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07.08.2024 , 16:57 Uhr
Äußerst nette Idee, das Gute im Leben so, durch körperliche Geste und neues Wort, besser in der Erinnerung zu verankern. Schlechtes gibt es genug, und das brennt sich ja gerne von selber ein. Die Buddhisten freuen sich ja nicht umsonst mit Gewalt über jedes Gänseblümchen. Das gleiche Prinzip, und es wirkt. Ob es das Wort "Delight" dazu sein soll, kann sich jeder selbst ausdenken. Vorteil, es ist für Deutsche ungewöhnlich und deshalb vermutlich noch nicht besetzt. Ein schöner Artikel, danke TAZ.
zum Beitrag01.08.2024 , 13:05 Uhr
Dazu muss man wissen, dass das Material, aus dem der "Coat" für Obst und Gemüse hergestellt wird, aus verschiedenen pflanzlichen Ausgangsstoffen gewonnen wird. Zb aus Mais. Die Ausgangsstoffe werden nicht deklariert.
Ich selbst bin hochgradig allergisch gegen Mais und alle Getreide und Kartoffeln und reagiere heftig auf Früchte mit Coating. Die Hülle ist nicht hinreichend abwaschbar. Ich bin sicher nicht der einzige derartige Allergiker.
Nicht jeder Fortschritt ist für alle Beteiligten wunderbar.
zum Beitrag11.07.2024 , 08:05 Uhr
Habt ihr euch das Bild der drei "Herren(...)" Jurisch, Thieme, Christgen genau angesehen? Die Frisur sagt alles, worauf es diesen Leuten ankommt. Wem sie huldigen. Das gesamte Tun ist offensichtlich und voller dreister, begeisterter Nachahmung von NS-Sitten. Die Gespenster der unrühmlichen deutschen Vergangenheit sind alles andere als tot. Ganz genau, Maria 2, sage niemand er habe nichts gewusst. Diese beliebte Ausrede zieht diesmal nicht mehr. Dennoch fürchte ich, die Neuauflage ist nicht aufzuhalten. Zu dumm und gemein ist der Mensch.
zum Beitrag07.05.2024 , 11:03 Uhr
Danke für den Text. Jeder Satz ein Volltreffer für Betroffene. So ist ihr Leben jetzt. So extrem klein geworden. Einsamkeit, weil die Kraft nicht mehr für Freunde reicht, geschweige denn für Arbeit oder Freizeit. Heruntergebrochen auf pure Existenz mit Schmerzen und Trauer um das verlorene Leben-Können. Ich fürchte trotz der hervorragenden Qualität des Textes, dass "normale Leute" das Problem nicht ansatzweise verstehen können. Dazu ist der Verlust des Lebens der Betroffenen viel zu umfassend und krass.
zum Beitrag23.03.2024 , 02:46 Uhr
2centsmore, bleiben Sie doch beim Thema. Dass die CDU politisch unterirdisch agiert, ist ja keine Frage. Ich teile Ihre mangelnde Zustimmung zu dieser Partei unbedingt. Dennoch ist dem Artikel von Fr Drohsel nicht uneingeschränkt zuzustimmen. Wie @Kriebs sehr schön ausgeführt hat.
zum Beitrag23.03.2024 , 02:36 Uhr
Lieber 2centsmore, Ihre Anregungen sind allesamt absolut berechtigt. Aber was haben sie mit dem konkreten Thema zu tun???
Abwehr von Missbrauch von Sozialleistungen ist -ein- winziges Mosaiksteinchen im gesamten Gefüge der politischen Landschaft, in der noch viel viel mehr Handlungsbedarf besteht. Das eine schließt die andere Themen wahrlich nicht aus.
Und weshalb sprechen Sie mich so direkt mit "wie wäre es, wenn xDU..." an? Ich war zeitlebens SPD-Wähler und tendiere trotz Verzweiflung ob der Entscheidungen der Politiker wahrlich nicht ins bläuliche oder zu dunkleren Farben.
