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15.11.2024 , 15:31 Uhr
Für mich wäre der NABU unglaubwürdig, würde er sich nicht für das Wildtier Wolf einsetzen. Es ist seine Aufgabe als Naturschutzbund. Für Nutztiere wie Schafe setzen sich - durch ihren perfiden Lobbyismus leider sehr erfolgreich - die Bauern- und Nutztierhalterverbände ein. Auch widersprechen sich die Forderungen des NABU nicht, denn er setzt sich für die Koexistenz von Wolf und Schafweidehaltung ein. Erscheint es Ihnen nicht absurd bei der Schafhaltung, die auf Ausbeutung und Tötung der Tiere hinausläuft, egal wie ökologisch sie ist, von Tierschutz zu schreiben, aber für ein Wildtier wie den Wolf sind Verfolgung und Tötung legitim? Der Wolf gehört zum Ökosystem Deutschlands, das Schaf nicht - und trotzdem hat kein einziger Naturschutzverband je gefordert, die Schafhaltung aufzugeben. Bei der Wolfsdebatte gibt es leider wenig Fakten und viel Populismus (leider auch in der taz), der die Sicht erheblich trübt. Daher sind Naturschutzorganisationen so wichtig, um nicht denjenigen das Feld zu überlassen, die meinen, nur die dem Menschen vermeindlich nützlichen Arten hätten ein Recht in Deutschland zu leben.
zum Beitrag30.10.2024 , 15:39 Uhr
Schon klar, die vielen Naturwissenschaftler, die bei der DUH arbeiten, sind allesamt völlig unseriös und Sie haben die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Allein Ihr "quasi" verrät hier schon wie wenig glaubwürdig Sie sind.
zum Beitrag28.10.2024 , 13:19 Uhr
Es ist großartig zu lesen, dass sich noch viele junge Menschen für die Klimakrise interessieren und vor allem, dass sie sich vernetzen. Wenn dazu noch die Biodiversitätskrise ebenso dynamisch angegangen wird, gibt es vielleicht doch Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
zum Beitrag27.10.2024 , 20:02 Uhr
Ich bin gespannt und wünsche gutes Gelingen!
zum Beitrag27.10.2024 , 19:54 Uhr
Die EU ist inzwischen zur Hochburg der Unmenschlichkeit verkommen. Der Traum einer besseren Welt ist komplett zerstört. Deprimierend.
zum Beitrag23.10.2024 , 15:42 Uhr
Bruder Orhan..! Es wird noch 'ne Weile dauern bis ich mich von meinem Lachanfall erholt habe. Danke für den Moment der Heiterkeit!
zum Beitrag23.10.2024 , 15:34 Uhr
Ich kann einfach nicht verstehen, warum Menschen die Natur auf die furchtbarste Weise ausbeuten und sich gerade hier in Deutschland zur Zeit kaum jemand um Umweltzerstörung schert. Ein weiterer Artikel, der dazu führt mich für mein Menschsein zu schämen.
zum Beitrag15.10.2024 , 14:18 Uhr
Ich bin ebenfalls gegen einen erleichterten Abschuss von Wölfen. Gute Gründe für diese Haltung wurden im Artikel genannt. Mir wichtig sind vor allem, dass wir wieder lernen MIT der Natur zu leben und dass FAKTEN Grundlage von Entscheidungen sind: "Auffällige Wölfe zu schießen, ist gängige Praxis, dafür müssen keine Naturschutzstandards abgesenkt werden"! Zudem hat der Pro-Teil einige Makel: die Zahl der Wölfe im gesamten Bundesgebiet wird von Umweltschutzverbänden, die sehr viel mehr in Monitoring investieren als behördliche Stellen, auf 1.200 geschätzt, also deutlich unter 2.000. Die Risse sind nicht immer dem Wolf zuzuordnen, da auch Hunde Weidetiere reißen und DNA-Tests nicht immer eindeutig sind bzw. gar nicht erst gemacht werden. Und ja - auch Umweltschutz kostet, in diesem Fall für die Weidezäune, und dafür muss auch Geld da sein. Ich erinnere mich, dass Herr Maurin mal geschrieben hat, dass die Gefahr von einem Auto getötet zwar größer ist, aber jede vom Wolf ausgehende Gefahr Grund genug ist, die Art wieder auszurotten. Ich verabscheue diese Einstellung.
