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31.01.2025 , 10:31 Uhr
Batteriepreise sind genau der Punkt. Gesetzgeber von 2010 konnten nicht absehen, was heute passiert. Besonders fragwürdig ist das Verbot der Einspeisung aus Batterien. Das wäre doch genau das, was zusätzliche Solaranlagen wieder sinnvoll machen könnte. Auch Altanlagen nach Förderende könnten wieder Beiträge zur Allgemeinversorgung liefern. Na, ja, hätte ich ein Kohlekraftwerk, wäre ich dagegegen...
zum Beitrag31.01.2025 , 10:18 Uhr
Die derzeit gültigen Regelungen zur privaten Einspeisung sind nicht mehr Zeitgemäß. Vor 10 Jahren mögen sie noch sinnvoll gewesen sein, heute machen sie das Stromnetz "krank". Eine feste Einspeisevergütung auf heutigem Stand ist kaum in der Lage, die Anlage zu bezahlen. Gleichzeitig ist sie in den Mittagsstunden oft viel zu hoch verglichen mit Marktpreisen. Die Differenz zahlten früher die Stromkunden (EEG-Umlage) heute die Steuerzahler:innen. Einspeisung aus der Batterie ist bei privaten Anlagen derzeit verboten. In Verbindung mit variablen Stromtarifen und fairer Vergütung (keine doppelten Netzumlagen!) wäre das eine Möglichkeit, die Stabilität der Netze und die Rentabilität der Solaranlagen zu verbessern. Selbst das Laden der Batterie aus dem Netz wäre sinnvoll, da ich so die Solaranlagen der Nachbarn stabilisieren würde. Gleichzeitig würde ich von den täglichen Schwankungen des Strompreises profitieren - und diese etwas verringern. Das ist technisch identisch mit bidirektionalem Laden bei E-Auto, aber wesentlich praktikabler. Viele Autos stehen tagsüber nun mal nicht zu Hause... Es bräuchte nur ein paar sinnvollere Regulierungen und diese intelligenten Stromzähler.
zum Beitrag31.01.2025 , 00:27 Uhr
Dazu bedarf es einer Wählerschaft, die wenigstens die eigenen Interessen wählt. 90 % der AFD-Wähler:innen schaffen das schon mal nicht. Bei der CxU kann ich nur schätzen. Dürfte so zwischen 50 und 80 % liegen...
zum Beitrag31.01.2025 , 00:03 Uhr
Widerwärtig ja. Doch wir können etwas daraus lernen. Das Rätsel, wie "so etwas" passieren konnte, ist längst gelöst. Der Egoismus mancher ist grenzenlos. Sie müssen nur die auf ihre Seite ziehen, die ebenfalls dazu neigen. Und dann die benutzen, die auch noch gewissenlos sind. Egoismus begründet sich auf dem Selbsterhaltungstrieb. Das ist ganz natürlich und auch nicht schlecht. Doch solche "niederen Instinkte" lassen sich leider allzu leicht missbrauchen.
zum Beitrag30.01.2025 , 23:51 Uhr
"Grüne attackieren, als wären wir in 1980, ..." Mal im Erst, steht das in diesem Artikel? Da wird doch von einem grünen Abgeordneten berichtet, der genau das Gegenteil versucht. Er bringt diese blödsinnige emotionale Bauchgefühlkampagne aus Machtgier wieder auf die Ebene der Menschlichkeit.
zum Beitrag30.01.2025 , 11:40 Uhr
Klingt plausibel. Dummerweise sind die Rechten als "Machtbeschaffer" gefährlich. Deren Zustimmung bekommt man nur, wenn man etwas als "in der Sache richtig" darstellt, was bei näherer Betrachtung grober Unfug ist.
zum Beitrag30.01.2025 , 11:20 Uhr
Die Frage, ob es geht oder nicht, finde ich gar nicht so wichtig. Doch was wären die Konsequenzen? Etwa eine erhebliche Behinderung der Bewegungsfreiheit von uns allen? Oder eine Behinderung von Warenströmen? Und das zu Zeiten, in denen die Wirtschaft ohnehin schwierig ist?
zum Beitrag30.01.2025 , 11:16 Uhr
Bemerkenswert ist die Aussage: "Das, was in der Sache richtig ist, wird nicht falsch dadurch, dass die Falschen zustimmen.". Die Frage, ob die "Sache" richtig sei, soll wohl nicht gestellt werden. Und sie wurde auch nicht wirklich gestellt. Politik, die einfach nur das "Bauchgefühl" der Wählenden bespielt, ist einfach zum Kotzen.
zum Beitrag30.01.2025 , 01:55 Uhr
Das zählt nicht. Für die Gestalten auf dem geistigen Niveau des 19. Jahrhunderts ist die Frau Eigentum des Mannes.
zum Beitrag30.01.2025 , 01:23 Uhr
Das kann man doch nicht verlangen. Biodeutsche Verbrecher, Radikale und deren Sympathisanten sind Wähler! Man muss sie nur dazu bewegen, CDU zu wählen. Personen ohne deutschen Pass wählen nicht. Die Interessenlage ist ja wohl klar.
zum Beitrag30.01.2025 , 00:40 Uhr
Oh, je ziemlich in der Formulierung vergriffen. Ich finde es gut, dass es auch in der CDU vernünftige Leute gibt. Und schade, dass sie auf Bundesebene so wenig Einfluss haben.
zum Beitrag30.01.2025 , 00:26 Uhr
Sehr schade finde ich, dass auch die CDU sehr vernünftige Leute hat, die gute und akzeptierte Politik für die Menschen in ihrem Land machen. Da wären z.B. Günther oder Wüst. Doch auf Bundesebene regiert derzeit der reine Spahnsinn. Es ist sehr gut, dass wir hier viele Parteien haben. Eine Machtergreifung nach Trump-Muster ist zumindest erschwert.
zum Beitrag30.01.2025 , 00:10 Uhr
Strategisch betrachtet ist das ganz anders: Wenn man sonst keine ordentliche Idee hat, wie man die Situation (Kriege, Trump, Wirtschaft, Klima) in den Griff bekommen kann, ist es ganz gut, abzulenken. Was eignet sich da besser als eine Gewalttat gegen ein Kind? Hysterische Panikmache gegen solche, die sich nicht wehren können, ist immer ganz einfach. Erst hat man sich die Bürgergeldempfänger vorgenommen. Aber dann gab es ein Attentat. Und der Täter ist auch noch ein durchgedrehter illegaler Einwanderer. Was für eine Gelegenheit!
zum Beitrag29.01.2025 , 23:42 Uhr
Merz disqualifiziert sich immer deutlicher. Ich würde mich freuen, wenn sich der Wahlkampf ab nächste Woche mal auf wirklich wichtige Themen konzentrieren würde.
zum Beitrag29.01.2025 , 23:16 Uhr
"Volkes Wille" sieht so aus: Nur etwa 20% finden, dass Migration das wichtigste Thema in der Wahl ist. Die Umfrage geschah nach dem letzten Attentat. www.n-tv.de/politi...ticle25520250.html Merz führt hier einen Wahlkampf nach dem Motto "Migranten essen Deine Katze". Kennen wir ja schon. Ergebnis bisher: Seine Zustimmungswerte fallen, die der AFD steigen.
zum Beitrag28.01.2025 , 09:35 Uhr
Getöse ist das eine, Erpressungsversuche sind etwas anderes. Man kann nur hoffen, das Merz diese Getöse auch gegenüber Trump und Putin beherrscht. Das scheint der neue Politikstil zu sein. Das Belügen der eigenen Wählerschaft klappt ja schon ganz gut.
zum Beitrag28.01.2025 , 09:13 Uhr
"laut Springerpresse" - Ah ha.
zum Beitrag26.01.2025 , 12:08 Uhr
"Geschichte wird eben von Gewinnern geschrieben, " Dem kann ich nicht zustimmen. Die meisten Geschichten, die ich lese, handeln von Geschädigten Kindern, pleite gegangenen Unternehmen, "bösen Impfungen", Long Covid, u.s.w. Die Sicht des Autors ist da eine erfrischende Ausnahme. Mit einer Neid - Diskussion kommt man auch nicht weiter. Besser wäre es, Gewinne im Interesse der Allgemeinheit abzuschöpfen. Doch leider wählen diejenigen, die zu Neid neigen, gerne Parteien, die sich im Zweifelsfall immer auf die Seite des "großen Geldes" stellen.
zum Beitrag25.01.2025 , 22:34 Uhr
"nicht-vulnerable Bevölkerungskohorten" gab es nicht. Nur solche mit weniger Risiko. Bei "Risiko-Nutzen-Relation der mRNA-Technologie" scheint Risiko ja plötzlich doch eine Bedeutung zu haben. Dann beziffern Sie das bitte mal! Ich habe die Vermutung, der Streit geht eher um die Frage, was so manche Menschen als gesicherte Fakten bezeichnen.
zum Beitrag25.01.2025 , 21:25 Uhr
Leider lässt ein Einzelfall keinerlei Verallgemeinerung zu. Ich bin nur wenige Jahre jünger und hatte ebenfalls bis heute keine nachweisbare Corona - Infektion. Übervorsichtig war ich allerdings nicht. Meine App stand Anfang '22 wochenlang auf "Rot". Als die Gefährlichkeit der Virusvarianten stark abnahm, war mir auch das Impfen langsam zu lästig. Trotzdem kann ich nicht sicher sein, dass ich grundsätzlich vor Covid geschützt bin. Sie können aber auch nicht sicher sein, dass Ihr Verhalten Sie schützt. Es könnte so sein wie bei mir. Was ich damit sagen will: Anekdotische Erzählungen haben einfach keinen Wert. Sie haben sicher alles getan, um Ihr Risiko zu minimieren. Doch doch es gibt sicher auch Menschen mit der Erfahrung, dass das alles nichts genützt hat. Für den kleinen Rest an Risiko braucht man einfach Glück. Wir können beide nicht wissen, in welcher Form dieses Glück daher kam.
zum Beitrag25.01.2025 , 20:35 Uhr
"Doch was passiert, wenn Forschende ihren Beitrag bereuen?" Die Frage lässt sich leicht beantworten: nichts. Es ist dann längst zu spät. Oppenheimer konnte lediglich den Rest seines Lebens vor Missbrauch seiner Erkenntnisse warnen. Nicht sehr erfolgreich, wie wir heute wissen. Das bringt es für mich auf einen Punkt: Erkenntnisse der Wissenschaft werden gerne mit deren Ge- oder Missbrauch verwechselt. Es war nicht Oppenheimers Entscheidung, die Bomben auf Japan zu werfen. Ihm die alleinige ethische Verantwortung dafür zuzuschreiben, halte ich für zu bequem. Genau so bequem denken die, für die immer pauschal "die Wissenschaft" schuld ist, wenn etwas schief geht.
zum Beitrag25.01.2025 , 19:59 Uhr
Bitte nicht ablenken! Die Geschichten zur "Rolle des Pentagon" waren chinesische Propaganda. Der Absatz über "adäquate epidemiepolitische Antwort" hat keinen Bezug zu meiner Aussage.
zum Beitrag25.01.2025 , 13:24 Uhr
:-) Humor kann nicht schaden. Vielleicht übt es uns darin, zu erkennen, was die Realsatiriker da draußen veranstalten. Beispiele: Fusionskraft oder "e-Fuel für alle".
zum Beitrag25.01.2025 , 12:54 Uhr
Es gab nicht nur diesen "populärwissenschaftlichen Ungenauigkeiten", die sie hier aufzeigen. Es gab auch eine Menge gezielt konstruierter Desinformation. Die gab es auch mit wissenschaftlich aussehendem Hintergrund. Schauen Sie sich mal an, was im Umfeld eines gewissen Herrn Wodarg verbreitet wurde!
zum Beitrag25.01.2025 , 12:36 Uhr
Wieso schränken sie das so weit ein? "Weniger Wagenknecht" ist doch immer gut!
zum Beitrag25.01.2025 , 12:33 Uhr
Es ist hier die Rede von einen Grundimmunität gegen diese Art von Virus. Jede neue Mutation kann trotzdem zu neuen Infektionen führen. Die sind aber nicht mehr gefährlich, weil unser Körper "so etwas ähnliches" schon kennt. Die ungefährlichste Methode, unserm Immunsystem "so etwas ähnliches" beizubringen, ist nun mal eine Impfung. Fünf Jahre Zeit gehabt und immer noch nichts gelernt. Das kommt davon, wenn man nur Sachen glaubt, die einem in den Kram passen.
zum Beitrag25.01.2025 , 12:16 Uhr
Je mehr Tiere pro Quadratmeter, desto schneller vermehren sich Krankheiten. Das gilt übrigens auch für Menschen.
zum Beitrag25.01.2025 , 12:12 Uhr
Das war keine Wissenschaft, sondern Forschung & Entwicklung. Genau wie es die Pharma- und jede andere Industrie tut. Die Methoden sind die gleichen, aber die Ziele sind andere. Diesen Unterschied kennen viele Wissenschaftsfeinde nicht.
zum Beitrag25.01.2025 , 11:52 Uhr
Mich stören die verzweifelten Versuche, einen Beweis für die Laborthese zu erzwingen - auch hier in den Kommentaren wieder. Ich denke es handelt sich dabei um den Wunsch, einen Sündenbock zu finden. Es soll eine Person geben, die man an den nächsten Baum knüpfen kann. Wie sollen wir denn dann mit all den anderen verfahren, die sich in der Pandemie schuldig gemacht haben? Die, die sich bereichert haben? Die, die mit der Maske unter der Nase herumliefen? Die, die andere auf offener Straße angeschrien haben?
zum Beitrag23.01.2025 , 21:04 Uhr
"Wer die besseren Waffen hat, macht Friedenspolitik?" Wenn der Krieg erst mal da ist, ist es leider immer so, dass der Sieger diktiert, wie Frieden auszusehen hat. Wir in Deutschland sollten sollten doch wissen, das wir da ziemlich Glück gehabt haben. Ebenso Japan und Südkorea. Ich sehe aber auch, dass die heutigen USA so etwas nicht mehr leisten können. Eigentlich schon seit dem Vietnam - Krieg nicht mehr...
zum Beitrag23.01.2025 , 20:36 Uhr
Im Grunde scheint das zu stimmen. Wir können so weiter machen wie bisher und in aller Ruhe darauf warten, bis Russland von alleine zerfällt. Solange China den Daumen drauf hat, wird auch keine russische Atombombe fallen. Doch in der letzten Phase wird es kritisch. Wir wissen nicht, wer dann den Atomknopf hat. Doch die Menschen in der Ukraine tun mir unendlich leid. Sie müssen das alles ausbaden. Und bei Trump weiß man nie, welche Idee ihm beim morgendlichen Fernsehkonsum kommt. Langfristige Strategie ist wohl eher nicht sein Ding.
zum Beitrag23.01.2025 , 20:12 Uhr
"Kriege und Kriegsfähigkeit müssen von langer Hand vorbereitet werden." Ja, spätestens im Jahr 2014 hätte man so etwas erkennen können.
zum Beitrag23.01.2025 , 20:03 Uhr
:-) Na ja, so undiplomatisches Verhalten bei der Gewissensprüfung zeigt doch eine gewisse Eignung - als Kanonenfutter.
zum Beitrag23.01.2025 , 19:50 Uhr
"Sanktionen des Westens können schlicht ignoriert werden durch Handel mit China." Nicht so ganz. China tut sehr viel dafür, die Abhängigkeit von anderen Ländern zu reduzieren. Das betrifft auch Importe aus Russland. Beispiel: Trotz steigendem Fahrzeugbestand ist der Benzinverbrauch im letzten Jahr erstmalig weniger geworden. Mittelfristig kann das dazu führen, dass China Russland finanziell ausbluten lässt.
zum Beitrag23.01.2025 , 19:33 Uhr
Ich lese hier deutlich weniger "substanzloses Geschwätz" als das, was aus dem BSW-Lager kommt. Es wird ja eben nicht gefordert, Nordstream wieder zu öffnen, sondern im Gegenteil Russland weiter zu isolieren. Dass es noch Möglichkeiten weiterer Sanktionen gibt, sieht man doch an den Löchern, die erst vor wenigen Tagen gestopft wurden: Indien stoppt russische Ölimporte (damit auch Grauimporte in die EU) und Österreich bekommt kein russisches Gas mehr. Und warum um alles in der Welt kann man in Russland noch IPhones kaufen? Die Hardware dieser Dinger ist so leistungsfähig, dass man sie problemlos zur Steuerung von Drohnen und anderem Kriegsgerät einsetzen kann.
zum Beitrag22.01.2025 , 22:45 Uhr
Schon wieder ein Durchgedrehter. So wie der in Magdeburg und der in Solingen. Es gab Warnzeichen: Erst Asylantrag, dann ausreisen wollen, dann doch nicht ausreisen. Warum gibt es keine konkreten Vorschläge, solche "Problemkandidaten" früh genug zu erkennen? Statt dessen wird mal wieder pauschales Ausländer - Bashing betreiben.
zum Beitrag22.01.2025 , 22:24 Uhr
Lippenbekenntnisse sind besser als gar keine Bekenntnisse :-). Banken können nur Geld. Solange dem Klima kein echter abrechenbarer Geldwert beigemessen wird, können sie nicht wirklich arbeiten.