Ich finde Ihre latente Feindseligkeit gegen meinen Kommentar seltsam.
zum Beitrag22.03.2024 , 16:06 Uhr
Nein, ist es nicht. Es ist ein Versuch, die Spreu vom Weizen zu trennen. Ob es gerecht gelingt, ist eine andere Frage. Wir können nicht alle Bürgergeld beziehen, irgend jemand muss arbeiten und in die Sozialsysteme einzahlen. Und zwar jeder, der nicht durch Krankheit daran gehindert wird. Etliche arbeitsfähige Menschen haben heutzutage interessante Vorstellungen von Zumutbarkeit. Als ob alle Menschen in Arbeit auf Rosen gebettet ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgingen, ohne jede persönliche Zumutung. Eine schärfere Bearbeitung dieser Frage würde soziale Zufriedenheit begünstigen.
zum Beitrag22.03.2024 , 16:00 Uhr
Danke, Sie haben meine Gedanken dazu genau in Worte gefasst. Es dient der sozialen Gerechtigkeit und der Zufriedenheit der Beitragszahler, wenn diejenigen, die Hilfe wirklich brauchen, Hilfe erhalten. Und diejenigen, die einfach nicht ihre Leistung erbringen wollen zum eigenen Lebensunterhalt, ausgesondert und nicht gedankenlos weiter alimentiert werden. Und niemand sollte denken, es gäbe diese Leistungsverweigerer nicht. Wie viele Menschen pendeln länger als 2 Stunden täglich zum Arbeitsplatz, und organisieren ihr Leben darum. Es ist zumutbar, zumindest für Beitragszahler im System. Das Argument der Kinderversorgung ist äußerst brüchig, wird den Kindern im Leistungsbezug doch allzu oft sehr ungenügende Erziehung- zum Menschen, der sich selbst unterhalten kann, der eigenverantwortlich sein und leben kann! - vermittelt. Soziale Gerechtigkeit ist ein vielschichtiges Problem, und nicht jeder ohne Arbeit ist automatisch ein bedingungslos zu unterstützender Mensch. Leider.
zum Beitrag27.10.2023 , 11:03 Uhr
Eine Utopie, zum Weinen schön. Und so einfach umzusetzen! Theoretisch. Praktisch herrscht der bräsige Konsumbürger in seiner irrsinnigen Verblendung. Steingarten, SUV, Flugreisen, Fleischmahlzeiten, und MEINE RECHTE darauf. Eine Wirklichkeit zum Weinen, gar nicht schön.
zum Beitrag27.10.2023 , 10:52 Uhr
Es ist und bleibt unfassbar, was Religion jeder Art seit Jahrhunderten und Jahrtausenden anrichtet. Judentum, Islamismus, Christentum, um nur die in der westlichen Welt üblichen Spielformen von Religion zu nennen, und immer schön feindselig, abwertend und tödlich gegeneinander. Der arme von Menschen erschaffene Gott muss als Ausrede für die menschliche Herrschsucht, Gier und Grausamkeit herhalten. Allein der Gedanke, einen Menschen deshalb, weil er jüdischen Glaubens ist, irgendwie beurteilen zu wollen, ist absurd. Genauso absurd die Ablehnung von Moslems oder Christen. Das einzige, was immer und überall abgelehnt werden muss, ist Selbstherrlichkeit, Fanatismus, Unterdrückung und die damit einhergehende Gewalt gegen andere. Das Grundübel bleibt die vermeintliche Legitimation durch Religion, gepaart mit menschlichem schlechtem Charakter.
zum Beitrag18.07.2023 , 10:29 Uhr
Ganz genau. Entsetzlich gruselig. Und vollständig nachvollziehbar. Wer dieses zu Recht als krank bezeichnete System der klinischen Psychiatrie kennt, als Mitarbeiter von innen kennt, und weiß, welche üblen Systeme institutioneller psychischer Gewalt und Misshandlung darin blühen, der kann eine solche Aussage, lieber sterben als darin Patient sein, mit Recht tätigen.
zum Beitrag28.05.2023 , 05:02 Uhr
Wer muss sich eigentlich dermaßen über die Fütterung der Löwen mit dem Körper eines gut im Leben gepflegten und schmerz-und-angstfrei getöteten Tieres aufregen?
Wer macht aus dieser Zoo-Geschichte, die einfach den praktischen Zoo-Alltag zeigt, wie es der Zoodirektor völlig schlüssig erklärt, so ein Drama?
Und wer isst, vermutlich täglich, das Fleisch von Tieren, die mindestens genauso liebenswert und mit Gefühl und Persönlichkeit ausgestattet sind, wie es das namentlich bekannte Zebra Franz war, die aber unter weitaus grausameren Umständen leben, leiden und sterben mussten?
Über den Sinn von Zoos kann man streiten, als Stätte der Aufzucht bedrohter Tierarten sind sie, in Gesamtheit betrachtet, ein Tropfen auf dem heißen Stein. Als Bespaßung für Menschen sehr fragwürdig, vom Platzangebot her für viele dort lebende Tiere eine Zumutung.
Trotzdem, diese mediale Aufregung über das Lebensende des Zebras und die Nutzung seines Körpers ist völlig verkommene Heuchelei, Doppelmoral der feinsten Sorte. Der Mensch in Aktion, wieder einmal.