zum Beitrag14.10.2024 , 07:43 Uhr
Vielen Dank für diesen sehr wichtigen und informativen Artikel! Bitte mehr davon und bitte unbedingt immer oben auf der Web/Seite.
zum Beitrag12.10.2024 , 14:19 Uhr
Gelegentlich gibt es einfach mal etwas Nettes zu lesen. Den Norden Portugals möchte ich den LeserInnen ans Herz legen. Entspannt, viel Natur, Platz und freundliche Menschen.
zum Beitrag10.10.2024 , 18:43 Uhr
Eigentlich sollte diese tragische Bestandsaufnahme Schlagzeile sein... und zwar eine Woche lang. Morgen haben das alle wieder vergessen, es ist zum verzweifeln!
zum Beitrag05.10.2024 , 08:23 Uhr
Ich schließe mich an, das ist ein sehr guter Kommentar, der allerdings viel mehr Beachtung verdient hätte. Vielleicht ganz nach oben schieben auf der Startseite. Danke, Herr Beucker, für die sachliche und richtige Einordnung. Das hilft in diesen wirren Zeiten.
zum Beitrag03.10.2024 , 18:39 Uhr
Wenn überhaupt Wildtiere ein Management brauchen, dann absolut ohne Tötung. Es kann nicht sein, dass Mensch erst die Natur zerstört und dann seine Fehler mit Tötung auszugleichen versucht. Zudem ist wissenschaftlich oft genug nachgewiesen worden, dass Tötungen/Bejagung nichts bewirken. Zum Glück sind viele Wildtiere in Deutschland gesetzlich geschützt und bleiben es hoffentlich trotz Steffi Lemke auch.
zum Beitrag29.09.2024 , 18:05 Uhr
Auch die taz hat leider viel Schrott zum Thema Wolf produziert. Kein Wunder, dass dazu dann nur eine satirische Frage im Interview kommt, die glücklicherweise ziemlich ernst und treffend beantwortet wird. Danke dafür, Herr Küppersbusch.
zum Beitrag25.09.2024 , 18:58 Uhr
Ich kann es nicht fassen, dass auch Frau Lemke eingeknickt ist wie schon ihre Kollegen vorher. Ausgerechnet die Grünen geben der Gesellschaft zu verstehen, dass Arten- und Naturschutz nicht sehr wichtig sind. Es wäre besser und möglich gewesen, mehr Herdenschutz zu kompensieren. Wie kann Frau Lemke behaupten, dass Weidetierhaltung für den Naturschutz wichtig ist, gleichzeitig aber den Artenschutz und intakte Ökosysteme, zu denen der Wolf in Mitteleuropa nun mal gehört, derart herabstufen? Die Grünen biedern sich der CDU auf das Widerlichste an. Es steht richtig schlecht um den Umweltschutz in Deutschland und Europa.
zum Beitrag23.09.2024 , 12:10 Uhr
Es ist extrem deprimierend, wie wenig Aufmerksamkeit die Wissenschaft bekommt. Nicht nur von PolitikerInnen, sondern von der Bevölkerung, der Wirtschaft und den Religionsgemeinschaften. Die Menschheit hat schlicht verdient, was da auf sie zukommt.
zum Beitrag18.09.2024 , 16:39 Uhr
Ich finde es großartig, dass ich diese drei Parteien zusammengeschlossen haben und für mich als ehemalige Grünen-Wählerin wäre Plus Brandenburg sehr attraktiv, so ich in Brandenburg wählen dürfte. Interessant wäre auch zu sehen, ob und wie der Zusammenschluss funktioniert, und sich ggf. in der Zukunft andere Angebote bieten als der Muff der etablierten Parteien oder radikale Randgruppen.
