 Uhr
Der FN ist sicherlich ein Partei der extremen Rechten. Doch unterscheiden sich die Grundlagen der Rechtsextremen vom Mainstream oder gar von der etablierten Linken, Linkspartei inklusive? Ob Merkel, Le Pen oder Wagenknecht, haben sie sich nicht alle dem Konkurrenz- und Leistungsprinzip wie auch der Markt- bzw. Warenwirtschaft verschrieben? Der Kapitalismus sucht mit allen Mitteln den Vorteil von wenigen. Ob das nun abgemildert und pseudohumanistisch mit "Chancengleichheit" oder offen und krude mit der "nationalen Präferenz" geschieht spielt doch letztlich keine Rolle. Am Ende gibt es immer wenige "Winner" und die große Mehrheit der "Loser", die ihr Losertum weltweit immer härter zu spüren bekommen. Der FN hat den Vorteil, dass er ehrlicher ist, um was es im Gesamtsystem geht. Und das Geschrei der "Demokraten" ist bloße Heuchelei und im besten Fall einfach Dummheit.
zum Beitrag28.08.2013 , 11:22 Uhr
Man kann sie vielleicht nicht stoppen. Wir als Deutsche können diesen "Wahnsinnigen" (die ja auch bei uns sind) durch eine eindeutiges Votum bei der kommenden Bundestagswahl ein Zeichen setzen: indem wir eine Partei wählen, die jeden Einsatz der Bundeswehr im Ausland ablehnt und darüber hinaus diese nur noch zur Verteidigung der Landesgrenzen bzw. diese ganz abschaffen will. Ich hoffe, es gibt eine solche Partei.
zum Beitrag28.08.2013 , 10:59 Uhr
Ein bisschen kompliziert formuliert, aber VOLLKOMMEN richtig.
zum Beitrag28.08.2013 , 10:57 Uhr
"Ein Mandat für militärische Strafaktionen ist in der UN-Charta nicht vorgesehen." Warum wohl? Wollten die Väter der UN-Charta vielleicht, dass Krieg und Gewalt kein Mittel sein soll, der den Umgang der Völker auch nur mitbestimmt?
Die wahren Beweggründe der selbsternannten Weltpolizei stinkt zum Himmel! Sobald Gewalt ein anerkanntes Mittel der internationalen Politik ist (und genau das scheint ja spätestens seit dem 1. Irakkrieg der Fall zu sein), stehen der Willkür des Stärkeren Tür und Tor offen. Wollen WIR eine solche Unkultur?
Vor allem wir Deutsch sollten wissen, dass Krieg und Gewalt mit einer wahrheits- und menschlichkeitsorientierten Konfliktlösung nichts zu tun haben. Kriege zeigen nur, wer die gerade Stärkeren sind und die haben menschlich und moralisch gesehen nicht immer (oder besser: selten) Recht. Krieg soll Menschenrechte durchsetzen? Was für ein Quatsch!! Es ist nichts anderes als den Teufel mit dem Beelzebub austreiben oder ehrlicher: reine Machtpolitik.
Der Zufall will es, dass die momentane Bundestagswahl gerade in diese Zeit der Syrien-Krise fällt. Also deutsche Bürger! Gebt der Welt ein deutliches Zeichen, dass die Deutschen aus ihrer Geschichte gelernt haben und wählt eine Partei, die KATEGORISCH gegen JEDEN Einsatz der Bundeswehr im Ausland ist (auch in Syrien), letztere nur zur Verteidigung der äußeren Grenzen benutzen oder gar ganz abschaffen will. Gibt es eine solche Partei? Wenn nicht, hat die deutsche Demokratie ein Problem!
zum Beitrag