Wie gelingt noch der Blick in den Spiegel, nach Verzehr der täglich Wurstsemmel, des Schnitzels, wie kann man sich vielleicht anlässlich eines schönen Grillabends mit Steaks und Würstchen dieser künstlichen Empörung hingeben?
zum Beitrag17.05.2023 , 21:42 Uhr
Wenn ich mir betrachte, wie der Mensch allgemein, und der deutsche Politiker ebenso wie der deutsche Bürger, sich voller Ich-will-aber-... profitieren, nichts ändern, mich nicht beschränken, jeden Versuch der zukunftsfähigen Veränderung im Keim ersticken... wenn ich mir das betrachte, dann komme ich zu dem Schluss, dass das heraufziehende ungemütliche Aussterben unserer gewohnten Gesellschaft das einzig Sinnvolle an der ganzen Sache sein wird.
zum Beitrag09.05.2023 , 10:12 Uhr
Schöner kann sich der ewiggestrige Mensch nicht präsentieren. "ICH will MEIN Ei..." 1,80 bzw 0,50 € will er großzügigerweise zahlen! Diese Preise reichen schon heute nicht ansatzweise, um den Tieren wirklich ein faires, freies Leben zu bieten. Der "ich-will-mein..."-Mensch ist Meister des egoistisch-anthropozentrischen Ausblendens jedweder Tatsachen für eigenen "Genuss". Verzicht aus Rücksicht auf andere? aBeR ICH wILl DoCh!!!
zum Beitrag30.04.2023 , 11:17 Uhr
Ganz perfekt auf den Punkt gebracht. Danke dafür.
zum Beitrag23.04.2023 , 10:36 Uhr
Die Ungeheuerlichkeit der gesamten Ereignisse ist gewiss. Was mich jetzt zusätzlich extrem verärgert, ist die offensichtlich allgemein akzeptierte Wortwahl "xy entschuldigt sich". Die Deutungshoheit des Vorgangs bleibt bei den anderen, nicht bei den Betroffenen. Jemand "ent-SCHULD-igt sich", so wohlfeile Worte. Bestenfalls könnte die Person die Betroffenen um Verzeihung bitten. Worte schaffen Wirklichkeiten.
zum Beitrag21.04.2023 , 20:10 Uhr
Die Krone der Schöpfung gönnt sich. Wie immer und überall. Den bitteren Preis zahlen, auch wie immer, die anderen Lebewesen.
zum Beitrag14.04.2023 , 09:00 Uhr
Mir fehlt bei etlichen Kommentaren der Verstand. "Die Klimakleber verursachen einen Stau, und deswegen steckt ein Rettungswagen fest" - es ist einfach unglaublich, wie das unbeirrt weiter autofahrende Volk jede eigene Beteiligung am Problem negiert.
Die Klimakleber verursachen Blockaden, die bei Anfahrt von Fahrzeugen mit Sonderrechten blitzschnell entfernt werden können und auch entfernt werden. Mit vorbildlich angelegter Rettungsgasse entsteht überhaupt kein Problem.
Wer wirklich Staus zur Falle für Einsatzkräfte macht, und das immer wieder und überall im Land und völlig ohne Beteiligung von Klimaaktivisten, sind doch die Autofahrer, die keine Rettungsgasse bilden, oder sogar die Rettungsgasse der anderen Verkehrsteilnehmer für das eigene bevorzugte Vorankommen befahren. Ich-Ich-Ich-will-jetzt-aber und sonst nichts.
Das bräsige, selbstgerechte "mein Lebensstil ist unverhandelbar, völlig egal, wie es dem Rest der Welt ergeht" der großen Mehrheit der Bevölkerung lässt mich für die nächsten Wahlen äußerst schwarz-blau sehen.
Ich befürchte ja auch, dass die LG-Aktivitäten nicht den gewünschten Erfolg erzielen. Sie provozieren Aufmerksamkeit, sie polarisieren, sie zeigen im Aufschrei ihrer Gegner, wer alles gegen Veränderung zum Wohle des Klimas ist, wenn es ihm auch nur ein kleines bisschen an die eigene Bequemlichkeit geht.
Aufschrei gegen Veränderung scheint ohnehin Gebot der Stunde im Volk. Sie vergessen bloß, dass es ihre Kinder und Kindeskinder sind, die die Folgen dieses extrem egoistischen Widerstandes gegen notwendige, auch einschränkende, Veränderungen bitter bezahlen werden.
zum Beitrag18.03.2023 , 08:27 Uhr
Größten Respekt vor den Einsichten der Fotografin. Danke für den Artikel.