zum Beitrag28.08.2024 , 14:14 Uhr
Ein Jahr reicht leider nicht aus zur Erholung der Bestände. Allein der Dorsch wird erst zwischen zwei und vier Jahren geschlechtsreif. Es braucht ein nachhaltiges Gesamtmanagement der Fischerei und eine Umstellung der Verbraucherinnen auf Fischarten, deren Bestände 8noch) stabil sind.
zum Beitrag31.07.2024 , 15:05 Uhr
Genau diese Fragen am Ende des sehr treffenden Kommentars Stelle ich mir auch. Die Grünen erkenne ich überhaupt nicht mehr wieder und habe mein Vertrauen in die Partei gänzlich verloren. Der Umweltfrevel, der in Serbien begangen werden soll, ist unerträglich.
zum Beitrag22.07.2024 , 17:05 Uhr
Diese Meinung teile ich und bin dankbar, dass Sie das mal geschrieben haben. Leider scheint Natur im Moment keinen hohen Stellenwert zu haben obwohl unser ganzes Leben von ihr abhängig ist.
zum Beitrag18.07.2024 , 18:13 Uhr
"Die Grünen wollen auch ... ihre Kernthemen Klima- und Naturschutz unterstreichen. „Wir machen sie wieder stärker hörbar“, sagt Nouripour. In der Stammwählerschaft würden die Grünen für ihr ökologisches Profil und dessen Verknüpfung mit verwandten Themenbereichen gewählt. „Hier liegen unsere Kernwerte, hier liegen unsere Kompetenzwerte, wenn auch aktuell geschwächt.“ - Geschwächt ist gut: der Klimaminister hat fast im Alleingang den Umweltschutz in die Tonne getreten und nun soll ihn die Stammwählerschaft zum Kanzler machen. Ich vertraue ihm nicht mehr.
zum Beitrag13.05.2024 , 18:06 Uhr
Herr Özdemir hat inzwischen komplett vergessen, was er alles VOR der Wahl versprochen hat. Eigentlich macht er im Amt gar nichts und verweist bei schlechten Entscheidungen - wie dieser unseriösen Enthaltung - auf die Koalitionspartner. Hat er etwa erwartet, dass Olaf Scholz etwas anderes als ein Wirtschaftssklave ist? Am meisten würde mich interessieren, warum Herr Özdemir die Ergebnisse der Borchert-Kommission nicht angewandt hat als es noch möglich war. Auch die taz hat es versäumt mal nachzufragen...
zum Beitrag06.05.2024 , 20:57 Uhr
Wo ich einkaufen gehe, gibt es sehr wohl hochwertige Fleischersatzprodukte und die Zutatenliszen sind darum oft sehr kurz. Klar, mensch könnte auch ohne diese Produkte auskommen, aber in manchen Situationen sind sie eine gute Alternative. Ich bin überrascht über die vielen negativen Kommentare. Immerhin sinkt der Fleischkonsum!
zum Beitrag05.05.2024 , 17:33 Uhr
Vielen Dank für diesen informativen Artikel! Ich habe etwas gelernt und werde jetzt anders auf Linoleumböden schauen.
zum Beitrag04.05.2024 , 09:32 Uhr
Die Herren sind mir mal beim Spaziergang um den Schlachtensee begegnet. Es sind einfach großartige Menschen!
zum Beitrag27.04.2024 , 21:15 Uhr
"An die 600.000 Privatflüge, schreibt Greenpeace Österreich, gab es 2022 in Europa, fast jede sechste Maschine hob von deutschen Pisten ab. Fast drei Viertel der Flüge waren kürzer als 500 Kilometer. Immerhin ist es preiswert. Kerosin wird weder im Dreamliner noch in einer Cessna besteuert und ist für schlanke 50 Eurocent pro Liter zu tanken. Privatjets sind zudem, herzlichen Glückwunsch, vom EU-Emissionshandel ausgenommen."