zum Beitrag22.01.2025 , 22:04 Uhr
Bei welchen Themen lassen sich keine gesicherten Fakten finden? Und bitte keine Kriege als Beispiel. Da will ich nur wissen, wer als Erster angefangen hat, Massen von unschuldigen Menschen zu töten. Dann weiß ich schon, auf welcher Seite ich stehe...
zum Beitrag22.01.2025 , 21:50 Uhr
Vor 90 Jahren war die "Göbbelsschnauze" das Werkzeug. Heute sind es soziale Medien und KI. So sehr viel hat sich nicht geändert. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist, die gleichen Werkzeuge zu benutzen um dagegen anzukommen.
zum Beitrag22.01.2025 , 21:25 Uhr
Solange der CDU nichts besseres einfällt, als sich AFD-Themen anzueignen, ist das schon richtig, sie in einen Topf zu werfen.
zum Beitrag22.01.2025 , 21:17 Uhr
:-) Also eine Söder-KI zu bauen, wäre nicht schwer. Einfach die Presse nach Themen durchforsten, die Leute bewegen und dann einen Satz raushauen, der die Zustimmungswerte fördern könnte. Das kann man ein KI schon beibringen. Und ein Bild, in dem Söder ein Atomkraftwerk - äh sorry, einen Baum - umarmt, kriegt die KI auch locker hin. Wahrscheinlich wäre die KI sogar erfolgreicher als das Original. Seitenhiebe auf die CDU könnten Stimmen kosten.
zum Beitrag22.01.2025 , 20:57 Uhr
Ich denke, mit diesem Satz ist etwas anderes gemeint. Fake News werden dann gerne geglaubt, wenn sie in ein bereits vorhandenes Weltbild passen. Dieser Effekt wurde bereits vielfach nachgewiesen. Er nennt sich "Betätigungsfehler" oder "information bias". Das passiert uns allen. Also immer schön wachsam sein und auch mal Unbequemes denken!
zum Beitrag22.01.2025 , 20:50 Uhr
"flüchtiger Konsum" ist ein Problem. Sollte man nicht machen. Nicht mal in der TAZ.
zum Beitrag22.01.2025 , 20:47 Uhr
Es muss nicht immer gleich Fake News sein. Auch solche Schlagzeilen sind irreführend: "Inferno am Straßenrand: So oft brennen Elektroautos ab" "Elektroauto: Was Sie beim Aufladen nicht anfassen sollten" "Experten warnen vor Stromschlag am E-Auto" "Achtung, Glätte: Diese Funktion macht E-Autos im Winter zur Gefahr" Alles Schlagzeilen bei t-online. Der Text ist dann meist recht seriös. Oft widerspricht er sogar komplett dem, was die Schlagzeile suggeriert. Der letzte Artikel ist allerdings auch inhaltlich Unfug. Ich habe noch nie ein Auto erlebt, das sich so sicher über verschneite Bergstraßen bewegt wie ein Tesla. Und bei dem kann ich die im Artikel erwähnte "gefährliche Funktion" nicht mal abschalten.
zum Beitrag22.01.2025 , 11:32 Uhr
Man kann aber nur mit Menschen reden, die noch nicht vollständig in eine faktenbefreite Parallelrealität abgetaucht sind. Dann gibt es nämlich keine gemeinsame Sprache mehr. In der Corona-Zeit gab es eine Menge Gelegenheit, Erfahrungen mit solchen Gesprächen zu sammeln.
zum Beitrag22.01.2025 , 11:15 Uhr
"Was um aller Welt tun ihm die Windräder?" Das ist doch ganz klar: Sie stehen in der Landschaft herum und verdienen Geld für andere. Auf der eigenen Stromrechnung zahlt man die Verkabelung mit (am 1.1. wurde etwas geändert. Ich weiß noch nicht, ob es wirklich besser ist). Das versteht auch ein "bildungsarmer Mensch". Und es zeigt auch, wie man die Akzeptanz von Windräder verbessern kann: Gebt den Nachbarn was ab!
zum Beitrag22.01.2025 , 11:06 Uhr
Dieser Gerhard ist offensichtlich kein verbohrter Verschwörungs - Gläubiger. Sonst wäre ein Gespräch in dieser Form gar nicht möglich gewesen. Der Mann muss arbeiten. Er hat keine Zeit herauszufinden, welche Parteipropaganda am meisten lügt. Zwischen den Zeilen glaube ich noch etwas anderes zu lesen: Pachten für Windräder auf dem eigenen Acker sind in fürstlicher Höhe. Anscheinend ist er leer ausgegangen. Ein weiterer Versuch war diese Solaranlage mit Beerenanbau. Sie wurde mit reichlich fadenscheiniger Begründung verboten. Nur schade, dass er nicht merkt, welche politischen Kräfte es sind, die Stimmung gegen Windräder und Solaranlagen machen.
zum Beitrag22.01.2025 , 09:58 Uhr
Ist mir klar. Doch im Untertitel fehlt das Wort "privat". Damit sind die, die nur Schlagzeile und Kurztext lesen, falsch informiert.
zum Beitrag21.01.2025 , 20:17 Uhr
Ja, blöder Fehler. Ich bin dafür, das solche Artikel online korrigiert werden und wir die Historie einsehen können. Etwa so wie bei Wikipedia. Die Print - Version sollte extra markiert werden.
zum Beitrag21.01.2025 , 20:09 Uhr
Die Mittelfinger-ähnliche Geste bekommt Musk von mir, sobald ich das nächste Auto anschaffen muss ;-).
zum Beitrag20.01.2025 , 21:28 Uhr
Was ich damit sagen will: Es ist eben nicht ekelhaft, für sich selbst zu sorgen. Das ist ganz natürlich und nennt sich "Selbsterhaltungstrieb". Ekelhaft ist, dass es Leute gibt, die mit Desinformation die Realität zu ihren Gunsten verzerren. Ekelhaft finde ich beispielsweise diese Versuche, mir mein Auto zu vermiesen. Ich habe bei Bedarf 450 PS mit den Betriebskosten eines Kleinwagens. Wenn ich einsteige, ist es abgetaut und schön warm vorgeheizt. Sollte ich das Vorheizen mal vergessen haben, läuft die Heizung spätestens nach 500m auf Volldampf. Der Preis dafür ist gelegentlich mal eine halbe Stunde Zeitung lesen an der Ladesäule. Und das auch nur auf längeren Strecken. So viel Luxus! Und gleichzeitig Geld gespart. Ich habe keinerlei Verständnis für diese Vollidioten, die mir das wieder nehmen wollen.
zum Beitrag20.01.2025 , 20:35 Uhr
Nun ja, es steht jedem Betreiber eine Solaranlage frei, noch einen Speicher dazu zu bauen. Das wird ohnehin passieren müssen. Speicher sind das, was jetzt gefördert werden muss. Dazu gehört insbesondere eine Entlastung im Bezug auf Netzkosten, wenn z.B. der Speicher in der Nachbarschaft mitbenutzt wird.
zum Beitrag20.01.2025 , 20:26 Uhr
Ganz gut. "Markgerecht" wäre der Bau von Sozialwohnungen. Berechtigung erhält nur, wer in SWH wohnt und arbeitet.
zum Beitrag20.01.2025 , 20:20 Uhr
Ja, Kontinuität und klare Fokussierung. Wie es geht, zeigt das Beispiel Heizungen in Dänemark. Ölheizungen in Neubauten sind seit 2013 verboten. Ganze Städte werden mit Großwärmepumpe beheizt (Hersteller: MAN/Augsburg). In abgelegenen Gebieten hängt quasi an jeder Fischerhütte ein Klimamodul (= Luft/Luft Wärmepumpe). Es gibt aber auch Beispiele, wo es in Dänemark nicht so klappt. Der von mir wahrgenommene Anteil von E-Autos ist nicht besonders hoch. Doch dafür setzen Städte sehr stark auf das Fahrrad - insbesondere Kopenhagen. All das geschieht ohne großes Gejammer der Bevölkerung. Selbst die Bauern sind bereit, die Emissionen ihrer Kühe besteuern zu lassen. Was ist da anders?
zum Beitrag20.01.2025 , 20:01 Uhr
Wie wäre es mal mit konkreten Vorschlägen? Und zwar solchen, die auch quantitativ überzeugen? Also mal vorrechnen statt immer nur meckern!
zum Beitrag20.01.2025 , 19:57 Uhr
Das Gebrülle der Rechten, Klimaleugner, u.s.w. passiert definitiv nicht aus Verzweiflung. Es passiert in der Hoffnung auf einen persönlichen Vorteil. Das kann Deutungshoheit, die Aussicht auf Macht oder auch finanzielle Zuwendung durch fossile Interessengruppen sein. All das passiert und ist auch ausreichen dokumentiert. Menschen, die dem Gebrülle der Klimafeinde folgen, sind die Verlierer. So werden zu spät merken, dass die noch schnell und in Panik gekaufte Gas- oder Ölheizung reichlich teuer wird. Ähnliches gilt für Benzin- oder Dieselautos. Sie sind es, die übers Ohr gehauen werden. Doch natürlich wird rechte Rhetorik die Fakten wieder ins Gegenteil verdrehen... Das betrifft auch alle anderen: Je mehr Wirkung das rechte Gebrüll zeigt, desto mehr werden wir weiterhin abhängig von importiertem Öl und Gas sein. Dort liegen die Importquoten weit über 90%. Aber wenn mal stundenweise 20% Strom importiert wird, gibt es ein großes Geschrei. Wer versteht so etwas?
zum Beitrag20.01.2025 , 19:41 Uhr
Klimaanlagen sind eine gutes Stichwort. Jede Klimaanlage ist eine Wärmepumpe. Die ganz Einfachen können nur Wärme von drinnen nach draußen pumpen. Doch schon fast jedes billige Split-Klimagerät auf ebay hat auch eine Heizfunktion. Damit arbeiten sie als Luft/Luft - Wärmepumpe. Etliche Markengeräte stehen sogar auf der Förderliste des BAFA: www.bafa.de/Shared..._anlagenliste.html Jetzt noch eine kleine Beispielrechnung: Ein Klimaanlage (Luft/Luft - WP) kann im Heizbetrieb aus 1kWh Strom 3-5 kWh Wärme erzeugen. Eine gute Gastherme macht aus 1 kWh Gas 0,9 kWh Wärme. Jetzt schauen wir mal in unsere Gas- und Stromrechnung: Was ist wohl günstiger? Selbst wenn ich ganz egoistisch denke, ist das Klimagerät günstiger, ich kann im Sommer auch mal kühlen, und für den "sauberen" Strom mögen bitte andere sorgen. Warum wird so etwas zu selten kommuniziert?
zum Beitrag17.01.2025 , 11:56 Uhr
Ach was. Wenn die Faschisten ihr Wählerpotential kippen sehen, sind sie sich auch nicht zu schade, plötzlich grün zu werden. Dann haben wir ihn endlich, den vielfach anderen angedichteten "Ökofaschismus". So was hatten wir schon mal. Die AgD war zu Anfang der Pandemie für strengere Maßnahmen der Regierung. Nachdem sich dann die Zustimmungswerte fast halbiert hatten, brauchte man nur zwei Monate für eine 180° - Drehung.
zum Beitrag17.01.2025 , 11:49 Uhr
Wie wäre es denn mal mit dem "chinesischen Sonderweg"? Trotz immer noch schnell wachsendem Wohlstand beginnt der Benzinverbrauch zu sinken. Jedes Jahr wird mehr Solarkapazität zugebaut, als wir insgesamt haben. Oder wir wäre es mit dem "pakistanischen Sonderweg"? Das Klima wird dort schon so unangenehm, dass viele sich Solar aufs Dach bauen, um die Klimaanlagen betreiben zu können. Oder der "äthiopische Sonderweg". Neue Verbrenner-Autos sind dort längst verboten.
zum Beitrag17.01.2025 , 11:23 Uhr
Das ist mir etwas zu pauschal. In der Zementindustrie geht nichts anderes, weil der Kalk selbst beim Brennen CO2 emittiert. Selbst wenn man mit Wasserstoff heizt, wird es nicht viel besser. Die Position der SPD zu Gaskraftwerken kann ich allerdings nachvollziehen.
zum Beitrag17.01.2025 , 11:18 Uhr
Demokratie ist der Versuch, aus einem selbststeuernden System ein selbst regelndes System zu machen. Leider ist der Regler recht instabil. :-)
zum Beitrag17.01.2025 , 11:13 Uhr
Ein sinnvoller Kompromiss wäre die (vorläufige) Beschränkung auf die Zementherstellung. Da da gibt es keine Alternativen. Außer Verzicht auf Beton. Das geht nicht überall.
zum Beitrag15.01.2025 , 20:44 Uhr
Mache Sie sich bitte mal ganz genau schlau, wie es jetzt läuft! Und dann fällen Sie ihr Urteil.
zum Beitrag15.01.2025 , 20:43 Uhr
Wenn Kapitalerträge privates Einkommen sind, sollten sie auch als solche versteuert werden.
zum Beitrag15.01.2025 , 20:31 Uhr
"...heißt die Kraftwerke waren sicher." Ja klar, und genau deswegen fordern die Betreiber das Aufweichen der Sicherheitsprüfungen bei Weiterbetrieb. Total logisch, oder?
zum Beitrag15.01.2025 , 20:10 Uhr
Warum sollte Ihr Auto von heute auf morgen unsicher sein? Ich hoffe mal, Sie fahren nicht mit 3 Jahre abgelaufener HU und erloschener Betriebserlaubnis herum.
zum Beitrag15.01.2025 , 11:55 Uhr
Das klingt so, als hätten Sie nicht verstanden, was da wirklich besteuert werden soll.
zum Beitrag15.01.2025 , 11:42 Uhr
Was ist daran hochkomplex? Erklären Sie mal!
zum Beitrag15.01.2025 , 11:35 Uhr
Das stimmt nicht. Es geht hier um die Besteuerung von Gewinnen aus Kapitalbesitz. Nicht um die Besteuerung des Ersparten selbst. Heute muss man pauschal 25% der Kapitalerträge (jenseits Freibetrag) abführen. Aber nur dann, wenn man sie realisiert. Also Dividenden erhält, bzw. Aktien mit Gewinn verkauft. Würde man diese 25% abschaffen und Gewinne ganz normal als Einkommen versteuern, wäre das wesentlich sozialer.
zum Beitrag15.01.2025 , 11:08 Uhr
Für mich ist das kein großes Rätsel. Diese Strategie nennt man "Trumpismus". Es wird einfach mal probiert, ob das in Deutschland auch funktioniert.
zum Beitrag15.01.2025 , 11:03 Uhr
20 Jahre sind "Deutschlandtempo". Mit "Chinatempo" ginge das in weniger als 10 Jahren. So haben wir das in der Autoindustrie gesehen. Leider braucht man für "Chinatempo" eine Regierung, die sich gnadenlos über die Interessen einzelner hinwegsetzten kann. Die will ich dann doch lieber nicht.
zum Beitrag15.01.2025 , 10:58 Uhr
Im Grunde stimme ich zu. Doch letztlich bestimmt das Geld, welche Technologie sich durchsetzt. 2022 bis 2023 bekam die E-Mobilität einen enormen Schub. Der Gründe waren einfach: Diesel kosten zeitweilig €2,20. Es gab plötzliche brauchbare Autos und dazu noch staatliche Forderung. Acht Monate und mehr Lieferzeit waren keine Seltenheit. Bei Wasserstoff ist das nicht anders. Die Produktion des heutigen Industriebedarfes aus Erdgas ist "grün" kaum zu schlagen. Grüner Wasserstoff wird absehbar viel zu teuer bleiben. Selbst dann, wenn die Erzeuger für die Stromabnahme auch noch Geld bekommen. Geld steuert so ziemlich alles. Gerade jetzt gibt es eine Art Torschlusspanik beim Kauf von Wärmepumpen. Denn wenn erst mal der Merz regiert, ist wohl Schluss mit Förderung. Alle diese Förderungen auf der "sauberen" Seite werden enorm teuer. Es wäre langsam besser, auf der "schmutzigen" Seite die Hand auf zu halten. Im Verkehrssektor ist das ganz einfach: Anmeldegebühren wie in Norwegen, Dienstwagen mit Verbrenner höher besteuern - auch bei Wartung und Verbrauch. Und Wasserstoff fördern? Keine Ahnung.
zum Beitrag14.01.2025 , 22:31 Uhr
Oh nein, nach 1950 gab es so eine Idee von "sozialer Marktwirtschaft". Da passt ein Merz so gar nicht rein. Sortieren wir ihn doch mal in die Regierungszeit von Cowboy Ronald Reagan.
zum Beitrag14.01.2025 , 22:24 Uhr
Wer hat den Schweinsbraten-Populismus eigentlich erfunden? War es Söder? Oder Seehofer? Oder war es schon damals FJS?
zum Beitrag14.01.2025 , 22:13 Uhr
Ich sehe da nichts von Abneigung gegen "schöne, große Autos". Es geht um Verbrennungsmotoren. Haben Sie schon mal ein "schönes, großes Elektroauto" probiert? Falls nicht, sollten sie sich lieber bedeckt halten.