"... habe ich alle Namen der Tiere aufgelistet, die ich fotografiert habe..." Endlich jemand, der öffentlich klarstellen will, dass Tiere Individuen mit eigener Persönlichkeit sind.
"...Mut... und Verantwortung für andere Lebewesen übernimmt..." Darum geht es. Der überfällige Wandel in der gesellschaftlichen Sicht der Menschen auf die Tiere. Weg vom "Nutztier", das gnadenlos ausgenutzt und gequält wird, hin zum Mitgeschöpf mit Individualität, Gefühl und eigenen Rechten.
"...neben den Tieren auf der Erde. Auf Augenhöhe..." ... "kritische Vermenschlichung..." Da ist er, in der Frage des Interviewers, der allgegenwärtige, nie hinterfragte, anthropozentrische Blick auf Tiere, den die gesamte Gesellschaft für normal erachtet. Wer müsste oder sollte ein Tier vermenschlichen! Es ist eine eigenständige Persönlichkeit, ein Mitgeschöpf, anders als der Mensch, aber nicht weniger.
Von sich selbst absehen und den anderen in seiner Eigenart, Persönlichkeit, Würde sehen und leben lassen können. Eine Kunst, die die Menschheit noch erlernen muss.
zum Beitrag05.03.2023 , 09:39 Uhr
Ich kann Ihnen Argumenten gut folgen. Für mich ist der Elefant im Raum, über den wirklich niemand spricht, die zu hohe Anzahl von Menschen. Dadurch ist weiteres Wachstum völlig sinnlos. Nur ein "grünes Schrumpfen" der Gesellschaft ist zukunftsfähig. Dass das nach den langen Jahren der politischen Verweigerung von zukunftsfähigem Umbau der deutschen Wirtschaft ein gewaltiger Kraftakt, verbunden mit Einschränkungen und Veränderungen des persönlichen Konsumverhaltens eines jeden Bürgers bedeutet, ist auch klar. Und dann kommt Ihr Argument der Bewirtschaftung von Grünflächen mittels Weidetierhaltung auch in einen sinnvollen Rahmen. Natürliche, tierwohlgerechte, landschaftspflegende Haltung von Weidetieren. Verzehr von Schaffleisch, Ziegenfleisch und Rindfleisch von der Schnauze bis zur Schwanzspitze in den geringen dadurch produzierten Mengen. Milch (und Eier) nur als Nebenprodukt der Tierkinderaufzucht, nicht als Hauptprodukt von ausgebeuteten Tiermüttern, deren Kinder Wegwerfartikel sind. Es ist keine Frage, dass noch vor 100 Jahren Fleisch und Milch zum gesunden Aufwachsen von Kindern unumgänglich waren. Aber auch hier hat sich vieles verändert, und genau so muss sich das Konsumverhalten der Bürger ändern. Heute ist eine gesunde, vegane Lebensweise in Deutschland für jeden ganzjährig möglich, und das völlig ohne "vegane Ersatzprodukte", die Fleisch und Wurst imitieren. Kochen und gesunde Ernährung als Schulfach, theoretisch und praktisch, damit wirklich jeder Mensch lernt, sich selbst ohne Hilfe von Fastfood und Lebensmittelindustrie zu ernähren. Gesamtumbau der Gesellschaft und persönliche Verantwortung jedes Einzelnen, es klingt wie ein utopischer Traum, und ist wohl der einzig zielführende Weg.
zum Beitrag04.03.2023 , 19:09 Uhr
Das haben Sie ausgezeichnet zusammengefasst. Besonders berührend, "Bäume sterben leise"- wie wahr. Es fehlt bloß noch der Hinweis auf den angeblich völlig unverzichtbaren Fleisch- und Milchprodukte-"Genuss", den man natürlich auch nicht aufgeben kann. Ölmultis sind ignorant und gewinnsüchtig. Sogenannte Lebensmittelkonzerne auch. Und der durchschnittliche Bürger ist ebenso ignorant und ichsüchtig. Seine kurzfristige Befriedigung jedweder Wünsche geht über alles. Dieser kleine Bürger lässt sich nur zu gerne an der Nase herumführen. Wer in unserer "ersten Welt " wissen und erkennen und ändern möchte, hat inzwischen alle notwendigen Informationen zur Verfügung.
zum Beitrag22.01.2023 , 22:51 Uhr
Danke für den berührenden Artikel.
zum Beitrag25.12.2022 , 10:04 Uhr
Ein Artikel, der das Tun der Menschen und ihr stetes sich-selbst-belügen wunderbar auf den Punkt bringt. Danke an TAZ und Autor dafür. Ich werde den Link weiter verbreiten.
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