Es scheint nicht allzu viele Menschen zu geben, die unter Flugscham leiden. Kerosin sofort besteuern und große Flughäfen für Privatflüge sperren! Mit welcher Begründung sind Privatjets vom Emissionshandel ausgenommen?? Je mehr ich lese desto weniger verstehe ich Politik...
zum Beitrag27.04.2024 , 16:36 Uhr
Es kann doch nicht sein, dass ausgerechnet der Umweltschutz geopfert wird, dass die Bauern dadurch angeblich mehr verdienen! Langfristig wird es umgekehrt so sein, dass das Land derart vernichtet ist, dass sich damit gewiss kein Geld mehr zu verdienen ist. Zum weinen ist das.
zum Beitrag26.04.2024 , 08:49 Uhr
Ich Teile Ihre Ansicht nicht. Die DUH ist eine enorm wichtige Vereinigung, die schon manche politischen Fehler hat ausgleichen oder vermeiden können. Daher bin ich gern Mitglied und unterstütze Klagen, die nötig sind. Im Falle der LNG geht es nicht um kalte Wohnungen, sondern um die langfristige Versorgung der Industrie mit fossiler Energie mit extrem negativen Auswirkungen auf die Meeres- und Küstenumwelt. Umweltschutz gegen Rechtsextreme auszuspielen halte ich für fatal!
zum Beitrag26.04.2024 , 08:24 Uhr
Das hoffe ich auch! Bisher haben mich die Grünen in der Regierung bitter enttäuscht. Anton Hofreiter ist für mich einer der letzten echten Grünen. Danke für den Link!
zum Beitrag25.04.2024 , 19:05 Uhr
Es wäre eine äußerst lohnende Aufgabe für den Journalismus zu recherchieren, wie oft Gerichte im Sinne des Umweltschutzes entschieden haben. Mein persönlicher Eindruck bislang: extrem selten. Auch vor Justitia scheint die Wirtschaft stets wichtiger zu sein als andere Belange. Bisher hat das Wirtschaftsministerium nicht belegt, dass noch eine Gasnotlage besteht, sondern nur ausgesagt, dass es so ist und 200+ ExpertInnen nicht Recht haben. Dem Gericht hat die Aussage nun auch gereicht und ich bezweifle, dass es dort genug Expertise zur Gasversorgung und Umweltschutz hat. Warum wird der Umweltschutz in Deutschland (und weltweit) eigentlich gerade begraben?
zum Beitrag15.12.2023 , 14:56 Uhr
"Özdemir verwies auf die im Ampel-Koalitionsvertrag getroffene Vereinbarung, Glyphosat bis Ende 2023 vom Markt zu nehmen." Und warum hat Herr Özdemir diese Vereinbarung nicht durchsetzen können? Die Grünen in der Regierung sind die schlimmste politische Enttäuschung meines Lebens.
zum Beitrag14.12.2023 , 19:46 Uhr
Ich werde Jürgen Trittin vermissen. Intelligent, sachkundig, fleißig und nicht unterwürfig - weder den eigenen Leuten noch der politischen Opposition gegenüber. Es gibt bei den Grünen nicht eine*n Einzige*n, der auch nur annähernd an die Klasse Trittins herankommt. Es gibt zur Zeit auch niemanden mehr, dem/der ich vertraue und meine Stimme geben möchte. Seinen wohlverdienten Ruhestand gönne ich Herrn Trittin von Herzen und danke für die vielen wichtigen Jahre in der Politik.
zum Beitrag19.08.2023 , 19:28 Uhr
Herzlichen Dank für diesen informativen und hochinteressanten Artikel! Ich habe richtig viel Wissen mitgenommen. Die befragten Expert*innen sind ein großer Gewinn und der Artikel stimmt vorsichtig optimistisch.