zum Beitrag14.01.2025 , 21:41 Uhr
Ja stimmt. Sobald der Fusionsreaktor als Heizungsanlage im Keller steht, bin ich auch gegen Windräder. Das ist eben der Merz-Trick: Irgend welches Zeug, was vielleicht kommen könnte, im heutigen Wahlkamp zu benutzen. Benutzen sollten wir aber das Zeug, was wir heute schon bekommen können: Windräder, Wärmepumpen, E-Autos.
zum Beitrag14.01.2025 , 21:25 Uhr
Ja genau: Es geht darum, dagegen zu sein. Es geht darum, gegen alles zu sein, was irgend wie von Nutzen ist. Die Strategie einer Partei, deren Programm 90% ihrer Wählerschaft schaden würde, kann nicht logisch sein. Es geht nur auf der Emotionalen Schiene.
zum Beitrag14.01.2025 , 21:07 Uhr
Nö, Frau Höcke war sie schon immer. Sie traut sich heute nur weiter aus der Deckung heraus.
zum Beitrag14.01.2025 , 20:55 Uhr
Ah was, das ist viel zu viel verlangt. Ich wähle einfach die, die am wenigsten lügen. Denn da gilt die Persil-Werbung: Da weiß man, was man hat. Und so richtig schlecht finde ich das nicht, was ich dann bekommen soll. Bei all den anderen Lügnern, Populisten und Stimmenfängern weiß ich das nicht. Und Sorry: Ich weiß durchaus, wie ich eine Lüge erkenne. Es gibt schließlich Zahlen, Daten, Fakten. Und diese lassen sich nicht so einfach fälschen, wie manche uns glauben machen wollen.
zum Beitrag14.01.2025 , 20:46 Uhr
Was soll den daran bizarr sein? Die Strategie der AgD ist doch bekannt: Sorgt dafür, dass es richtig knallt! Dann wählen sie uns. Dazu ist jedes Mittel recht. Hauptsache es schadet denen, die wählen gehen.
zum Beitrag14.01.2025 , 20:42 Uhr
Und nein, es ist nicht nur die Aufgabe der Politik, über das Thema Klimageld aufzuklären. Es ist auch Aufgabe der Medien. Hier wäre mal wieder eine Gelegenheit gewesen. Warum habt Ihr Frau Otto nicht gefragt?
zum Beitrag14.01.2025 , 20:23 Uhr
"Forschungsergebnisse zeigen auch, dass viele Menschen nicht verstehen, woher das Klimageld kommt und warum es so heißt. " Ja dann erklärt das doch mal! So schwer ist das wirklich nicht: Für Verbrennung eines fossilen Brennstoffe muss eine Emissionsabgabe gezahlt werden . Das Geld geht an die EU-Staaten. Diese könnten es in Form von Klimageld wieder an die Bürgerinnen und Bürger verteilen - wenn sie den wollten. So verkürzt reicht völlig aus. Mit Emissionshandel und Zertifikaten muss man nicht argumentieren. Das sind nur die Werkzeuge zur Umsetzung.
zum Beitrag14.01.2025 , 10:58 Uhr
Da bin ich gegen. Im Moment profitieren wir davon, dass französischer Atomstrom im Sommer billig auf den europäischen Markt geworfen wird. Dass der Staatskonzern EDF nur mit Subventionen überlebt, dürfte kein Geheimnis sein. Das bedeutet, dass französische Steuern unseren Strompreis drücken. Das möge bitte gerne so bleiben :-).
zum Beitrag13.01.2025 , 23:02 Uhr
Außerdem ist alles, was sie im zweiten Absatz sagen, unwahr. Es gibt genug Rohstoffe, die Energie hängt täglich am Himmel, Märchen erzählen uns nur die, die am Ist-Zustand profitieren und Geld ist auch genug da. Blöderweise will der mit dem meisten Geld gerade auf den Mars fliehen. Wir haben also etwas zu tun: Solche Leute aufhalten!
zum Beitrag13.01.2025 , 22:49 Uhr
"Wir haben nicht genug Zeit, ... " Also bitte: Wenn wir uns jetzt in Fatalismus üben, klappt gar nichts mehr. Fatalismus ist schlecht. Er raubt uns die Kraft in dem Moment, in dem es uns noch gut geht. Wir brauchen diese Kraft aber, um die absehbar schlechteren Zeiten abzuwehren.
zum Beitrag13.01.2025 , 22:05 Uhr
Ich finde Ammoniak-Terminal nicht so abwegig. Ammoniak ist der Grundstoff zur Produktion von Ammoniumnitrat (=Stickstoffdünger). Damit produziert man dann billige Futtermittel und daraus wiederum billige Grillschnitzel. Möglich macht es die Solarenergie aus der Namib-Wüste. Und das Wasser natürlich. Ist doch alles super, oder? ;-)
zum Beitrag13.01.2025 , 21:19 Uhr
Dem Grünen-Basher ist so etwas egal. Hauptsache immer dagegen und nichts ändern!
zum Beitrag13.01.2025 , 21:06 Uhr
Eigentlich ist nur ein Punkt wirklich offen: Die Speicherfrage. Und auch da bewegt sich langsam etwas.
zum Beitrag13.01.2025 , 21:03 Uhr
Ja, aber nur dort, wo es auch eine Marktlücke gibt.
zum Beitrag13.01.2025 , 21:01 Uhr
Bitte nicht so pauschal! Die "Wasserstofflügen" sind konkret diese: Mit Wasserstoff heizen, mit Wasserstoff Auto fahren, mit Wasserstoff Benzin/Diesel produzieren. Das ist das was heute gilt. Sollte jemals jemand eine Solarzelle bauen können, die direkt und billigst mit mindestens 30% Wirkungsgrad H2 produziert, werden sich so einige Blätter wieder wenden. Und noch ein kleiner Tipp: E-Autos fahren definitiv billiger und weniger umweltschädlich. Aber nur dann, wenn man auch wirklich ein Auto braucht.
zum Beitrag13.01.2025 , 20:38 Uhr
Nicht ganz. Wasserstoff wird als Ausrede und Platzhalter in Bereichen verwendet, in denen es längst bessere Lösung gibt. Der größte Betrug ist dabei die H2-ready Gasterme. Aber wenn man Stahl, Dünger, Kunststoffe, Medikamente, ... herstellen will, gibt es bisher nichts besseres - jedenfalls nichts vom Typ "klimafreundlich".
zum Beitrag13.01.2025 , 20:23 Uhr
Es gibt da ein Problem mit der Elektrolyse. Die Anlagen sind nicht billig. Sie sollten daher 24/7 laufen. Minimum wäre, die nächtliche "Sonnenflaute" mit Batterien zu puffern. Und dann wird es gleich wieder teurer. Es gibt nichts geschenkt. Irgend einen Preis zahlen wir immer. Und vielen Dank dafür, dass Sie keine E-Fuels für den Straßenverkehr vorschlagen :-)! Der Zug ist jetzt wirklich abgefahren. Sogar die ersten Langstrecken-LKW fahren seit einigen Monaten auf Batterie. Im Straßenverkehr wird E-Fuel für kaum mehr taugen, als den Erhalt automobiler Kulturgüter (oh, nicht wenig: allein 70% aller je gebauten Porsche).
zum Beitrag13.01.2025 , 20:03 Uhr
Sich darauf verlassen ist eine ganz blöde Idee. Aber darauf hinarbeiten ist nicht falsch. Genau so wenig wie bei Kernfusion. Erst, wenn etwas geht, kann man beurteilen, ob es auch gut ist.
zum Beitrag13.01.2025 , 19:39 Uhr
? Es ist die Rede von reinen H2-Vorkommen. Nicht von etwas, was irgendwie in einen "neuen Stoff" gebunden ist. Was auch immer das sein soll. Wasser vielleicht? Eine Bindung an Kohlenstoff wäre allerdings nicht schön. Das wäre dann ja Erdgas, oder Propan, Butan, u.s.w.
zum Beitrag13.01.2025 , 19:33 Uhr
Ich kann eigentlich keinem Ihrer Argumente folgen. Ich habe noch nie etwas davon gehört, das entweichendes H2 klimaschädlich sein soll. Das kann ich ich mir kaum vorstellen. Aber natürlich sollte man mal jemanden fragen, der sich auskennt. Wasserstoff wird heute in der Chemieindustrie in großem Stil aus Erdgas produziert. Dabei wird CO2 frei. Das könnte man sparen, wenn man reines H2 in der Erde finden würde. Eine der wichtigsten Anwendungen ist übrigens die Produktion von Ammoniak und daraus Ammoniumnitrat (=Stickstoffdünger). Zudem kann Wasserstoff in Kombination mit CO2 (aus der Luft?) zu Synthesegas weiterverarbeitet werden. Damit wäre eine CO2-neutrale Produktion von Kunststoffen, Medikamenten, uvm. möglich. Und die nötige Energie dafür würde ebenfalls das H2 liefern. Probleme sind natürlich zu erwarten. Es ist unklar, ob es nennenswerte Reserven gibt und wie man sie findet. Und wenn es sie in großer Tiefe gibt, wird es heiß. H2 bei 200°C dürfte nicht so freundlich zu Rohren und Bohrwerkzeug sein... Zum letzten Absatz: Das Problem ist komplex. Je mehr mögliche Lösungen dazu kommen, desto einfacher ist es lösbar. Und von Musk-Aktivitäten will ich nichts mehr wissen.
zum Beitrag13.01.2025 , 07:44 Uhr
Mir fehlt hier ein kleiner Hinweis auf die Existenz natürlicher Wasserstoff-Vorkommen. www.derstandard.at...eisser-wasserstoff Besonders interessant ist die Vermutung, dass in den Tiefen der Erdkruste immer wieder neuer Wasserstoff erzeugt wird. Sollte sich diese Vermutung bestätigen, handelt es sich um eine Form erneuerbarer Energie.
zum Beitrag12.01.2025 , 17:37 Uhr
Noch ein recht negativer Aspekt: Ich kenne Frauen, die einen sinnvollen Vorschlag nicht von einem Versuch der Machtausübung unterscheiden können. So schaden sie sich selbst.
zum Beitrag12.01.2025 , 17:29 Uhr
Das dürfte so einige Überwindung gekostet haben. Eine Konditionierung wie "keine Frauen berühren" steckt ganz tief drin. Alle, die sich während der Pandemie im Fuß- und Ellenbogengruß geübt haben sollten wissen, was ich meine.
zum Beitrag12.01.2025 , 17:25 Uhr
Das Kopftuch ist ein schlechtes Symbol. Oder wollen Sie das Tragen von Kopftücher etwa allen verbieten? Und was passiert, wenn die nächste Modewelle Kopftuch statt Basecap gebietet? Das wird lustig: Alle diese MAGA-Kopftücher :-) Schreiben Sie lieber "radikaler Islam"!
zum Beitrag12.01.2025 , 17:17 Uhr
Ja und? Irgend welche Lösungsvorschläge? Truppen hinschicken wie in Afghanistan oder Irak? Hat ja super geklappt! Alles was über Abwarten und Diplomatie hinaus geht, wird wohl mehr schaden als nützen. Israel versucht es ja auf militärischen Weg. Wir werden sehen, was die Quittung dafür sein wird.
zum Beitrag12.01.2025 , 17:06 Uhr
Es ist immer das selbe. Für eine Machtposition brauch man andere, über die Macht ausgeübt werden kann. Auf aller unterster Ebene geht das dann nur noch mit der weiblichen Hälfte der Menschheit. Ich denke, das erklärt auch einen Teil dieser Panik über Transsexualität. Das Unterscheidungsmerkmal für die billigste Machtposition ist unklar.
zum Beitrag12.01.2025 , 16:55 Uhr
Es dürfte ein interessantes Forschungsprojekt sein, Erklärungen für verschiedene Grußformen zu finden. Hier schon mal ein paar Thesen: Körperkontakt ist sozial wichtig. Allerdings steigt die Gefahr der Ausbreitung von Infektionen. Möglicherweise konnte sich die Gesellschaft einer isolierten Insel so etwas eher leisten, als die Bewohner größerer Kontinente.
zum Beitrag12.01.2025 , 16:42 Uhr
Die NATO-Frage wird Russland genau so lange wieder hervor kramen, wie auch nur ein europäisches Land dort Mitglied ist. Diese Strategie ist doch längst klar. Es ist keine gute Idee, auf irgend welchen Propaganda-Unsinn hereinzufallen. Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis und die Mitgliedschaft ist freiwillig. Im Gegenteil: Es ist gar nicht so einfach, dort aufgenommen zu werden - wie wir an den Beispielen Schweden und auch Ukraine gesehen haben. Die NATO hat nie Eroberungsziele definiert. In Russland dagegen wird in abendlichen Talkshows darüber diskutiert, wie man denn in Polen einmarschieren könnte. Das ist schon ein gewisser Unterschied.
zum Beitrag12.01.2025 , 16:01 Uhr
Ich denke nicht. Solange man in Russland nicht komplett durchdreht, diktiert die Wirtschaft. Apropos durchgedreht: Wie wäre denn ein Vorschlag, die Ukraine zu einem US-Bundesstaat zu machen? Einem gewissen Präsidenten würde ich glatt so etwas zutrauen...
zum Beitrag12.01.2025 , 15:47 Uhr
Wirtschaftlich geht es aber. Solange China den Daumen drauf hat, wird keine russische Atombombe fallen. Europa ist für China ein wichtiger Markt. Man sieht es nicht gerne, wenn dieser zerstört wird. Zudem hat hat China viele Interessen und Optionen. Eine der Attraktivsten dürfte sein, solange zu warten, bis halb Russland billig zu haben ist. Unschön ist das dennoch. Uns kosten die Sanktionen Geld und China streicht die Gewinne ein.
zum Beitrag12.01.2025 , 15:26 Uhr
Das muss nicht unbedingt in diesen Artikel. Es gibt andere: taz.de/Abwanderung...tschland/!6034122/
zum Beitrag12.01.2025 , 14:56 Uhr
So sehr reich muss man gar nicht sein. Ein Einkommen in Form eines Dienstwagens reicht schon völlig aus, um sich unverantwortlich zu verhalten. Der effktive Spritpreis wird durch Steuererleichterungen und Abschreibungen oft halbiert. Das führt zu rasenden SUVs auf der linken Spur. Ließe man Benzin und Diesel für den privat genutzten Dienstwagen auch privat bezahlen, wäre schon viel erreicht. Wahrscheinlich viel mehr als mit 50 Cent CO2-Preis extra. Im nächsten Schritt hieße es dann: Privat genutzte Dienstwagen nur noch elektrisch. Der Außendienstler oder Kurier kann seinen Diesel gerne noch so lange behalten, bis es auch für ihn akzeptable Lösungen gibt. Damit wären 70% des Neuwagenmarktes gut beeinflussbar - auch ganz ohne CO2-Preis.
zum Beitrag12.01.2025 , 14:25 Uhr
Ja. Es gibt noch einen Aspekt. CO2-Bepreisung wirkt schlechter, wenn man die breite Masse die Kosten tragen lässt und mit den Einnahmen besser Verdienenden die Steuern senkt (s. CDU-Vorschlag). Der ganze Sinn von CO2-Bepreisung besteht darin, Leute zu motivieren, ihre Autos, Heizungen und sonstiges auf fossilfreie Alternativen umzustellen - und das in der breiten Masse. "Besser Verdienende" haben Wärmepumpe und e-Auto schon. Oder Klimaschutz und Zusatzkosten durch den CO2-Preis sind ihnen egal. In den unteren Einkommensbereichen mögen Preiserhöhungen durch CO2-Preise auch einen Effekt haben: Wer weniger Geld hat konsumiert weniger. Und das verringert Emissionen. Doch weniger Konsum heißt auch weniger Wirtschaft. Das kann nicht mal im Sinne der CDU sein. Gleichmäßig verteilte Ausschüttung der CO2-Einnahmen (Klimageld) würde wahrscheinlich schon ausreichen, um diesem Effekt entgegen zu wirken. OK, es ist kompliziert. Das macht es der Politik leicht, uns übers Ohr zu hauen. Wir haben also die Wahl: Wollen wir Klimaschutz sozial oder unsozial? Oder lassen wir lieber die Liberalen und Libertären gemeinsam die Welt verwüsten?
zum Beitrag12.01.2025 , 13:23 Uhr
Mir missfällt an diesem Artikel, dass die Einnahmenseite mal wieder im Nebel bleibt. Das ist nicht wenig. Bei ca. 3 Milliarden Tonnen und einem Preis von 100€ pro Tonne komme ich auf 300 Milliarden, die auf die EU-Mitgliedsländer verteilt werden können. Es ist nicht gut, wenn dieses Geld einfach so im Staatshaushalt versickert. "Die CDU setzt auf Steuersenkungen als Ausgleich für höhere CO2-Preise." Das ist so ein "Versickern" und zeigt mal wieder den unsozialen Charakter der CDU. Nur die, die gut verdienen und damit viel Steuern zahlen, werden entlastet. Bezahlen müssen CO2-Preise aber alle, die Auto fahren oder ihre Wohnung heizen müssen. Mit so einer Verteilungsstrategie wird auch der Sinn der CO2-Bepreisung selbst torpediert. Wer mehr für Energie ausgeben muss, muss Kaufentscheidungen für Alternativen hinauszögern. Dann wird es halt nichts mit der neuen Heizung oder dem e-Auto. Der unsoziale Aspekt der CDU zeigt sich also nicht nur bei den Ärmsten der Armen. Auch diejenigen, die mühsam ihr Häuschen abstottern, werden bereits beeinträchtigt.