zum Beitrag17.08.2023 , 11:23 Uhr
ParkläuferInnen sind eine sehr gute Idee und sollten dauerhaft von der Stadt angestellt werden. Diese im Artikel wiedergegebene Einstellung verstehe ich nicht: "Sind die Grünwesten jetzt die neuen spießigen Nachbarn, die einen doof anquatschen?" Ist es spießig und doof jemanden darauf hinzuweisen, dass es Abfalleimer gibt und er/sie Müll nicht einfach irgendwohin werfen muss? Ist es spießig und doof von Mitmenschen zu verlangen, dass sie sich an Regeln wie zum Beispiel Geschwindigkeitsbegrenzungen, Nachtruhe und Rauchverbot halten? Ist es spießig und doof zu erwarten, dass sich alle daran beteiligen, eine freundliche, friedliche und achtsame Stadtgesellschaft zu bilden?
zum Beitrag14.08.2023 , 18:03 Uhr
Vielen Dank für diesen informativen und umfassenden Kommentar. Leider macht er nicht viel Hoffnung auf die "dringend erforderliche inhaltliche Erneuerung" der CDU, doch macht er sehr deutlich, wie desolat der Zustand der Partei zur Zeit ist. Manfred Weber ist heuer der gruseligste nicht AfD-Politiker, den das Land zu bieten hat. Schlimm.
zum Beitrag09.08.2023 , 14:24 Uhr
Vielen Dank für diesen Beitrag! Ein Besuch im Naturkundemuseum lohnt sich immer, aber die neue Grünfläche für Insekten ist noch mal eine zusätzliche Attraktion. Hervorheben möchte ich den letzten Satz des Artikel: "Sie erinnern auch daran, dass das Leben in der Stadt eine Koexistenz ist und Insekten die gleiche Existenzberechtigung haben wie wir." Alle Lebewesen sollten die gleiche Existenzberechtigung wie Menschen haben und zwar überall auf der Erde. Nicht nur, weil Menschen von allen anderen Lebewesen abhängen, sondern weil es auch unsere moralische Verantwortlichkeit ist, dieses Recht anzuerkennen.
zum Beitrag04.08.2023 , 12:45 Uhr
Der Wald ist in erster Linie ein Biotop. Zum "Wirtschaftsobjekt" machen ihn erst wirtschaftliche Interessen seiner BesitzerInnen. Ich sehe allerdings vom Standpunkt der Allgemeinheit, die vom Wald profitieren sollte, keinen Grund, die Biotopfunktion als wichtigste Eigenschaft der Wälder anzuerkennen.
zum Beitrag19.07.2023 , 15:56 Uhr
Vielen Dank, Frau Hierse, für diese traurige, aber zutreffende Kolumne. Schon seit geraumer Weile beschäftigt mich die Frage, was Mensch sein eigentlich bedeutet. Solange Mensch hauptsächlich damit beschäftigt ist, den Planeten und das Leben darauf zu zerstören, andere Menschen und generell alle Lebewesen gnadenlos auszubeuten, nur auf sein eigenes Wohlbefinden zu achten, keinerlei Verantwortungsbewusstsein zu haben und ohne Sinn des Lebens zu agieren, kann ich mit Mensch und dem unsäglichen Anthropozentrismus nichts anfangen.
Meine Sommerinseln der Sorglosigkeit sind am 26.4.1986 untergegangen und nie wieder aufgetaucht.
zum Beitrag17.07.2023 , 15:16 Uhr
Zunächst wünsche ich mir, dass die Schreibenden der taz nicht länger solche unsäglichen Begriffe wie Problem-Bär oder -Wolf verwenden, auch nicht mit Anführungszeichen. Sie können sich auch das "entnehmen" sparen und schlicht töten schreiben.
Zudem verwundert mich, dass nicht etwas kritischer beleuchtet wird, in welchen Situationen es zu Zwischenfällen mit Bären kommt. Es wurde im Bericht "Bärenangriffe in Europa" nicht erläutert, ob der Spaziergänger überhaupt von dem sich nähendern Bären angegriffen wurde. Es wird auch nicht hinterfragt, warum ein Spaziergänger mit scharfer Munition in einer Pistole unterwegs ist und warum er elf mal schießen musste, um das Tier tödlich zu treffen. Ich hätte weit mehr Angst vor diesem Spaziergänger denn vor irgendeinem Tier und ja, ich habe zwei Jahrzehnte in einer Gegend gelebt, in der es sowohl Braunbären als auch Wölfe gibt.
Das Problem mit der Forderung nach Abschuss ist, dass es zunächst sehr schwierig sein dürfte das betreffende Tier zu identifizieren und zudem festzustellen, ob es wirklich dauerhaft verhaltensauffällig ist. Das Argument, mit der Tötung gefährlicher Bären erhöhe sich die Gesamtakzeptanz, erschließt sich mir nicht. Jedes Tier - es muss noch nicht mal ein Wildtier sein - kann Menschen gefährlich werden. Akzeptanz schafft man duch Aufklärung, Schulung und die Liebe zur und den Respekt vor der Natur.
zum Beitrag04.07.2023 , 14:30 Uhr
Genau so sehe ich das auch. Es ist höchste Zeit wieder Wildtiere und -pflanzen in unser Leben zu lassen!
zum Beitrag01.07.2023 , 15:54 Uhr
Ministerin Lemke macht mich völlig fassungslos. Dachte ich doch bisher, sie sei die einzige Minister*in der Grünen, die noch gute Arbeit macht. Jetzt macht sie die auch nicht mehr. Wer eine sachliche Debatte will, benutzt Ausdrücke wie "Problem-Wolf" einfach nicht, denn dafür gibt es schlicht keine Definition. Weder das Überwinden von höheren Zäunen noch das sich Menschen gegenüber zu sehr Nähern sind an sich schon ein Problem, das eine Tötung rechtfertigt. Was ist überhaupt "zu sehr nähern"? Um wie viel Abstand geht es hier denn? Es dürfte extrem schwierig sein mit Gewissheit zu entscheiden welches Individuum als "problematisch" einzustufen ist und somit werden mit Sicherheit Tiere getötet werden, die gar keinen Schaden angerichtet haben. Das Argument, mehr Akzeptanz für Wolfschutz durch Abschuss halte ich für vollkommen verfehlt. Wenn Abschüsse jetzt vermehrt legalisiert werden, wird es schlicht mehr tote Wölfe geben und sonst nichts.
Unterstützung für Weidetierhalter beim Anlegen sicherer Weideflächen und Entschädigungen bei Wolfsrissen verstehe ich voll und ganz, "wir müssen lernen mit dem Wolf zu leben und deshalb schießen wir mehr davon ab" verstehe ich nicht.
Das Argument einiger Mitmenschen es gäbe in Deutschland schlicht keinen Platz für Tiere wie Wölfe und Bären lasse ich nicht gelten. Platz ist genug da, der Mensch muss nur lernen ihn zu teilen und mit dem normalen Verhalten von Wildtieren umzugehen, ohne dass alle Tiere, die finanziellen Schaden verursachen oder den Menschen Unbehagen bereiten, getötet werden.
Die Grünen haben sich komplett vom Umweltschutz verabschiedet und stärken mit jedem solcher Aktionen ihre politischen Gegner. Denn wer Wolfabschüsse will, konnte ja bisher jede Partei außer den Grünen wählen. Wer keine Abschüsse will, ist jetzt aufgeschmissen.
Es ist traurig, wie wenig Verständnis für die Umwelt und alles, was dazu gehört, in Deutschland noch existiert.
zum Beitrag29.06.2023 , 16:47 Uhr
Die Grünen haben schon letztes Jahr ein Kernthema der Partei komplett vernichtet - den Umweltschutz. Daher verwundert mich der schnelle und immer weiter gehende Verfall der Partei leider nicht.
zum Beitrag27.06.2023 , 17:13 Uhr
Herr Wilhelmi spricht mir aus der Seele. Ich kann es nicht ausstehen, in Geschäften vor Ort oder online geduzt zu werden. Wenn ein Geschäft oder ein*e Anbieter*in eine treue Kundin in mir haben möchte, erwarte ich eine professionelle Ansprache und Betreuung, keine flapsige Kumpelhaftigkeit.