zum Beitrag12.01.2025 , 12:42 Uhr
Wie "wackelig" dieses Instrument wirklich sein wird, hängt davon ab, wie gut es gemacht ist. Die Steuerung der Währungs - stablilität gelingt ja meist ganz gut. Auf sehr ähnliche Weise kann es auch mit Emissionsmengen gelingen.
zum Beitrag10.01.2025 , 13:49 Uhr
Das mit dem anderen Planeten klappt auch nicht. Wie will man den dort verhindern, dass Leute die Kreuzchen auf dem Wahlzettel an der "falschen" Stelle setzen?
zum Beitrag10.01.2025 , 13:28 Uhr
Abstruse Vorschläge mit andern abstrusen Vorschlägen zu kontern ist nicht die schlechteste Idee. Besser als sich darüber aufzuregen. Es sollte langsam bekannt sein, dass es sinnlos ist, auf das zu schauen, was Trump sagt. Wir sollten lieber beobachten, was er tut. Das ist wichtiger, aber nicht so spektakulär. Zur Ablenkung sorgt er für Medien-Geschrei.
zum Beitrag10.01.2025 , 13:08 Uhr
"Können unsere Militärs nicht mit Geld umgehen?" Da ist möglicherweise etwas dran. Militär soll nicht ökonomisch sondern strategisch handeln. Und wenn die Strategie nicht stimmt, geht viel Geld den Bach herunter.
zum Beitrag10.01.2025 , 12:56 Uhr
Es gibt verschiedenen Arten von Pazifisten. Die einen treten für Frieden ein, die anderen sind gegen (Selbst-) verteidigung.
zum Beitrag10.01.2025 , 12:45 Uhr
Die einsetzende digitale Revolution wurde von Leuten wie Kohl nicht verstanden. Da wurde lieber am Kabelfernsehen gebastelt. Die Folgen spüren wir heute noch. Wer hat immer noch keine Glasfaser im Haus? Und die Wiedervereinigung: Ist die wirklich so gut gelaufen? Hätte man das nicht ein wenig vorsichtiger angehen können? Heute haben wir das gleiche Problem: Die Energie-Revolution steht vor der Tür und Leute wie Spahn oder Merz faseln von Fusionskraft. Das ist die unsicherste Option von allen. Wir wissen weder, ob sie je real wird, noch, was es kosten wird. Dass sieht doch sehr nach Verzögerungstaktik aus.
zum Beitrag10.01.2025 , 12:23 Uhr
Das Einzige, was mit daran gefällt, ist die Idee, die Strompreise zu senken. Aber diese Idee ist nicht konsequent durchdacht. Fast die Hälfte unseres Strompreises besteht aus Netzumlagen. Das Netz ist Infrastruktur. Es befindet sich in den Händen von Firmen, die lokal Monopolstellung haben. So kann Marktwirtschaft nicht funktionieren. Das Stromnetz gehört in die öffentliche Hand! Was bei Straßen geht, sollte doch auch bei Kabeln funktionieren.
zum Beitrag08.01.2025 , 21:37 Uhr
Äh, Moment mal. Machen wir doch mal Mathe 10. Klasse: Der Stromverbrauch über das ganze Jahr 2023 betrug 467 TWh. Das macht grob 1,3 Terawattstunden pro Tag. E- Autos haben - im Schnitt und vorsichtig angesetzt - etwa 40 kWh im Akku. Das sind 40.000 Wh * 46 * 1000 * 1000 = 1,84 TWh. Es reicht also für deutlich mehr als einen Tag. Mal ehrlich: Wie konnten Sie sich um einen Faktor von mehr als 30 Verschätzen? Liegt das an Ihren Quellen?
zum Beitrag08.01.2025 , 20:11 Uhr
Inselanlage? Wow, hääte ich auch gerne. Sorry, habe ich nicht gewusst. Dennoch: "Entsorgungskosten" entstehen immer dann, wenn der aktuell gehandelte Preis unter fest garantierte Einspeisevergütungen fällt. Dafür muss der Preis gar nicht negativ werden. Was man Habecks Behörde ankreiden kann ist, dass sie die Strompreisentwicklung schlecht vorhergesagt hat. Der Strom war letztes Jahr schlicht zu billig. Und genau deswegen muss bei Festvergütung nachgeschossen werden. Wäre der durchschnittlich gehandelte Preis über 11-12 Cent geblieben, sähe die Situation ganz anders aus. Also für mich ist die Situation klar: Ich verbrauche jährlich 6 MWh im Auto. Billiger Strom hat für mich mehr Wert als das, was an Steuergeld drauf geht.
zum Beitrag08.01.2025 , 19:41 Uhr
Zu genannten Zahlen bitte ich um Quellennachweise. Und bitte keine Links auf "EIKE", "Vernunftkraft" oder ähnlicher Schwindelpropaganda. Wenn so etwas Ihre Quellen sein sollten, wundert mich nichts mehr. Ich kann die Kosten- und CO2-Bilanz einer Wärmepumpe selbst rechnen. Was Sie da präsentieren geht nur dann auf, wenn man die WP 20 Jahre lang mit 100% Kohlestrom betreibt. So sieht einer der üblichen Rechentricks aus.
zum Beitrag08.01.2025 , 19:30 Uhr
Klar weiß ich was Ammoniak ist. Es wird trotzdem ernsthaft als Schiffsantrieb in Erwägung gezogen. Das Produkt, das bis 2050 fertig sein muss, heißt Klimaneutralität. Das dürfte den typischen Produktentwickler (bin ich übrigens auch) einigermaßen (über-)fordern. Wenn sich der Schimmer einer Möglichkeit auftut, sollte sie geprüft werden. Und das muss auf Basis von Zahlen, Daten, Fakten passieren - nicht auf Basis von Glaube und Meinung.
zum Beitrag08.01.2025 , 19:10 Uhr
;-) Ich werde definitiv nicht im Mittelstand fragen. Deren Wünsche sind doch klar: Energie wollen sie geschenkt, Steuern nicht bezahlen und Rohstoffe sollen gefälligst frei Haus vor der Tür abgeladen werden. Und meine rosarote Brille sagt mir, dass mangelnde Innovationsbereitschaft der Anfang vom Ende ist. Jedenfalls in einem Land wie dem unseren. Das kann man schon sehr deutlich an der Autoindustrie sehen.
zum Beitrag08.01.2025 , 18:59 Uhr
Möglicherweise war diese Reihenfolge nicht so elegant. Aber jetzt ist der Zug abgefahren. Neubau ist extrem langwierig und teuer und eben nicht CO2 frei. Auch Versuche mit SMRs scheitern an den Kosten. Das Problem mit dem strahlenden Dreck ist nicht mal ansatzweise gelöst. Gute Strompreise sind nur darstellbar, wenn massiv subventioniert wird. Und dann ist da noch das Problem, dass ohne Russland derzeit kein KKW zu Laufen zu bringen ist. Bei all diesem Ärger: Es geht doch anders! Warum sollte man das nicht machen?
zum Beitrag08.01.2025 , 11:00 Uhr
Übrigens hat ich gar nicht so viel gegen Atomstrom. Mein Auto fährt auch damit. Was mir aber nicht gefällt ist, die Nebenkosten von meinen Steuergeldern zu bezahlen. Bestes Beispiel ist Frankreich. Der Staat muss regelmäßig den eigenen Energiekonzern EDF unterstützen. EDF produziert dann billigen Strom. Überschüsse können auch wir billig kaufen - auf Kosten der Steuerzahler in Frankreich. Super Deal! Und was blüht Frankreich in naher Zukunft? So etwa 50 Atomwracks müssen abgerissen und zu heutigen Kosten neu gebaut werden. Na dann viel Spaß!
zum Beitrag08.01.2025 , 10:34 Uhr
Haben sie das absichtlich missverstanden? Wir wissen nicht, was sich als massentaugliche Lösungen etablieren wird, da sich immer wieder neue Möglichkeiten auftun. Da wird das Bessere das Gute schlagen. Es geht schon längst mit den heute verfügbaren Mitteln. Das ist nur eine Kostenfrage. Da machen neuere Entwicklungen Hoffnung. Wer hat Ihnen denn erzählt, dass Atomkraft günstig sei? Irgend so ein russischer Brennstabverkäufer vielleicht? Vielleicht der, der Ihnen auch zu CCS rät, weil man damit Unmengen Atomkraft verbrauchen kann? Aber da gilt wohl der gute alte Persilspruch: Da weiß man, was man hat.
zum Beitrag07.01.2025 , 23:18 Uhr
Von dem "zum Fenster hinaus geworfenes Geld" profitieren vor allem die, die mit fester Vergütung einspeisen. Wie war das noch mal mir Ihrer BP Solar? Der Unterschied ist lediglich der, dass früher der überteuerte Strom privater Solaranlagen aus der EEG-Umlage - also über den dem Strompreis finanziert wurde. Heute passiert das mit Steuergeld. Sie profitieren also indirekt ein klein wenig weniger. Klarer Grund zu meckern!
zum Beitrag07.01.2025 , 21:56 Uhr
Eines ist klar: Speicher müssen her! Für Solar reichen erst mal die Speicher, die uns durch die Nacht bringen. Das ist bei den ewig fallenden Batteriepreisen schon am Horizont der Machbarkeit. Ich finde allerdings das Gejammer über Strom Im- und Exporte nicht sinnvoll. Genau das ist die Basis für das stabilste Stromnetz der Welt. Und das haben wir in Europa. In den USA als Beispiel ist das Netz deutlich instabiler. Der Netzverbund der US-Bundesstaaten ist deutlich viel, als das, was wir in Europa haben. Wenn es dort zu Schwingungen und Ausfällen kommt, versteigt man sich gerne mal in esoterische Erklärungen. Im europäischen Netz wird in solchen Fällen einfach ein anderer Verbindungsweg geschaltet und alles ist wieder OK.
zum Beitrag07.01.2025 , 21:21 Uhr
"Die entsprechenden Speicherkapazitäten sind in Deutschland nur mit Kohlenstoffverbindungen zu realisieren" Äh nö, Stickstoffverbindungen wie NH3 gehen auch. Klammern Sie sich doch nicht immer so an die Vergangenheit fest! Energietechnologie ist das neue heiße Ding. Die Entwicklung geht derzeit fast so schnell wie die der Computer in den 90ern und der Smartphones in 2010+. Wie können heute nicht mal ansatzweise abschätzen, ob es Batterien auf Protonen/Natrium/Aluminium/Kalzium/Schwefel/Silizium oder sonstiger Basis geben wird. Wir wissen auch nicht wirklich, ob es tatsächlich gigantische Wasserstoffreserven in tieferen Erdschichten gibt und wie wir diese nutzen können. Wir wissen nichts. Wie können Sie auf dieser Basis des "nicht Wissens" solche Aussagen abgeben?
zum Beitrag07.01.2025 , 09:46 Uhr
Ratten sind Schädlinge! Unser Kater frisst sie ganz gerne. Seit er da ist, gibt es keine mehr - nicht mal im Hühnerstall.
zum Beitrag07.01.2025 , 09:34 Uhr
Noch ein Kompromiss: Wer böllern will, braucht ab sofort einen kleinen Pyro-Schein. Bildung schadet nie. Besonders im Umgang mit Sprengstoff ;-)
zum Beitrag07.01.2025 , 09:06 Uhr
Das denke ich auch. Speichertechnologie ist so wichtig, dass sie komplett steuerfrei gestellt werden sollte. Noch wichtiger wäre die Befreiung von Netzumlagen. Diese wären bei Speichern absolut unfair, weil sie die Netze eher ent- als be-lasten. Beispielsweise könnte Speicher an den Dorftrafos die Belastung des Mittelspannungsnetzes über den Tag verteilen. Bei richtiger Auslegung spart das Unmengen Kabelquerschnitt.
zum Beitrag07.01.2025 , 08:53 Uhr
Nun ja, in der Regierung haben Grüne definitiv mehr Einfluss als in der Opposition. Was ein kleinerer Koalitionspartner in der Regierung bewirken kann, hat die FDP in den letzten drei Jahren eindrucksvoll demonstriert.
zum Beitrag07.01.2025 , 08:48 Uhr
Ich denke, bei Biogas treffen sie einen wesentlichen Punkt. Es lässt sich viel leichter speichern als Strom. Es wäre also besser, Biogas einzuspeichern, als sofort zu verstromen.
zum Beitrag06.01.2025 , 23:57 Uhr
Wie wäre es mit einem Kompromiss? Leuchten ja, Knallen nein? Eine schöne Leuchtbatterie kann ganz ohne Lärm das neue Jahr begrüßen. Und mit der Beschränkung auf Licht können sich langfristig auch elektronische Varianten durchsetzten.
zum Beitrag06.01.2025 , 23:30 Uhr
Das ist völliger Unsinn. Die Kirchen werden niemals eine saubere Information darüber liefern, was Religion eigentlich ist - schon gar nicht im Schulunterricht. Da besteht ein Interessenkonflikt.
zum Beitrag06.01.2025 , 23:10 Uhr
Die Straßenrowdys, die mir regelmäßig begegnen, fahren selten elektrisch. Und der Vorteil für die Umwelt ist eben nicht begrenzt. Ganz einfach, weil jedes neue Windrad die Grenze ein Stück weit verschiebt.
zum Beitrag06.01.2025 , 23:03 Uhr
Na, dann rechnen Sie doch mal Zahlungen pro Kopf. Und bewerten sie auch die Leistung. Die besonders gut Bezahlten sind auch die mit den meisten Informationen. Die konnten schon vor 10 Jahren wissen, was sich in China zusammen braut. Statt dessen haben sie sich in Diesel-Betrügereien geübt.
zum Beitrag06.01.2025 , 22:47 Uhr
Bei diesen Pauschalisierungen sind übrigens viele Wohnwagenbesitzer auch ganz vorne dabei. Die denken alle, ihr eigener Anwendungsfall sei das Killer-Kriterium. Sorry, mein Auto fährt elektrisch und mein Wohnmobil fährt mit Windkraft. Nennt sich Segelboot.
zum Beitrag06.01.2025 , 22:28 Uhr
Na ja, es wird genau so verwischt wie das angebliche Verbrennerverbot der EU ab 2035. Es darf weiterhin beliebig verbrannt werden. Nur CO2-Emissionen am Auspuff sind bei neuen Fahrzeugen nicht mehr erlaubt. So eröffnen sich neue Möglichkeiten. Bei Renault denkt man über Sportwagen mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor nach, So etwas würde auch im Porsche 911 gut aussehen - solange ich nicht derjenige bin, der die Tankrechnung zahlt...
zum Beitrag06.01.2025 , 22:17 Uhr
Übrigens: Solarparks verschatten Teile der Wüstengebiete. Mit ein wenig Geschick wäre es sogar denkbar, unter Solaranlagen bei extremer Sonnenbelastung Landwirtschaft zu betreiben.
zum Beitrag06.01.2025 , 22:06 Uhr
Bitte lesen Sie erst mal, was Sie kommentieren! Wasserkraft war sehr wohl erwähnt. Die arabischen Länder haben ein enormes Potential, Solarenergie zu nutzen. Wären sie dort so schlau wie in Norwegen, gäbe es längst riesige Solarparks. Das Geld dafür verdient ja das Öl. Sie fangen aber gerade erst an mit Solar.
zum Beitrag06.01.2025 , 21:49 Uhr
Die Autolobby regiert auch mindestens in Italien, Spanien und Frankreich. Doch in Frankreich schiebt man übergroßen Autos schon lange einen Riegel vor. Es geht - wenn man denn will.
zum Beitrag06.01.2025 , 21:45 Uhr
Nee, unmoralisch ist da nichts. Ihr Norweger hattet einfach unglaublich Glück. Das waren diese Ölfunde vor der Küste. Dazu kam im richtigen Moment eine Regierung, die sich nicht von amerikanischen Ölkonzernen über den Tisch ziehen ließ, sonder lieber Statoil gegründet hat. Und dann sind da auch noch die Möglichkeiten der Wasserkraft. Norwegen war 1950 eines der ärmsten Länder Europas. Danach halt nicht mehr...
zum Beitrag06.01.2025 , 09:07 Uhr
Was Norwegen von allen anderen Ölstaaten unterscheidet, ist die Art, wie mit den enormen Einnahmen aus dem Ölgeschäft umgegangen wird. Ein großer Teil fließt in den staatlichen Pensionsfonds, der allen Bürger:innen zu gute kommt. Besonders bemerkenswert ist aber, wie in die Zukunft investiert wurde. Statt das billige eigene Öl zur Stromerzeugung zu nutzen, wird die überall im Land verfügbare Wasserkraft massiv genutzt. Elektroautos und Wärmepumpen sind da nur naheliegende nächste Schritte. Öl und Gas sollen mal schön die anderen kaufen. Bringt ja Geld...