zum Beitrag20.05.2023 , 19:09 Uhr
Vielen Dank für diese nachdenklich stimmende Kolumne! Mancher Besitz macht glücklich, weil er vielleicht das Leben erleichtert, Erinnerungen transportiert oder etwas Besonderes ist wie z. B. ein Kunstwerk, das mit den Kunstschaffenden verbinden kann. Dennoch bin ich überzeugt, wir sollten Besitz viel kritischer betrachten als bisher. Viel mehr könnte geteilt werden und den Zusammenhalt dadurch stärken. Es würde dem Planeten und uns sehr gut tun.
zum Beitrag13.05.2023 , 18:47 Uhr
Es macht mich unfassbar traurig, mir eine Erde ohne Korallen vorzustellen. Es geht nicht nur darum, was das für Menschen bedeuten würde. Mit welchem Recht zerstören wir denn nicht-menschliches Leben auf diesem Planeten? Ich habe den Eindruck, die Menschheit war noch nie so lebensfeindlich wie heute.
zum Beitrag12.05.2023 , 21:09 Uhr
Mammal Hands habe ich bei den Eldenaer Jazz Evenings 2018 gehört und gesehen - seit dem bin ich großer Fan! Daher kann auch ich die Band nur ganz dringend ans Herz legen, ein Konzert von Mammal Hands ist gut für die Seele!
zum Beitrag09.05.2023 , 19:12 Uhr
Ich habe 20 Jahre in Finnland gelebt und weiß Zugfahrten dort durchaus zu schätzen. Besonders die Abteile für Haustiere und ihre Menschen sorgen bei allen Beteiligten für deutlich mehr Reisekomfort als das in Zügen in Deutschland je möglich ist. Allerdings muss erwähnt werden, dass von Rovaniemi leider keine Züge mehr nach Norden gehen - es fehlen die Gleise.
zum Beitrag25.04.2023 , 19:51 Uhr
Der letzte Absatz des Kommentars ist meines Erachtens gefährlich, denn er hört sich so an, als wäre Artenschutz weniger wichtig als Klimaschutz. Noch dazu erkennt er nicht an, dass Naturschutz Klimaschutz ist. Natürlicher Klimaschutz, der absolut notwendig ist, um nicht weiter in eine unaufhaltsame Erderwärmung zu rutschen, sollte dem technischen Klimaschutz nicht nur gleichgestellt, sondern eher als wichtiger erachtet werden. Wenn wir Arten und Ökosysteme nicht umfangreich schützen, nützt uns der Ausbau erneuerbarer Energien auch nicht viel. Wir brauchen saubere Luft, Wasser und Böden, und die bekommen wir in erster Linie durch Schutz der Ökosysteme. Die Nordsee ist als Lebensraum extrem kostbar - hier darf der Schutz nicht der Energiergewinnung untergeordnet werden.
zum Beitrag20.04.2023 , 22:31 Uhr
Ich bin nicht der Meinung, dass der Autor Ängste verharmlost. Ganz im Gegenteil, der Artikel ist sehr gut geschrieben und ich teile die Meinung, dass Menschen die Erde mit anderen Lebewesen teilen müssen. Der Braunbär gehört nach Europa und wir können, wie es viele Menschen um uns herum schon längst getan haben, auch in Deutschland lernen, mit diesem großartigen Tier zu leben.
zum Beitrag14.04.2023 , 18:48 Uhr
Auch ich stimme der Meinung des Autoren nicht zu. Wir müssen dringend von dieser anthropozentrischen Sichtweise wegkommen und den Planeten mit allen Lebewesen teilen. In viele Ökosysteme Europas gehören Braunbären dazu und ich will sie da auch haben wenn sie sich von selbst ausbreiten. Gegen eine Begegnung mit potentiell gefährlichen Tieren kann man sich vorbereiten. Zollt anderen Lebewesen Respekt, sie haben ein Recht auf Lebensraum und ein Auskommen!