zum Beitrag21.12.2024 , 13:43 Uhr
Wie will man denn andere Länder dazu bewegen, etwas zu tun, was man selbst nicht tut? Mit Waffengewalt? Oder mit Geld? Haben Sie in letzter Zeit mal nach China gesehen? Wenn die dort im üblichen Tempo weiter machen, habe sie uns auch bald in Sachen Klimaschutz überrollt. Ganz einfach, weil es Geld spart. Viel Geld für Kohle, Öl, Gas. Das könnten wir auch sparen. Alle paar Tage fließt eine Milliarde gegen Öl an irgend einen Scheich. Niemand beschwert sich. Aber wenn an einem dunklen Dezembertag mal für wenige Stunden 20 % des Strom aus Nachbarländern kommt, gibt es ein Riesengeschrei. Ist das nicht irre?
zum Beitrag21.12.2024 , 12:31 Uhr
Ich kenne die Zahlen. Insbesondere die Industrie war sehr fleißig - auch darin, die Produktion nach China zu verlagern. Im Gebäudesektor haben Effizienzvorgaben so einiges gebracht. Allerdings hat die weitgehende Umstellung auf Gas so einige Nachteile. Bis hin zu dem Ärger mit den Leuten, die uns jetzt H2-ready über's Ohr hauen wollen. Im Verkehr hat sich nichts getan.
zum Beitrag21.12.2024 , 12:14 Uhr
Welche konkreten Maßnahmen waren "wenig wirksam bis wirkungslos"? Ja doch, da fallen mit schon welche ein: Es wurde oft versucht, ein bisschen Klimaschutz mit finanziellen Vorteilen zu verbinden. Im Fall Gasheizung ist das ganz übel nach hinten losgegangen. Im Fall KFZ-Steuer hat es vielleicht verhindert, das mit den größer und schwerer werdenden Autos auch die Emissionen gewachsen sind. Das war zu schwach. Und die alten Solaranlagen liegen uns anderen auch noch übel auf der Tasche. Aber ich glaube, das war was wert. Nicht wahr, Mr. BP Solar? :-)
zum Beitrag21.12.2024 , 11:50 Uhr
Na, mal nicht so fatalistisch. Es gibt einen Ausweg: Geld schlägt Geld. Auf dem Stromsektor schwimmen der Fossilbranche bereits die Felle weg. Letzter Rettungshalm: Dunkelflaute. Die Autoindustrie hat auch schon längst der Kurs gewechselt. Nur die Kunden machen derzeit nicht mit. Elektrische Autos sind seit Jahren brauchbar und werden langsam auch bezahlbar. Deswegen wird jetzt noch mal alles versucht, damit diese Tatsachen nicht in den Köpfen potentieller Käufer:innen ankommen. Diese Versuche findet man auch in den Kommentarspalten der TAZ. Energiewende verhindern wird immer schwieriger. Jetzt verlegt man sich auf Verzögern. Also mal drauf achten, welche Politiker Windräder hässlich finden und welche den Verbrenner retten wollen! Nein, die sind nicht untätig. Sie sind die Bremser und Verzögerer.
zum Beitrag20.12.2024 , 23:58 Uhr
Was verstehe ich nicht? Etwa die Methoden, Gewinne zu maximieren?
zum Beitrag20.12.2024 , 22:18 Uhr
Was für faszinierende Vorschläge! Wir schicken China und Indien zurück in die Steinzeit, damit wir so schnell fahren können wie wir wollen. Und was hat das mit Speichern zu tun? Soll es für die auch ein Tempolimit geben? Also bitte mal beim Thema bleiben!
zum Beitrag20.12.2024 , 21:21 Uhr
Hier kommt wohl nicht mehr viel. Letzte Generation ist verknackt und der Rest beerdigt. Schade. Liebe Mitglieder der Ex - Letzte Generation. Eine Neuausrichtung bedeutet im ersten Schritt, sich klar zu werden, was nicht funktioniert hat. Ich habe den Eindruck, das Ihre Eure wahren Gegner nicht erkannt habt. Diese heißen Angst und Trägheit. Und sie werden von allen genutzt, die davon profitieren. Dazu gibt es noch eine Menge Feinde in den eigenen Reihen. Das sind all die, die etwas brauchbares ablehnen, weil sie glauben eine bessere Lösung zu haben. Ich kann schon nicht mehr zählen, wie oft ich mit den Argument angefeindet wurde, dass eine Straßenbahn oder ein Bus ja viel besser sei als ein E-Auto. Immer wenn so etwas passiert, lacht sich der Benzin - Brauer ins Fäustchen. Aber zurück zu Angst und Trägheit. Angst bekämpft man, indem man hilft. Damit habe ich schon eine Menge guter Erfahrungen gemacht. Ein Rezept gegen Trägheit habe ich leider nicht. Also dann, Alles Gute für den Neuanfang!
zum Beitrag20.12.2024 , 19:23 Uhr
Staatliche Gewalt ist in einer Demokratie immer auch gesellschaftliche Gewalt. Und die gab es sichtbar auf den Straßen. Deswegen finden ich den Hinweis auf Effektivität sehr gut.
zum Beitrag20.12.2024 , 19:12 Uhr
Spürbarer Wohlstandsverlust ist ein guter Punkt. Ich persönlich mache das hauptsächlich an Lebensmittelpreisen fest. Doch jetzt frage ich: Welche Klimaschutzmaßnahme ist ursächlich dafür verantwortlich, dass Brot und Butter doppelt so viel kosten wie vor drei Jahren?
zum Beitrag20.12.2024 , 11:17 Uhr
Sehr gut, dass zu einer Neuausrichtung kommt. Wie wäre es mal mit einer Analyse der Situation? Bei Befragungen kommt folgendes heraus: Ca. drei viertel sind sich der Klimaproblematik bewusst. Und knapp 20% gehören in den Bereich "ich glaube nur das, was mir gefällt". Es gibt eine klare Mehrheit und es bleibt nicht mehr viel Raum für Aufklärung. Die Frage ist, warum passiert dann so wenig in Sachen Klimaschutz? Ich habe eine Theorie. Aber erst mal möchte ich andere Meinungen hören.
zum Beitrag19.12.2024 , 21:42 Uhr
Ich habe den Verbrenner abgeschafft. Und ich fahre nicht mehr als vorher. Ein Kleinigkeit muss ich allerdings zugeben: Meine "über alles Durchschnittsgeschwindigkeit" ist von 72 km/h bei den alten Dieseln auf 76 km/h gestiegen. Keine Ahnung wie das kommt.
zum Beitrag19.12.2024 , 21:35 Uhr
Und die Erzeugung der letzten deutschen Kernkraftwerke lag bei 6%. Wo ist jetzt das Problem?
zum Beitrag19.12.2024 , 21:28 Uhr
Endlich mal einer, der rechnet, statt glaubt! Manchmal passt es halt nicht und ist auch nicht passend hinzubekommen. Da heißt es abwarten. Vielen Dank für diesen Kommentar!
zum Beitrag19.12.2024 , 21:22 Uhr
Meine Problematik besteht lediglich darin, dass es seit '22 keine kostenlosen Ladesäulen mehr gibt. Außer den Beiden, deren Standort ich hier sicher nicht verraten werden :-)
zum Beitrag19.12.2024 , 21:16 Uhr
Beim Diesel gibt es nur so heikle Fragen wie diese: Welcher Injektor ist schon hinüber? Bekomme ich die defekte Glühkerze auch raus? Kann ich den Zahnriemen wechseln, ohne den ganzen Motor auszubauen? Hat der Vorbesitzer wenigstes gelegentlich mal ein Ölwechsel gemacht? Warum ist die teure Brühe, die den Partikelfilter reinigt, schon wieder leer? Warum ist sie nicht leer und der Partikelfilter trotzdem dicht? Und was ist schon wieder mit dem verdammten AGR-Ventil los? Und wozu braucht ein Diesel Drosselklappen? Dazu noch solche, die verrußen und dann fest sitzen? All diese "Kleinigkeiten" hatte ich schon. Je moderner der Motor war, desto größer war die Anzahl der Teile, die den Geist aufgegeben haben. Das wird mir nicht mehr passieren. Heute reicht ein Blick ins Batteriezertifikat. Wenn da weniger als 90% drin steht, ist die Karre halt nichts. Und wenn es kein aktuelles gibt, taugt das auch nicht.
zum Beitrag19.12.2024 , 20:49 Uhr
Aus meiner Sicht ist der kommunizierte Unfug noch extremer. Mit dem alten Ioniq (ansonsten super Auto) ist so eine Reise von Hamburg nach München schon etwas beschwerlich. Wenn man so etwas nicht tut, gibt es auch kein Problem. Mit dem Model 3 habe ich meine persönlich Grenzen längst überschritten, wenn das Auto eine Ladepause braucht.
zum Beitrag19.12.2024 , 20:09 Uhr
Das ist so ähnlich wie der Abbau von Bauxit für Aluminium oder Eisenerz für Stahl. Das wird noch gemacht. Leider passt es nicht so recht zur Geschäftspraxis eines Ölkonzernes.
zum Beitrag19.12.2024 , 20:04 Uhr
Das ist durchaus möglich. Die Frage ist, wie? Das normale Geschäftsmodell der Firma besteht darin, Öl und Gas aus dem Boden zu holen und aufzubereiten. Eine weitere Geschäftspraxis mit 50 jähriger Tradition besteht darin, Desinformation über die Folgen der eigenen Tätigkeit zu verbreiten. E-Mobilität und erneuerbare Energien stellen ein massive Bedrohung für Exxon da. Das macht ihr CEO in jeder Talkshow deutlich. Lithium ist der Stoff, aus dem Batterien hergestellt werden. Und Batterien sind die Dinge, die das Geschäft mit Benzin und Diesel indirekt bedrohen. Zusätzlich ist Geothermie etwas, was das Geschäft mit Heizöl und Gas direkt bedroht. Deswegen meine Fragen: Warum ausgerechnet ExxonMobil? Werden wir je erfahren, ob diese Firma etwas gefunden hat? Oder wird das noch 30 Jahre geheim gehalten? Etwa so wie die Forschungsergebnisse dieser Firma zum Klimawandel? Oder wird es vielleicht ein paar halbherzig betriebene Projekte geben, um die Flächen möglichst lange zu blockieren? Ich denke nicht, dass man bei ExxonMobil andere Interessen hat, solange es noch genug Öl gibt.
zum Beitrag19.12.2024 , 11:37 Uhr
Aber warum erlaubt man ausgerechnet ExxonMobil so etwas? Das ist doch die Firma, die so gar kein Interesse an der Verbreitung von E-Autos, Batteriespeichern und Erneuerbaren hat. Da ist doch davon auszugehen, dass sie mit ihren Förderrechten nur die Flächen blockieren und nichts tun.
zum Beitrag19.12.2024 , 11:29 Uhr
Na ja, wenn die Firma lieber all die Steuern für Verbrenner bezahlt, statt mal ein paar Ladesäulen auf den Parkplatz zu stellen, sitzen die Blockierten wohl in der Chefetage :-) Aber lassen wir das - das führt zu nichts.
zum Beitrag19.12.2024 , 11:18 Uhr
Das geht nicht. Zum einen kenne ich Ihre persönliche Situation nicht. Ich kann also nicht sagen, ob eine dieser Fragen für Sie relevant wäre. Zum anderen handelt es sich um die üblichen Vorbehalte, verpackt in Frageform. Ein Anwort ist also garnicht erwünscht.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:56 Uhr
Na, das bringt das Problem doch auf den Punkt: Wenn der Chef mitmacht, geht es. Wenn nicht, dann nicht.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:52 Uhr
Ja, Informationsquellen gibt es genug. Aber ist ein Propagandafilmchen von Oliver Stone wirklich eine verlässliche Quelle? Die einzig interessante Information wäre, wer diesen Film finanziert hat.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:47 Uhr
Genau darauf will ich hinaus: Die, die die Möglichkeiten und das Geld haben, müssen als erste ran. Und was passiert? Die Leute werden verunsichert mit Reichweitenpanik, Ladeninfrastruktur, u.s.w. Die letzten paar Grün-Wähler:innen schreckt man dann noch mit der Behauptung ab, dass E-Autos ja sowieso mit Atomstrom fahren. So wie hier im Artikel geschehen.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:30 Uhr
Es gibt einen klaren Geldwert für uns: Wenn wir uns unabhängig von importierter Kohle, Öl und Gas machen können, fließt weniger Geld ins Ausland ab. Und das ist alles Konsum: Ein mal verbrannt, ist es weg. Hinzu kommt der Sicherheitsaspekt. Abhängigkeit von Importen macht uns erpressbar. Das wenigste davon ist sichtbar. Wir bemerken zwar, wenn ein Russe am Gashahn dreht. Aber was ein US-Ölkonzern in der Lobby veranstaltet, bekommen wir nicht mit.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:20 Uhr
Ich denke, China ist auf dem richtigen Weg. Indien sollte uns mehr Sorgen machen. Das Land ist groß und hat noch viel nachzuholen. Das kann noch übel werden.
zum Beitrag19.12.2024 , 00:20 Uhr
Ja, und da bin ich fair. Ich sage dann: Denke noch mal genau darüber nach, ob Du das jetzt und heute mit dem E-Auto hinbekommst! Die letzte Gelegenheit dieser Art ist gerade mal zwei Wochen her...
zum Beitrag19.12.2024 , 00:06 Uhr
Das finde ich Klasse! Ich provoziere mit einem emotional eingefärbten Kommentar und bekomme zur Antwort Zahlen, Daten, Fakten. Zum Dank ein Tipp, der vielleicht nützlich sein kann: Die Batteriepreise sind in den letzten 18 Monaten um die Hälfte gefallen. Das eröffnet neue Möglichkeiten. Z.B. Akkus erweitern, tagsüber voll tanken und nachts einspeisen.
zum Beitrag18.12.2024 , 23:01 Uhr
Verstehen sie den Unterschied zwischen Erzeuger- und Verbraucherseite? Wenn ja, schauen Sie bitte mal in meinen Kommentar dazu!
zum Beitrag18.12.2024 , 22:54 Uhr
Das Stichwort "Grundlast" geht mir ein wenig auf die Nerven - weil es missbraucht wird. "Grundlast" bezeichnet das Verhalten der Verbraucherseite. Grundlast hat auf der Erzeugerseite einen gewissen Wert, weil sie verlässlich angefordert wird. Damit lässt sich der Gesamtbedarf leichter vorhersagen. Ausschließlich grundlastfähige Kraftwerke verlieren aber um so mehr Wert, je mehr billigst produzierter Wind- oder Sonnenstrom im Netz ist. Auf der Erzeugerseite brauchen wir keine neuen Grundlastproduzenten - ganz im Gegenteil.
zum Beitrag18.12.2024 , 22:28 Uhr
Sorry, das war unklar. Ich meinte die Großverbraucher. So etwas wie Stahl-, Glas-, Aluminium-, und Zementerzeugung. Wen die an die Quellen umziehen, müssen wir das nicht tun. ;-)
zum Beitrag18.12.2024 , 22:19 Uhr
Na ja, mit kleinteilig ausgerollten Energiespeichern kann man enorme Mengen Querschnitt sparen. Voraussetzung ist allerdings, dass sich die Verbraucher dahin bewegen, wo die Energie auch erzeugt wird. Da sieht es für die Windkraftmuffel Bayern und Baden-Württemberg nicht so gut aus.
zum Beitrag18.12.2024 , 22:12 Uhr
Und was macht man dagegen? Haben Sie einen Vorschlag? Es gibt eine Menge mehr Möglichkeiten als Kohle oder Uran zu verbrennen. Welche davon kennen Sie?
zum Beitrag18.12.2024 , 22:05 Uhr
Ja! Es ist aber noch wackelig. Die Netzumlagen für Speichersysteme sind wohl nur ausgesetzt - nicht beseitigt.
zum Beitrag18.12.2024 , 22:01 Uhr
"Ad hominem" - Quatsch wird ignoriert. Natürlich habe ich diesen Artikel gelesen. Falls Sie sich mal an die eigene Nase! :-) :-)
zum Beitrag18.12.2024 , 21:56 Uhr
Nun ja, ich habe mich ausnahmsweise mal in emotionaler Form geäußert. Wenn Sie das als Hass-Spreche empfinden, ist mir nicht ganz klar, ob es an mir oder an Ihnen liegt. Mir ging es darum zu zeigen wie mit Ängsten gespielt wird und wie oft sie für vorgeschobene Argumente missbraucht werden. "Dunkelflaute" ist ein ernsthaftes Problem, welches auf Lösungen wartet. Aber diese Problem als Argument zu benutzen, alles so wie 1960 machen zu müssen, halte ich für katastrophal. Erschreckend finde ich auch folgendes: Äußere ich mich - wie üblich - sachlich in Zahlen, Daten, Fakten, bekommen ich keine Resonanz. Bei ein wenig emotionaler Ansprache sieht das dann plötzlich ganz anders aus. Ist das nicht erschreckend? Wir können über Dinge nicht dinglich reden, sondern nur auf der Ebene "gefühlte Wahrheit"?