zum Beitrag01.04.2023 , 19:29 Uhr
Ich sehe das anders. Den jungen Menschen, die sich aus guten Gründen Sorgen um ihre und die Zukunft des Planeten machen, die seit Jahren protestieren und unbezahlte Aufklärungsarbeit leisten, die alles versucht haben, um sich Gehör und Aufmerksamkeit zu verschaffen, werden von den Politer*innen und vielen ihrer - meist älteren - Mitmenschen mit größter Respektlosigkeit behandelt. Dialog und Verhandlungen haben trotz der enormen Dringlichkeit überhaupt nicht stattgefunden, weil die Politik in diesem Land schlicht wirtschaftshörig ist! Und ignorant gegenüber der berechtigten Sorgen der jüngeren Generationen. Mich macht das fassungslos wie Menschen die ganze Verantwortung auf die Jungen abwälzen können und dann noch tadeln und maßregeln. Ich habe absolut keinen Respekt vor denen, die diese "sehr, sehr, sehr guten Beschlüsse" gefasst haben, denn damit haben sie sich keinen Respekt verdient.
zum Beitrag30.03.2023 , 15:35 Uhr
Was bitte wäre denn förderlich, dem Klimaschutz eine breitere Akzeptanz zu verschaffen? Die jungen Menschen haben Zukunftsangst - und seit sich gestern der Lügenbaron Klimakanzler selbst entlarvt hat, kann ich das 100% verstehen.
zum Beitrag30.03.2023 , 14:48 Uhr
Ja, nee, doch - seit gestern wissen wir ja sehr deutlich, wie die SPD beim Klimaschutz klotzt. Nur wo Klimakanzler draufsteht, ist unter Garantie Lügner drin. Ich bin fassungslos und jetzt noch GroKo in Berlin - macht mir große Zukunftsangst.
zum Beitrag30.03.2023 , 13:59 Uhr
Morgen sollen die Verhandlungen zum Vertragsentwurf beendet sein - bis zum jetzigen Zeitpunkt wurde noch kein Wort über Natur- und Artenschutz verloren! Klimaschutz ohne Naturschutz gibt es nicht. Wenn man sieht, was die Bundes-SPD unter ihrem "Klimakanzler" gerade verbrochen hat, sehe ich betongrau und aphaltschwarz für Berlin. Nein zur GroKo!
zum Beitrag12.03.2023 , 18:44 Uhr
Es gibt in Berlin nicht genug Platz für die Wohnungen, die gebraucht werden. Das soll nicht heißen, dass gar keine Wohnungen mehr gebaut werden sollten. Es soll aber heißen, dass nicht jede Freifläche mit Wohnungen oder sonst etwas bebaut werden muss oder soll. Alternativen und entsprechende Infrastruktur muss es schlicht aus außerhalb der Ballungszentrem geben.
Die Menschen, die bereits in Berlin leben, haben auch ein Recht auf Stadtgrün und Flächen, die sie ohne dafür zu bezahlen nutzen können. Auch Tiere und Pflanzen haben in der Stadt - genauso wie irgendwo anders auf diesem Planeten - ein Recht zu existieren. Es ist absolut wünschenswert, Freiflächen fü anderen als kommerziellen Nutzen in der Stadt zu haben. Zwischennutzung ist immerhin eine Möglichkeit für Leben und kreative Partizipation. Ich möchte jedenfalls keine total verbaute Betonwüste um mich herum! Schade, dass die Reaktionen auf diesen spannenden Kommentar bislang so negativ ausfallen.
zum Beitrag06.03.2023 , 12:20 Uhr
Vielen Dank für Ihren zutreffenden Kommentar, Frau Holdinghausen!
Ich wundere mich und bin enttäuscht über die fehlende Aufmerksamkeit für Umweltschutz in der Öffentlichkeit. Nicht mal die dramatische Verschmutzung der Oder letztes Jahr hat einen gewaltigen Protest zuwege gebracht, den wir in Deutschland dringend brauchen.
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