zum Beitrag18.12.2024 , 21:26 Uhr
Sie verlinken das Zahlen von 2021. Seit dem haben 4 Supermärkte im Umkreis von 1km um mich herum Ladesäulen gebaut. Besorgen Sie bitte mal neue Informationen!
zum Beitrag18.12.2024 , 21:20 Uhr
Das klingt vernünftig an den eigenen Bedarf angepasst. Bei mir ging das nicht. Meine Wochenendstrecke ist 320 km pro Hin- und Rückfahrt. Wenn ich dann 260 km davon sowieso auf Benzin fahre und gleichzeitig das zusätzliche Elektrogeraffel mitschleppen muss, ist nichts gewonnen. Deswegen hieß es für mich: Wenn elektrisch, dann vollständig.
zum Beitrag18.12.2024 , 21:15 Uhr
Liebe Frau Krüger, wie Sie an den Kommentaren vielleicht sehen, suchen viele Leute händeringend nach Argumenten, sich kein E-Auto anzuschaffen. Ein mögliches Argument liefern Sie dadurch, dass Sie den Anteil französischen Stroms am Gesamtverbrauch nicht beziffern. Das diese Argumente meist Null und nichtig sind, zeigen meine eigenen Erfahrungen (Stand heute 98434 km) und das, was mir mehr als ein Hand voll Leute aus meinem persönlichen Umfeld erzählen. MfG, Jörg Schubert
zum Beitrag18.12.2024 , 20:43 Uhr
Es kommt darauf an. Kann ich 5000€ für einen Gebrauchtwagen ausgeben? Dann unbedingt Verbrenner! Kann ich 15000€ für einen Gebrauchtwagen ausgeben? Dann muss ich sehr genau rechnen. Fahre ich neue Dienstwagen mit 100% privater Nutzung? Wenn ich dann einen Verbrenner will, bin ich ein ideologisch blockierter Vollidiot!
zum Beitrag18.12.2024 , 20:36 Uhr
Es fehlt noch eine Frage: Angst vor dem Neuen und Unbekannten? Die Antwort darauf beantwortet gleichzeitig, warum so viele andere Bedenken pauschal vorgeschoben werden.
zum Beitrag18.12.2024 , 20:33 Uhr
Kritisieren Sie doch mal den Artikel! Fällt nicht auf, dass der Strom aus Frankreich nicht ins Verhältnis zur Gesamtmenge gesetzt wird? So ein kleines %-Symbol hätte doch viel mehr zur Aufklärung beitragen können.
zum Beitrag18.12.2024 , 20:25 Uhr
Übrigens besetzten Anbieter wie Aral, Allego oder E.ON derzeit dünn besiedelte Gebiete mit überteuerten Ladesäulen. Da wäre schon ein wenig Druck seitens der Behörden möglich.
zum Beitrag18.12.2024 , 20:15 Uhr
Ja, diese Abzockversuche an Ladesäulen sind ein verdammtes Ärgernis! Als Langstrecken-Vielfahrer habe ich damit nicht so das Problem. Irgendein günstiges Abo findet sich immer. Doch wer weder zu Hause noch am Arbeitsplatz laden kann und auch am Supermarkt keine EnBW- Ionity- oder Teslasäulen hat, steht ziemlich im Regen.
zum Beitrag18.12.2024 , 20:05 Uhr
Die Sache mit den Zöllen finde ich auch sehr ärgerlich.
zum Beitrag18.12.2024 , 20:03 Uhr
Immer die gleichen Argumente. Da vergleicht man einen luxuriös ausgestatteten ID.7 mit einem Basis-Golf. Dazu dann dieses längst widerlegte Gerede von Batterien, "die nach 8, 10 egal wie viel Jahren den Geist aufgeben". Das "egal wie viel" entlarvt die Argumentation. Das Thema Entsorgung ist längst gelöst. Eilig aufgebaute Recycling-Kapazitäten kranken derzeit daran, dass sie nicht genug Material bekommen. Unfall- und Altbatterien verschwinden ohnehin erst mal für 10 Jahre in Speicherkraftwerken. Und den E-Kleinwagen für 19.000€ gibt es auch schon seit Jahren: Dacia Spring. Die Förderung in Norwegen besteht übrigens darin, dass man Anmeldegebühren in der Größenordnung 10.000 € aufwärts beim E-Auto NICHT bezahlen muss.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:44 Uhr
Pauschale Aussagen sind meist pauschal falsch.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:43 Uhr
Sehen Sie sich mal die Preise neuer Verbrenner an! Der letzte Satz müsste eigentlich lauten: Ohne Dienstwagen und Co. würde kaum ein neues Auto verkauft. Wird es auch nicht. Der Anteil der Dienstwagen liegt bei 70 %. Übrigens: Wenn Sie mit Preise um 3 € / Liter klar kommen, bedeutet das wohl, dass Sie nicht sehr viel fahren. In diesem Fall ist es vorläufig besser, die alten Autos weiter zu benutzten - auch fürs Klima.
zum Beitrag17.12.2024 , 10:17 Uhr
Die Windkraft bringt uns schon ganz gut durch den Winter. Gestern (16.12.) waren den ganzen Tag um 80% Erneuerbare im Netz. Nicht schlecht für einen trüben Dezembermontag. Aber natürlich werden jetzt wieder haufenweise Leute ihren Mindset von 1960 hier bekanntgeben. Das ängstliche Geschrei über Dunkelflauten sehe ich jetzt schon.
zum Beitrag17.12.2024 , 00:19 Uhr
Nicht so ganz. Mit moderner Elektrolyse und einem Gas+Dampfkraftwerk sind 50% erreichbar. Allerdings nur, wenn man zwischendurch nicht großartig verdichten oder gar Flüssigwasserstoff erzeugen muss. Der Faktor fünf oder schlechter gilt bei Einsatz von E-Fuels.
zum Beitrag17.12.2024 , 00:03 Uhr
Wir brauchen nicht mehr Biogas als jetzt schon da ist. Wir müssen es nur schlauer verwenden. Das bedeutet Aufbewahren für die Flauten und nicht sofort verfeuern. Kosten dafür müssen natürlich umgelegt werden. Das ist nicht anders als bei einer Versicherung: Man zahlt und zahlt und bekommt - hoffentlich - nie etwas zurück.
zum Beitrag16.12.2024 , 22:58 Uhr
Das sehe ich ähnlich. Und es bedeutet: Erneuerbare weiter ausbauen. Überkapazität schaffen, bis das Netz platzt. Leider ist es bis heute nicht mal ansatzweise klar, ob Wasserstoff je wirtschaftlich wird. Deswegen ist es einfacher, erst mal so etwas wie E-Autos zu forcieren. Das geht: Billig laden wenn Strom da. Aber so weit hat man anfangs offensichtlich nicht gedacht. Und jetzt wird erst großartig mal das bidirektionale Laden diskutiert, statt das Einfache sofort zu realisieren: Billig Laden wenn Strom da ist.
zum Beitrag16.12.2024 , 22:17 Uhr
Das kommt noch hinzu. Interessiert uns aber nicht. Wir sind ja dann schon tot, wenn das Endlager wirklich gebaut wird. Die Schulden werden einfach in anderer Form vererbt. Nicht in Form von Geld, sondern in Form von (Atom-)Müll.
zum Beitrag16.12.2024 , 22:11 Uhr
Das hält den Rest der Welt aber nicht davon ab, die Erneuerbaren in unglaublichen Dimensionen auszubauen. Nicht mal in Texas. Voraussetzung für den Weiterbetrieb der Kernkraft (zuletzt lächerliche 5 - 6 % unseres Strombedarfes) wäre unter anderem der Kauf von russischen Brennstäben gewesen. Nicht mal die USA können noch zivil nutzbaren Brennstoff ohne Beteiligung der Russen herstellen. Das stand vor ca. 2 Jahren mal in der NYT. Frankreich versucht es gerade in Afrika - mit erheblichen Schwierigkeiten. Und auf Russland sind derzeit viele nicht gut zu sprechen - sollte bekannt sein.
zum Beitrag16.12.2024 , 21:55 Uhr
Für Recherchen taugen: www.energy-charts.info und www.agora-energiew...-tools/agorameter/ Den aktuellen Wert kann man am besten in der Stromampel - App sehen. Heute Mittag lagen wir bei überraschenden 81 % erneuerbar. Das ist schon nicht schlecht für einen Montag im Dezember...
zum Beitrag16.12.2024 , 21:42 Uhr
Problematisch ist die benötigte Größenordnung. Das wird mit Lithium- oder Natriumbatterien noch ein wenig dauern. Vielleicht schafft CMBlue das mit den Redox-Flowsystem - werden wir sehen. Diese Kugelspeicher finde ich auch spannend. Man braucht wohl ein paar hundert Meter Wassertiefe. Davon haben wir an deutschen Küsten nicht so viel. Der Bodensee geht vielleicht.
zum Beitrag16.12.2024 , 11:17 Uhr
Laut Agorameter, wird konstant, tagein tagaus 4-5 Gigawatt an Biomasse verstromt. Zusätzlich brennt ein unbekannter Anteil Biogas in Heizungen. Würden wir das Gas speichern statt gleich verfeuern, hätten wir schon mal 5 Wochen im Jahr mindestens 50 GW. Billig wird das nicht. Die 90% des Jahres stillstehenden Gasturbinen wollen trotzdem finanziert und gewartet werden.
zum Beitrag16.12.2024 , 10:59 Uhr
Ja wohin denn? Ein Kohlekraftwerk ist nur dann billig, wenn und das Klima scheißegal ist. Und Atomkraftwerk war nie billig, sondern immer subventioniert. Siehe alle aktuellen Neubauten, siehe EDF in Frankreich, u.s.w.
zum Beitrag16.12.2024 , 10:53 Uhr
So pauschal kann man das nicht sagen. Kraftwerke können nun mal nicht ins Negative gehen. 110% EE - Kapazität hatten wir an vielen Sonntagen in diesem Jahr.
zum Beitrag16.12.2024 , 10:49 Uhr
Der bedarfsgesteuerte Verbrauch hat vielen Fällen durchaus Berechtigung. Es ist oft völlig unsinnig, nachts Batterien zu laden, wenn am Tag die Sonne scheint. Als alleinige Lösung taugt das natürlich nicht. Übrigens: "Bauchgefühlpolitik" wird von Wähler:innen gefördert, die nach Bauchgefühl wählen gehen.
zum Beitrag16.12.2024 , 10:37 Uhr
Das ist ein wirklich großes Problem und muss angegangen werden. Und zwar mit Blick auf heute und morgen, nicht mit der Attitüde "früher war alles besser". Fakt ist: Wenn Wind- und Solarkraft da sind, sind sie unglaublich preisgünstig. Das gilt nicht nur bei uns, sondern Weltweit und mit steigenden Kapazitäten. Es zeichnet sich ab, dass die nächtliche "Flaute" der Solartechnik mittelfristig mit Batteriespeichern abgefangen werden kann. Doch bei mehrwöchigen Flauten wird es schwierig. Das grundsätzliche Problem von Speichern ist, dass sie keine Ware produzieren, sondern nur Kosten verursachen. Das Problem von Pufferkapazitäten in der Erzeugung ist, dass sie nur wenige Wochen im Jahre ausgelastet sind. Das wird immer teuer. Egal, ob es sich um Gas-, Kohle- oder Atomkraft handelt. Atomkraft sprengt schon im Dauerbetrieb alle Kostengrenzen und Kohle ist nun wirklich nicht gut fürs Klima. Es bleibt also nur Gas. Ein relativ günstige Lösung für die Gasversorgung wäre möglicherweise, jegliches im Jahresverlauf erzeugte Biogas zu speichern. Doch die Geräte, die dann daraus Strom produzieren, müssen finanziert werden. Die große Frage ist: Wird das unterm Strich wirklich teurer?
zum Beitrag15.12.2024 , 18:47 Uhr
4 Millionen pro Projekt? Was glauben die, wie weit man damit kommt? Zum Vergleich: 800 Millionen nur für CATL - pro Jahr. www.handelsblatt.c...tos/100046965.html
zum Beitrag14.12.2024 , 08:45 Uhr
Nein, das ist keine Volksverdummung. Seit Jahrzehnten kennen Batteriepreise nur eine Richtung: nach unten. Und die Kosten für E-Antriebe fallen mit der Stückzahl. Bei Verbrenner gehen die Kosten hoch. Mit jedem bisschen mehr Verbrauchsminderung, Abgasreinigung oder Hybridgeraffel wird es teurer. Deswegen ist es ziemlich sicher, dass schon in wenigen Jahren nur noch E-Autos bezahlbar gebaut werden können. Bis dahin kann man ruhig den alten Diesel weiter fahren. Es kommt aber sehr darauf an, wie viel man fährt.
zum Beitrag14.12.2024 , 08:14 Uhr
Nee, die bauen ein bisschen Retro-Design auf nagelneue E-Plattformen. So neu sind E-Plattformen übrigens nicht. Die alte Mercedes A-Klasse war schon so gebaut: Doppelter Boden für Batterien, relativ langer Radstand, sehr kleiner Motorraum. Ein paar Prototypen wurden auch elektrisch ausgerüstet. War wohl ein bisschen zu früh... Dass Zoe veraltet ist, sieht man sofort mit einem Blick unter die Haube: Der Block ist deutlich größer als bei Tesla - bei einem Drittel der Leistung.
zum Beitrag14.12.2024 , 07:58 Uhr
Renault kann das: Dacia Spring.
zum Beitrag14.12.2024 , 07:57 Uhr
Es gibt noch mehr warnende Beispiele. Wer kennt die Marken Agfa und Kodak noch?
zum Beitrag12.12.2024 , 21:04 Uhr
Rational betrachtet sehe ich bei BSW nur politisches Kalkül. Es geht um die Frage "Wo finde ich das Stimmvieh und was will das?". Aber das machen alle Popolisten so. Wie heißt noch mal der Typ, der wenige Stunden nach dem Umbruch in Syrien schon Abschiebesubventionen anbieten wollte? Ist das nicht Spahnsinn?
zum Beitrag12.12.2024 , 20:49 Uhr
Vielleicht sollte ich das noch mal genauer ausführen. Infrastruktur ist teuer. Es liegen sicher etliche Millionen Kilometer Kabel in unserem Land. Wenn wir diese Kabel durch gleichmäßigeren Verbrauch entlasten könnten, müssten wir vieles davon nicht neu verlegen. Das geht mit bezahlbaren Stromspeichern an jedem Dorftrafo, jeder Ladesäule, jedem Wind- oder Solarkraftwerk.
zum Beitrag12.12.2024 , 20:27 Uhr
Ich habe bei Northvolt schon zu Anfang nicht verstanden, warum man dort auf Lithium-Technologie setzt. 10-15 Jahre Erfahrung mit kommerzieller Produktion holt man nicht mal eben auf. Dagegen gibt es einen Markt, der kaum noch erschlossen ist: stationäre Batteriespeicher aus billigsten Rohstoffen. Batterien auf Basis von Natrium/Kalzium und Aluminium sind eine Chance. Insbesondere, wenn sie ohne teure Materialien auf Anode und Kathode auskommen. Also ohne Kobalt, Nickel oder Graphit. Batterien auf Basis flüssiger Metalle und Salze sind ebenfalls eine Chance.
zum Beitrag12.12.2024 , 11:10 Uhr
Und in Bayern produziert eine Firma unter all diesen schrecklichen Bedingungen Autos mit Gewinn. In Grünheide passiert das ebenfalls. Ist da auch die Politik schuld?
zum Beitrag12.12.2024 , 10:59 Uhr
Ach Leute, diese Diskussion ist schon hunderte Jahre alt. Berufe kommen und Berufe gehen. Wer kennt heute noch einen Weber oder einen echten Schuhmacher?
zum Beitrag12.12.2024 , 10:52 Uhr
Es gibt so viele Möglichkeiten, den Markt zu beeinflussen. Einige sind sehr einfach. 70 % aller Neuwagen sind Dienstwagen. Da kann man den private genutzten Verbrenner steuerlich richtig teuer machen - so teuer, dass die Firmen nur noch E-Autos beschaffen. Es muss ja nicht gleich so sein, wie in chinesischen Großstädten. Dort bekommt man eine Verbrenner-Zulassung nur noch per Losverfahren. Und wenn man dann zu den glücklichen Gewinnern gehört, wird auch noch eine happige Anmeldegebühr fällig.
zum Beitrag12.12.2024 , 10:42 Uhr
Die Akkupreise fallen. Die Konstruktion, die sie da vorschlagen, dürfte kostenmäßig schon hart an der Grenze zum größeren Akku liegen. Solche Hilfskonstruktionen werden oft von der technischen Entwicklung überrannt. Beispielsweise werden die Versuchsstrecken für LKW-Oberleitungen wieder abgebaut. Die ersten Batterie-LKW fahren bereits im Fernverkehr - ohne Oberleitung.
zum Beitrag12.12.2024 , 10:22 Uhr
Wir können hier auch mal selbst denken. Ich wünsche mir einen ÖPNV aus autonomen Fahrzeugen verschiedener Größen. Wenn ich eines bestelle, soll es mich abholen, wo ich bin und dort hinbringen, wo ich hin will. Sollte so etwas auch für den Fernverkehr angeboten werden, brauche ich kein eigenes Auto mehr. Leider ist es mit autonomem Fahren etwas so wie bei der Kernfusion: Es kommt in 10 Jahren - wird man uns auch in 10 Jahren sagen.
zum Beitrag12.12.2024 , 10:06 Uhr
Lieber Robert Habeck, falls Sie das hier lesen: Ich halte im Gegensatz zu vielen anderen recht viel von Ihren politischen Leitungen. Doch diese Ladeguthaben halte ich für Wahlkampfkram. Sollte es dennoch umgesetzt werden, empfehle ich einen Preisdeckel von unter 40 Cent / kWh. Das ist der Preis, den ich als Abo-Kunde erhalte. Wenn der Staat ein Abo abschließt, sollten die Konditionen nochmals deutlich besser sein. Die Anschub-Finanzierung für E-Autos war wichtig. Aber jetzt sollte bei Verbrenner-Neuwagen zur Kasse gebeten werden. An der Dienstwagenregelung lässt sich recht einfach ein Hebel ansetzten. Wie wäre es mit einer Steuerprogression für privat genutzte Dienst-Verbrenner? Oder eine Regelung, dass Kraftstoffe privat gezahlt werden müssen?
zum Beitrag12.12.2024 , 00:04 Uhr
Ach je, statt "Green Deal" gibt es zu Abwechselung mal preisgünstig Kaffee, Steaks und O-Saft für uns. Warum gibt es immer etwas zu jammern?
zum Beitrag11.12.2024 , 23:44 Uhr
Schutzgüterabwägung? Da würde ich aber noch mal ganz genau hinsehen, was geschützt werden soll. Einige sehr mächtige Interessengruppen finden sich im Bereich Militär und Luftfahrt...
zum Beitrag11.12.2024 , 23:36 Uhr
Also mir fehlt nichts - außer der 15 Meter Segelyacht vielleicht.
zum Beitrag11.12.2024 , 23:26 Uhr
Noch etwas. Ich kann nicht beurteilen, wie sich die ersten Elektro-Versuche von VW verhalten. Aber diese Fahrzeuge hier haben nach 200.000 km noch hervorragende Batterie-Zertifikate: suchen.mobile.de/f...3B%3B&s=Car&vc=Car
zum Beitrag11.12.2024 , 23:20 Uhr
"denn die gebrauchten E-Autos haben eine abgerockte Batterie, die kaum noch Reichweite ermöglicht," Woher haben Sie das denn? Mein Auto müsste rein rechnerisch mindestens 500.000 km mit der ersten Batterie schaffen. Erfahrungswert habe ich aber leider nicht. Es sind erst knapp 100.000 - und ich merke noch gar nichts.
zum Beitrag11.12.2024 , 23:11 Uhr
Das ist nicht richtig. Man kann den Leuten nicht erzählen, was man will. Der Trick ist, ihnen zu erzählen, was sie hören wollen.
zum Beitrag11.12.2024 , 22:06 Uhr
Das sind billige Psychotricks: Wer auf Ärmere herabschauen kann, fühlt sich selbst nicht arm. Die Neuauflage läuft halt unter dem Stichwort "Bürgergeld".
zum Beitrag11.12.2024 , 22:01 Uhr
Wir sollten aber zwischen Notlügen und systematischer Desinformationsstrategie unterscheiden. Und beim Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg sollte man auch genau hinsehen, wer da wirklich lügt. Sind es die, die ihn beschlossen haben, oder die, die ihn umgesetzt haben? So gesehen zähle ich den Hinweis zum Atomausstieg ebenfalls als "systematische Desinformation".
zum Beitrag11.12.2024 , 21:52 Uhr
Interessant sind die Metaphern für "Angst vor Veränderung". Die klingen so: "Heizhammer", "Technologieoffenheit", "Wo soll denn all der Strom herkommen?", "E-Autos fahren ja eh nur mit Kohlestrom" u.s.w. u.s.w.
zum Beitrag11.12.2024 , 21:35 Uhr
Das sehe ich etwas anders. Vom "Klimatod" zu reden, ist in der Tat lediglich eine Übertreibung. Und für die, die in der letzten Überschwemmung oder dem letzten Hurrikan gestorben sind, ist es sogar bittere Realität. Das Prinzip "Flood the Zone with Shit" (Bannon, Trump), ist etwas ganz anderes. Hier geht es darum, Menschen vollständig weg von der Verstandesebene in die emotionale Eben zu bringen. Ängste und Ressentiments werden angesprochen. Letztendlich geht es darum, jegliche Urteilskraft zu vernichten. Das "Bauchgefühl" soll die Wahl entscheiden!
zum Beitrag11.12.2024 , 20:41 Uhr
Meine persönliche Lügenstatistik der Parteien, von "fast auschliesslich" bis "gelegentlich versehentlich" 1. AFD 2. BSW 3. FDP 4. CSU 5. CDU 6. SPD 7. Die Grünen (Bei den Plätzen 4. - 6. bin ich etwas unsicher)
zum Beitrag11.12.2024 , 20:33 Uhr
Dieser Spruch nervt auch langsam: "Wo soll all der Strom herkommen?" Na, aus der Steckdose natürlich! Wenn mein Lieferant mir etwas verkaufen will, muss er Ware heranschaffen. Das klappt immer. So funktioniert Marktwirtschaft.
zum Beitrag11.12.2024 , 20:13 Uhr
Huch, wo leben Sie denn? Im Umkreis von 1 km um meine Wohnung habe ich ca. 10 Schnelladeplätze verschiedener Anbieter. Die Tankstelle zwei Straßen weiter baut gerade vier Neue dazu. Sechs von den acht E-Autofahrer:innen, die ich kenne, fahren ihr Auto als einziges oder Hauptfahrzeug. Drei davon wohnen zur Miete. Ich selbst habe eine ETW ohne Lademöglichkeit. Wessen Realität stimmt denn? Ihre oder meine?
zum Beitrag11.12.2024 , 19:47 Uhr
Das Problem sind die Strompreise an Ladesäulen. Und die Art, wie Leute abgezockt werden, die dort unbedarft mit ihrer EC-Karte ankommen.
zum Beitrag11.12.2024 , 19:40 Uhr
Die Zustimmung krankt vor allem an diversen Schmutzkampagnen. Die Interessenlage dürfte ja wohl klar sein. Meine Realität sieht so aus: Ich fahre etwa jedes zweite Wochenende 700-800 Kilometer - jetzt schon fast 100.000 km elektrisch. Ich brauche weder mehr Lademöglichkeiten, noch mehr Reichweite. Und mehr Subvention eigentlich auch nicht. "Homo Ökonomikus" muss schon schön blöd sein, um bei den derzeitigen Steuervorteilen für E-Dienstwagen nicht zuzuschlagen.
zum Beitrag11.12.2024 , 19:28 Uhr
Richtig! Betrachtet man wie weltweiten Verkaufszahlen, sind Verbrenner schon seit Jahren rückläufig. Und die Anzahl der E-Autos steigt exponentiell. Der Umbruch des Marktes ist schon voll im Gange. Das kann genauso schnell gehen wie der Umstieg auf Digitalkameras. Kennt jemand die Marken Agfa, Fuji oder Kodak noch?
zum Beitrag11.12.2024 , 19:21 Uhr
Das ist ein Widerspruch in sich. Je mehr Windparks, Solaranlagen und Netzausbau wir haben, desto sauberer wird auch das E-Auto. Das Besondere daran ist, dass auch die Autos, die es schon gibt, sauberer werden - ganz automatisch.
zum Beitrag11.12.2024 , 19:15 Uhr
Das würde schon funktionieren. Es ist aber sozial absolut unverträglich. Es wäre ja quasi eine Enteignung aller Gebrauchtwagenbesitzer:innen.
zum Beitrag11.12.2024 , 19:12 Uhr
Ich bitte etwas mehr Präzision. Es gibt kein Verbot von Verbrennungsmotoren. Es handelt sich lediglich um ein Verbot von Kohlenstoffemissionen am Auspuff. Ich halte nichts von dieser Prognose. Nach dem Run auf E-Autos 2022/23 und dem extremen Einbruch in 2024 glaube ich nicht, dass das Kaufverhalten wirklich vorhersehbar ist. Ich halte auch nichts von dieser Zielvorgabe. Ziel ist die Reduktion CO2-Ausstoß. Also müssen die Fossilkutschen von der Straße - insbesondere die, die viel gefahren werden. 15 Millionen weniger Verbrenner wären ein besseres Ziel.
zum Beitrag06.12.2024 , 08:30 Uhr
:-) Der Zustand ist dem afrikanischen Gebrauchtwagenimporteur doch egal. In Afrika gibt es findige Mechaniker, die fast jeden Motor wieder flott bekommen. Bei uns gibt es die nicht mehr - jedenfalls nicht bezahlbar. Ich habe schon oft an Motoren geschraubt. Es gibt viele mögliche Schadstellen, die sich "von außen" nicht finden lassen. Dieses Risiko kauft man bei den Gebrauchten immer mit.
zum Beitrag06.12.2024 , 08:20 Uhr
E-Dienstwagen haben bereits sehr große Steuervorteile. Man zahlt nur ein Viertel.
In Ländern wie Frankreich oder Norwegen weiß man ganz gut, wie man das Problem in den Griff bekommt. Bei Erstanmeldung leistungsstarker Verbrenner werden gigantische Gebühren fällig. In Frankreich wird der Preis eines Golf-R dadurch fast verdoppelt. Wenn eine Firma unter solchen Bedingungen einen Dienstwagen anmelden muss, ist ganz schnell Schluss damit.
zum Beitrag06.12.2024 , 08:09 Uhr
Stromspeicher wurden bisher nicht gerne gebaut, weil beim Ein- und Ausspeichern Netzumlagen fällig wurden. So rechnen sie sich nicht. Das ist allein schon technisch Unfug, weil Speicher in Summe das Netz nicht be- sondern entlasten. Soweit mir bekannt, hat ein gewisser Robert H. bessere Bedingungen für Speicher geschaffen. Das wird sicher wieder abgeschafft, sobald Sie jemanden wählen, der nur der Energielobby hinterherläuft und von Fusionskraft phantasiert.
zum Beitrag06.12.2024 , 07:53 Uhr
"so viele neue Schulden kann doch keiner aufnehmen.." 650 Milliarden sind ein Viertel von dem, was jetzt schon an Schulden da ist. Die privaten Geldvermögen lagen Ende 2023 bei 7716 Milliarden Euro. Noch Fragen?
zum Beitrag06.12.2024 , 07:38 Uhr
Mir ging es um die Volkswirtschaft. Die Frage, ob das Geld in Europa bleibt, oder in irgendeinen fernen Ölstaat fließt, mach schon einen Unterschied. Soweit mir bekannt, hat sich ein großes Windrad schon nach spätestens 5 Jahren amortisiert. Dann ist alles bezahlt: Erschließung, Anschluss, Aufbau, Wartung und Entsorgung. Das bedeutet, es erzeugt noch mindestens weitere 15 Jahre kostenlos Strom. Und die CO2-Bilanz ist schon nach 6 Monaten im grünen Bereich. Dagegen: Wenn man Öl verfeuert, ist es weg. Und das Geld dafür auch. Leider ist es nicht ganz weg, sondern schädigt Umwelt und Klima. Das kostet dann irgendwann noch mal extra.
zum Beitrag05.12.2024 , 22:34 Uhr
Dass Besserverdienende als erste herangezogen werden, wenn es darum geht, etwas zu verbessern, ist doch OK, oder? Nicht OK finde ich nur, wenn die davon auch übermäßig profitieren.
zum Beitrag05.12.2024 , 22:22 Uhr
Ach herrje, die üblichen Gemeinplätze des Grünen-Bashings. Ich kenne auch Leute, die sich aus Überzeugung einen Dacia Spring antun. Sie tun das fürs Klima und entscheiden sich bewusst gegen Komfort und ihr Bankkonto.
zum Beitrag05.12.2024 , 22:06 Uhr
Das Klima braucht Unterstützung. Damit meine ich nicht die Umwelt, sondern ein erträgliches Klima für uns Menschen. Wenn die TAZ da zuträgt, ist das mehr als OK.
zum Beitrag05.12.2024 , 21:57 Uhr
Nö, definitiv nichts falsch verstanden. Dafür gehen in Rankreich andere Sachen schief...
zum Beitrag05.12.2024 , 21:18 Uhr
Ja, und die Zölle auf chinesische Autos sind total genial - für die französische Autoindustrie. Alle anderen in Europa dürfen dafür draufzahlen.
zum Beitrag05.12.2024 , 21:15 Uhr
Wenn Klimaschutz als industrielles Großprojekt aufgezogen wird, passiert wenigstens etwas. Und alle, die etwas anderes versuchen, werden abgewählt. Insbesondere dann, wenn das Attribut "sozial gerecht" dran klebt. So wird es nichts mit dem Klimageld...
zum Beitrag05.12.2024 , 21:09 Uhr
Quatsch! Bitte erst Erfahrungen sammeln und dann berichten. Und nicht umgekehrt.
zum Beitrag05.12.2024 , 21:06 Uhr
Die Wissing-Aktion war schon nach wenigen Stunden ausgeschöpft. Und es war ein typisches FDB-Ungeheuer. Gefördert wurde nur die Kombi "Solaranlage+Wallbox+E-auto". Wer schon ein E-Auto hatte, musste sich noch eines beschaffen. Ein Kollege von mir hat genau das gemacht... Ich schätze, das war nicht Wissings Idee - eher die von Lindner.
zum Beitrag05.12.2024 , 19:59 Uhr
Normalverdiener fahren Gebrauchtwagen. Deswegen muss man bei den Neuwagen ansetzen. Damit es dann irgendwann bezahlbare Gebrauchte gibt...
zum Beitrag05.12.2024 , 19:44 Uhr
Das Über-Ziel ist vor allem, gar nichts mehr zu verbrennen. Egal was es ist und wo es passiert: Kein Benzin, Kein Diesel, kein Heizöl, kein Gas, Kohle sowieso nicht, und auch kein Holz. Es ist quasi egal, wie wir das erreichen.
zum Beitrag05.12.2024 , 19:35 Uhr
Die Auspuff-Emissionen zu betrachten, entspricht einer politischen Zielvorgabe, nicht der heutigen Realität. Mit E-Autos ist das Erreichen dieser Vorgabe weitestgehend möglich. Mit Verbrennern ist das definitiv nicht der Fall. Da ein durchschnittlicher Neuwagen mehr als 15 Jahre unterwegs ist, ist es durchaus sinnvoll, jetzt und heute dafür zu sorgen, dass Autos wenigstens das Potential haben, CO2-neutral zu fahren. E-Autos können das. Und sie sind technologieoffener als jedes andere Fahrzeug. Es ist ihnen völlig egal, ob sie mit Kohlestrom, Sonnenergie oder Atomstrom gefüllt werden.
zum Beitrag05.12.2024 , 19:20 Uhr
"Eine Technik wird durch eine andere Technik ersetzt, ohne dass einen wirtschaftlichen Mehrwert gibt..." Wie kommen Sie denn auf dieses schmale Brett? Das werden zig Milliarden Kapitalabfluss für fossile Energieträger ersetzt.
zum Beitrag05.12.2024 , 19:15 Uhr
Stimme zu. Ich rate in solchen Fällen, erst mal zu warten. Ich selbst konnte in der ersten Zeit wenigstens an der Gartensteckdose in der Firma laden. Das war mühsam: Sonntags aus dem Wochenende gekommen, war die Karre am irgendwann am Donnerstag wieder voll.
zum Beitrag05.12.2024 , 19:11 Uhr
Wie gesagt, völlig in Ordnung. Nicht in Ordnung ist allerdings das Geschwätz von Leuten, die keine Erfahrung haben.
zum Beitrag05.12.2024 , 19:08 Uhr
Das finde ich völlig in Ordnung. Wer jetzt und heute nicht klar kommt, muss das E-Auto erst mal lassen. Beim mir ist das anders. Wenn ich im Ausland bin, dann eher in Skandinavien. Und da gibt es keinerlei Problem.
zum Beitrag05.12.2024 , 18:45 Uhr
Das Argument, dass E-Autos nur etwas für Besserverdienende seien, erscheint mir recht lächerlich. Neuwagen werden zu 30% von "Besserverdienenden" und zu 70% von Dienstwagenfahrer:innen gekauft. Und zwar fast alle Neuwagen -auch die Verbrenner. Und das sind genau die Leute, die beim Thema Verkehrswende ran müssen. Das durchschnittliche 10 Jahre alte Auto kann doch das bleiben, was es ist: ein 10 Jahre altes Auto. Ob das in Zukunft elektrisch ist, oder nicht, werden die Käufer:innen für sich selbst entscheiden.
zum Beitrag05.12.2024 , 18:34 Uhr
Noch etwas: Batterien kann man heutzutage sehr zuverlässig prüfen. Wenn man bei einem Verbrennungsmotor genaues wissen will, muss man ihn zerlegen und alle Lager, Zylinder, Kolben, u.s.w auf tausendstel Millimeter genau nachmessen. Gebrauchtwagenhändler werden also in Zukunft lernen, wie man Batteriezertifikate fälscht. Und Käufer müssen lernen, wie man das erkennt ;-)
zum Beitrag05.12.2024 , 18:24 Uhr
Wer sagt denn, dass der Twingo nach Ablauf der Garantie ein Totalschaden ist? Dann müsste jeder normale Golf ja schon nach zwei Jahren in den Schrott.
Akkupacks kann man reparieren. Z.B. hier: www.volt-fix.de/ Soweit mir bekannt, können die auch eine Garantiereparatur über Renault abrechnen. Also erst mal da fragen, falls etwas schief geht.
zum Beitrag05.12.2024 , 18:16 Uhr
650 Milliarden in 20 Jahren? Das sind etwa 33 Milliarden pro jahr. Und die Investition bleibt uns als Wert erhalten.
Zum Vergleich: Etwas die vierfache Summer verschwindet jährlich im Austausch gegen fossile Brennstoffe im Ausland. Oft auch in einem nicht gerade freundlichen Ausland...
zum Beitrag05.12.2024 , 10:02 Uhr
Es wäre schon ganz gut, wenn unsere Autobauer ein wenig weitsichtiger investieren würden. Die Probleme, die jetzt da sind, haben sehr viel mit mangelnder Weitsicht zu tun. Dazu gehört auch eine europäische Batterieproduktion.
zum Beitrag05.12.2024 , 09:53 Uhr
Dazu noch eine Idee: Wenn man solche staatlichen "Nebeneinkünfte" sozial gerecht verteilen will, ließe sich das genau so realisieren wie ein Klimageld. Schließlich ist der CO2 - Abgabe ebenfalls eine "Nebeneinkunft". Als solche fällt sie nicht unter das Steuerrecht und kann durchaus zweckgebunden verwendet werden.
zum Beitrag05.12.2024 , 09:46 Uhr
Ich denke, der Staat sollte als Investor einsteigen, nicht subventionieren. Das hat bei der strauchelnden Lufthansa und bei Rettung der Commerzbank gut geklappt. Wir Steuerzahler:innen haben da einen netten Gewinn eingestrichen.
zum Beitrag05.12.2024 , 09:37 Uhr
Die Jungen müssen dann aber so gut bezahlt werden, dass sie den Alten die Rente finanzieren können. Das wird eng.
zum Beitrag05.12.2024 , 09:34 Uhr
Die Dieselmogelei hängt aber damit zusammen. Damit wurde viel Geld und vor allem Zeit verschwendet. Wenig später geriet man in Panik über den plötzlichen Massenerfolg von Tesla. Dabei wurde wohl völlig übersehen, was in China vor sich geht. So eine Firma wie BYD braucht auch 20 Jahre, um von einer kleinen Batterieklitsche zum größten E-Auto - Hersteller zu werden. Da hätte man schon etwas sehen können...
zum Beitrag27.11.2024 , 19:51 Uhr
Ich fahre ziemlich viel Autobahn. Mein Wunsch wäre Tempo 130. Damit käme ich immer zügig voran. Mit Tempolimit wahrscheinlich noch besser als jetzt, da ich nicht ständig von der linken Spur gedrängelt würde. Unter 120 wäre mir allerdings zu langweilig.
zum Beitrag27.11.2024 , 00:10 Uhr
Wenn Sie das interessiert, gehen Sie doch mal los und fragen. Antworten bekommt man schnell. Diese sind ein wenig zu übersetzen. Letztendlich gehen sie immer in Richtung Vorwurf, dass Staat und Gesellschaft das "Me First" - Problem nicht ausreichend angehen.
zum Beitrag26.11.2024 , 23:56 Uhr
Das klingt interessant. Noch interessanter wäre es, wenn sich der verbale Nebel etwas auflösen ließe. So nach dem Muster "Wenn der das macht, passiert dieses und wenn dieses passiert, hat das jenes zur Folge." Das wäre besser. So klingt es eher wie ein frei rotierendes LLM erster Generation.
zum Beitrag26.11.2024 , 23:20 Uhr
Was mache ich denn, wenn meine eigenen ideologischen Grenzen einfach Ethik und Logik heißen? Dass Ethik und Logik die größten Feinde jedes radikalen Demagogen sind, durfte ich schon vor vielen Jahren erfahren.
zum Beitrag26.11.2024 , 22:38 Uhr
Starke Kommunikation von menschenverachtender Scheiße sollten wir auch als solche wahrnehmen.
zum Beitrag26.11.2024 , 22:18 Uhr
Ich bin mal gespannt, was Musk alles tun muss, um nicht schon gleich wieder herausgeschmissen zu werden. Jetzt ist die Wahl vorbei und Musk ist erst mal abkömmlich. Mal sehen, wie "Onkel Elon" sich weiter verbiegt, um dranzubleiben.
zum Beitrag26.11.2024 , 21:16 Uhr
Könnte man nicht endlich mal die Sch...Religion aus Fragen des menschlichen Zusammenlebens entfernen? Über Jahrzehnte habe ich weder Synagoge, Kirche noch Moschee betreten, weil ich all diese Orte als Zentren des Machmissbrauches verstanden habe. Falls es noch niemandem aufgefallen ist: Diese Leute in Synagoge, Kirche und Moschee beten alle zu ein und demselben Gott.
zum Beitrag26.11.2024 , 20:40 Uhr
Das ist ja genau der Trick. Die Steuern in anderen Ländern subventionieren Atomstrom. Leider klappt das nicht für immer. In den nächsten Jahren wird der steuerfinanzierte Preisdeckel bei französischem Atomstrom aufgehoben. Dann müssen wir uns woanders umsehen.
zum Beitrag26.11.2024 , 20:33 Uhr
Anderen die Schuld zu geben, ist bequem. Das Wahlvolk hat sich entdemokratisiert - auch aus Bequemlichkeit.
zum Beitrag26.11.2024 , 20:27 Uhr
Ich warte, bis die bpb ein Taschenbuch anbietet. Die Neugier hält sich in Grenzen. Es gibt so viel Literatur, aus der man lernen kann. Jetzt höre ich mir die Sprüche gewisser Kanzlerkandidaten an und stelle fest: Wieder nichts gelernt.
zum Beitrag26.11.2024 , 20:09 Uhr
Das nennt man nicht Angst, sondern "Neid" und "Missgunst".
zum Beitrag26.11.2024 , 20:04 Uhr
Um so mehr wird man motiviert sein, solche Umfragen zu beeinflussen. Es sollte doch längst klar sein, dass Angst der Treibstoff aller rechten Erfolge ist. Und wenn zu wenig davon da ist, wird welche gemacht.
zum Beitrag23.11.2024 , 13:00 Uhr
Die Behauptung, es sei ein Stellvertreterkrieg, halte ich für sehr gewagt. Ich halte es eher für einen halbherzigen Versuch, die Vereinbarungen des Budapester Memorandums einzuhalten. Hätte es das nicht gegeben, wäre die Ukraine jetzt Atommacht und das Problem wäre vielleicht ein ganz anderes. Zudem ist das eine menschenverachtende Sichtweise. Es besagt implizit, dass die Menschen in der Ukraine sowieso egal seien.
zum Beitrag23.11.2024 , 12:22 Uhr
"Das letzte Telefonat dürfte es wirklich jedem klargemacht haben." Nein, leider nicht. Es gibt zu viele Menschen, die gewisse Aspekte der Realität einfach ausblenden. Es ist z.B. für viele in Deutschland völlig unverständlich, dass es eine Seite geben kann, die Krieg unbedingt will - solange irgendein Vorteil sichtbar ist. Und auch die Wahrnehmung eines "Vorteils" kann einer starken Verzerrung unterworfen sein. Deswegen ist vieles nicht klar.
zum Beitrag22.11.2024 , 14:35 Uhr
"Scholz spricht von furchtbarer Eskalation" und "die USA sprechen von Einschüchterungsversuch". Wer ist jetzt auf dem Pfad der Erkenntnis mal wieder ein ganzes Stück weiter? Mal wieder nicht unser Kanzler. Das sieht nicht gut aus. Ich verstehe nicht, was er sich von einer erneuten Kandidatur verspricht.
zum Beitrag22.11.2024 , 14:14 Uhr
Was genau wollen Sie jetzt damit sagen? Vielleicht, dass das das Argument "aber China tut doch auch nichts" schneller wegbricht als erwartet? Und jetzt braucht es neue Ausreden: "aber Indien".
zum Beitrag22.11.2024 , 14:03 Uhr
Was soll das denn: Ein Plädoyer fürs Aufgeben? Blöd ist doch nur, dass wir jetzt für Jahre wieder auf persönliches Engagement zurückgeworfen werden. Doch ich sehe nicht so viel Grund für Resignation. Der Ausbau erneuerbarer Energie ist längst nicht mehr subventions- sondern gewinngetrieben. Selbst die Farmer in Texas stellen ihr Land voller Windräder. Sogar China scheint sich schneller Richtung Peak-CO2 zu bewegen, als erwartet. Der Anteil erneuerbarer Energie steigt weltweit exponentiell. Ebenso der Anteil Elektroautos. Der Preis für Batteriespeicher halbiert sich alle paar Jahre. Vielleicht ist der Punkt, an dem noch zurück ins fossile Zeitalter gerudert werden kann, längst überschritten.
zum Beitrag22.11.2024 , 12:23 Uhr
Ich fürchte, die TAZ erreicht kaum potenzielle AFD-Wähler:innen. Diese befinden sich in ihrem eigenen, fakten-befreiten Nachrichtenuniversum. Siehe Nius, Compact & Co. Deswegen dürfte es mehr um die Frage gehen, ob die TAZ uns damit auf die Nerven gehen sollte.
zum Beitrag22.11.2024 , 12:04 Uhr
Nein, ich möchte keinen populistischen Blödsinn in der TAZ lesen. Weder von rechter noch von linker Seite. Noch etwas: Während des US-Wahlkampfes habe ich regelmäßig die New York Times gelesen. Dort bekam Trump viel mehr Aufmerksamkeit als Harris. Trump hat bei Wahlkampfauftritten regelmäßig neuen Unfug erzählt, über den man sich ereifern konnte. Auch so etwas sollte der TAZ nicht passieren.
zum Beitrag22.11.2024 , 11:26 Uhr
Da ist was dran. Durch Beeinflussung der eigenen Wahrnehmung verändern sich Denken und Handeln. Wenn viele das tun, verändert sich die Welt ganz real. Im Negativen hat das bereits deutlich sichtbare Auswirkungen. Diskutiere ich mit Impfgegner:innen oder Anhängern populistischer Parteien, stelle ich regelmäßig fest, dass diese in einer komplett verschiedenen Wahrnehmungswelt leben. Sie befinden sich bereits in einer anderen Realität. Und da es viele sind, hat das konkrete Auswirkungen - auch auf die Realität aller anderen. Jetzt meine Frage: Ist es ein guter Rat, der Autorin zu folgen? Es genau so zu machen, wie "die da drüben", aber in eine andere Richtung? Ich habe keine Ahnung.
zum Beitrag21.11.2024 , 09:22 Uhr
Leider sehe ich da folgende Tendenz: Menschen, die dazu neigen, den Kopf in den Sand zu stecken, wählen gerne Demokratiefeinde.
zum Beitrag21.11.2024 , 09:01 Uhr
Vielleicht sollte ich das noch mal an einem konkreten Beispiel zeigen. Wir konnten in der Corona-Pandemie so einiges beobachten: Methode I, die "Vogel Strauß Taktik", führte bei manchen in meinem Bekanntenkreis dazu, dass sie die eigentliche Gefahr, das Virus, völlig ausgeblendet haben. Sie waren dann plötzlich in einer völlig unverständlichen Welt gefangen, in der die Regierung sie grundlos zu Hause einsperrt. Das war fatal. Die Wahrnehmung der eigentlichen Gefahr existierte nicht. Dadurch wurde jeglichen Wahrnehmung von Schutzmaßnahmen zu Bedrohung. Das ist ein sehr schlechter Tausch. Ich denke, dass die, die auf offener Straße anderen "Maske runter" zu gebrüllt haben, halb wahnsinnig vor Angst waren.
zum Beitrag21.11.2024 , 08:30 Uhr
Es gibt zwei Methoden, mit Angst umzugehen. Die Eine bedeutet, sich der Panik zu ergeben, wegzulaufen oder den Kopf in den Sand zu stecken, auch bekannt als "Vogel Strauß Taktik". Letztendlich folgen wir damit unseren tierischen Instinkten, die uns vor unmittelbaren Gefahrensituationen schützen. Bei einer abstrakten Bedrohung (eine Pandemie, ein möglicher Krieg), versagt diese Methode. Die andere Methode begreift Angst als Warnung vor einer Gefahr. Man analysiert die Situation, wägt Risiken und Nebenwirkung ab und entwickelt Strategien, mit der Gefahr umzugehen. Ich denke, dass genau diese beiden Strategien der Angstbewältigung hier im Artikel angedeutet werden. Leider nur angedeutet. Da wünsche ich mir ein wenig mehr Tiefe.
zum Beitrag20.11.2024 , 10:38 Uhr
Stimmt! Bild und Bildunterschrift passen hier wie die Faust aufs Auge. So eine Kunstpiste ist reichlich unsauber. Auch im laufenden Betrieb wird Mikroplastik abgerieben.
zum Beitrag18.11.2024 , 10:00 Uhr
Ich denke, es gibt bei Wärmenetzen ein größeres Problem: Die Akzeptanz. Als Kunden des örtlichen Fernwärmeanbieters bin ich quasi einem lokalen Monopolisten ausgeliefert. Es wäre sinnvoll, einen Wärmemarkt zu etablieren, so wie es bei Strom und Gas auch schon funktioniert. Das wäre wohl etwas, was auch eine künftige CxU - Regierung als sinnvoll anerkennen könnte.
zum Beitrag15.11.2024 , 11:50 Uhr
Verstehe ich auch nicht. Insbesondere unter dem Aspekt, das das Modell Zoe technisch schon reichlich veraltet ist. Ich hatte das Auto mal als Mietwagen auf Korsika. Es ist einfach eine Freude, wie es die Berge hoch und runter rennt. Und ist man wieder unten, hat der Akku wieder deutlich zugelegt.
zum Beitrag15.11.2024 , 11:37 Uhr
Bodenschätze in der Ukraine werden auf 10.000 Mrd Euro geschätzt. Nennen wir es Investition!
zum Beitrag14.11.2024 , 21:01 Uhr
Ja genau, nutzen statt bekämpfen ist das Stichwort! Da wird Infrastruktur im Wasser aufgebaut. Energie ist vor Ort. Da können Unmengen von Sonar- und Radaranlagen vor den Windparks versorgt werden.
zum Beitrag14.11.2024 , 20:57 Uhr
Oh je, das musste ja so kommen: Militärisches gegen Klimaschutz. Liebe Schweden, das muss nicht sein! Baut doch einfach ein paar Radartürme vor die Windparks! Mit moderner Antennentechnologie kann man diese so zusammenschalten, dass sie erstklassige Bilder liefern. Und Schiffe sind so langsam, dass man einfach die Satellitenüberwachung scannen kann. Im Einzelfall müssen ohnehin Drohnen genaueres erkunden.
zum Beitrag14.11.2024 , 20:45 Uhr
Das Ewigkeitsendlager "Wald" ist denkbar simpel. Absterbende Biomasse lagert sich zu ca 50% in den Boden ein und wird zu Humus. Lässt man den Wald in Ruhe, wächst der Waldboden in die Höhe. Ernten und Verbrennen ist natürlich nicht erlaubt.
zum Beitrag14.11.2024 , 19:58 Uhr
Sehr guter Artikel. Aber viel zu lang und kompliziert für "Otto normal". Es reicht die Aussage, dass für CO2 - Entnahme aus der Atmosphäre etwa sechs mal so viel Energie gebraucht wird, wie bei der Emission frei wurde. Das reicht schon, um schwachsinnige Vorschläge zu erkennen...
zum Beitrag14.11.2024 , 19:41 Uhr
Klappt nicht, da jetzt schon mehr Bäume gefällt und verbrannt werden, als nachwachsen. Und "Energiepflanzen" wie z.B. Chinagras stehen indirekter Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion. Hinzu kommt der sehr schlechte Wirkungsgrad der Photosynthese von 1 - 2 %. Wenn man da gentechnisch nachhelfen könnte, würde es möglicherweise doch etwas. So weit ist die Forschung aber (noch) nicht.
zum Beitrag14.11.2024 , 19:23 Uhr
CO2 aus der Atmosphäre? Wenn man sich die Energiebilanzen ansieht, geht das erst dann, wenn wir uns den Fusionsreaktor als Heizung in den Keller stellen können. Und dann brauchen wir das nicht mehr - weil wir nichts mehr verbrennen. Sinnvoll wird es vielleicht dort, wo CO2 entsteht. Also am Auspuff des Autos, des Kraftwerkes oder Chemiewerkes. Alles andere scheint mir eine simple Verzögerungsstrategie.
zum Beitrag14.11.2024 , 19:14 Uhr
Man kann auch erst mal Holzhäuser bauen. Nur Verbrennen und Verrotten muss unterbunden werden.
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